DE2539423A1 - Bewegliche puppe - Google Patents
Bewegliche puppeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H13/00—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
- A63H13/02—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
- A63H13/04—Mechanical figures imitating the movement of players or workers
- A63H13/12—Gymnastic or acrobatic toy figures
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
DR. A. VAN DERWERTH
DtPL-ING. (1934-1974)
PATENTANWÄLTE
DR. FRANZ LEDERER
DIPL-CHEM.
REINER F. MEYER
DlPL-ING.
8000 MÜNCHEN 80 LUCILE-GRAHN-STRASSE
TELEFON: (089) 472947
TELEX: 524624 LEDER D TELEGa: LEDERERPATENT.
, Sep. 1975
Anmelder:
Tomy K ο g y ο Co. Inc. Tokyo, Japan
Die Erfindung betrifft eine bewegliche Puppe, die mit einem Bein auf einem Sockel steht, wobei sich durch dieses
Bein eine Stange zur Übertragung einer Bewegung von dem Sockel aus erstreckt.
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Derartige Puppen sollen im besonderen die Posen und Bewegungen einer Tänzerin nachahmen; sie können jedoch auch für andere
Zwecke eingesetzt werden.
Bewegliche Puppen sind natürlich wohlbekannt und verschiedene Arten dieser Puppen wurden bereits seit Jahrhunderten als Spielzeug
verwendet. Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erscheint eine eingehende Erläuterung dieser herkömmlichen Puppen
nicht erforderlich. Obwohl die beweglichen Puppen so aufgebaut
waren, daß eine mechanische Bewegung von einem Sockel über eine Stange oder einen Hebel auf die Puppe übertragen werden konnte,
eignet sich keine dieser bekannten Typen für die Möglichkeit, die Puppen in wirksamer Weise für die Nachahmung der Posen und
Aktionen des Ballettes einzusetzen.
Dieses läßt sich auf verschiedene Weise erläutern. Es ist bekannt,
daß man innerhalb einer auf einem Ständer stehenden Puppe über einen Hebel oder einen Riegel, der sich durch ein
auf einer Plattform befestigtes Bein der Puppe nach oben erstreckt, eine Bewegung erzeugen kann. Bei einem solchen Aufbau
wird der Hebelcder der Riegel normalerweise linear verschoben, wobei die Bewegung auf die beweglichen Teile der Puppe über
eine Kurbelübertragung erreicht wird. Bei einem solchen Aufbau ist es auch bereits bekannt, die Plattform, auf welcher die
Puppe angeordnet ist, drehbar auszubilden. Gelegentlich sind
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die Puppen auch so ausgebildet, daß über eine drehbare Welle die Bewegung direkt auf den Körper übertragen wird, womit sich
eine Bewegung der beweglichen Teile bewirken läßt.
Diese Puppen mit dem vorangehend beschriebenen Aufbau sind ohne
Zweifel nützlich. Sie können jedoch nicht wirkungsvoll eingesetzt werden," um die graziösen Bewegungen, die durch einen
Ballettänzer, wie beispielsweise eine Ballerina, ausgeführt werden, nachzuahmen. Derartige Puppen eignen sich nicht als
Lehrhilfe wie es wünschenswert sein kann, um eine Koordination zu zeigen, die beim Gebrauch in dem Kind eine Anregungsreaktion
bewirkt. Darüber hinaus eignet sich der Aufbau der Puppen, wie er eingehend kurz erläutert wurde, nicht für eine Herstellung
auf kommerzieller Basis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bewegliche Puppe zu schaffen, die es ermöglicht, die Bewegungen und Posen eines
Ballettänzers in wirkungsvoller Weise nachzuahmen. Dabei soll die Puppe in der Lage sein, in vergleichsweise juncpn Kindern
ein Koordinationsgefühl zu entwickeln. Schließlich soll die Puppe in einfacher Weise herstellbar sein, und zwar zu vergleichsweise
geringen Kosten, während außerdem eine große Funktionssicherheit bestehen soll und selbst bei einem Gebrauch
über einen längeren Zeitraum eine geringst mögliche Reparaturanfälligkeit.
