DE2930016A1 - Dentalvermessungsinstrument - Google Patents

Dentalvermessungsinstrument

Info

Publication number
DE2930016A1
DE2930016A1 DE19792930016 DE2930016A DE2930016A1 DE 2930016 A1 DE2930016 A1 DE 2930016A1 DE 19792930016 DE19792930016 DE 19792930016 DE 2930016 A DE2930016 A DE 2930016A DE 2930016 A1 DE2930016 A1 DE 2930016A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
vertical
instrument according
spindle
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19792930016
Other languages
English (en)
Inventor
Chieh-Fu Tzeng
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MTG Divestitures LLC
Original Assignee
Howmedica Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Howmedica Inc filed Critical Howmedica Inc
Publication of DE2930016A1 publication Critical patent/DE2930016A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/04Measuring instruments specially adapted for dentistry
    • A61C19/055Paralleling devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Dentalvermessungsinstrument
Es wird bereits eine Vielfalt von Vermessungs- bzw. Aufnahme- und parallellaufenden Instrumenten in großem Umfang bei der Vorbereitung dentaler Wiederherstellungen, beispielsweise entfernbarer oder fester Brücken und Gebisse, von dentalen Modellen der Zähne des Empfängers verwendet. So werden beispielsweise dentale Vermessungsinstrumente zur Bestimmung der größten Konturen derjenigen lebensfähigen Zähne verwendet, an denen ein Gebiß festgelegt werden soll. Im allgemeinen werden Befestigungsklammern genau unter der Linie der größten Kontur angeordnet. Dentale Vermessungsinstrumente werden auch für den Wachsabdruck bzw. das Wachsrelief unterschnittener Bereiche von Stütz- bzw. benachbarten Zähnen und zur Bestimmung der Einsetzwege verwendet. Parallellaufende bzw. arbeitende Instrumente werden auch in der Präzisions-Paßstifttechnik bei der Herstellung von Gebissen und Brückenarbeiten verwendet. Parallellaufende bzw. arbeitende Instrumente können auch bei einer Vielfalt anderer Schleif-, Fräs-, Bohr- und Parallelstift-Arbeiten verwendet werden. Bei allen diesen Anwendungen ist es in Hinblick auf die Genauigkeit in hohem Maße wünschenswert, daß das Werkzeug, das das dentale Modell berührt oder auf diesem arbeitet, stets in vertikaler Richtung ausgerichtet bleibt, wenn es von einem Punkt zu einem
909886/0842
anderen Punkt auf dem dentalen Modell weiterbewegt wird.
Eine Art der vorbekannten dentalen Vermessungsinstrumente besteht in dem Gelenkarm-Vermessungsinstrument. Dieser Typ des Vermessungsinstruments verfügt über einen vertikalen Ständer und einen horizontalen Gelenkarm, der von dem Ständer ausgeht und an seinem Ende ein Vermessungswerkzeug trägt. Die Drehung des horizontalen Arms um die Achse des vertikalen Ständers in Kombination mit einer ellbogenartigen Relativverschwenkung der beiden Bestandteile des horizontalen Arms gestattet die Bewegung des Werkzeugs auf dem dentalen Modell. Da jedoch die beiden Bestandteile des sich bewegenden Gelenkarms in einer perfekten horizontalen Ausrichtung verbleiben müssen, um die vertikale Ausrichtung des Werkzeugs aufrecht zu erhalten, muß der Gelenkarm jedoch leider in seiner Gestaltung sperrig sein. Somit besteht bei dieser Instrumentenart die Tendenz, schwer und etwas träge auf die Berührung des Benutzers zu reagieren.
Eine andere Art der vorbekannten dentalen parallellaufenden bzw. arbeitenden Instrumente besteht, in dem Austenal-Micro-Analyzer (Howmedica Inc., Dental Division, Chicago, Illinois) . Dieses Instrument verfügt über einen vertikalen Ständer, einen horizontalen Ausleger, der von dem Ständer aus ausgeht und der um die Achse des vertikalen Ständers verschwenkbar ist, und über einen Werkzeugträger, der im Ausleger horizontal verschiebbar ist. Die Verschwenkung des horizontalen Auslegers um den vertikalen Ständer in Kombination der horizontalen Verschiebung des Werkzeugträgers innerhalb des Auslegers sorg: für eine vollständige Bewegung des vertikal ausgerichteten Werkzeugs auf dem Dentalmodell. Dieses Vermessungsinstrument ist in Hinblick auf die Durchführung einer in hohem Maße genauen Arbeit geeignet und+in erheblichem Ausmaß Aufnahme im Fachgebiet gefunden. Da jedoch der horizontale Ausleger in einer präzisen horizontalen Ausrichtung verbleiben muß und auch als ein bewegbaxes Teil dient, ist jedoch leider eine schwere Konstruktion notwendig, und spricht dieser Typ des Vermessungsgeräts auf die Berührung des
+ ) hat.
