DE2752521C3 - Startvorrichtung für einen Spielzeug-Helikopter - Google Patents
Startvorrichtung für einen Spielzeug-HelikopterInfo
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
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- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
- A63H27/12—Helicopters ; Flying tops
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Startvorrichtung für einen Spielzeug-Helikopter, bei der in einem
Gehäuse eine mittels Handkurbel antreibbare Antriebswelle gelagert ist, auf der ein Zahnrad angeordnet ist,
das über eine Getriebe-Zwischenstufe mit einer Ausgangswelle in Wirkverbindung steht, auf die der
Hubrotor des Spielzeug-Helikopters aufsetzbar ist.
Eine Startvorrichtung der vorgenannten Gattung ist tus der JP-GM 33 19 731 bekannt. Der Hubrotor wird
hierbei frei auf die Ausgangswelle aufgesetzt, so daß er sich bereits beim Erreichen der Mindest-Abhebedrehzahl
von der Ausgangswelle lösen kann, weil eine Verriegelungsvorrichtung fehlt.
Der Hubrotor kann sich daher nur kurze Zeit in der Luft halten. Die Startvorrichtung besteht aus einem sich
senkrecht erstreckenden kegelförmigen Gehäuse, in dem die Getriebezahnräder übereinander angeordnet
sind, wobei die Handkurbel an der seitlich aus dem Gehäuse herausragenden Antriebswelle befestigt ist.
Infolgedessen läßt sich das Gehäuse beim Drehen der Handkurbel nur schlecht festhalten. Bei einer etwaigen
Kippbewegung besteht aber die Gefahr, daß der Hubrotor sich von der Ausgangswelle löst.
In der US-PS 27 31 767 ist ein Hubrotor durch eine auslösbare Verriegelungsvorrichtung gehaltert, die
durch einen Betätigungsknopf am Gehäuse auslösbar ist, so daß der Hubrotor nach Erreichen seiner
Enddrehzahl freigegeben werden kann. Der Antrieb des Hubrotors erfolgt jedoch über einen Antriebsmotor und
nicht von Hand.
Bei einem Antriebsgerät für einen Flugkreisel ist es
gemäß der FR-PS 9 12 379 bekannt, einen Handgriff
vorzusehen, der jedoch an einer die Antriebswelle tragenden Gabel quer zur Antriebswelle gerichtet ist,
die eine Handkurbel trägt. Die Bedienung dieser bekannten Vorrichtung ist schwierig, weil sich die bei
der Betätigung der Handkurbel aufzuwendenden Kräfte auf den Griff übertragen und infolgedessen ein richtiges
Festhalten der Vorrichtung beim Drehen der Kurbel kaum möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Startvorrichtung für einen Spielzeug-Helikopter der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Drehzahl des Hubrotors über die Mindest-Abhebedrehzahl
hinaus gesteigert werden kann und dabei ein sicheres Halten der Vorrichtung durch die Bedienungsperson
gewährleistet ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Hubrotor durch eine auslösbare Verriegelungsvorrichtung
gehaltert und das Gehäuse mit einem Handgriff versehen ist, der einen Betätigungsknopf für die
Verriegelungsvorrichtung aufweist, und daß die Handkurbel wahlweise an beiden Enden der Antriebswelle
ansetzbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß sowohl Rechts- als auch Linkshänder die erfindungsgemäße Startvorrichtung
einwandfrei bedienen können, bis der Hubrotor seine maximale oder die gewünschte Drehzahl erreicht hat,
ehe ohne Beeinträchtigung einer einwandfreien Halterung der Startvorrichtung der Hubrotor durch Bedienung
des Betätigungsknopfes am Handgriff des Gehäuses freigegeben werden kann. Die Unteransprüche 2 und 3 beinhalten zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Spielzeug-Helikopters gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht auf den Hubrotor des Spielzeug-Helikopters nach Fig. 1,
Fig. 3 den unteren Teil der Hubrotorwelle und teilweise im Schnitt die untere Lagerung,
F i g. 4 eine Rückansicht der Startvorrichtung und des Ständers in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie S-SinFig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Antriebsmechanismus der Startvorrichtung mit einer entfernten Gehäusehälfte,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Hubrotorwelle,
F i g. 8 die Kupplung des Rumpfes und der Startvorrichtung in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
F i g. 9 einen horizontalen Schnitt längs der Linie C-C in F i g. 8 der Kupplung der Hubrotorwelle und der
Ausgangswelle der Startvorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen startbereiten Spielzeug-Helikopter
1, eine Startvorrichtung 2 und einen Ständer 6, der aus einer Grundplatte 62 besteht, auf der ein paar Wangen
61,61' befestigt sind. Die Startvorrichtung 2 ist zwischen den Wangen61,61' schwenkbar abgestützt.