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Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Puppe der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Stange als innerhalb des Beines drehbare Welle ausgebildet ist, an dem Sockel sowie
dem Bein eine Halterung vorgesehen ist, mittels welcher das drehbar gelagerte Bein arretierbar ist, eine Steuervorrichtung
für die wahlweise Freigabe und Arretierung des Beines mit der Puppe vorgesehen ist, eine Antriebsvorrichtung zur Drehung der
Welle an dem Sockel angeordnet ist, eine Anordnung zur Übertragung der Drehbewegung von der Antriebsvorrichtung auf die
Welle vorgesehen ist sowie innerhalb des Beines eine Reibkupplung vorgesehen ist, mittels welcher die Drehung der Welle über
die Wandung des Beines auf die Puppe übertragbar ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt bzw. zeigen im einzelnen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Puppe,
Figur 2 einen Teilschnitt in größerem Maßstab entlang der Schnittlinie 2-2 der Figur 1 ohne die Kleider der Puppe,
Figuren
3, 4, 5
und 6 Teilschnitte entlang den Schnittlinien 3-3, 4-4, 5-5
3, 4, 5
und 6 Teilschnitte entlang den Schnittlinien 3-3, 4-4, 5-5
. und 6-6 der Figur 2 in größerem Maßstab,
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Figur 7 eine Seitenansicht der Puppe gemäß den vorangehenden Darstellungen, in welcher die verschiedenen Posen, die
die Puppe einzunehmen vermag, angedeutet sind.
Es ist noch ausdrücklich herauszustellen, daß es sich bei der
nachfolgenden Beschreibung lediglich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung handelt und im Rahmen des fachmännischen
Könnens liegende Abänderungen von der Erfindung mit umfaßt werden.
Der in den Zeichnungen dargestellte vollständige Puppenaufbau besitzt einen Sockel 12, der die bewegliche Puppe 14 trägt. Der
Sockel 12 ruht auf einer entsprechenden Stützfläche 16 und besitzt
einen inneren Hohlraum 18. Innerhalb des Sockels 12 ist ein langer Hebel 20 angeordnet, der über Drehzapfen 22 schwenkbar gelagert
ist. Diese Drehzapfen 22 passen in entsprechende Lageraussparungen 24, die im inneren des Sackeis 12 angeordnet sind.
Es sind natürlich jeweils zwei Drehzapfen 22 und zwei entsprechende Lageraussparungen 24 vorgesehen, wobei sich diese Drehzapfen
22 und die Lageraussparungen 24 einander gegenüberliegen.
Der Hebel 20 besitzt an einem Ende 26 eine Führungskerbe 28, die ein Stegblech 30 innerhalb des Hohlraumes 18 des Sockels 12 umgreift.
Der Hebel 20 weist außerdem zwei parallele Vorsprünge 32 auf, die Schräg- oder Nockenflächen 34 tragen. Diese Vorsprünge
32 besitzen den gleichen Abstand von der (nicht dargestellten) Achse der Drehzapfen 22. Diese Vorsprünge 32 liegen
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sich auf beiden Seiten einer langen Antriebswelle 36 gegenüber, die sich entlang des Hebels 20 erstreckt. Diese Antriebswelle
36 wird von einer an dem Hebel 20 befestigten und die Antriebswelle 36 umgreifenden U-förmigen Halterung 38 getragen.
Der Sockel 12 ist mit einer Lageraussparung 40 versehen, die eine Welle 42 trägt. Die Welle 42 erstreckt sich von einem daran
befestigten Sternrad 44 nach unten, das auf dem Sockel 12 angeordnet ist. Das Sternrad 44 wirkt als Kurbel, indem es mit einem
Stift 46 versehen ist, der einen kleinen Knopf 48 trägt, und zwar in einer solchen Weise, daß der Knopf 48 um die Achse des
Stiftes 46 gedreht werden kann. Mittels dieses Knopfes 48 kann das Sternrad 44 kurbelartig gedreht werden, so daß sich ein
Ballig-Zahnrad 50, das auf der Welle 42 innerhalb des Hohlraumes 18 angeordnet ist, dreht. Eine derartige Bewegung des Zahnrades
50 wird auf ein Stirnrad 52 auf der Welle 36 übertragen, womit eine Drehung der Welle 36 und damit eines weiteren Stirnrades 54
auf dieser Welle 36 bewirkt wird. Dieses Stirnrad 54 dreht wiederum ein weiteres Ballig-Zahnrad 56, das auf einem Kupplungszylinder 58 angeordnet ist.