9 0 9 8 8 6 ' 0 8 A 2
Benutzers nicht in der gewünschten leichten Art an.
Erfindungsgemäß ist jetzt ein neues Vermessungsinstrument geschaffen worden, das verfügt über eine Basis, einen an der Basis angeordneten Ständerrahmen, eine von dem Rahmen getragene vertikale Hülse, eine in der Hülse schwenkbeweglich aufgenommene Spindel, einen an der Spindel unter der Hülse angeordneten Werkzeugträger, mindestens ein Werkzeuggehäuse, das horizontal an dem Werkzeugträger verschiebbar ist, und ein vertikales Werkzeug, letzteres getragen von jedem der Werkzeuggehäuse. Die Kombination der Verschwenkung der Spindel um ihre Längsachse und der horizontalen Schiebebewegung des Werkzeuggehäuses an dem Werkzeugträger, der an der Spindel befestigt ist, sorgt für eine vollständige Bewegung jedes Werkzeugs auf der gesamten Oberfläche des Dentalmodells, wobei die gewünschte vertikale Werkzeugausrichtung aufrecht erhalten bleibt. Die vertikale Höhe der Werkzeugachse und der Spitze jedes vertikalen Werkzeugs kann in Hinblick auf den Werkzeugträger mittels einer Druckfedereinrichtung eingestellt werden.
Ein bedeutendes Merkmal des neuen Vermessungsgeräts besteht darin, daß es keine sperrigen und schwer bewegbaren Teile enthält und daß der Benutzer ein Werkzeug ergreifen und es leicht über das ganze Dentalmodell bei nur geringem Widerstand bewegen kann, insbesondere wenn Kugellager vorgesehen sind, um die Verschwenkung der Spindel innerhalb der vertikalen Hülse zu erleichtern, und wenn Kugellaufbüchsen vorgesehen sind, um die Horizontalverschiebung der Werkzeuggehäuse an dem Werkzeugträger zu erleichtern. In bevorzugter Weise ist eine Vielzahl von Werkzeuggehäusen, die unterschiedliche vertikale Werkzeuge, beispielsweise ein Markierungswerkzeug, ein Wachsreliefwerkzeug, ein zugespitztes bzw. verjüngtes Werkzeug etc. tragen, horizontal verschiebbar an dem Werkzeugträger angeordnet. Somit muß der Benutzer also keine Zeit und Mühen dazu aufwenden, ein Werkzeug eines einzelnen Werkzeugträgers zu entfernen und durch ein anderes zu erseteen, um die Werkzeuge auszutauschen. Darüber hinaus
909886/0842
kann das erfindungsgemäße Vermessungsgerät auch ausgestattet sein mit einem oder mehreren Werkzeuggehäusen, die in gegen horizontale Verschiebung an dem Werkzeugträger arretierbarer Weise an diesem angeordnet sind, wobei ein vertikales Werkzeug, beispielsweise ein Schleif- oder Bohrwerkzeug, von jedem der arretierbaren Werkzeuggehäuse getragen ist, und Mittel zur Arretierung des Vermessungsinstruments vorgesehen sind, um die Verschwenkung der Spindel innerhalb der vertikalen Hülse zu unterbinden. Die horizontale Bewegung der vertikal ausgerichteten, beispielsweise Schleif- oder Bohrwerkzeuge während ihrer Benutzung kann somit unterbunden werden.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen weiter ins einzelne gehend beschrieben. Diese Ausführungsformen sind jedoch keinesfalls im Sinne einer Beschränkung des Umfangs der Erfindung zu verstehen. In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen dentalen Vermessungsinstruments mit zur Darstellung von Einzelheiten innerhalb der vertikalen Hülse und eines Werkzeuggehäuses weggeschnittenen Bereichen und mit zwei nicht dargestellten Werkzeugen,
Figur 2 eine Draufsicht auf das Vermessungsinstrument der
Figur 1 in einer Stellung, bei der die Spindel um gegenüber ihrer Stellung in Figur 1 verschwenkt ist,
Figur 3 eine Draufsicht auf einen zu der Darstellung in den Figuren 1 und 2 alternativen Werkzeugträger und
Figur 4 eine Draufsicht auf einen Arm des in den Figuren 1 und dargestellten Werkzeugträgers.
