DE2218546C3 - Vorrichtung zur Gliedmaßenbewegung in einer Spielfigur - Google Patents
Vorrichtung zur Gliedmaßenbewegung in einer SpielfigurInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
- A63H3/36—Details; Accessories
- A63H3/48—Mounting of parts within dolls, e.g. automatic eyes or parts for animation
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Description
so
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gliedmaßenbewegung irr einer Spielfigur mit einem im hohlen
Körpertorso elastisch vorgespannten Betätigungsarm, der bei Druck auf die Außenseite der Spielfigur einen
Arm oder dgl. verschwenkt, mit einem im hohlen Körpertorso gelagerten und mit dem Betätigungsarm
über Zahnsegment und Ritzelrad antreibbaren Schulterdrehzapfen, der mit dem Arm der Spielfigur
gekuppelt und durch außenbetätigtes Schwenken des Betätigungsarmes drehbar ist, wobei der Arm mit
seinem wulstförmigen Schulterteil am Körpertorso anliegt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der FR-PS 09 558 bekannt, wobei indessen der Arm starr am
Schulterdrehzapfen befestigt und daher nur um dessen Achse geschwenkt, nicht aber vom Körpertorso w·
abgespreizt werden kann.
Ferner ist aus DE-OS 19 26 267 die Anordnung einer Rutschkupplung zur unabhängigen Bewegung von
antreibbaren Beinen einer Spielfigur bekannt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe "'>
zugrunde, eine Vorrichtung zur Gliedmaßenbewegung in einer Spielfigur der vorausgesetzten Gattung zu
schaffen, die ein Abspreizen des Armes vom Torso der Spielfigur ermöglicht
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Der hierdurch erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß der Arm der Spielfigur nicht nur um die Achse
des Schulterdrehzapfens verschwenkt, sondern auch quer dazu vom Torso der Spielfigur abgespreiz« werden
kann.
Die UnteranspriJche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen
des Gegenstandes des Anspruchs 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt;
es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer Spielfigur mit der Vorrichtung zur Gliedmaßenbewegung, wobei Teile zur
Sichtbarmachung des Innenaufbaues weggebrochen sind,
Fig.2 eine Teilseitenansicht der Spielzeugfigur von
F i g. I wobei ebenfalls Teile weggebrochen sind,
F i g. 3 den Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 eine vergrößerte, teilweise perspektivische Darstellung der Gliedmaßenbewegungs-Vorrichtung
von F i g. 1 und
Fig.5 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Gliedmaßenbewegungs- Vorrichtung von Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Gliednvaßenbewegungsvorrichtung
10 in Verbindung mit einer Spielzeugfigur 12 dargestellt, die einen unteren Rumpfteil 14 und einen
oberen Rumpfteil 16 aufweist.
Der untere Rumpfteil 14 besitzt eine vordere Hälfte 18 und eine hintere Hälfte 20, die durch mehrere Stifte
22, 24, 26 auf der hinteren Hälfte 20 miteinander verbunden sind, welche in passende, nicht dargestellte
Sackbohrungen auf der vorderen Hälfte 18 eingreifen. Die hintere Hälfte 20 trägt außerdem einen größeren
Zapfen 28, der in eine Sackbohrung 30 in der vorderen Hälfte 18 eingesteckt ist.
Der obere Rumpfteil weist eine vordere Hälfte 32 und eine hintere Hälfte 34 auf, die ebema'ls durch mehrere
Stifte 36 miteinander verbunden sind, welche in auf der hinteren Hälfte 34 befindliche Sackbohrungen 38
eingreifen.
Der obere Rumpfteil 16 weist einen Mittelvertiefungsteil 40 auf, der mit dem offenen oberen Ende 42 des
unteren Rumpfteils 14 in Eingriff steht, wobei diese Teile durch ein elastisches Verbindungsteil 44 miteinander
verbunden sind. Dieses Verbindungsteil besitzt ein Kopfende 46, das in eine Öffnung 48 eingreift, die in
einer Trennwand 50 im oberen Rumpfteil 16 am Boden eines zylindrischen Halses 52 gelegen ist. Das
Verbindungsteil 44 hat ein Fußende 54, das mit einer Öffnung 56 versehen ist, die ihrerseits über den Zapfen
28 gesteckt werden kann, bevor dieser in die Sackbohrung 30 eingesteckt wird.
