DE1575626C - In eine zur zugeordneten Wandfläche klappbare Betätigungskurbel, insbesondere für Kraftfahrzeugfenster - Google Patents

In eine zur zugeordneten Wandfläche klappbare Betätigungskurbel, insbesondere für Kraftfahrzeugfenster

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DE1575626C
DE1575626C DE1575626C DE 1575626 C DE1575626 C DE 1575626C DE 1575626 C DE1575626 C DE 1575626C
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DE
Germany
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crank
flat
pivot pin
knob
hub
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Egon 5606 Tönisheide Böving
Original Assignee
Fa. Carl Sievers, 5628 Heiligenhaus
Publication date

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Description

Fig. 1 eine Vorderansicht gegen die Fensterkurbel in Ruhestellung,
F i g. 2 eine Draufsicht hierzu bei in die Bedienungslage geklapptem Kurbelarm,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie ΠΙ-ΙΙΙ der Fig. 1,
F i g. 4 eine Vorderansicht, jedoch bei während der Betätigung verkanteten Gelenkzapfen, und
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der F i g. 2 unter Veranschaulichung der Selbstsperrung in der aufgerichteten Stellung.
Die als Fensterkurbel, insbesondere für Kraftfahrzeuge, ausgebildete Ausführungsform besitzt den Kurbelarm 1. Dieser ist in Querschnitt flach-rechteckig ausgebildet.
Das freie Ende des Kurbelarmes 1 ist mit einem drehbar gelagerten Kurbelknopf 2 bestückt. Sein Kurbelzapfen 3 tritt aus der Schmallängsseite 1' des Kurbelarmes 1 aus. Der Kurbelknopf 2 besitzt einen etwa elliptischen Querschnitt (vgl. F i g. 2). Kurbelarm 1 und Kurbelknopf 2 weisen die gleiche Materialdicke auf.
Das andere Ende 1" des Kurbelarmes 1 ist in einer Richtung entgegen der Erstreckung des Kurbelknopfes 2 unter Beibehaltung der gleichen Materialdicke abgewinkelt. Er ist unter Bildung einer Gelenkstelle 1 mit einer Nabe 5 verbunden, die sich in einen Nabenteller 6 fortsetzt. Letzterer bildet eine, dem abgewinkelten Ende 1" des Kurbelarmes 1 konturengenau angepaßte Aussparung 7 aus. Diese Aussparung 7 ist im übrigen so tief, daß der Kurbelarm 1 in eingeklapptem Zustand die Vorderfläche des Nabentellers 6 nicht überragt (vgl. Fig. 2). Die Nabe5 wird auf einen nicht dargestellten Drehzapfen eines Fensterkurbelgetriebes aufgekeilt, welcher hinter einer Wandfläche angeordnet ist, so daß die Nabe dicht auf der Wandfläche liegt.
Die Gelenkstelle ist von einem quer zur Nabenachse liegenden, in Bohrungen 8 gelagerten Zapfen 9 und den in die Aussparung 7 des Nabentellers 6 hineinragenden Ende 1" gebildet. Der Gelenkzapfen 9 trägt eine Wendelfeder 11. Diese belastet den Kurbelarm 1 in Richtung einer Stellung parallel zur Wandoder Türfläche eines Kraftfahrzeuges, in welchem das Fenstergetriebe eingebaut ist. Die Feder 11 stützt sich mit ihrem einen Schenkel am Boden des Nabentellers 6 und mit ihrem anderen Schenkel am Kurbelarm 1 ab.
Der Boden des Nabentellers 6 bildet zugleich den Begrenzungsanschlag für den Kurbelarm 1 in seiner Ruhestellung (vgl. Fig. 1); eine Anschlagbegrenzung in Gegenrichtung ist durch die untere Kante der Aussparung 7 gegeben.
Die Lagerbohrung 8 ist ausschließlich parallel zur Planebene dieses Nabentellers erweitert und besitzt an der Peripherie ihren größten Öffnungsquerschnitt, so daß der Kurbelarm einen Leergang gemäß Winkel < in F i g. 4 aufweist.