Ein erfindungsgemäßes dentales Vermessungsinstrumentlist in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Es verfügt über eine Basis 3, einen
909886/0842
an der Basis 3 angeordneten Trägerrahmen 5/ eine von dem Trägerrahmen 5 getragene vertikale Hülse 7, eine innerhalb der vertikalen Hülse 7 schwenkbeweglich aufgenommene Spindel 9, einen an der Spindel 9 unterhalb der vertikalen Hülse 7 befestigten Werkzeugträger 11, drei Werkzeuggehäuse/ 13, 15 und 17» die in Hinblick auf eine horizontale Translationsbewegung verschiebbar an dem Werkzeugträger 11 angeordnet sind, und über drei vertikal ausgerichtete Werkzeuge, beispielsweise ein Werkzeug 23, das von den Werkzeuggehäusen getragen ist. Die von den Gehäusen 15 und 17 getragenen Werkzeuge sind nicht dargestellt. Das Vermessungsinstrument arbeitet auf einem Dentalmodell 29, das von einem Modellhalter 31 gehalten ist, der auf der Basis 3 aufliegt.
Bei der dargestellten Ausführungsform verfügt der Trägerrahinen über eine vertikale Säule 33 und einen horizontalen Auslegearm 35, der sich von der Säule 33 aus erstreckt. Die Hülse 7 ist vom Auslegearm 35 mittels eines Kopfs 37 getragen. Die obere Außenfläche des Auslegearms 35 ist mit einer Nut 36 ausgestattet, in die ein Keil 38 an der oberen inneren Fläche des Kopfs 37 eingreift. Selbstverständlich können auch alternative Ausbildungen zur Sicherung der notwendigen vertikalen Ausrichtung der Hülse Anwendung finden, wie beispielsweise die Ausstattung der Innenfläche des Kopfs 37 und der Außenfläche des Arms 35 mit komplementären rechteckigen Gestaltungen. Grobeinstellungen der Anordnung des Werkzeugträgers 11 werden durchgeführt mittels vertikaler Verschiebung der Nabe 41 des Auslegearms 35 an der vertikalen Säule 33 und durch ihre lagegerechte Verriegelung mit der Nabe 42, durch Verschwenken der Nabe 41 um die Längsachse der vertikalen Säule 33 und/oder durch horizontales Verschieben des Kopfs 37 auf dem Auslegearm 35. Die horizontale Verschiebung ist durch einen Anschlag 44 am Arm 35 begrenzt. Die Naben 41 und 42 werden in ihren gewünschten Stellungen gegen Relativverschwenkung um die Längsachse der Säule 33 arretiert, beispielsweise mittels einer Verriegelungseinrichtung mit einer unter Federdruck stehenden Kugel. Diese Grobeinstellungen werden
909886/0842
in ihrer Lage mittels üblicher Schrauben 43 und 45 festgehalten und nicht verändert, während das Vermessungs- bzw. Bearbeitungsinstrument tatsächlich benutzt wird, um an einem Dentalmodell zu arbeiten. In alternativer Ausbildung können Zahnstange und Zahnrad zum Anheben des Arms 35 an der Säule 33 verwendet werden. Auch die Ausbildung der Basis und des Tragrahmens können selbstverständlich gegenüber der dargestellten Ausbildung abgeändert werden. Ganz allgemein ist jede Ausbildung brauchbar, die sicherstellt, daß die Hülse von dem Tragrahmen so getragen ist, daß die konstante vertikale Ausrichtung aufrecht erhalten ist.
Die Spindel 9 ist innerhalb der vertikalen Hülse 7 aufgenommen und verschwenkt um ihre vertikale Längsachse innerhalb der Hülse 7. Die Verschwenkung der Spindel 9 innerhalb der vertikalen Hülse 7 ist hinsichtlich der Leichtigkeit ihrer Durchführbarkeit durch Kugellager 40, 55 und 57 verbessert. Die Spindel am Herausfallen aus der vertikalen Hülse 7 durch Anlage einer Schulter 10 der Spindel 9 gegen das Kugellager 55 gehindert.