Die Spielfigur 12 hat ferner einen Kopf 58, der mit dem Hals 52 durch einen pilzförmigen Zapfen 60
verbunden ist, dessen Kopf 62 in einem Hohlraum 64 sitzt, welcher am Boden des Kopfes 58 ausgebildet ist.
Der pilzförmige Zapfen 60 ist ferner mit einem Bodenverbindungskörper 66 ausgestattet, der in einem
Ringkanal 68 im Hals 52 sitzt. Dazu kommt, daß die Spielfigur 12 mit einem Paar Beinen 70,72 versehen ist,
deren obere Enden 74 in dem unteren Rumpfteil 14 vorhandenen Beinöffnungen 76 angelenkt sind.
Der obere Rumpfteil 16 weist ein Paar Armöffnungen 78, 80 auf, in denen die Arme 82 bzw. 84 durch
Schulterdrehzapfen 86 drehbar gelagert sind, von denen jeder ein Armende 88 besitzt, das einen Querstab 90
trägt, wie er für den Arm 82 dargestellt ist, der in einem
wulstformigen Schulterteil 92 des Arms eingebettet ist.
Jeder Schulterdrehzapfen 86 besitzt ein Innenende 94,
das gabelförmig ausgebildet ist und einen Kopf 96 trägt. Jeder Schulterteil 92 ist mit einem gebogenen Schlitz 98
versehen, durch den hindurch sich der zugehörige Schulterdrehzapfen 86 so erstreckt, daß die Arme 82,84
von dem oberen Rumpfteil 16 weg seitlich nach außen gespreizt werden können. Der Schulterteil 92 für den
Arm 84 steht mit der Armöffnung 80 in Reibungsberührung und wird aufgrund der Tatsache, daß der
Schulterdrehzapfen 86 durch Festhalten des Kopfes 96 an einem senkrechten Steg 100 unter Spannung steht,
mit der Armöffnung in Eingriff gehalten. Der senkrechte Steg 100 ist an der oberen hinteren Rumpfhälfte 34
befestigt.
Die Giledmaßenbewegungsvorrichtung 10 weist ein
Ritzelrad 102 auf, das von einer Nabe 104 getragen wird,
die in der Armöffnung 78 mit Hilfe eines Flansches 106 geführt ist. der in einem Ringkanal 108 in dem oberen
Rumpfteil 16 eingeschlossen ist. Die Nabe '.34 weist einen offenen, zylindrischen Teil 110 auf, der mit dem
wulstförmigen Schulterteil 92 in Reibungsberührung steht, und zwar aufgrund der von dem Schulterdrehzapfen
86 ausgeübten Kraft, der durch eine öffnung 112 in
der Nabe 104 läuft und durch den Kopf 96 in dieser Öffnung gehalten wird. Der Schullerdrehzapfen 86 trägt
eine Scheibe 114, die als Drucklager für das Ritzelrad 102 dient.
Die Gliedmaßenbewegungsvorrichtung 10 ist außerdem mit einem Zahnsegment 116 versehen, das von
einem Betätigungsatm 118 getragen wird, der mit einer
Antricbsplatte 120 ein untrennbares Ganzes bildet, wie
aus Fig. 4 hervorgeht. Die Antriebsplatte 120 ist so geformt, daß sie eine Fortsetzung der Rückenwand 122
des oberen Rumpfteiles 16 bildet, und sie ist in einer Rastöffnung 124 des oberen Torsoteils schwenkbar
gelagert. Die Antriebsplatte 120 trägt einen Drehzapfen 126, der in senkrechten Stegen 128, 130 auf der
Rückwand 122 geführt ist und durch Betätigungsbolzen in diesen Platten gehalten wird. Ein solcher durch die
Finger verschiebbarer Betätigungsbolzen 132 ist beispielsweise in Fig.2 gezeigt. Sie gehen von der
vorderen, oberen Rumpfhälfte 32 aus.
