DE726779C - Werkzeughalter, insbesondere fuer Hartstoffschneidwerkzeuge, vorzugsweise Diamanten - Google Patents

Werkzeughalter, insbesondere fuer Hartstoffschneidwerkzeuge, vorzugsweise Diamanten

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DE726779C
DE726779C DESCH113044D DESC113044D DE726779C DE 726779 C DE726779 C DE 726779C DE SCH113044 D DESCH113044 D DE SCH113044D DE SC113044 D DESC113044 D DE SC113044D DE 726779 C DE726779 C DE 726779C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1685Adjustable position of the cutting inserts
    • B23B27/1692Angular position of the cutting insert adjustable around an axis parallel to the chip-forming plane
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Werkzeughalter, insbesondere für Hartstoffschneidwerkzeuge, vorzugsweise Diamanten Die Erfindung betrifft eine Werkzeugeinspannvorrichtung für Hartstoffwerkzeuge, insbesondere Diamantwerkzeuge, die mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die Lage der sog. Nebenschneide windschief zur Arbeitsachse mit der für die Erzielung einer einwandfreien Oberfläche erforderlichen Genauigkeit nach vorgegebenen Werten einzustellen gestattet.
  • Es sind bereits Hilfsmittel bekannt, welche die verhältnismäßig schwierige Einstellung der Werkzeuge in der Werkstatt erleichtern. So sind Werkzeughalter :allgemein bekannt, in denen das Werkzeug nach verschiedenen Richtungen hin verstellt und die Größe dieser Verstellungen nach Gradeinteilung abgelesen werden kann. Da bei diesen Vorrichtungen einerseits die Lage des Werkzeughalters bei jeder Einspannung in die Maschine eine andere sein kann und ,andererseits die Lage des eigentlichen Schneidkörpers zum verstellbaren Kopf des Werkzeughalters bei jedem Werkzeug, seiner Fassung entsprechend, eine andere und nicht bekannt ist, kann aus der Angabe der Gradteilungen kein Schluß auf die Lage der Schneide gezogen werden.
  • Fernerhin sind Werkzeughalter bekannt, welche mit einem Ansatz versehen sind, der in eine entsprechende Aussparung im Werkzeugschlitten der Maschine eingreift und dadurch die Lage des Werkzeughalters zum Maschinenschlitten festlegt. Diese Werkzeughalter sind jedoch nicht mit den erforderlichen Verstellmöglichkeiten versehen (sie dienen bekanntlich zur einfachen Erzielung eines bestimmten Drehdurchmessers und lassen gegebenenfalls noch eine Einstellung der Schneidspitzenhöhe zu). Auch durch Vereinigung dieser beiden bekannten Mittel lassen sich die eingangs genannten Forderungen nicht erfüllen, da zwischen Schneidkörperund Werkzeughalter noch keine Beziehung besteht.
  • Weiterhin werden Bohrstangen vorgeschlagen, in denen ein Diamantschneidkörper durch Anordnung von kugelhaubenartig geformten Klemmstücken mehrfach verstellbar ist. Auch hierbei ist weder die Einstellung des Schneidkörpers zu seiner zylindrischen Fassung bekannt, noch sind Hilfsmittel vorgesehen, welche die genaue Lage der Fassung zur Bohrstangenachse festzustellen gestatten. Es ist somit nicht möglich, den Schneidkörper nach vorgegebenen Werten einzustellen, die richtige Lage der Schneidkanten zur Arbeitsachse muß vielmehr durch den Versuch ermittelt werden. Es sind ferner Einstellschablonen bekannt, die. im wesentlichen eine Vergrößerung der Schneide darstellend, die Abschätzung eines Einstellwinkels der Schneide erleichtern. Diese Hilfsmittel gestatten jedoch keine objektive Einstellung nach vorgegebenen Werten und lassen überdies lediglich eine Verstellung in einer Richtung, beispielsweise eine Drehung der Schneide um die Senkrechte, zu. Die praktisch ebenso wichtige Einstellung des Winkels, den die Nebenschneide mit ihrer Projektion auf die Waagerechte bildet, ist mit diesen bekannten Einstellvorrichtungen nicht möglich, selbst wenn eine entsprechende Verstellmöglichkeit vorgesehen wäre, da bei jeder Verstellung der Schablone aus der Waagerechten die vergrößerte Schneidkante das Werkstück nur in einem Punkt berühren und so die seitliche Einstellmöglichkeit entfallen würde.