Dieser Kupplungszylinder 58 paßt lose durch eine Öffnung 60 in dem Hebel 20 an dessen Ende 26 und durchgreift außerdem eine
Öffnung 62 in dem Sockel 12. Durch diesen Aufbau kann der Kupplungszylinder 58 in einer linearen Weise verschoben werden, wenn
ein Steuerhebel 66 betätigt wird. Dieser Hebel 66 ist verschieb-
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bar auf dem Sockel 12 oberhalb einer Öffnung in dem Sockel 12 angeordnet. Der Steuerhebel 66 trägt einen Vorsprung 70, der
sich durch die Öffnung 68 erstreckt, so daß er mit den Schrägflächen
34 der Vorsprünge 32 in Berührung steht.
Wenn dieser Steuerhebel 66 sich in einer Lage befindet, wie sie in Figur 2 dargestellt ist, drückt der Vorsprung 70 gegen die
Vorsprünge 32, so daß der Hebel 20 um die Drehzapfen 22 so geschwenkt wird, daß sich der Kupplungszylinder 58 in seiner oberen
Lage befindet. In dieser Höchstlage des Hebels 20 drückt das Ballig-Zahnrad 56 gegen das Stirnrad 54. Da das Ende der
Welle 36, das dem Zahnrad 54 gegenüberliegt, durch den Kontakt des Stirnrades 52 mit dem Zahnrad 50 einerseits und die Wellenhalterung
72, die an dem Sockel 12 befestigt ist und die Welle 36 umgreift, andererseits nach oben gedrückt wird, steht die
Welle 36 unter einer gewissen Spannung. Wenn dieses eintritt, wirkt die Welle 36 als Feder.
Hierdurch wird der beschriebene Aufbau innerhalb des Sockels 12 in der Weise getragen, daß der Hebel 20 ziemlich fest in der
in Figur 2 dargestellten Lage gehalten wird. Der Steuerhebel 66 kann jedoch so verschoben werden, daß der Vorsprung 70 über die
Schrägflächen 34 der Vorsprünge 32 in der Weise gleitet, daß die Spannung der Antriebswelle 36 nachläßt. Unter dieser Wirkung
wie auch der Schwerkraft wir-d der Hebel 20 in eine nahezu horizontale Lage geschwenkt, wie dies aus Figur 2 entnommen
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werden kann. In dieser Lage befindet sich der Kupplungszylinder 58 nach wie vor in derÖffnung 62.
Dieser Kupplungszylinder 58 trägt in einer kraftschlüssigen
Weise eine kurze unrunde Welle 74 so, daß diese Welle sich nach oben in einen Flansch 76 erstreckt, der durch den Sockel 12 gebildet
wird. Dieser Flansch 76 ist so dimensioniert, daß er eine entsprechende Verlängerung 78 des nachgeahmten Fußes 80 der
Puppe 14 aufzunehmen vermag. Die Verlängerung 78 paßt in den Flansch 76 so hinein, daß sie entlang der (nicht dargestellten)
Achse des Flansches 76 linear verschoben werden kann. In der unteren Lage der Verlängerung 78 greifen Vorsprünge 82 dieser
Verlängerung 78 in Auskerbungen 84 innerhalb des Flansches 76 ein. Es ist wichtig, daß die Verlängerung 78, die in dem Flansch
76 verschiebbar angeordnet ist, in der oberen Lage nicht mit den Vorsprüngen 82 in den Auskerbungen 84 in Eingriff steht.
Die Puppe 14 besitzt ein hohles Bein 86, das sich von dem Fuß nach oben erstreckt. Sie besitzt außerdem einen hohlen nachgeahmten
Körper 88, der einen Kopf 90, Arme 92 sowie einen Schenkel 94 trägt, an welchem wiederum ein unterer Beinteil 96 befestigt
ist. Diese Teile 94 und 96 sind .in einer herkömmlichen Weise über eine lose Verbindung 98 aneinander befestigt, so daß
der Teil 96 gegenüber dem Teil 94 in beschränktem Maße schwenkbar ist.