Der Spielzeug-Helikopter 1 besteht aus einem Rumpf 11 und einem Hubrotor 12. Der Hubrotor weist eine
Hubrotorwelle 16 auf, die an einer Nabe 17 des Hubrotors 12 befestigt ist. Die Hubrotorwelle 16
erstreckt sich senkrecht durch den Rumpf 11 in einen Kragen 13, der in gestrichelten Linien in Fig. 1
dargestellt und an der Unterseite des Rumpfes 11
vorgesehen isL Der Hubrotor 12 ist mit einem sich über
dessen Umfang erstreckenden Sicherheitsring 15 versehen, der mit den äußeren Enden der Rotorflügel 14
fest verbunden ist wie F i g. 2 zeigt
Die Startvorrichtung 2 besteht aus einem Paar Gehäusehälften 20,20', von der die Gehäusehälfte 20' in
Fig.4 gezeigt ist Ein Handgriff 23 bildet den rückwärtigen Teil des Gehäuses. In Fig. 1 ist eine
Handkurbel 4 zu sehen, mittels welcher eine Antriebswelle gedreht wird, wie weiter unten erklärt wird. Die
Startvorrichtung 2 ist an der Oberseite mit einem Aufsatz 21 versehen, der den Kragen 13 des Rumpfes 11
und das untere Ende der Hubrotorwelle 16 aufnimmt
Fig.4 ist eine Rückansicht der Startvorrichtung, das
heißt des Gehäuses 20,20' und Ständers 6. In F i g. 4 sind
außer den bereits erwähnten Teilen ein Hebel 41 der Handkurbel 4 und ein gekröpfter Hebel 56 zu sehen, der
später im einzelnen erklärt wird.
Fig.3 zeigt den unteren Teil der Hubrotorwelle 16.
Die Hubrotorweile 16 wird in einem Lager 1Γ abgestützt, das am Boden des Rumpfes 11 vorgesehen
ist Rund um das Lager ti' ist der Kragen 13 angeordnet,
wie oben erläutert wurde. Ein Tragteil 18 besteht aus einer Scheibe 18', einer Kappe 19 und einem Paar
Rippen 19', die sich diametral gegenüberliegen.
Wie F i g. 5 zeigt, bilden die Gehäusehälften 20, 20'
das Gehäuse für den Antriebsmechanismus und weisen ein Paar einheitlich geformter Ringflanschen 22,22' auf,
die in kreisförmigen Löchern schwenkbar gelagert sind, welche in den Wangen 61, 6Γ vorgesehen sind. Ein die
Antriebswelle bildender Antriebszylinder 44, der K1 der
Mitte mit einem Mitnehmerritzel 46 versehen ist, ist drehbar in die Ringflanschen 22, 22' eingesetzt. Auf der
Innenseite des Antriebszylinders 44 sind Keilnuten 45, 45' ausgebildet, die in durchgehenden Linien dargestellt
sind.
In Fig. 5 ist die Handkurbel 4 in strichpunktierten Linien dargestellt, wobei der Hebel 41 ebenfalls gezeigt
ist. Mit dem Hebel 41 ist ein Achszapfen 42 im rechten Winkel zu diesem festverbunden. Auf der Außenseite
des Achszapfens 42 sind ebenfalls Keilnuten 42' ausgebildet Der Endteil 42" des Achszapfens 42 ist mit
einem Schraubgewinde versehen. Der Achszapfen 42 ist in den Antriebszylinder 44 einsetzbar, wobei die
Keilnuten 42' und die Keilnuten 45 ineinandergreifen, wobei der Achszapfen 42 als solcher sich nach links
erstreckt und das Schraubgewinde-Endteil 42" durch eine Befestigungsmutter 43 befestigbar ist. Bei linksseitiger
Anordnung (nicht dargestellt) der Handkurbel 4 greifen die Keilnuten 42' in die Keilnuten 45' ein.