Das abgewinkelte Ende 1" des Kurbelarmes 1 ist abgesetzt (vgl. F i g. 1). Es bildet hierbei Schultern 10, die sich in der durch das Spiel des Lagerzapfens 9 ermöglichten Verlagerungsstellung des Kurbelarmes 1 an Anschlagflächen 12 des Nabentellers 6 legen, die dann ein Rückklappen des Kurbelarmes während der Betätigung verhindern. Die Schultern vermitteln in Ruhelage der Kurbel, im Zusammenwirken mit den übrigen Wandungsabschnitten der Aussparung, ihre weitgehendst rüttelfreie Festlegung. Zum erleichterten Abklappen der Kurbel 1 ist deren Kurbelknopf 2 türwändseitig mit einer Griffmulde 2' versehen. Die Handhabung der Fensterkurbel ist wie folgt:
Der Kurbelarm wird entgegen Federwirkung aus seiner flach an der Wand einer Wagentür anliegenden Stellung um den Achszapfen 9 abgeklappt, was leicht durch Hinterfassen des Kurbelarmes 1 möglich ist. Es wird der Kurbelknopf 2 erfaßt und die Drehung der Kurbel durchgeführt, bis der gewünschte Öffnungsgrad des Wagenfensters erreicht ist. Hiernach wird die Kurbel einfach losgelassen, die dann kraft der Wendelfeder 11 selbsttätig wieder in ihre vom Nabentellerboden begrenzte Flachlage zurückschnellt. Der Kurbelknopf wird bei Auftreffen auf die Türwandung ebenfalls in seine Flachlage gesteuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 auch sind Rastmittel erforderlich, welche die beiden Patentansprüche: ' Stellungen des Kurbelarmes fixieren. Die Handha bung kann nur durch manuelles Aufrichten und Um-
1. Betätigungskurbel, insbesondere für Kraft- legen der Kurbel bewirkt werden.
fahrzeugfenster, mit einem Kurbelarm, an dessen 5 Um letzteres zu erleichtern hat man ferner bereits freiem Ende ein Kurbelknopf um einen Kurbel- eine Ausbildung vorgeschlagen, bei welcher lediglich zapfen drehbar angeordnet ist und dessen anderes der Kurbelknopf einwärts in eine Flachlage zu der Ende entgegen der Erstreckung des Kurbelknop- Kurbel zugeordneten Wandfläche eingeklappt werfes abgewinkelt ist und über einen in einer Nabe den kann, in welcher er dann gerastet gehalten ist. angeordneten Gelenkzapfen derart mit der Nabe io Zum Herausklappen in die Gebrauchsstellung des verbunden ist, daß der Kurbelarm zusammen mit Kurbelknopfes dient alsdann eine am Schwenkzapfen dem Kurbelknopf um den Gelenkzapfen in eine des Griffknopfes vorgesehene Feder. Diese Ausbil-Flachlage zur zugeordneten Wandfläche geklappt dung ist für Betätigungskurbeln in Kraftwagen nicjit werden kann, dadurch gekennzeichnet, geeignet, da die Flachlage nicht in jeder Winkelsteldaß der Kurbelarm (1) durch Federkraft in die 15 lung gesichert ist und sich auch leicht unter Stoß-Flachlage geklappt wird, daß der Gelenkzapfen (9) oder Rüttelbewegungen selbst auslöst und dann Vermit Spiel in der Nabe (6) gelagert ist und das ab- letzungen eintreten können. Solche Verletzungen entgewinkelte Ende (1") des Kurbelarmes (1) Schul- stehen leicht dann, wenn die Fahrzeuginsassen bei tern (10) aufweist, die sich in der durch das Spiel einem Unfall gegen diese vorstehenden Griffknöpfe des Gelenkzapfens (9) ermöglichten . Verlage- 20 geschleudert werden.
rungsstellung des Kurbelarmes (1) über An- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
schlagflächen (6) des Nabentellers legen, und ein Betätigungskurbel insbesondere für Kraftfahrzeug-Anklappen des Kurbelarmes verhindern. fenster zu schaffen, welche nicht nur derzeitigen Vor- f>
2. Betätigungskurbel nach Anspruch 1, dadurch Schriften, nämlich daß der gesamte Kurbelkörper gekennzeichnet, daß das in eine Aussparung (7) 25 nicht mehr als 10 mm von der tragenden Wandfläche des Nabenteilers (6) hineinragende abgewinkelte absteht, gerecht wird, sondern welche eine technisch, Ende (1") des Kurbelarmes (1) gabelförmig aus- fortschrittliche, bequem benutzbare Bauform ermöggebildet ist und zwischen den vom Lagerzapfen licht. Es ist hierbei grundsätzlich davon ausgegangen, (9) durchsetzten Gabelschenkeln eine Wendel- die Fensterkurbel so auszubilden, daß sie nur im Befeder trägt. 30 darfsfall in ihre die Betätigung ermöglichende Hand