Die Antriebsplatte 120 trägt ein Paar Anschläge 134,
136 (Fig. 1), die auf der Rückenwand 122 fußen und verhindern, daß die Antriebsplatte 120 sich über die
Rückenwand 122 hinausbewegt, und zwar unter der Wirkung der Kraft, die von dem elastischen Verbindungsteil
44 durch dessen Berührung mit einer
m vorspringenden Kante 138 erteilt wird, welcher sich von
der Antriebsplatte 120 aus nach innen erstreckt.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, läßt sich der Arm 82 von
Hand in Richtung des Pfeils 140 rückwärts verschwenken oder im Gegenuhrzeigersinn in Richtung des Pfeils
142 um 360", und zwar durch Ausübung einer Kraft, die
groß genug ist, um die zwischen dem Schulterteil 92 und der Nahe 104 herrschende Reibung zu überwinden,
wobei letztere aufgrund des Eingriff·: des Ritzelrades
102 in die Zahnstange 116 unbeeinflußt bleibt. Daraus
ergibt sich, daß die Gliedmaßenbewegungsvorrichtung 10 den normalen Spielvorgang mit der Spielzeugfigur
nicht beeinträchtigt, bei dem das Kind die Arme und Beine in unterschiedliche Stellungen bewegen will, in
denen Arme und Beine so lange bleiben, bis sie durch eine von außen einwirkende Kraft von neuem betätigt
werden.
Wie aus den F i g. 4 und 5 hervorgeht, läßt sich die Gliedmaßenbewegungsvorrichtung 10 dazu verwenden,
die Spielfigur 12 zum Austeilen von Karate-Schlägen zu
λ veranlassen, indem zuerst der Arm 82 von Hand in die in
Fig.4 gezeigte angehobene Lage gestellt wird. Die Antriebsplatte 120 schnellt dann in Richtung des Pfeils
144, wobei die von dem elastischen Verbindungsteil 44 ausgeübte Kraft das Zahnsegment 116 bewegt, um das
Ritzelrad 102 zu drehen, so daß der Arm 82 in die in Fig.4 gestrichelt dargestellte Lage verschwenkt wird.
Die einzelnen Teile der Gliedmaßenbewegungsvorrichtung 10 nehmen dann die in F i g. 5 in ausgezogenen
Linien gezeigte Stellung ein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Gliedmaßenbewegung in einer Spielfigur mit einem im hohlen Körpertorso
elastisch vorgespannten Betätigungsarm, der bei Druck auf die Außenseite der Spielfigur einen Arm
od. dgl. verschwenkt, mit einem im hohlen Körpertorso gelagerten und mit dem Betätigungsarm über
Zahnsegment und Ritzelrad antreibbaren Schulterdrehzapfen, der mit dem Arm der Spielfigur
gekuppelt und durch außenbetätigtes Schwenken des Betätigungsarmes drehbar ist, wobei der Arm
mit seinem wulstförmigen Schulterteil am Körpertorso anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der wulstförmige Schulterteil (92) einen Schlitz (98) zur Aufnahme des aus dem Körpertorso
herausragenden Endes des Schulterdrehzapfens (86) aufweist, der an dem Arm (82) um eine Querachse
schwenkbar befestigt und durch den Betätigungsarm (ti») mitteis einer Rutschkupplung (Nabe 104,
Flansch 106, Scheibe 114) drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Betätigungsarm (118)
drehbare Nabe (104), die bei ihrer Drehung den Schulterdrehzapfen (86) mitnb.nmt, mit Reibung am
wulstförmigen Schulterteil (92) unter Zugspannung durch den Schulterdrehzapfen (86) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der elastisch vorgespannte Betätigungsarm
plattenförmig ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs^latte (*20) des Betätigungsarms (118) in der durrh elastische Vorspannung
bedingten Lage einen Teil der R;:ekenwand(122)des
Körpertorsos bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Verbindungsteil
(44), der einen oberen Rumpfteil (16) des hohlen Körpertorsos mit einem unteren Rumpfteil
(14) dieses Torsos verbindet, zur elastischen Vorspannung des Betätigungsarms (118) dient.
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