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Innerhalb des Beines 86 ist eine Muffenverbindung 100 angeordnet, die auf die Welle 74 in einer solchen Weise paßt, daß sie
eine Drehung auf eine Welle 102 zu übertragen vermag, die sich nahezu über die gesarate Lange des Beines 86 erstreckt. Diese
Welle 102 tragt einen schmalen Bundring 104, der eine Spiralfeder 106 um die Welle 102 unter Spannung hält, so daß diese
Feder eine Scheibe 108 gegen eine Wandung 110 innerhalb des Beines 86 drückt. Somit wird durch diesen Aufbau die Wirkung
einer Reibkupplung erzielt, indem die Scheibe 108 gegen die Wandung 110 druckt. Diese Wirkung gestattet eine vollsMndige Drehung
der Puppe 14 als einer Einheit, wenn sich der Hebel 66 in der in Figur 2 dargestellten Lage befindet.
Die Welle 102 trägt ein Stirnrad 112, das mit einem auf einer Welle 116 befestigten Ballig-Zahnrad 114 kämmt. Diese Welle 116
wird in einer Lageraussparung 118 innerhalb des Beines in einer solchen Welle gehalten, daß diese Welle 116 quer zur Welle 102
liegt. Das Zahnrad 114 erstreckt sich durch aufeinander ausgerichtete Öffnungen 120 in dem Bein 86 und dem Körper 88. Das
Zahnrad 114 trägt ein Stirnrad 122, das ein weiteres Ballig-Zahnrad 124 treibt, so daß eine Welle 126, die sich durch den
Körper 88 erstreckt, gedreht wird. Diese Welle 126 wird in einer Lageraussparung 128 indem Körper 88 gehalten und trägt ein
Stirnrad 130, das mit einem Ballig-Zahnrad 132 kämmt, das von einer Querwelle 134 getragen wird. Diese Welle 134 wird in
Schulteröffnungen 136 des Körpers 88 gehalten und ist mit
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verstärkten kugelförmigen Vorsprüngen 138 versehen, die in Reibkontakt mit den Armen 92 stehen, und zwar so, daß sich diese
Arme 92 jeweils dann drehen, wenn eine Bewegung auf die Welle 134 übertragen wird.
Die Welle 116 trägt einen Abstandshalter 140, der sich durch den
Körper 88 und durch die Öffnungen 142 innerhalb des Körpers 88 und dem oberen Beinteil 94 erstreckt, die auf die Öffnungen 120
ausgerichtet sind. Eine Scheibe 144 wird in Reibkontakt mit dem inneren (nicht besonders bezeichneten).Bereich des oberen Beinteiles
94 mit Hilfe einer Endkappe 146 gehalten, die auf der Welle 116 befestigt ist. Dieser Aufbau vermag den oberen Beinteil
94 gegen einen Flansch 48 auf dem Abstandshalter 140 zahalten,
der an dem Körper 88 anliegt. Hierdurch wird ein scheibenartiger Aufbau gebildet, der als Reibkupplung dient und durch
die Schwerkraft ein Schwenken der Lage des oberen Beinteiles 94 innerhalb einer Muffe in dem Körper 88 gestattet. Bei diesem
Aufbau dient die Anordnung der beschriebenen Teile um die Welle 116 auch dazu, das Bein 86 in der entsprechenden Buchse 152 zu
halten. Die Muffe 150 und die Buchse 152 entsprechen im wesentlichen der Hüfte des menschlichen Körpers.
Normalerweise wird der Puppenaufbau 10 so aufbewahrt, daß sich die Puppe 14 getrennt von dem Sockel 12 befindet. Wenn der Aufbau
10 betätigt werden soll, muß die Puppe 14 an dem Sockel 12 befestigt werden, indem die Verlängerung 78 in den Flansch 76
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hineingesteckt wird, so daß die Muffenverbindung 100 mit der
Welle 74 zum Eingriff kommt. Nachdem das Zusammensetzen beendet ist, kann der gesamte Aufbau 10 in Tätigkeit gesetzt werden,
indem man das Sternrad 44 mittels des Knopfes 48 dreht. Die durch diese Drehung erzielte Bewegung hängt von der Stellung
des Steuerhebels 66 ab.