Der Werkzeugträger 11 ist an der Spindel 9 unter dem unteren Ende der vertikalen Hülse 7 entfernbar befestigt, beispielsweise mittels einer auf das untere Ende der Spindel 9 aufgeschraubten Mutter 91, um so den Werkzeugträger 11 eng und fest zwischen der Mutter 91 und einer Schulter 93 an der Spindelfläche festzuhalten. Bei der Ausführungsform der Figuren 1,2 und 4 verfügt der Werkzeugträger 11 über einen Werkzeugtragrahmen mit vier Armen 46, 48, 50 und 52 und über drei Paare paralleler Horizontalstangen, beispielsweise 54 und 56, je mit einem Werkzeuggehäuse 13, 15 und 17, die horizontal auf einem der Stangenpaare verschiebbar sind. Es ist jedoch selbstverständlich, daß eine größere oder kleinereAnzahl von Paaren paralleler Stangen ebenfalls verwendet werden kann, wie beispielsweise lediglich eine einzige ein Werkzeug tragende Stange. Zusätzlich sind andere Gestaltungen für die Werkzeugträger möglich, wie beispielsweise die Schlitzscheibengestaltung gemäß Figur 3. Die Parallelstangengestaltung wird im allgemeinen jedoch
+)ist 909886/0842
bevorzugt, da sie eine Vielzahl von Werkzeugen, ohne das Gesichtsfeld des Benutzers, während das Vermessungs- bzw. Bearbeitungsinstrument benutzt wird, im wesentlichen zu beeinträchtigen, und weil sie ein absolutes Hindernis gegen Verdrehen der Werkzeuge aus ihrer Vertikalausrichtung bildet. Im allgemeinen wird eines der von dem Werkzeugträger getragenen vertikalen Werkzeuge ein Markierungswerkzeug sein, das zur Verwendung bei der Bestimmung der größten Konturen von Zähnen geeignet ist.
Die parallelen Horizontalstangen, beispielsweise 54 und 56, sind innerhalb des Werkzeugträgers 11 durch innere teilzylindrische Stücke, beispielsweise 62,und Endstücke 68, 70 und 72 in den Armen 46, 48 und 50 lagegerecht festgehalten. Die Endstücke 68, 70 und 72 sind an den größeren Abschnitten der Arme 46, und 50 mittels horizontaler Schrauben, beispielsweise 74 und 76, befestigt. Die von den angezogenen Schrauben, beispielsweise 74 und 76, bewirkten Druckkräfte reichen aus, die teilzylindrischen Innenstücke, beispielsweise 62, lagegerecht festzuhalten. Jedes Paar der parallelen horizontalen Stangen, beispielsweise 54 und 56, ist von dem entsprechenden inneren teilzylindrischen Stück, beispielsweise 62, und dem Endstück, beispielsweise 68, gemäß Darstellung in Figur l, 2 und 4 getragen. Die Stangen sind von den Innenstücken ausschließlich unter Einwirkung von Druckkräften getragen, jedoch an den Endstücken 68, 70 und 72 mit Hilfe üblicher Schrauben, beispielsweise 64 und 66» eigenständig befestigt.
Somit ist zu ersehen, daß jedes horizontal verschiebbare Vertikalwerkzeug, beispielsweise 23, in einfacher und leichter Weise durch ein nicht verschiebbares Vertikalwerkzeug, beispielsweise 12, ersetzt werden kann, indem einfach die Scheiben 74 und 76 gelöst werden, die Stücke 62 und 68 zusammen mit den Stangen 54 und 56 und dem Werkzeuggehäuse 13 entfernt werden und danach das gewünschte nicht verschiebbare Werkzeuggehäuse installiert wird. Selbstverständlich kann in gleicher Weise auch entsprechend umgekehrt verfahren werden, wobei ein
909886/0842
nicht verschiebbares Werkzeug durch ein verschiebbares Werkzeug vertauscht wird. Das Werkzeug 11 kann beispielsweise ein luftangetriebenes Bohr- oder Schleifwerkzeug sein. Sein Gehäuse 14 ist in einem Schlitz 85 in dem Arm 52 mit Hilfe von Schrauben 78, 80, 82 und 84 befestigt. Bei der Benutzung eines solchen Werkzeugs wird im allgemeinen gewünscht, horizontale Bewegungen der Werkzeugspitze zu verhindern. Zu diesem Zweck wird die Spindel 9 um 180° aus ihrer Stellung gemäß Figur 1 verschwenkt, ein Arretierungsblock 2 zu der in Figur 1 strichpunktiert angegebenen Stellung angehoben wobei der untere Bereich des Endstücks 68 von einem Vertikalschlitz 4 im Block eng festgehalten wird, und wird dann der Block 2 an der Säule mittels einer Schraube 6 arretiert.
