DE704197C - Kreuzgelenkkupplung fuer Wellen - Google Patents

Kreuzgelenkkupplung fuer Wellen

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DE704197C
DE704197C DEA86202D DEA0086202D DE704197C DE 704197 C DE704197 C DE 704197C DE A86202 D DEA86202 D DE A86202D DE A0086202 D DEA0086202 D DE A0086202D DE 704197 C DE704197 C DE 704197C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
joint
plate
shaped
universal joint
Prior art date
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Expired
Application number
DEA86202D
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Raab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
Priority to DEA86202D priority Critical patent/DE704197C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE704197C publication Critical patent/DE704197C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/265Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which one coupling part has a tongue received with the intermediate member(s) in a recess with a transverse axis in the other coupling part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

A863O2
Es sind bereits verschiedenartige Ausführungsformen sog. Plattengelenke bekannt. Bei einer dieser Gelenkformen sind in den Gabelarmen des einen Wellenendes Gelemksteine gelagert, die sich um eine zur Wellenachse senkrecht stehende Achse drehen können. In diesen Gabelarmen wiederum ist ein plattenförmiger Teil verschiebbar angeordnet, der in ein ebenfalls mit Gelenksteinen versehenes gabelförmiges . Wellenende eingreift. Es ist ferner bekannt, einen Gelenkstein zur Aufnahme eines plattenförmigen Endes der anderen Welle iri einem Welleneinde unterzubringen und das plattenförmige Wellenen.de in diesem Gelenkstein mittels eines Querbolzens zu sichern. Gleichfalls bekannt ist es, ein einfaches plattenförmiges Wellenende in einen Gelenkstein des einen Wellenendes eingreifen zu lassen, wobei die Führung des plattenförmigen Wellenendes durch eine Hülse, die fest auf dem einen Wellenende angeordnet ist, vermittelt wird. Das plattenförmige Wellenende kann also außer Schwenkbewegungen auch gewisse Verschiebungen in Wellenlängsrichtung ausführen.
Bei allen diesen Gelenkformen tritt jedoch insbesondere bei höherer Belastung folgender Nachteil auf: Das plattenförmige Wellenende muß in den oder die Gelenksteine mit einem entsprechenden Spiel eingepaßt sein. Ebenso ist auch ein Spiel in der Lagerung der Gelenksteine selbst vorzusehen. Dieses Spiel wirkt sich nun im Betrieb der Welle so aus, daß die Gelenkteile sich um einen geringen Betrag gegenseitig verkanten, wobei es sich nicht vermeiden läßt, daß das plattenförmige Wellenende sich nicht in einer ausreichenden Flächenberührung mit den Gelenksteinen befindet. Die gesamte zu übertragende Kraft belastet daher die außerordentlich geringen äußeren Flächenanteile jeweils auf einer Seite des plattenförmigen Wellenendes, die nach
dem Verkanten an dem Gelenkstein zur Anlage kommen. Bei höheren Drehzahlen und größeren Kräften sind daher Freßerscheinungen nicht zu vermeiden. Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Gelenksteine, die das plattenförmige Ende des einen Welleni'iides führen, als einzelne in Kugelpfannen des gabelartigen Wellenkopfes allseitig drehbar angeordnete kalottenartige Lagerkörper ausgebildet sind. Trotz des erforderlichen Einbauspieles wird in einem solchen Falle eine volle Flächeilberührung zwischen dem gabelförmigen Wellenende und den Lauf- «5 flächen der kalottenartigen Lagerkörper gewährleistet, da diese Lagerkörper sich außer um eine zur Wellenachse senkrecht stehende Achse auch jeweils um eine zur Wellenachse parallele Achse schwenken lassen. Selbst beim ao Verkanten der Gelenkteile liegen daher die Laufflächen der Lagerkörper voll an dem plattenförmigen Wellenende an. Eine besonders gute Lagerung kann dadurch erzielt werden, daß mindestens einer der kalottenartigen Lagerkörper auf jeder Seite des Endes der schwenkbaren Welle verstellbar gelagert ist. Das Laufspiel kann in diesem Falle beliebig fein eingestellt werden, und insbesondere lassen sich Abnutzungserscheinungen nach einer gewissen Laufzeit auch ausgleichen. Es ist zwar bei einer anderen Gelenkbauweise, nämlich bei sog. Bolzengelenken, schon bekannt, Lagerkörper für den Querbolzen des Gelenkes mit ähnlichen Freiheitsgraden wie die kalottenartigen Lagerkörper bei dem Plattengelenk nach der vorliegenden Erfindung anzuordnen. Bei diesen Gelenken waren jedoch die kugelartigen Lagerkörper entweder in zusätzlichen Gleitsteinen zu lagern, so daß eine zweite Gleitfläche und dementsprechend auch ein zusätzliches Spiel entstand, oder die kugeligen Gelenksteine wurden in zylindrischen Bohrungen des einen Wellenendes geführt. Bei entsprechenden Winkelausschlägen der beweglichen Welle mußte daher ein Gleiten der Gelenksteine auf dem Querbolzen des Gelenkes eintreten, so daß sich an dieser Stelle eine erhöhte Abnutzung ergab.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen
Fig. ι einen Querschnitt durch ein nach der Erfindung ausgebildetes Plattengelenk,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gelenk, Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend der Linie III-III der Fig. 1 in Ansicht von oben. Die beispielsweise in einem Ausgleichgetriebe fest, das ist wohl drehbar, aber nicht schwenkbar, gelagerte Welle ist mit Gabelenden 1, 2 versehen, zwischen die das plattenförmige Ende 3 der schwenkbaren Welle 4 eingeführt ist. Die Gabelarme sind, wie Fig. 3 zeigt, sowohl nach außen als auch nach der Seite des Ausgleichgetriebes schräg ausgespart, um ein Ausschwenken der Welle 4 zu gestatten. Zur Führung des plattenförmigen Endes dient eine über die Gabelenden i, 2 gestreifte Hülse 5, an der die gewölbten Flächen 6, 7 des plattenförmigen Endes 3 anliegen. In den gabelartigen Enden 1, 2 sind Gelenksteine 8,9, r ο, ι1 derart gelagert, daß sie um eine zur Längsachse der fest gelagerten Welle senkrecht stehende Achse I-1 geschwenkt werden können. Diese Schwenkbarkeit ergibt die Beweglichkeit der Welle 4 in einer Riehtung, während die Schwenkung um die Achse I-1 der senkrechten Achse durch die gewölbten Flächen 6, 7 ermöglicht wird.
Die Gelenksteine 8, 9, 10, .11 sind ferner um je eine zur Längsachse der fest gelagerten Welle parallele Achse schwenkbar, so daß sie sich bei einem Schrägstellen des plattenartigen Endes 3 gegenüber den Gabelarmen 1,2 so einstellen können, daß jeweils die kraftübertragenden Flächen 12, 13 oder 14, 15 den entsprechenden Flächen des plattenartigen Endes parallel liegen. Es findet also trotz einer bei einem gewissen Laufspiel unvermeidlichen gegenseitigen Verkippung der Gelenkteile eine Flächenberührung und nicht wie bisher eine Linienberührung oder Berührung auf sehr kleiner, nicht genau bestimmbarer Fläche statt. Um ein zu großes Laufspiel, wie es nach längerer Laufzeit des Gelenkes eintreten kann, leicht ausgleichen zu können, sind die Gelenksteine dem plattenartigen Wellenende 3 gegenüber mit Vorteil nachstellbar gelagert.
Wie Fig. ι und 3 zeigen, genügt es, jeweils einen Gelenkstein auf je einer Seite des plattenartigen Endes 3 nachstellbar auszuführen. Nach Fig. 1 lassen sich die Lager 9', ι o' der Gelenksteine 9, ι ο in einem Gewinde 16, 17 verstellen und durch Gegenschrauben 18, 19 mit Linksgewinde in der jeweiligen Stellung sichern. Da die nachstellbaren Gelenksteine einander diagonal gegenüberlieg«n, findet beim Nachstellen beider Steine um den ' gleichen Betrag keine einseitige Verlagerung des plattenförmigen Endes 3 zwischen den Gabelarmen 1,2 statt, sondern das plattenartige Ende 3 wird lediglich um einen geringen Betrag den Gabelarmen 1, 2 gegenüber schräg gestellt. Die Flächenberührung zwischen dem gabelartigen Ende 3 und den Gelenksteinen bleibt aber auf Grund von deren Schwenkbarkeit um parallel zur Wellenachse verlaufende Achsen aufrechterhalten. Der Abschluß des Gelenkes nach außen erfolgt in der gebräuchlichen Weise durch eine auf die iao Hülse 5 und die Welle 4 aufgeschobene Man- · schette 20. .