Wenn dieser Steuerhebel sich in der vorderen, in Figur 2 dargestellten
Lage befindet, in welcher der Kupplungszylinder 58 angehoben ist, erinnert die Bewegung der Puppe 14 an eine Ballerina,
die eine Pose· hält und herumwirbelt. Dies liegt daran, daß die Vorsprünge 82 sich nicht mit den Auskerbungen 84 in Eingriff
befinden und die Scheibe 108 stark genug gegen die Wandung gedruckt wird, so daß die über die Muffenverbindung 100 übertragene
Drehung lediglich zu einer Drehung der Puppe 14 um die Achse des Flansches 76 führt.
Zu jeder Zeit kann der Steuerhebel 66 so verschoben werden, daß
der Kupplungszylinder 58 abgesenkt wird. Wenn dieses eintritt, verschiebt sich die Verlängerung 78 innerhalb des Flansches
und die Vorsprünge 82 greifen in die Auskerbungen 84 ein. Hierdurch wird das Bein 86 gegen eine Drehung arretiert. Wenn das
Bein 86 in dieser Weise gehalten wird, wird die Rotation des Knopfes 48 und des Sternrades 44 über die verschiedenen weiter
oben beschriebenen Teile auf die Welle 102 übertragen. Durch die Kupplungswirkung, die durch den Kontakt zwischen der Scheibe
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108 und der Wandung 110 erreicht wird, dreht sich die Puppe 14
nicht als Einheit, während statt dessen die Drehung der Welle 102 wie beschrieben auf die verschiedenen Teile innerhalb der
Puppe 14 übertragen wird.
Wenn dies eintritt, neigt sich der Körper 88 entweder nach vorne oder nach hinten in Abhängigkeit von der Drehrichtung. Die Bewegung
des Körpers 88 in vorwärtiger und rückwärtiger Richtung . wird durch kleine Anschläge 154 und 156 an dem Bein 86 sowie
einem Anschlag 158 an dem Körper 88 begrenzt. Der obere Beinteil 94 bewegt sich zusammen mit dem Körper 88 infolge der Reibkupp-,
lungswirkung, die durch die Art der Befestigung des oberen Beinteiles 94 am Körper 88 erreicht wird, wie weiter oben erläutert
wurde. In ähnlicher Weise durch die Bewegung des oberen Beinteiles 94 in rückwärtiger Richtung durch einen kleinen Anschlag
160 am Körper 88 begrenzt, der auf einem Anschlag 162 am oberen Beinteil 94 auftrifft. Gleichzeitig mit der Bewegung des Körpers
88 wird eine Bewegung auf die Arme 92 übertragen, so daß diese Arme 92 in bezug auf den Körper 88 gedreht werden.
Infolge dieser Bewegungsabläufe kann die Puppe 14 eine große
Anzahl von verschiedenen Lagen oder Posen einnehmen, wie dies in Figur 7 dargestellt ist. Darüber hinaus ändert sich die Zuordnung
der verschiedenen Teile der Puppe 14 allmählich im Laufe der Betätigung des Aufbaues 10, so daß sie hierdurch graziöse
Bewegungsabläufe vollzieht. Zu jeder Zeit kann der Steuerhebel
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66 so verschoben werden, daß die Puppe 14 gerade in der Lage, in der sie sich zufällig befindet, wenn der Hebel 66 bewegt wird,
"eingefroren*1 wird. Wenn nun der Knopf 48 betätigt wird,dreht
sich die Puppe 14 um eine vertikale Achse in der jeweiligen Pose.
Der Puppenaufbau 10 gestattet eine Anzahl verschiedener Modifikationen.
So kann die Verlängerung 78 und der Flansch 76 als Halterung betrachtet werden, um das Bein 86 zu halten, so daß
die Puppe 14 um eine Achse gedreht oder in einer festen Position gehalten werden kann. Zu diesem Zweck kann eine große Anzahl verschiedener
mechanischer Hilfsmittel eingesetzt werden. In ähnlicher Weise können verschiedene Kupplungsanordnungen eingesetzt
werden, um die Rotationsbewegung auf die Puppe 14 zu übertragen. So kann z. B. eine lose unrunde Welle, die weder an dem Sockel
12, noch an der Puppe 14 befestigt wird, anstelle der unrunden Welle 74 eingesetzt werden.