Präzisions-Paßstiftarbeit kann mit einem erfindungsgemäßen Vermessungs- bzw. Bearbeitungsinstrument ausgeführt werden, indem ein (nicht dargestelltes) Spezialfutter auf einer Welle eines der verschiebbaren Werkzeuge installiert wird und indem dem Fachmann bekannte geeignete Befestigungen vorgesehen werden. Die Verschwenkung der Spindel 9 innerhalb der Hülse 7 wird mittels des Arretierungsblocks 2 wie oben beschrieben verhindert, während eine Doppelzapfenarbeit ausgeführt wird.
In den Figuren 1, 2 und 4 sind die drei Werkzeuggehäuse 13, 15 und 17 an dem Werkzeugträger 11 angeordnet, wobei jedes Paar oberer paralleler Horizontalstangen 54, 58 und 60 und unterer paralleler Horizontalstangen, beispielsweise 56, durch Bohrungen, beispielsweise 63 und 65,in dem entsprechenden Werkzeuggehäuse hindurchgeführt ist. Jedes Werkzeuggehäuse verschiebt sich horizontal auf seinem eigenen Stangenpaar,· beispielsweise 54 und 56. Somit die Werkzeuggehäuse und selbstverständlich diese Werkzeuge selbst stets in einer vertikal ausgerichteten Position gehalten. Die Leichtigkeit der Horizontalverschiebung wird durch Kugelbüchsen, beispielsweise 71 und 73, verbessert. Die oberen Bereiche der zylindrischen Werkzeuggehäuse bewegen sich bei horizontaler Verschiebung innerhalb von Schlitzen 79, 81 und 83 in den Armen 46, 48 und 50, wobei die Breite die-
909886/0842
+) sind
ser Schlitze größer als der Durchmesser der Werkzeuggehäuse ist. Es sollte beachtet werden, daß die von den Achsen eines Paars der horizontalen Parallelstangen gebildete Ebene nicht notwendigerweise eine vertikale Ebene sein muß, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist.
Jedes der horizontal ausgerichteten verschiebbaren Werkzeuge, beispielsweise 23, verfügt über eine Werkzeugachse 24 und eine Werkzeugspitze 26, die von der Achse 24 mittels eines beispielsweise bekannten konischen Lochs festgehalten ist. Die Werkzeugspitzen berühren direkt das Dentalmodell 29 und arbeiten auf diesem und können leicht ohne Entfernung der Werkzeugachse bzw. -welle von dem Vermessungsinstrument ausgetauscht werden. Die Werkzeugspitze 26 kann abgesenkt werden, indem die Welle 24 gegen die Kraft der Druckfeder 28 gezogen wird, die innerhalb des Gehäuses 13 gegen einen Flansch 30 und einen Kopf 32 am oberen Ende der Welle 24 eingesetzt ist. Sobald die Bedienungsperson aufhört, in der genannten Weise zu ziehen, bewegen sich die Werkzeugspitze 26 und die Welle 24 wieder nach oben, bis die Feder 28 ihre Druckspannung verliert.