Außerdem ist in F i g. 5 in gebrochenen Linien ein großes Zahnrad 31 dargestellt, das an dem Antriebszylinder
ist.
F i g. 6 stellt eine Innenansicht der Startvorrichtung 2 dar, wobei eine der beiden Gehäusehälften entfernt
wurde. Eine Getriebe-Zwischenstufe, die als Übersetzungsgetriebe ausgebildet ist, ist als Ganzes mit Ziffer 3
bezeichnet. Das große Zahnrad 31 ist mit Innenzähnen 33 versehen, die mit Zähnen 47 des Mitnelimerritzels 46
bei entsprechender Drehung des Antriebszylinders 44 in Wirkungseingriff gelangen. Theoretisch kann das große
Zahnrad 31 mit dem Antriebszylinder 44 als Ganzes ausgebildet werden. Sie sind jedoch zum Zwecke des
leichteren Zusammensetzens getrennt ausgebildet. Das große Zahnrad 31 kämmt mit einem kleinen Zahnrad 34,
das in den Gehäusehälften 20, 20' drehbar gelagert ist, wobei das kleine Zahnrad 34 mit einem großen
Kegelrad 35 als Ganzes ausgebildet ist.
Das große Kegelrad 35 kämmt mit einem kleinen Kegelrad 36' einer Ausgangswelle 36, deren unteres
Ende 40 von einem in der Gehäusehäifte 20 angeordneten Teil abgestützt wird. Das obere Ende der
Ausgangswelle 36 bildet eine Kupplung 37 mu Vertiefungen 38 zur Bildung einer Nut mit einem
Hohlraum 39 in deren Mitte (gestrichelt gezeigt). Die Kupplung 37 und die Vertiefungen 38 nehmen den
unteren Teil der Hubrotorwelle 16 lösbar auf. Die Draufsicht der Kupplung 37 ist in F i g. 7 gezeigt Das
heißt die Kappe 19 des unteren Teils der Hubrotorwelle 16 wird von dem Hohlraum 39 aufgenommen, und die
Rippen 19' greifen in die Vertiefungen 38 ein.
Im hinteren Teil der Startvorrichtung 2 ist eine Verriegelungsvorrichtung 5 vorgesehen, die den Rumpf
11 festhält oder freigibt Die Verriegelungsvorrichtung 5
besteht aus einer Stange 51, die entlang der Unterseite des Gehäuseoberteils angeordnet ist wobei ein
gekröpfter Hebel 56 an den Gehäusehälften 20, 20' mittels eines Zapfens 53 schwenkbar befestigt ist, der in
öffnungen 52 gelagert ist, die in den Gehäusewandungen vorgesehen sind. Der gekörpfte Hebel 56 ist mit der
Stange 51 mittels eines Zapfens 55 verbunden. Das untere Ende des gekörpften Hebels 56 bildet einen
Betätigungsknopf 54. Die Stange 51 weist einen Haken 51' auf, wobei eine Feder 58 sich zwischen dem Haken
51' und einem Zapfen 57 erstreckt der an der Wand der Gehäusehälfte 20' vorgesehen ist so daß die Stange 51
nach vorne gezogen werden kann.
Das vordere Ende der Verriegelungsstange 51 ist als Kupplung 59 ausgebildet, die einen Zahn 59' an ihrer
Spitze aufweist, wie F i g. 8 und 9 zeigen.
Der Kragen 13 am Rumpf 11 hat wie oben in Verbindung mit F i g. 3 ausgeführt wurde, ein Paar sich
diametral gegenüberliegende Vorsprünge 13', wie Fig.8 und 9 zeigen. Jeder Vorsprung 13' besitzt einen
Zahn 13", der mit jedem Zahn 59' der Verriegelungsstange 51 in Eingriff steht.
