DE876522C - Bildhauerkopiermaschine - Google Patents

Bildhauerkopiermaschine

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Publication number
DE876522C
DE876522C DEST3567A DEST003567A DE876522C DE 876522 C DE876522 C DE 876522C DE ST3567 A DEST3567 A DE ST3567A DE ST003567 A DEST003567 A DE ST003567A DE 876522 C DE876522 C DE 876522C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool carrier
tool
pivot
ball bearings
copier
Prior art date
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Expired
Application number
DEST3567A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Reisenweber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO STEINMANN NACHF MAX REISE
Original Assignee
OTTO STEINMANN NACHF MAX REISE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO STEINMANN NACHF MAX REISE filed Critical OTTO STEINMANN NACHF MAX REISE
Priority to DEST3567A priority Critical patent/DE876522C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE876522C publication Critical patent/DE876522C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • B44B1/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models wherein three-dimensional copies are made

Landscapes

  • Discharging, Photosensitive Material Shape In Electrophotography (AREA)

Description

  • Bildhauerkopiermaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildhauer-. kopiermaschine, bei welcher der um seine Achse drehbare Werkzeugträger als Träger für die Motoren von Werkzeugspindeln dient und um mehrere aufeinander senkrecht stehende Schwenkachsen schwenkbar ist und bei dem die Schwenkachsen jeweils durch die Schwerpunktachsen des zugehörigen schwenkbaren Teiles gehen. Solche Bildhauerkopiermaschinen sind an sich bekannt. Die Bedienung einer Bildhauerkopiermaschine dieser Art erfolgt in der Weise, daß- der Arbeiter den Werkzeugträger an einem Handgriff erfaßt und mit einem Taster das Modell abtastet, wobei die Werkzeuge die Oberfläche je eines Rohlings entsprechend der Form des Modells bearbeiten. Der Werkzeugträger ist dabei in der Maschine derart gelagert, daß er, abgesehen von seiner Drehbarkeit um seine eigene Achse, alle Lagen im Raum einnehmen .kann. Es ist wichtig, daß bei solchen Maschinen die Schwenkachsen, wie bereits angedeutet, durch die Schwerpunktachsen des zugehörigen schwenkbaren Teiles gehen"da erst dadurch die notwendige Feinfühligkeit beim Abtasten erreicht wird. Es ist bekannt, zu diesem Zweck die Schwenkarme mit entsprechenden Gegengewichten auszurüsten. Es hat sich nun aber gezeigt, daß es mit einfachen Gegengewichten nicht immer gelingt, einen vollständigen Ausgleich der Kräfte zu erzielen, besonders dann nicht, wenn, wie dies z. B. bei den Motoren der Fall ist, einseitige Gewichte auftreten.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, werden gemäß der Erfindung Einrichtungen zur gegenseitigen Verstellung,der Schwenkachsen und Schwerpunktachsen vorgesehen. Dabei wird nach einem weiteren Merkmai dafür gesorgt, daß insbesondere für die seitliche Schwenkung extrem niedrige Reibungskräfte erzielt --erden, - um die Feinfühligkeit in dieserRichtung zu erhöhen. Dies geschiehtdadurch, daß die imMittel senkrechten, den Werkzeugträger haltenden Schwenkarme für ihre seitliche Schwenkung in Kugellagern, und zur Justierung der Schwerpunktachsen in der Achsrichtung der Kugellager verstellbar gelagert sind. Die Anbringung der Kugellager und die -Verstellbarkeit in der Achsrichtung wird dabei vorzugsweise dadurch ermöglicht, daß in :den Enden der waagerechten, parallel zum Werkzeugträger verlaufenden Schwenkachse der senkrechten Schwenkarme je eine nach vorn und hinten sich erstreckende Hülse eingesetzt ist, die an ihren Enden zur Aufnahme der erwähnten Kugellager dient, deren innerer Käfig fest auf einem Bolzen sitzt, der mit dem zugehörigen Schwenkarm fest verbunden ist. Beider praktischen Ausführung einer solchen Schwenkeinrichtung-kann der Schwenkhebel in der Umgebung des Sch*enkpunktes gehäuseartig ausgebildet und mit zwei Bohrungen versehen sein, in welche die Hülsenenden mit Spiel 'hineinragen. Dabei sind dann die Außenöffnungen der Bohrungen zweckmäßig durch Platten abgeschlossen, in denen -der an seinem Ende mit Gewinde versehene Lagerbolzen durch entsprechende Einstellung der Muttern -axial verstellbar gehalten ist.