Bei der Verwendung des Vermessungs- bzw. Bearbeitungsinstruments richtet der Benutzer das Dentalmodell 29 innerhalb des Modellhalters 31 ordnungsgemäß aus, führt er die Grobeinstellungen bzw. -Justierungen zu der weiter oben erörterten Stellung des Werkzeugträgers aus, wonach er an dem Dentalmodell 29 zu arbeiten beginnt, indem er das geeignete Werkzeug erfaßt und dieses in die gewünschte Richtung bewegt. Das Werkzeug kann auf dem Dentalmodell frei bewegt werden, und zwar in einer zweidimensionalen Bewegung, zu der in Kombination hinzutritt die Verschwenkung der Spindel 9 innerhalb der vertikalen Hülse und die horizontale Verschiebung der Werkzeuggehäuse 13, 15 und an dem Werkzeugträger 11. Das Werkzeug bleibt in einer vertikalen Richtung ausgerichtet, wenn es bewegt wird. Feineinstellungen für die vertikale Verschiebung der Werkzeugspitzen, beispielsweise 26, hinsichtlich der vertikalen Stellung des Werkzeugträgers 11 können ausgeführt werden, indem die Druckfeder in
909886/0842
der oben beschriebenen Weise zusammengezogen oder freigegeben wird. Ein besonders vorteilhaftes Merkmal des Dental-Vermessungsbzw. Bearbeitungsinstruments der Figuren 1, 2 und 4 besteht darin, daß es keine schweren Teile, wie beispielsweise Gelenkarme, besitzt, die sowohl die vertikale Ausrichtung eines Werkzeugs und dessen Bewegung derart sicherstellen müssen, daß sie dem Werkzeug eine Bewegung über einem zweidimensionalen Bereich gestatten. Somit erfährt der Dental-Techniker oder Benutzer nur einen geringen Widerstand gegenüber der Bewegung, wenn er das Werkzeug benutzt, und kann er folglich genauer und wirkungsvoller arbeiten infolge der leichteren Berührung und der leichteren Empfindlichkeit des Dental-Bearbeitungsinstruments.
Ein alternativer Werkzeugträger 111 ist in Figur 3 dargestellt. Dieser Werkzeugträger 111 besteht in einer Schlitzscheibe mit vier Werkzeuggehäusen, beispielsweise 113, die in Schlitzen 101, 103, 105 und 107 horizontal verschiebbar sind. In bevorzugter Weise sind diese Schlitze geradlinig ausgebildet und in Hinblick auf die Schwenkachse der Spindel 109 radial ausgerichtet, wodurch sie der Parallelstangeneinrichtung ähneln. Die vertikale Werkzeugausrichtung ist in diesem Falle dadurch beibehalten, daß Nuten, beispielsweise 130 und 132, in der Scheibe vorgesehen sind, die als Führungsspur für Kugeln, beispielsweise 171 und 173 dienen. Diese Kugeln dienen auch zur Erleichterung der Horizontalverschiebung der Werkzeuggehäuse auf der Schlitzscheibe 111. Auch hier wird wieder eine Druckfeder verwendet, um eine feine Vertikaleinstellung der Verschiebung der Werkzeugspitzen hinsichtlich des Werkzeugträgers (d.h. der geschlitzten Scheibe) 111 zu ermöglichen. Das einen Werkzeugträger gemäß Figur 3 aufweisende Instrument wird in derselben Weise gehandhabt wie das Instrument der Figuren I, 2 und 4.
909886/08 4 2

Claims (10)

Patentansprüche
1. * Vermessungs- und/oder Bearbeitungsinstrument, gekennzeichnet durch eine Basis (3), einen an der Basis (3) angeordneten Tragrahmen (5), eine von dem Rahmen (5) getragene Vertikalhülse (7), eine in der Hülse (7) schwenkbeweglich aufgenommene Spindel (9), einen an der Spindel (9) unterhalb der Hülse (7) befestigten Werkzeugträger (11), mindestens ein Werkzeuggehäuse (13, 15, 17) das schwenkbeweglich an dem Werkzeugträger (11) angeordnet ist, und ein vertikales Werkzeug (26) an jedem der Werkzeuggehäuse {13, 15, 17) in von diesen getragener Weise.
909886/0842
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Werkzeuggehäusen (13, 15, 17) an dem Werkzeugträger (11) horizontal verschiebbar angeordnet ist.
3. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werkzeuggehäuse, 0.3, 15, 17) an dem Werkzeugträger (11) entlang einer geradlinigen Bahn horizontal verschiebbar ist.
4. Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinige Bahn hinsichtlich der Schwenkachse der Spindel (9) radial angeordnet ist.
5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger eine Schlitzscheibe (111) ist.
6. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkzeugträger ein oder mehrere Paare paralleler Horizontalstangen (54, 56) besitzt, wobei jedes Werkzeuggehäuse (13, 15, 17) auf einem der Parallelstangenpaare (54, 56) horizontal verschiebbar ist.
