DE669542C - Lagerung oder Gelenkverbindung fuer Hebel von Schreib- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Lagerung oder Gelenkverbindung fuer Hebel von Schreib- und aehnlichen Maschinen

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DE669542C
DE669542C DEB158689D DEB0158689D DE669542C DE 669542 C DE669542 C DE 669542C DE B158689 D DEB158689 D DE B158689D DE B0158689 D DEB0158689 D DE B0158689D DE 669542 C DE669542 C DE 669542C
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Germany
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levers
lever
articulated
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Application number
DEB158689D
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English (en)
Inventor
Hugo Benzing
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Seidel & Naumann AG
Original Assignee
Seidel & Naumann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/24Construction of type-levers

Description

  • Lagerung oder Gelenkverbindung für Hebel von Schreib- und ähnlichen Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerun- oder Gel-enkiürbindung für zu mehreren unmittelbar nebeneinander zu lagernde oder ,gelenkig zu verbindende,aus flachem Baustoff hergestellte Hebel von Schreibmaschinen und ähnlichen Maschinen.
  • Bei Schreibmaschinen hat man bisher die Hebellagerung oder Gelenkverbindungderaus flachem Baustoff hergestellten Tasten- und Zwischenhebel und ähnlicher Teile mit Ansatzschrauben und ähnlichen Veybindungsrnitteln versehen. Diese Mittel haben den Nachteil, daß sie ein Nachstellen nicht ermöglichen, wenn die Lagerung oder das Gelenk infolge Abnutzung lose geworden ist. Das hierdurch entstehende Spiel ist mit eine Hauptursache für das klappernde Geräusch der Schreibmaschinen. Die Abnutzung diese,r Gelenke, die keine Nachstellmöglichkeit bezsitzen, beeinträchtigt auch die Genauigkeit der übertragung, insbesondere wenn diese Lager oder Gelenke an solchen Helbeln angewendet werden, durch deren Endlage Bewegungen anderer -Maschinenteile genau begrenzt werden soll-en.
  • Es sind bei Schreibmaschinen schonTypen,-hebellagerungen vorgeschlagen worden, bei denen nach- bzw. einstellbare Kugellager innerhalb einer Gabel angeordnet sind. Diese Lager weisen jedoch eine Lauffläche mit großem Durchmesser auf, so daß infolge des Bestrebens der Schenkel, beim Einspannen der Hebel zwischen den Schenkeln auseinanderzuspreizen, ein paralleles Einstellen der Laufflächen und eine spielfreie Lagerung nicht möglich ist.
  • Bei allen diesen bekannten Lagerungen handelt es sich überdies um Einzelhebel. Zum unmittelbaren Nebeneinanderlagern oder gelenkigen Verbinden mehrerer Hebel, zumal der aus flachem Baustoff hergestelltenHebel von Schreibmaschinen, worauf die Erfindung sich allein bezieht, würden die bekannten Lagerungen erst recht ungeeignet sein. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die zu mehreren unmittelbar nebeneinander zu lagernden oder gelenkig zu verbindenden Hebel zwischen den Schenkeln einer Gabel unmittelbar durch Stellschrauben, die mit sich verjüngendem Ende in angepaßte Vertiefungen oder Bohrungen der Hebel unter möglichst großer Flüchenberührung nachstellbar eingreifen, geführt und drehbar zusammengedrückt werden, wobei die einander berührenden Flächen der Hebel aneinander gefährt und so ausgebildet sind, daß möglichst geringe Berührungsflächen entstehen.
  • Es ist zwar in der Technik vielfach bekannt, Hebel zwischen den Schenkeln einer Gabel unmittelbar durch Stellschraubeii spielfrei und leicht drehbar zu lagern. Es handelt sich indessen aucli hier wieder urn. ' Einzelhebel. Dort, wo aber, -wie z.B. bei Zirkeln, diese Lagerung auch schon zulP'" unmittelbaren Nebeneinderlagern mehrerer` Hebel benutzt wurde, ist ihr Zweck, diese Hebel in jeder Lage zueinander festzuhalten, dient sie also nicht einer leicht drehbaren Lagerung, wie es für die Hebel vonSchreibmaschinen notwendig ist. Abgesehen davon, daß dies-es Gebiet von dem hier üi Frage stehenden weitab liegt, so hat gerade die ZD hierbei ersichtliche Wirkung davon abgehalten, diese bekannte Lagerung zum leicht drehbaren und spielfreien Lagern von zu mehreren unmittelbar nebeneinander zu lagernd,en oder gelenkig zu verbindenden "Sclireibmaschinenheb#eln aus flach#ern Baustoff zu verwenden. Schließlich erfordert die Benutzung dies-er Lager für den Zweck der Erfindung eine Ausbildung der Hebel selbst, die für den Fachmann nicht ohne weiteres auf der Hand lag. Durch die, Erfindung wird somit ein wesentlicher technischerFortschritt erzielt.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,und zwar zeigt Fig. i ein bewegliches Gelenk an zwei miteinander verbundenen Hebeln o.dgl., Fig. 2 und 3 einen Schnitt nach Linie 4-5 der Fig. i, einmal für zwei Hebel und einmal für drei Hebel, ebenfalls in ver,-Tößert-ern Maßstab.
  • Bei zwei Hebeln 18 und ig wird der Gelenkpunkt durch eine Gabel ->o umfaßt (siehe Fig. g 2). In diesem Fall wird zweckmäßig durch Hochdrücken von Werkstoff des Hebels selbst an dem Hebel 18 ein Zapfen 2 1 erzeugt, der in eine Bohrung 22 des Hebels ig ragt. Auf der Außenfläche weisen die Hebel 18 und ig gl.eichachsig zum Zapfen liegende Vertiefungen 23 auf, die kegelig oder kugelig ausgebildet sind. In diese Vertiefungen 23 greifen die entsprechend ausgebildetenEnden 24 der Schrauben 25 :ein, die ihrerseits in die Schenkel 26 der Gabel 20 eingeschraubt und durch Gegenmuttern 27 gesichert sind. Die Gabel 20 legt sich zweckmäßig gegen einen Ansatz 28 an einem der Hebel 18 bzw. ig. Der Zapfen 21 hat den Zweck, die beide"ii Hebel 18 und ig aneinander zu führen, falls die Schrauben gelöst werden.
  • Um. zu vermeiden, daß die Hebel 18 .und ig mit der vollen Fläche aufeinandergleiten, ist die eine Fläche des Hebels iS Um den Zapfen 21 herum kug-elabscli-iiittfärmig ausgeprägt, so daß die beiden Hebel nur mit einer kleinen Fläche aneinandergleiten. Gemäß Fig.3 sind drei Hebel o.dgl. miteinander gelenkig verbunden. In diesem Fall umfaßt die entsprechend breiter ausgebildete 2oa die drei Hebel i8a, iga und Hebel i8a und iga sind in gleicher Weist -,Ausgebildet wie der Hebel ig nach Fig. 2. Der Mittelliebel 29 besitzt zwei durch Hochdrücken von Werkstoff aus dem Hebel erzeugte Zapfen30, die iii die Bohrungen22 der Hebel J8a und Iga ragen. Auf der Außenseite der Hebel i8a, iga sind -wiederum Vertiefungen 23 angeordnet, in welche die Enden 24 der Schrauben2*5 eingreifen. Ini übrigen ist die Bauart die gleiche wie nach Fig. 4.
  • Diese Lager sind in verschiedener Hinsicht vor allem für Massenanfertigung und Bandarbeit vorteilhaft. Die Lagerzapfen können ohne Nacharbeit durch Automaten hergestellt werden. Die Hehel werden mit Speziahverkzeugen in einem Arbeitsgang geprägt. Trotzdem arbeiten diese neuen Lager genau, weil sie in gewissem Sinne nachgehen können; kleine Herstellungsunterschlede, die schwer vermeidbar sind, können durch Einstellung der Lager ausgeglichen werden. Das Einstellen kann leicht -und mit Gefühl vorgenommen werden; nach etwa eingetretenem Verschleiß können diese Lager nachgezogen werden, worauf die übertragung wieder ohne Spiel var sich geht.

