DE422152C - Sicherheitsgetriebe zum Ausrichten ueberhaengender mechanischer Leitern - Google Patents

Sicherheitsgetriebe zum Ausrichten ueberhaengender mechanischer Leitern

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Publication number
DE422152C
DE422152C DEM79654D DEM0079654D DE422152C DE 422152 C DE422152 C DE 422152C DE M79654 D DEM79654 D DE M79654D DE M0079654 D DEM0079654 D DE M0079654D DE 422152 C DE422152 C DE 422152C
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DE
Germany
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spindle
ladder
ladders
mechanical
overhanging
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Expired
Application number
DEM79654D
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English (en)
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CD Magirus AG
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CD Magirus AG
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Priority to DEM79654D priority Critical patent/DE422152C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE422152C publication Critical patent/DE422152C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/40Devices for canting ladders laterally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Sicherheitsgetriebe zum Ausrichten überhängender mechanischer Leitern. Bei mechanischen Feuerwehrleitern ist -es bekannt, die Leitern um einen in der Neigungsebene liegenden Zapfen mittels achsial verschieblicher Spinde:mutter zu schwenken, um hierdurch ein Umkippen der ausgezogenen Leiter bei Unebenheiten des Bodens zu verhindern.
  • Bei Anwendung von Kraftantrieb für die Spindel besteht die Gefahr der Beschädigung oder Zerstörung von Getriebeteilen, wenn die Spindelmutter ihre Endstellungen erreicht hat und der Antrieb nicht rechtzeitig abgestellt wird.
  • Gemäß der Erfindung dient zur Verhütung solcher Beschädigungen ein Spindelendausschalter, wie solche an sich zu Leiterbewegungen bekannt sind, dessen Betätigung vom Leiterende aus eingeleitet und beobachtet werden. kann. Es kommt vor, daß z. B. bei starkem Seitenwind -und auch beim Anstellen an ein, Fenster die Leiter sich außerhalb des Lotes befindet. Es ist deshalb ein Vorteil, wenn derjenige Feuerwehrmann, der die Leiter zu besteigen hat, von seinem Standorte am Leiterfuß aus die annähernd lotrechte Einstellung durch seitliche Aussch«ringung der Leiter an ihrem obengenannten Drehzapfen unabhängig vom Bedienungsmann des Hauptantriebes der Maschine vornehmen kann. Hierzu bedarf es. nur der Betätigung eines Schalthebels, um den Kraftantrieb einzuschalten, oder eines Handrades, um die Einstellung von Hand vorzunehmen. In beiden Fällen wird eine im äußerem. Ende des Aufrichterahmens drehbar gelagerte Spindel in Umdrehung versetzt und dadurch ein am Leiterfuß in einer Kulisse geführter, als Spindelmutter ausgebildeter Stein so verschoben, daß er je nach der Drehrichtung der Spindel ein Ausschwingen der Leiter um ihren senkrecht zur Leiterebene liegenden Drehzapfen im Sinne der Auszugsrichtung der Leiter nach links oder rechts bewirkt. Die Bewegungsstrecke der Spindelmutter auf ihrer Spindel ist beiderseits, nach links und nach rechts, in an sich bekannter Art durch Anschläge begrenzt, die gemäß der Erfindung so miteinander verbunden sind, daß sie, am Ende ihrer Laufbahn angekommen, durch die Spindelmutter eine Längsverschiebung erleiden, durch die eine selbsttätige Ausrückung des Spindelantriebes erfolgt. Dadurch wird bei Kraftantrieb eine Beschädigung der Getriebeteile verhindert. Die Aus- und Einrückung der Triebvorrichtung vermitteln zwei mit ihren Triebflächen gegeneinandergekehrte kegelförmige Reib- oder Zahnräder, die auf einer auf der Spindel achsial verschiebbar aufgekeilten Hülse befestigt sind oder mit dieser aus einem Stück bestehen und mit einem zwischengelagerten Reib- oder Zahnkegel in oder außer Eingriff gelangen. Dieser Kegel besitzt eine stets gleichbleibende Umdrehungsrichtung und wird ,auf geeignete Weise, z. B. durch zwischengeschaltete Triebwellen, vom Hauptantriebe der Leiter aus bewegt. Je nachdem das eine oder andere kegelförmige Reib-oder Zahnrad mit dem zwischengelagerten Kegel in Eingriff gelangt, wird die Spindel nach links oder rechts in Umdrehung versetzt und bewirkt eine gleichgerichtete Verschiebung der Spindelmutter und damit des Leiterfußes. Die einleitende Ein- und Ausrückung der Kegelscheiben vermittelt ein. Handhebel, der eine Verschiebung der auf der Spindel mit Nut und Feder befestigten Kegelsch-eibenhülse gestattet. Die Verbindung zwischen den Spindelmutt.eranschlägen kann eine die Spindehnutter umfassende Hülse oder Stange vermtteln, es kommt nur darauf an, die Verschiebung des einen Anschlages auf den andern und damit gleichzeitig auf die Hülse der Kegelscheiben bzw. auf diese selbst zu übertragen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfnidung in einer beispielsweisen Ausführung unter Benutzung eines Spindelendausschalters dargestellt. ts zeigt Abb. i das Sicherheitsgetriebe in Seitenansicht, Abb.2 eine obere Ansicht des Getriebes nach Abb. i mit den zugehörigen Leiterteilen, Abb. 3 die an dem Leiterfuß befestigte Kulisse mit Kulissenstein und Spindelmutter im Querschnitt mit teilweiser Ansicht und Abb. q. die Führung des Kulissensteines in der Stellung der ausgeschwenkten Leiter in Draufsicht.