  • Gemäß der Erfindung wird durch entsprechende Ausbildung des Werkzeughalters und des Werkzeuges eine ununterbrochene Folge von Beziehungen zwischen Werkzeugschneide, Werkzeugfassung, verstellbarem Kopf des Werkzeughalters, Werkzeughalterschaft, Maschinenwerkzeugschlitten, Werkstück unter Verwendung der an sich bekannten Gradteilungen am verstellbaren Werkzeughalter und des in eine Längsanschlagleiste abgewandelten, bisher als quer liegender Tiefenanschlag bekannten Ansatzes am Werkzeughalter hergestellt und dadurch mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine genaue Einstellung der Nebenschneidenkante windschief zur Arbeitsachse ermöglicht. Durch den Längsanschlag am Werkzeughalterschaft kommt hierbei die Werkzeugschneide, solange keine Verstellung des Halterkopfes vorgenommen wird, beim Einspannen in den Maschinenschlitten stets wieder in genau die gleiche Lage, es ist also nur eine einmalige Einstellung der Schneide im Werkzeughalter erforderlich.
  • In den Abb. i bis 6 sind die wesentlichen Merkmale des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Absicht des Werkzeughalters mit eingespanntem Werkzeug von virn. Abb.2 zeigt eine Seitenansicht des Werkzeughalters mit einem Schnitt durch den verstellbaren Kopf.
  • Abb.3 zeigt eine Aufsicht auf den Werkzeughalter.
  • Abb. 4. zeigt eine Hartstoffschneide mit Fassung in perspektivischer Darstellung. Abb.5 zeigt eine Bohrstange mit verstellbarem Klemmeinsatz.
  • Abb.6 zeigt einen Halter für Bohrzwecke. Der Werkzeughalter i (Abb. i bis 3) ist mit einer Leiste 2 versehen, welche als Längsanschlag beim Einspannen in die Werkzeuginaschine dem Halter eine genau festgelegte Richtung zur Maschine und damit zur Arbeitsachse gibt. Das vordere Ende des Werkzeughalters i ist gabelförmig ausgebildet. Zwischen den Gabelteilen 3 und q. sind die Klemmbacken 5 und 6 drehbar. Sie können mittels der Schrauben 7 und S, welche durch konzentrische Langlöcher g und i o, die in den Backen 5 und 6 vorgesehen sind, hindurchgreifen, in jeder Lage festgeklemmt werden. Die Klemmbacken 5 und 6 haben je eine halbrunde Aussparung, welche zusammen die Bohrung für die Aufnahme der Werkzeugfassung i i mit dem Schneidkörper 12 bilden. Die eine Klemmbacke 5 trägt eine Gradteilung 13, welche zusammen mit der ,auf dem Mantel der Werkzeugfassung i i angebrachten Marke i q. den Winkel zwischen der Spur der Spanfläche mit der I. Hauptebene und deren Projektion auf die III. Hauptebene angibt. Auf der anderen Klemmbacke 6 ist eine Gradteilung angebracht, welche zusammen mit der Gegenmarke 16 auf dem unteren Gabelteil den Winkel zwischen der Achse der Fassung i i und der Arbeitsachse angibt.
  • 'Der Schneidkörper 12 (Abb. q.) ist in einer zylindrischen Fassung i i befestigt. Auf dem Mantel der Fassung i i ist eine Bezugslinie 14 angebracht. Sie liegt im Schnitt der durch die Mittelachse der Fassung i i gehenden, auf der Spanablauffläche 17 des Schneidkörpers i 2 senkrecht stehenden Radialebene mit dem Zylindermantel der Fassung. Auf dem Fassungskörper i i ist ferner ein Winkel i S angegeben, der sich auf die vorgenannte Radialebene und die Nebenschneide i g des Werkzeuges bezieht.