Wenn der Rumpf 11 auf der Startvorrichtung 2 in derselben Ausrichtung wie letztere angeordnet wird, so
daß der Kragen 13 von dem Aufsatz 21 aufgenommen werden kann, stehen die Zähne 13" des Kragens 13 mit
den Zähnen 59' der Verriegelungsstange 51 in Eingriff, so daß der Rumpf 11 von der Startvorrichtung gehalten
wird. Gleichzeitig greifen die Rippen 19' des Tragteils 18 der Hubrotorwelle 16 automatisch an der Kupplung
37 der Ausgangswelle 36 des Getriebemechanismus an, weil die Innenseite der Kupplung 37 konisch verjüngt
und gekrümmt ist, wie F i g. 6 zeigt
Wenn die Startvorrichtung 2 von Hand durch Ergreifen des Handgriffes 23 gehalten wird und die
Handkurbel 4 mit der anderen Hand gedreht wird, wird die Ausgangswelle 36 mit Kupplung 37 gedreht und
infolgedessen auch der Hubrotor 12. Der Rumpf 11 wird jedoch von der Verriegelungsvorrichtung 5 gehalten, so
daß der Spielzeug-Helikopter 1 nicht gestartet wird. Wenn die Handkurbel 4 immer schneller gedreht wird,
nimmt die Drehzahl des Hubrotors 12 zu, bis der Hubrotor 12 sich so schnell dreht, daß kaum noch Kräfte
erforderlich sind, um die Handkurbel 4 zu drehen. Wenn die Drehung des Hubrotors 12 eine gewünschte
Drehzahl erreicht hat, wird der Betätigungsknopf 54 des gekröpften Hebels 56 niedergedrückt. Dann zieht der
Zanfen 55 die Verriegelungsstange 51 zurück und löst die Zähne 59' von den Zähnen 13' des Kragens 13, so
daß der Spielzeug-Helikopter 1 gestartet wird.
Die Startvorrichtung 2 ist zwischen den Wangen 61, 6Γ abgestützt. DerSpielzeug-Helikopeter 1 steigt daher
senkrecht hoch, wenn er bei durch entsprechende Lage des Handgriffes 23 horizontal gehaltener Startvorrichtung
2 gestartet wird. Wenn er mit nach vorwärts gekippter Startvorrichtung 2 gestartet wird, fliegt er
beim Aufsteigen vorwärts. So kann der Benutzer in Abhängigkeit von dem Spielplatz die Richtung wählen,
in der der Spieäzeug-Helikopter 1 fliegen soll, und er kann auch den Flugbereich durch Wahl der Drehzahl
bestimmen, bei der er den Spielzeug-Helikopter 1 freigibt. Wie oben bemerkt wurde, kann die Handkurbel
4 durch Lösen der Befestigungsmiilter 43 von dem Achszapfen 42 entfernt werden. Die Handkurbel 4 kann
daher sowohl an dem rechten als auch an dem linken Ende des Antriebszylinders 44 befestigt werden. So
kann auch ein linkshändiges Kind mit diesem Spielzeug ohne Schwierigkeit spielen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Startvorrichtung für einen Spielzeug-Helikopter, bei der in einem Gehäuse eine mittels
Handkurbel antreibbare Antriebswelle gelagert ist, auf der ein Zahnrad angeordnet ist, das über eine
Getriebe-Zwischenstufe mit einer Ausgangswelle in Wirkverbindung steht, auf die der Hubrotor des
Spielzeug-Helikopters aufsetzbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubrotor(12) durch eine auslösbare Verriegelungsvorrichtung (5) gehaltert
und das Gehäuse (20, 20') mit einem Handgriff (23) versehen ist, der einen Betätigungsknopf (54) für
die Verriegelungsvorrichtung (5) aufweist, und daß die Handkurbel (4) wahlweise an beiden Enden der
Antriebswelle (44) ansetzbar ist.
2. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (54) ein
Ende eines gekröpften Hebels (56) bildet, der an dem Gehäuse (20, 20') mittels eines Zapfens (53)
schwenkbar befestigt ist und dessen anderes Ende mit einer längsverschiebbaren Stange (51) der
Verriegelungsvorrichtung (5) mittels eines Zapfens (55) verbunden ist.
3. Startvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handkurbel (4)
einen Achszapfen (42) aufweist, der an seiner Außenseite mit Keilnuten (42') versehen und
zwischen Keilnuten (45, 45') an der Innenseite je eines der beiden Enden der als Antriebszylinder (44)
ausgebildeten Antriebswelle einsteckbar ist und daß der mit Schraubgewinde versehene Endteil (42") des
Achszapfens (42) im anderen Ende des Antriebszylinders (44) durch eine Befestigungsmutter (43)
lösbar befestigt ist.
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