  • Der auf dem nicht dargestellten Fahrzeug drehbare Ausleger A trägt auf der Achse b' in den Lagern a1 drehbar den Leiteraufrichterahmen B. In seiner Mittellinie ist der senk recht zur Leiterebene liegende bekannte Zapfen b2 vorgesehen, um den die Leiter C schwenkbar ist. Ihr hinteres Ende ist auf einem Bogen b3 des Aufrichterahmens B geführt. Letzterer trägt an seinem hinteren Ende in Lagern b4, gegen Achsialverschiebungen gesichert, die Spindel D eines an sich bekannten Spindelendausschalters. Am Fußende der Leiter C ist eine P:.atte C2 befestigt, die in der Mitte einen rechteckigen Ausschnitt C3 besitzt, in dem sich ein Ku:issenstein C4 in Längsrichtung der Leiter führt. Der Stein sitzt auf einem Zapfen C5 der Spindeimutter C', deren Verschiebung somit auf das Leiterende übertragen wird und eine Versehwenkung der Leiter um den Drehzapfen b2 bewirkt.
  • An den beiden Enden der Spindel D sitzen auf abgedrehten Teilen derse:ben Ansch' .äge ml, m2, die miteinander durch einen die Spindelmutter umfassenden Mantel M verbunden sind. An dem einen Ende dieses Mantels ist die auf der Spindel D mit Nut und Feder sitzende Nabe oder Traghülse der Reib-oder Kegelräder 1(l, I(2 angeschossen, so daß eine Verschiebung des einen oder anderen Anschlages ml, m2 durch den Mantel M auf diese Kegelräder übertragen wird. Die Kegelräder I(1" K-' könnten aber auch durch einen in seinen Anschlagbewegungen begrenzten Handhebel L verschoben werden.
  • Zwischen den Kegelrädern 1(l, 1(2 sitzt ein Reib- oder Zahnkegel J1, der vom Fahrzeugmotor unter Vermittlung der Antriebswelle F und der Zwischentriebe F, ('r, H, J stets im gleichen Sinne umgedreht wird.
  • Nach dem Aufrichten der Leiter nimmt der Leiterrahmen B die in Abb. i strichpunktiert gezeichnete Lage ein. Steht die Leiter zufolge von Unebenheiten des Bodens schief, so daß sie überhängt, so wird sie durch Verdrehen in ihrer Ebene, d. h. durch entsprechendes Verschwenken um den Drehzapfen b2 in die Senkrechte, ausgerichtet, um dadurch ein Umkippen des Gerätes zu verhindern. Dieses Ausrichten geschieht unabhängig vom Bedienungsmann des Fahrzeugmotors vom Leiterfuß aus durch den Feuerwehrmann, der die Leiter zu besteigen hat. Er kann von seinem Standorte am Leiterfuß die Stellung der Leiter besser beobachten als der den Fahrzeugmotor Bedienende. Angenommen, die Leiter hänge mit dem oberen Ende nach rechts über, so muß dieses Ende nach links ausgerichtet werden, indem man das Fußende nach rechts verschiebt. In diesem Falle wird der Handhebel L nach links bewegt, so daß die Reibfläche des Kegels I(1 mit dem Kegel J1 in Berührung kommt und dadurch die Spindel D in solche Umdrehung versetzt wird, daß die Spindelmutter Cl nach rechts verschoben wird. Es gelangt damit der untere Leiterteil in die in Abb.2 strichpunktiert gezeichnete Lage.
  • Wird dieser Antrieb so lange fortgesetzt, bis die Spindelmutter Cl an den Ansch_ag ml stößt, dann verschiebt sich auch dieser nach rechts und damit der Mantel M und die Nabe oder Hülse der Kegelräder 1(l, I(2 in derselben Richtung, so daß nun die Triebfläche des Kegels I(1 außer Eingriff mit dem Kegel 1l gelangt, die Spindel D somit stiagesetzt und eine Beschädigung der Getriebstei@e verhinder` wird. Derselbe Vorgang spielt sich bei umgekehrter Drehrichtung der Spindel D unter Wirkung des Anschlages m2 auf die Kegelradhülse ab.
  • Unabhängig von dem Kraftantriebe kann die Spindel D in bekannter Weise auch durch Betätigen der auf ihr befestigten Handräder dl, d2 in dem einen oder anderen Drehsinne unmittelbar in Umdrehung versetzt und die Leiter ausgerichtet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Sicherheitsgetriebe zum Ausrichten überhängender mechanischer Leitern, die um einen senkrecht zur Neigungsachse stehenden Zapfen mittels Spindel verschwenkbar sind, gekennzeichnet durch zwei auf der Spindel (D) achsial verschiebliche Ansch:äge (ml, m2), von denen jeweils einer von der mit der Leiter verbundenen Spindelmutter (Cl) beaufs@chagt wird und die durch einen Mantel (M) o. dgl. verbunden sind, der in seiner Fortsetzung die gegeneinandergerichteten Reibkegel (1(l, I(@') für den mit Spiel dazwischenliegenden, festgelagerten Antriebsspindelkegel (J1) trägt.
DEM79654D Sicherheitsgetriebe zum Ausrichten ueberhaengender mechanischer Leitern Expired DE422152C (de)

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DE422152C true DE422152C (de) 1925-11-25

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DE (1) DE422152C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741014C (de) * 1940-09-01 1943-11-03 Wilhelm Neidecker Vorrichtung zum Aufstellen von Masten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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