7. Instrument nach Anspruch 1, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Kugellager (40, 55, 57) zur Erleichterung der Verschwenkung der Spindel (9) innerhalb der Hülse (7) und Kugelhülsen (71, 73) zur Erleichterung der Horizontalverschiebung jedes Werkzeuggehäuses (13, 15, 17) an dem Werkzeugträger (11) vorgesehen sind.
8. Instrument nach Anspruch 1 oder 7, gekennzeichnet durch eine Druckfeder (28) zur Einstellung der Vertikalverschiebung der Werkzeugwelle (24) jedes vertikalen Werkzeugs hinsichtlich des Werkzeugträgers (11) .
9. Instrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein zusätzliches Werkzeuggehäuse (I4)f das an dem Werkzeug-
909886/0842
träger (11) angeordnet, jedoch gegen eine Horizontalverschiebung verriegelbar ist, wobei ein vertikales Werkzeug von jedem verriegelbaren Werkzeuggehäuse (14) getragen ist, und durch Mittel (4) zurderartigen Arretierung des Instruments, daß eine Verschwenkung der Spindel (9) innerhalb der Vertikalhülse (7) verhindert ist.
10. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Dental-Vermessungs- und/oder Bearbeitungsinstrument ist.
909886/0842
DE19792930016 1978-07-24 1979-07-24 Dentalvermessungsinstrument Ceased DE2930016A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/927,430 US4205445A (en) 1978-07-24 1978-07-24 Dental surveyor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2930016A1 true DE2930016A1 (de) 1980-02-07

Family

ID=25454710

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792930016 Ceased DE2930016A1 (de) 1978-07-24 1979-07-24 Dentalvermessungsinstrument

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4205445A (de)
JP (1) JPS5519197A (de)
AU (1) AU513657B2 (de)
DE (1) DE2930016A1 (de)
FR (1) FR2433930A1 (de)
GB (1) GB2025809B (de)
IL (1) IL57863A0 (de)
IT (1) IT1122276B (de)
SE (1) SE7906306L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0086167A2 (de) * 1982-02-05 1983-08-17 Luc Barrut Verfahren und Einrichtung zum Formen oder Behandeln von Zähnen oder Zahnprothesen

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5743686A (en) * 1996-11-18 1998-04-28 Montgomery; Riley B. Pattern sizing tool
US6186781B1 (en) 1997-09-08 2001-02-13 Nobuyuki Iba Surveyor for false tooth design
US6250919B1 (en) * 2000-02-01 2001-06-26 Emad El Haje Dental bridge holder alignment mechanism
GB0201362D0 (en) * 2002-01-22 2002-03-13 Renishaw Plc Reversible sample holder
CA2520123C (en) 2003-03-25 2010-12-21 Terry O. Herndon Drill device and method for forming microconduits
DE10353913C5 (de) * 2003-11-18 2009-03-12 Straelen, Frank van, Dr. Verfahren zum Herstellen einer navigierten Bohrschablone für die Einbringung von Zahnimplantatbohrungen
KR20090114913A (ko) * 2008-04-30 2009-11-04 (주)다스테크 삼차원 인공치아 가공장치
US20090275000A1 (en) * 2009-04-28 2009-11-05 Yunoh Jung System and Method for Securing Multiple Ceramic Dental Blocks for Milling
KR101309740B1 (ko) 2012-03-26 2013-09-17 이헌욱 치과용 서베이어
CN105287032B (zh) * 2015-11-13 2017-07-04 皖南医学院 假牙打磨装置
CN105773170A (zh) * 2016-04-29 2016-07-20 藤县正钻门业有限公司 一种具有升降功能的不锈钢门的冲孔打磨装置
US10959817B2 (en) * 2019-08-14 2021-03-30 Sdc U.S. Smilepay Spv Dental model holding system

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1482149A (en) * 1922-08-22 1924-01-29 Frank J Remy Parallelometer
US2108980A (en) * 1934-08-06 1938-02-22 Noble G Wills Dental model surveyor
US2095665A (en) * 1935-06-21 1937-10-12 August S Greth Paralleling and surveying machine
US2189585A (en) * 1939-03-16 1940-02-06 Jasper E King Mosaic spider
US2457090A (en) * 1945-11-02 1948-12-21 William Gold Refining Company Attachment for dental surveying instruments