Claims (2)

  1. PATENT A N SPR Ü CHE: i. Lagerung oder Gelenkverbindung für zu mehreren unmittelbar iiebe-neinander zu lagernde oder gelenkig zu verbindende, aus flachem Bausto-ff hergestellte Hebel von Schreib- und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu mehreren unmittelbar nebeneinander zu lagernden oder gelenkig zu verbindenden Hebel zwischen den Schenkeln einer dabel (12 bzw. 20) unmittelbar durch Stellschrauben, die mit sich verjüngendem Ende in diesem Ende, angepaßte Vertiefungen oder Bolirungen der Hebel unter möglichst großer Flächenberührung nachstellbar Eingreifen, geführt und drehbar zusammengedrückt werden, wobei die einander berührenden Flächen der Hebel aneinandergeführt und so ausgebildet sind, daß möglichst geringe Berührungsflächen entstehen.
  2. 2. Hebellagerung oder Gelenk nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die einander berührenden Flächen der Hebel mittels Zapfen (21 bzw. 3o) aneinander Zgeführt sind. 3. Hebellagerung oder Gelerik nachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen zwei-er Hebel kugelabschnittförmig oder ähnlich ausgebildet sind. 4. Hebellagerung oder Gelenk nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die .an den Berührungsflächen zweier Hebel Z> vorgesehenen vollen Zapfen (21 bzw. 30) ,aus dernWerkstoff des zugehörigenHebels selbst durch Hochdrücken des um den Zapfen hefindlichen Werkstoffes erzeugt sind.
DEB158689D 1932-12-10 1932-12-10 Lagerung oder Gelenkverbindung fuer Hebel von Schreib- und aehnlichen Maschinen Expired DE669542C (de)

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