Eine große Anzahl von Variationsmöglichkeiten an dem Puppenaufbau 10 liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung. So kann auch
z. B. die Verlängerung 78 drehbar befestigt sein und durch eine Anordnung unabhängig gedreht werden, so daß die Puppe 14 gleichzeitig
gedreht werden und unterschiedliche Posen einnehmen kann. Bei dem beschriebenen Puppenaufbau handelt es sich jedoch um
eine bevorzugte Ausführungsform, die als die zweckmäßigste angesehen wird.
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Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHEIm)Bewegliche Puppe, die mit einem Bein auf einem Sockel steht, wobei sich durch dieses Bein eine Stange zur übertragung einer Bewegung von dem Sockel aus erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daßdie Stange als innarhalb des Beines (86) drehbar angeordnete Welle (102) ausgebildet ist,an dem Sockel (12) sowie dem Bein (86) eine Halterung . (82, 84) vorgesehen ist, mittels welcher das drehbar gelagerte Bein (86) arretierbar ist,eine Steuervorrichtung (66, 70, 34) für die wahlweise Freigabe und Arretierung des Beines (86) mit der Puppe (14) vorgesehen ist,eine Antriebsvorrichtung (44, 46, 48) zur Drehung der Welle (102) an dem Sockel (12) angeordnet ist,eine Anordnung (36, 52, 54) zur Übertragung der Drehbewegung von der Antriebsvorrichtung (44, 46, 48) auf die Welle (102) vorgesehen ist, sowieinnerhalb des Beines (86) eine Reibkupplung (104, 106, 108) vorgesehen ist, mittels welcher die Drehung der Welle (102) über die Wandung (110) des Beines (86) auf die Puppe (14) übertragbar ist.609812/0341 ' '- 15 -
- 2. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung "für das Bein (86) der Puppe (14) aus an dem Sockel (12) angeordneten Auskerbungen (84) bestehen, die mit in einer Verlängerung (78) des Beines (86) vorgesehenen Vorsprüngen (82) über eine Steuervorrichtung (66, 70, 34) zum Eingriff bringbar sind.
- 3. Puppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (78) des Beines (86) innerhalb des Flansches (76) über eine Hebelübertragung (66, 70, 32, 34) verschiebbar ist.
- 4. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Sockels (12) angeordnete Kupplung eine unrunde Welle (74) aufweist, die mit einem Kupplungszylinder (58) einerseits und einer Muffenverbindung (100) andererseits zur Übertragung einer Drehbewegung in Eingriff steht.
- 5. Puppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (102) innerhalb des Beines (86) über eine Rutschkupplung (104, 106, 108) mit einer Wandung (110) des Beines (86) zum Eingriff bringbar ist.
- 6. Puppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einer Kurbel (44, 48) besteht, deren Drehung über eine Zahnrad- und Wellenverbindung (50, 52, 36, 54, 56) auf den Kupplungszylinder (58) übertragbar ist.609812/0341
- 7. Puppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Lage des Kupplungszylinders (58) ein Hebel (20) innerhalb des Sockels (12) angeordnet ist, der über einen an dem Sockel (12) verschiebbar angeordneten Steuerhebel (66), der über einen Vorsprung (70) und Nockenflächen (34) mit dem Hebel (20) in Verbindung steht, schwenkbar ist.
- 8. Puppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkupplungsverbindung zwischen der Welle (102) und dem Bein (86) der Puppe (14) aus einem Bundring (104) mit einer Spiralfeder (106) besteht, mittels welcher eine Scheibe (108) gegen eine Wandung (110) des Beines (86) der Puppe (14) anpreßbar ist.
- 9. Puppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (88) der Puppe (14) schwenkbar an dem Bein (86) befestigt ist und ein zweites Bein (94, 96) sowie zwei Arme (92) trägt, die schwenkbar mit dem Körper (88) verbunden sind, wobei ein Antrieb (116, 126) für die Schwenkung des Körpers (88) und der Arme (92) mit der Antriebswelle (102) innerhalb des Beines (86) in Verbindung steht und Anschläge (154, 156, 158, 160, 162) für die Begrenzung der Bewegung des Körpers (88) sowie des zweiten Beines (94, 96) vorgesehen sind.609812/03Leerseite
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