US2616176A (en) * 1948-06-14 1952-11-04 William F Rodin Dental clasp surveyor and parallelometer
US3277576A (en) * 1963-06-06 1966-10-11 Donald E Kraft Restorative dental device
US3417471A (en) * 1965-10-22 1968-12-24 Mitchell James Luther Dental parallelometer and method of using same
US3344525A (en) * 1966-01-14 1967-10-03 William H Harris Precision dental paralleling process and apparatus
DE1516435A1 (de) * 1966-02-17 1969-06-26 Degussa Vorrichtung zur Herstellung von mit Stiften versehenen herausnehmbaren Teilstuecken zahntechnischer Arbeitsmodelle
US3561125A (en) * 1968-02-23 1971-02-09 Linear Motion Technology Inc Three-dimensional position indicating sensor
DE1801024A1 (de) * 1968-10-04 1970-04-16 Zuse Kg Zeichentisch
US4007531A (en) * 1975-05-22 1977-02-15 Anderson Earl L Dual denture model surveyor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0086167A2 (de) * 1982-02-05 1983-08-17 Luc Barrut Verfahren und Einrichtung zum Formen oder Behandeln von Zähnen oder Zahnprothesen
EP0086167A3 (de) * 1982-02-05 1984-01-18 Luc Barrut Verfahren und Einrichtung zum Formen oder Behandeln von Zähnen oder Zahnprothesen

Also Published As

Publication number Publication date
GB2025809B (en) 1982-07-28
IL57863A0 (en) 1979-11-30
AU4913779A (en) 1980-03-20
AU513657B2 (en) 1980-12-11
IT7924575A0 (it) 1979-07-23
SE7906306L (sv) 1980-01-26
GB2025809A (en) 1980-01-30
JPS5519197A (en) 1980-02-09
US4205445A (en) 1980-06-03
IT1122276B (it) 1986-04-23
FR2433930A1 (fr) 1980-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2930016A1 (de) Dentalvermessungsinstrument
DE69020838T2 (de) In Polarkoordinaten einstellbarer Schraubstock.
AT504966A1 (de) Trägerplatte für eine kopierfräseinrichtung
DE2742674C2 (de) Artikulator für die Kontrolle und Korrektur des Kauflächenprofils der Zähne
DE1128257B (de) Bohrmaschinengestell
DE3424533A1 (de) Vorrichtung zum abstuetzen und fuehren einer maschine zum bearbeiten von bahnfoermigen material
DE700353C (de) Halteeinrichtung fuer an Zusammenbau- oder Bearbeitungsvorrichtungen anzuordnende Lehrenkoerper oder lehrenhaltige Glieder
DE726779C (de) Werkzeughalter, insbesondere fuer Hartstoffschneidwerkzeuge, vorzugsweise Diamanten
DE10020811B4 (de) Vorrichtung zum Positionieren von wenigstens einem Schablonenteil an einer Schablone für den menschlichen oder tierischen Körper, insbesondere an einer Implantatschablone
DE863437C (de) Vorrichtung zum serienweisen Bohren und Ausreiben von Werkstuecken
EP0089040B1 (de) Verfahren zum Wiederauffinden der Vertikalausrichtung eines Dentalmodelles
DE4321387C2 (de) Werkstückanschlag
DE2225136A1 (de) Verbesserungen an Werkstück-Spannvorrichtungen
DE1798419B1 (de) Aufnahmekopf fuer Mess- und Anreisswerkzeuge
DE2554410C2 (de) Artikulator
DE840041C (de) Feststellvorrichtung fuer Kopierfraesmaschinen
DE970296C (de) Gattersaege zur Herstellung von Schnittholz verschiedener Staerken
DE29511233U1 (de) Kleine Fräsmaschine
DE689047C (de) Verfahren zur Festlegung der Umrissformen von Bauteilen
DE876522C (de) Bildhauerkopiermaschine
DE7835355U1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von zahntechnischen Modellen unter Verwendung eines rotierenden Abtragungswerkzeuges
DE675701C (de) Auf das Werkstueck aufsetzbare Lehre zum Verbohren von Einsatzbuechsen auf der Trennfuge
DE700816C (de) Vorrichtung zur Lagerung und Fuehrung zahnaerztlicher Instrumente bzw. Werkzeuge, insbesondere bei der Zahnbehandlung
EP0894580A1 (de) Bohrmaschinenständern insbesondere für Gesteinsbohrer, mit einer Standsäule
DE2853828C2 (de) Vorrichtung zum Ermitteln einer Unterkieferposition

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8131 Rejection