habungsstellung bringbar ist, somit jedoch selbsttätig eine Flachlage zur zugeordneten Hand einnimmt in
welcher Kurbelarm und Kurbelknopf flach auf der
' Wand aufliegen.
35 Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß der Kurbel-
Die Erfindung betrifft eine Betätigungskurbel, ins- arm durch Federkraft in die Flachlage geklappt besondere für Kraftfahrzeugfenster, mit einem Kur- wird, daß der Gelenkzapfen mit Spiel in der Nabe beiarm, an dessen freiem Ende ein Kurbelknopf um gelagert ist und das abgewinkelte Ende des Kurbelareinen Kurbelzapfen drehbar angeordnet ist, dessen mes Schultern aufweist, die sich in der durch das anderes Ende entgegen der Erstreckung des 'Kurbel- 40 Spiel des Gelenkzapfens ermöglichten Verlagerungsknopfes abgewinkelt ist und über einen in einer Nabe stellung des Kurbelarmes über Anschlagflächen des angeordneten Gelenkzapfen derart mit der Nabe ver- Nabentellers legen und ein Anklappen des Kurbelarbunden ist, daß der Kurbelarm zusammen mit dem mes verhindern.
Kurbelknopf um den Gelenkzapfen in eine Flachlage Eine vorteilhafte bauliche Ausgestaltung besteht
zur zugeordneten Wandfläche geklappt werden kann. 45 nun darin, daß das in eine Aussparung des Nabentef-Es sind Ausbildungen von Betätigungs-Kurbeln lers hineinragende, abgewinkelte Ende des Kurbelarbekannt, die aus einer dichten Anlage an der zu- mes gabelförmig ausgebildet ist und zwischen den geordneten Wandfläche in eine freistehende Lage vom Gelenkzapfen durchsetzten Gabelschenkeln eine verschwenkl werden können, in der die Drehbewe- Wendelfeder trägt.
gung bequem ausgeführt werden kann. Bei einer die- 50 Es werden vor allem folgende Vorteile erzielt: Die scr bekannten Ausführungsformen ist der als Hand- Fensterkurbel braucht man nur im Bedarfsfall in die griff einer Schiebedachverriegelung dienende Hebel- Betätigungsstellung zu bringen, sie ist alsdann in der arm an seiner Drehachse federnd angebracht und Drehrichlung selbstsperrend in der aufgerichteten wird durch eine Rastnase abgestützt, deren Eintritt in Stellung abgestützt, so daß sie sicher benutzt werden eine Rastausnehmung seiner Lagerplatte das flache 55 kann. Nach Betätigung der Kurbel springt beim Los-Anlegen ermöglicht. Die hierbei angewendete Kipp- lassen der Knopf zusammen mit der Kurbel ungeachbewegung des Griffes in der Achsebene erlaubt es tet der jeweiligen Winkelstellung im Drehkreis zufol- ; nicht, am Hebelarm vorstehende Kurbelgriffknöpfe ge der Federkraft selbsttätig in die Flachlage. Der vorzusehen,* du sich diese nicht flach zur Wandflächc Benutzer braucht der Fensterkurbel keine Aufmerkumlegcn. Man hat daher, um eine kräftige und 60 samkeit mehr zu widmen. Die Anordnung einer schnelle fortlaufend ausgeübte Drehung einer Kurbel, Wendelfeder auf dem Gelenkzapfen in einer Ausspa- : z.B. bei Fernsprcch-Induktoren, zu ermöglichen, rung des Nabentellers ergibt einen wandnahen Dreh- " eine mit einem Kurbelknopf bestückle Betätigungs- punkt für die Klappbewegung. Hierbei begünstigt ein I kurbel derart ausgebildet, daß die Kurbel um einen ellipsenförmiger Querschnitt des Kurbelknopfes und ! Gclenkzapfen an der Stirnfläche der Antriebswelle 65 der ermöglichte flach-rechteckig profilierte Kurbelarm _j senkrecht zu dieser verschwenkt werden kann. Die die vorteilhafte geringe Bauhöhe. j
Schwenkbewegung erfordert bei dieser bekannten Fun Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an |
Ausführungsform einen erheblichen Bewegungsraum, Hand der Figuren 1 bis 5 erläutert. Es zeigt j

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