DE567496C - Vorrichtung zum Einstellen von mit Diamanten arbeitenden Bohrstangen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen von mit Diamanten arbeitenden Bohrstangen

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DE567496C
DE567496C DEW87923D DEW0087923D DE567496C DE 567496 C DE567496 C DE 567496C DE W87923 D DEW87923 D DE W87923D DE W0087923 D DEW0087923 D DE W0087923D DE 567496 C DE567496 C DE 567496C
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Saint Gobain Diamantwerkzeuge GmbH and Co KG
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Ernst Winter and Sohn Diamantwekzeuge GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
    • B23Q17/2233Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece
    • B23Q17/2275Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece of a tool-axis relative to a workpiece-axis

Description

Bei Bohrstangen, welche mit Diamanten arbeiten, ist es noch mehr als bei sonstigen derartigen Werkzeugen erforderlich, daß die Schneide des Diamanten genau auf der Höhe der Drehbankspitze steht, d.h. daß die Diamantschneide in der durch die Drehachse des Werkstücks gehenden waagerechten Ebene liegt.
Die Ausbohr diamant en werden nun gewohnlich in zylindrischen oder konischen Stiften als Fassung gehalten, und diese Haltestifte werden in entsprechenden Querbohrungen der Bohrstange befestigt.
Es folgt somit aus dem Vorhergesagten, daß zum einwandfreien Arbeiten des Ausbohrdiamanten das Querloch genau durch die Mittelachse der Bohrstange gehen und waagerecht gerichtet sein muß. Dies ist aber sehr oft nicht der Fall, so daß stets vor jedesmaligern Einspannen des Diamanten eine genaue Höheneinstellung stattfinden muß. Das genaue Einstellen der Diamantschneide geschieht nun in der Weise, daß man eine Reißnadelspitze auf die Höhe der Drehbankspitze einstellt und nach dieser Reißnadelspitze dann wieder die Diamantschneide-anvisiert.
Die Schneidfähigkeit des Diamanten wird zwar bekanntlich nur sehr wenig beeinträchtigt, wenn er um seine eigene Achse gedreht wird, dagegen sehr erheblich, wenn er außerhalb seiner Mittelstellung zum Angriff gelangt. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, unter Berücksichtigung der vorerwähnten Bedingungen die genaue Einstellung von Ausbohrdiamanten in einfacher und sicherer Weise zu ermögEchen und besteht darin, daß vor dem Einsetzen des Diamantträgers in das Querloch der Bohrstange ein Stift eingesetzt wird, der an Stelle des Diamanten einen Körper trägt, der sowohl vorn auf einem Teil seiner Längsseite als auch an der nach dem Bohrstangenende gerichteten Stirnseite dachförmig so zugeschärft ist, daß eine mit der Bohrstangenachse parallellaufende und eine zu ihr senkrecht gerichtete scharfe Kantenlinie vorhanden ist. Dieser Körper ist mit einer Dosenlibelle versehen, die auf Mitte einspielt, wenn die beiden zugeschärften Kanten des Einstellkörpers in einer waagerechten Ebene liegen. In diesem Falle ist auch die Achse des Querlochs der Bohrstange so gerichtet, daß, wenn man dann den Einstellkörper gegen den Diamanthalter vertauscht, die richtige Einstellung des Diamanten gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung ist die neue Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι den vorderen Teil der Bohrstange mit dem eingesetzten Einstellkörper in Draufsieht,
Abb. 2 eine Stirnansicht zu Abb. 1,
Abb. 3 eine der Abb. 1 entsprechende Darstellung mit eingesetztem Diamanthalter.
In Abb. ι ist mit 1 die Bohrstange, mit 2 das Querloch, mit 3 der den Einstellkörper 4

Claims (2)

tragende Einsatzstift, mit 5 die Feststellschraube bezeichnet. An dem Einstellkörper 4 ist durch dachförmige Abschrägung die zugeschärfte Längskante 6 und an der vorderen Stirnseite die entsprechend zugeschärfte Querkante 7 vorgesehen. In den Körper 4 ist außerdem die Dosenlibelle 8 eingesetzt. Wenn die Dosenlibelle 8 auf Mitte einspielt, so ergibt sich daraus, daß die Ebene 9-9 (Abb. 2), welche durch die Mitte der Bohrstange und durch die Kanten 6, 7 geht, genau waagerecht eingestellt ist. Wird nun an Stelle des Einstellkörpers 4 der den Ausbohrdiamanten ι ο tragende Halter 11, wie Abb. 3 zeigt, in das Querloch 2 der Bohrstange eingesetzt, so ist damit die richtige, d. h. auf die Ebene 9-9 gerichtete Schneide des Diamanten richtig eingestellt, auch wenn das Querloch nicht genau durch die Achse der Bohrstange 1 geht. Die Form des Stiftes 3 bzw, 11 kann je nach'Bedarf eine b eh" ebige sein, d.h. der Stifts bzw. 11 kann entsprechend dem Querschnitt des Loches 2 rund, oval, zylindrisch, 2S konisch, vierkantig oder sonstwie sein. Auf der Stirnseite der Bohrstange1 ist eine waagerechte Mittellinie 12 (Abb. 2) aufgebracht, welche auf Übereinstimmung mit dem waagerechten Teil eines Fernrohrfadenkreuzes anvisiert werden kann. An der Längsseite der Bohrstange, oberhalb des Stiftes 11, ist zweckmäßig eine Spanabflußrinne 13 (Abb. 3) vorgesehen. Zum erstmaligen Einstellen der Bohrstange ι steEt man die Kanten 6 und 7 nach der auf Körnerspitzenhöhe der Drehbank gebrachten Reißnadelspitze ein. Dadurch ist es möglich, die richtige Einstellung des Ausbohrdiamanten vorzunehmen, ohne den Diamanten selbst dabei zu benutzen, so daß dadurch eine Beschädigung der Diamantschneide beim Einstellen wirksam verhütet wird. Auch die bisherige Notwendigkeit der Verwendung von Winkelmessern u. dgl. Geräten zur Feststellung des gegen die Waagerechte abweichenden Einstellwinkels kommt mithin bei vorliegender Erfindung in Wegfall. Patenta NSJeKu cn]·::
1. Vorrichtung zum Einstellen von mit Diamanten arbeitenden Bohrstangen nach den Körnerspitzen der Drehbank, gekennzeichnet durch einen in das Querloch (2) der Bohrstange (1) einsetzbaren Einstellkörper (4), der an seiner äußeren Längsseite und gegebenenfalls an seiner vorderen Stirnseite je eine durch dachförmige Abschrägung gebildete scharfe Kante (6, 7) und an seiner Oberseite eine Dosenlibelle (8) besitzt.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, "daß das Querloch (2) und dementsprechend der Träger (3) des Einstellkörpers (4) vierkantig oder sonstwie prismatisch gestaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW87923D 1932-01-05 1932-01-05 Vorrichtung zum Einstellen von mit Diamanten arbeitenden Bohrstangen Expired DE567496C (de)

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