  • Durch die Platten werden außer der Halterung der Tragbolzen die Kugellager vollständig abgedeckt und dadurch vor Verschmutzungen durch Holzstaub usw. weitgehend geschützt.
  • Außer den senkrechten Schwenkhebeln sind bei der neuen Kopiermaschine vorteilhafterwese auch die waagerechten Schwenkzapfen .des Werkzeugträgers mit dem letzteren durch eine in horizontaler Richtung nach vorn und rückwärts verstellbare Kupplung verbunden. Ferner sind zugleich die Werkzeugmotoren am Werkzeugträger einzeln in Schlitzen verschiebbar befestigt.
  • Auf diese Weise ist ein weitgehender Gewichtsausgleich sowie eine genaue Ausrichtung der Werkzeuge auch bei etwa nachträglich vorgenommenen Eingriffen bzw. Gewichtsverlagerungen möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Von diesen zeigt Fig. i-dieVorderansicht einer .erfindungsgemäßen Bfd'haueräpierm.aschine, Yiiä.2 eineSeitenansidhtderMasdhine nachFig: i, Fig. 3 die Vorderansicht der 'Gelenkstelle eines senkrechten Schwenkarmes in vergrößertem Maßstab, Fig: q. die Seitenansicht einer Gelenkstelle nach Fig. 3 in noch - größerem Maßstab und teilweise aufgeschnitten, Fig.5 die Vorderansicht der Anordnung nach Fig, 4,, Fig. 6 den Werkzeugträger schematisch, Fig. 7 die Anbringung eines Werkzeugmotors von -rückwärts gesehen, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VII,I-VIII der Fig. 7, Fig., g die Kupplung des Werkzeugträgers - mit seinem Lagerzapfen von vorn gesehe,4, -Fig. -i o einen Schnitt entlang der Linier X-X der Fig. g. .
  • In den Figuren ist !r das tischartige Untergestell einer Bildhauerkopiermaschine, auf dem ein in Schwalbenschwanzführun -gen 2 nach vorwärts und rückwärts verschiebbarer Aufnahmetisch 3 angeordnet ist, auf dem die Modelle und die Rohlinge in an sich bekannter und hier nichtdargestellter Weise festgespannt werden können. An dem Untergestell sind zwei seitliche Stützen d. angebracht, die etwas nach außen ausgebaucht aufwärts ragen uns die an ihrem oberen Ende durch eine Querstange 5 miteinander zu einem festen Rahmen verbunden sind.
  • Etwas untermailb der Querstange 5 ist in den senkrechten Trägern ¢ eine Schwenkachse 6 gelagert, von der in Fig. i nur die beiden äußersten Enden sichtbar sind. Die Achse 6 dient ihrerseits zur Lagerung von waagerecht nach vorn und hinten ragenden Schwenkachsen 7, die an ihrem hinteren Ende in an sich bekannter Weise mit Gewichten 8 beschwert sind und in deren vorderen Enden eine Querachse g gelagert ist, die in Fig. -i die mittlere Achse 6 in ihrem größeren Teil verdeckt. Die Enden der Achse g sind, wie Fig. 4. erkennen läßt, durchbohrt, und in die Bohrung ist je eine Hülse io fest eingesetzt, die sich im wesentlichen waagerecht nach vorn und hinten erstreckt. Die Hülse io dient ferner zur Aufnahme von Kugellagern i(i, die an beiden Enden der Hülsettio eingeschoben sind. Der innere Käfig der Kugellager -i I sitzt fest auf einem Lagerbolzenii2, der an beidenEnden mitGewinde.i3 versehen ist. Die Hülse-i@o ragt mit ihren beiden Enden je in eine Bahrung'i@4, eines senkrechten Schwenkarmes -i 5, der an der Stelle der Hülse i o zu einem gehäuseartigen Teil if6 erweitert ist. Die Bohrungen: 14 sind außen je durch eine Platte 17 abgeschlossen, durch die der Bolzen 13 *hindurchragt und von der er durch die Mutter u8 festgehalten wird. Die Platten 17 sind durch Schrauben (i:9 an dem Teil i'6 des senkrechten Schwenkarmes 115 angeschraubt. Die innere Bohrung 2o des Teiles 1r6 ist so groß, daß der senkrechte S hwenkarm 115 in Fig. i in seitlicher Richtung mit Hilfe der Schwenkachse iz so weit verschwenkt werden kann, wie es für die Bearbeitung eines Rohlings erforderlich ist. Dadurch, daß die Hülse io in die Bohrung 1q. weit 'hineinragt und letztere durch die Platten 17 vollständig abgeschlossen sind, sind die Teile des Kugellagers i i gegen den bei der Arbeit auftretenden Staub praktisch vollständig geschützt. Das Kugellager erlaubt dabei eitle besonders leichte und bequeme seitliche Verstellung, zumal gerade in dieser Richtung die führende Hand nur- geringe Kräfte aufbringen kann.