  • Mit Hilfe des vorbeschriebenen Werkzeughalters kann jedes die Merkmale der Erfindung tragende Werkzeug bezüglich der zur Erzielung einer guten Oberfläche wichtigen windschiefen Lage der Nebenschneide zur Arbeitsachse nach vorgegebenen Werten eingespannt werden. Ferner kommt die Schneide beim Wiedereinspannen des Werkzeughalters in die Maschine ohne weiteres genau in dieselbe einmal als richtig erkannte Lage. Schließlich kann eine neue Schneide, welche die vorgenannten Kennzeichen trägt, in die der vorher verwendeten Schneide genau entsprechende Lage gebracht werden.
  • Für Bohrarbeiten mit .einer Bohrstange können, wie in Abb.5 dargestellt ist, die Klemmbacken 5 und 6 in einer Aussparung 20 in der Bohrstange 2i untergebracht werden. Die übrigen Bezeichnungen in der Abb. 5 entsprechen denen der Abb. i bis 3. Für Bohrarbeiten mit fliegend eingespanntem Werkzeug ist der Halter 22 nach Abb. 6 auszubilden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeughalter, insbesondere für Hartstoffschneidwerkzeuge, vorzugsweise Diamanten, mit dem die sich an die Schneidspitze anschließende Nebenschneide in genauer Lage windschief zur Arbeitsachse, z. B. Werkstückachse beim Drehen, durch eine zylindrische Fassung für den Schneidkörper festgelegt wird, die von dem Werkzeughalter in der waagerechten Bohrung eines um eine senkrechte Achse drehbaren Schwenkkopfes .aufgenommen wird, wobei die Lage des Werkzeughalters zur Drehachse der Maschine genau festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fassung (i i) eine Bezugsmantellinie (14) und eine Winkelangabe (18) über die Lage der Nebenschneide angebracht ist, daß der Schwenkkopf (5, 6) und die Bohrung für die Werkzeugfassung mit je einer Einstellteilung (15, 16 bzw. 13) versehen sind und daß am Halterschaft (i) ein Längsanschlag (2) befestigt ist.
  2. 2. Zylindrische Werkzeugfassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichliet, daß die an der Fassung (i i) markierte Bezugsmantellinie (1q,) am Schnitt der durch die Mittelachse der Fassung gehenden, auf der Spanablauffläche (17) des körpers. (12) senkrechten Radialebene mit dem Zylindermantel der Fassung liegt und daß sich die am Fassungskörper angebrachte Winkelangabe (18) auf den Winkel zwischen dieser Hauptebene und der Nebenschneide (i 9) bezieht.
DESCH113044D 1937-06-06 1937-06-06 Werkzeughalter, insbesondere fuer Hartstoffschneidwerkzeuge, vorzugsweise Diamanten Expired DE726779C (de)

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DESCH113044D Expired DE726779C (de) 1937-06-06 1937-06-06 Werkzeughalter, insbesondere fuer Hartstoffschneidwerkzeuge, vorzugsweise Diamanten

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DE (1) DE726779C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE837033C (de) * 1942-11-22 1952-04-17 Mahle Kg Halterung fuer in Bohrstangen od. dgl. gefasste Schneidwerkzeuge
DE875125C (de) * 1951-01-23 1953-04-30 Edler & Sohn Werkzeughalter fuer Schlagzaehne, insbesondere zur Herstellung von Verzahnungen an Zahnradkoerpern
DE1017435B (de) * 1953-09-03 1957-10-10 Hugo Pfeifer Werkzeughalter fuer Diamantstaehle
US20220126376A1 (en) * 2020-10-22 2022-04-28 Kaiser Tool Company Inc. Adjustable Angle Toolholder

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DE837033C (de) * 1942-11-22 1952-04-17 Mahle Kg Halterung fuer in Bohrstangen od. dgl. gefasste Schneidwerkzeuge
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DE1017435B (de) * 1953-09-03 1957-10-10 Hugo Pfeifer Werkzeughalter fuer Diamantstaehle
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