Claims (2)

  1. ?04197
    Patentansprüche:
    ι. Kreuzgelenk mit in Gelenksteinen des einen Wellenkopfes geführtem plattenförmigem Wellenende, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenksteine als einzelne in Kugelpfannen des gabelartigen Wellenkopfes (1,2) allseitig drehbar angeordnete kalottenartige Lagerkörper (8 bis 11) ausgebildet sind.
  2. 2. Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der kalottenartigen Lagerkörper auf jeder Seite des Endes der schwenkbaren Welle (4) verstellbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA86202D 1938-03-20 1938-03-20 Kreuzgelenkkupplung fuer Wellen Expired DE704197C (de)

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DEA86202D DE704197C (de) 1938-03-20 1938-03-20 Kreuzgelenkkupplung fuer Wellen

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DEA86202D DE704197C (de) 1938-03-20 1938-03-20 Kreuzgelenkkupplung fuer Wellen

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DE704197C true DE704197C (de) 1941-03-25

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ID=6949731

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3205680A (en) * 1963-08-26 1965-09-14 Peter J Snyder Universal spindle coupling and the like
DE2924935A1 (de) * 1979-06-21 1981-01-08 Balcke Duerr Ag Elastische wellenkupplung
DE3036570A1 (de) * 1980-09-27 1982-04-15 Balcke-Dürr AG, 4030 Ratingen Wellenkupplung
ITMI20101875A1 (it) * 2010-10-14 2012-04-15 Sms Innse Spa Giunto articolato

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