  • Auch der senkrechte Arm'i5 ist wie der waagerechte Arm 7 mit Gegengewichten oi versehen. Um etwaige Unsymmetrien in der Gewichtsverteilung ausgleichen zu können, läßt sich der Bolzen 12 mit Hilfe der Stellschrauben #i8 so hintrimmen, daß die Schwerpunktachse des senkrechten Hebels genau durch die Schwenkachse der We11e g hindurchgeht. In den .unteren Enden der senkrechten Schwenkhebel 15 sind in einem Gelenkzapfen 22 die Tragzapfen 23 des Werkzeugträgers 24 schwenkbar sowie (nichtdargestellt) um ihre eigene Achse drehbar gelagert. Der Werkzeugträger 24 besteht aus einem Rahmen bzw. einem Träger von doppel-T-förmigem Querschnitt, an dessen Flansch 25 die «'erkzeugmotoren 26 befestigt sind. Die Verbindung zwischen dem Werkzeugträger 24 und den Haltezapfen 223 erfolgt über eine Schraubkupplung 27, die in Schlitzen 128 an einer Seitenplatte 29 des Trägers 24 befestigt ist. Die Schlitze sind waagerecht angeordnet, so daß der Träger 24 in dieser Richtung ebenfalls einjustiert werden kann.
  • Auch die Motoren 2'6 sind justierbar. Zu diesem Zweck sind waagerechte Schlitze 30 in dem Flansch,@2.5 des Trägers 2-4 vorgesehen. Durch die Schlitze greifen die Befestigungsschrauben P der Werkzeugmotoren 26 hindurch (s. Fig. 8).
  • Durch .die zahlreichen Einstellmöglichkeiten der einzelnen Schwenkhebel und der Werkzeugmotoren sind ein sehr sauberer Ausgleich aller Gewichte und eine genaue gleichmäßige Einstellung der Werkzeuge und damit ein sehr leichtes und genaues Arbeiten mit der Kopiermaschine möglich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bildhauerkopiermaschine, bei welcher der um seine Achse drehbare Werkzeugträger als Träger für die Motoren von Werkzeugspindeln dient und um mehrere aufeinander senkrechtstehende Schwenkachsen schwenkbar ist und bei dem die Schwenkachsen jeweils durch die Schwerpunktachsen des zugehörigen schwenkbaren Teiles gehen, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur gegenseitigen Verstell.ung der Schwenkadlisen und Schwerpunktachsen vorgesehen sind.
  2. 2. Kopiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Mittel senkrechten, den Werkzeugträger haltenden Schwenkarme (15) für ihre seitliche Schwenkung in Kugellagern (i i), und in der Achsrichtung der Kugellager (ii) verstellbar, gelagert sind.
  3. 3. Kopiermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Enden der waagerechten, parallel zum Werkzeugträger (24) verlaufenden Schwenkachse (9) der senkrechten Schwenkarme (15) je eine nach vorn und hinten sich erstreckende Hülse (io) eingesetzt ist, die an ihren Enden zur Aufnahme von Kugellagern (i i) dient, deren innerer Käfig auf einem Bolzen (12) sitzt, der mit dem zugehörigen Schwenkarm (15) fest verbunden ist. 4..
  4. Kopiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hülse (io) mit Spiel in zwei Bohrungen (14) .des die Hülse (i o) mit den Lagern (i i) gehäuseartig «16) umschließenden Schwenkhebels (i;5) hineinragen und.daß die Außenöffnungen der Bohrungen (14) durch Platten (17) abgeschlossen sind, in denen der an seinen Enden mit Gewinde (13) versehene Lagerbolzen (r2) durch entsprechende Einstellung der Muttern (18) axial verstellbar gehalten ist. ,.
  5. Kopiermaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugmotoren (26) am Werkzeugträger (24) einzeln in Schlitzen (30) verschiebbar befestigt sind.
  6. 6. Kopiermaschine nach Anspruch .i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (24) mit seinen waagerechten Schwenkzapfen (23) durch eine exzentrisch verstellbare Kupplung (i27) verbunden ist.
DEST3567A 1951-06-30 1951-06-30 Bildhauerkopiermaschine Expired DE876522C (de)

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