DE1630049A1 - Versenkbare Kurbel zur Handbetaetigung einer OEffnungs- und Schliessvorrichtung - Google Patents
Versenkbare Kurbel zur Handbetaetigung einer OEffnungs- und SchliessvorrichtungInfo
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Description
H 22ο /221 * 3ο.8.67 Men/Hi.
16300Α9
Versenkbare Kurbel zur Handbetätigung einer öffnungs- und Schließvorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine versenkbare Kurbel zur Handbetätigung einer vorzugsweise für Fahrzeuge vorgesehenen öffnungs- und
Schließvorrichtung, Derartige Handkurbeln werden insbesondere bei Kraftfahrzeugen zum Betätigen der Verstelleinrichtung von Fenstern
oder Schiebedächern verwendet.
Es ist eine als Klappgriff ausgebildete Kurbel dieser Art bekannt,
bei welcher der Kurbelarm aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht. Diese Kurbel ist bei Nichtgebrauch in eine von der
Innenverkleidung des Fahrzeuges ausgehende Vertiefung einklappbar.
Dabei hat sich jedoch herausgestellt, daß der Kurbelarm aufgrund seiner zweiteiligen Ausbildung keine einwandfrei sichere Handhabung
der Kurbel gewährleistet. Ausserdem besteht die Gefähr, daß man
sich sogar dann, wenn die Kurbel in die Vertiefung eingeklappt ist, bei einem unbeabsichtigten Stoßaufprall an dem am freien Kurbelende
als Handhabe vorgesehenen Knopf verletzen kann. Eine Verletzungsgefahr besteht deshalb, weil der Knopf innerhalb der auch den
klappbaren Kurbelarmteil aufnehmenden Vertiefung verhältnismäßig frei liegt und ausserdem mit seiner eben ausgebildeten Stirnfläche
nicht parallel, sondern in einem Neigungswinkel zu der von der
Innenverkleidung des Fahrzeuges gebildeten Fläche verläuft, so daß
der stoßverletzende Rand des Knopfes zu einem Teil in der Richtung eines möglichen Stoßes liegt«
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der
aufgezeigten Nachteile eine in eine Ruhestellung versenkbare Kurbel
zu schaffen, die einfach und gebrauchsstabil ausgebildet sowie leicht
herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurbel
in einer Nische gegen die Wirkung einer Feder herausziehbar angeordnet ist. Dadurch ist der Vorteil erreicht, daß die Kurbel lediglich zum Zwecke des Gebrauches vorübergehend aus der eine Verlet-
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zungsgefahr vermeidenden Nische herausgezogen zu werden braucht
und beim Loslassen selbsttätig in die versenkte Lage zurückkehrt, in welcher sie bei Nichtgebrauch verharrt.
Die erfindungsgemäße Kurbel läßt sich mit besonderem Vorteil
dann verwenden, wenn die Nische zur Aufnahme der Kurbelhandhabe in einem mit dem Antriebszapfen der Vorrichtung drehfest' verbundenen
Handrad angeordnet ist. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, das üblicherweise alleine zur Betätigung einer Öffnungs- und
Schließvorrichtung verwendete, etwa handtellergroße Handrad lediglich zur Feineinstellung und die in das Handrad eingebaute erfindungsgemäße
Kurbel zur Grobeinstellung der Vorrichtung zu benutzen.
Für die Grobeinstellung, mittels welcher das Verschlußteil bei mehreren Umdrehungen des AntriebsZapfens über einen langen Weg
verschoben werden soll,,ist die erfindungsgemäße Kurbel wegen
ihres handlichen, drehbeweglich auf dem Kurbelarm angeordneten Knopfes, welcher auch bei mehreren Umdrehungen der Kurbel nicht
losgelassen zu werden braucht, bedeutend besser geeignet als, das
etwa handtellergroße, in drehfester Anordnung direkt auf dem Antmbszapfen der Vorrichtung sitzende Handrad, das mindestens
nach jeder halben Umdrehung ein erneutes Umgreifen verlangt. Darüber hinaus ist durch diese Kombination von Kurbel und Handrad in vorteilhafter
Weise die Möglichkeit geschaffen, die Einzelteile direkt an ihrem Herstellungsort zu einem einteiligen' Bauelement zusammenzufügen,
welches am Montageort der öffnungs- und Schließvorrichtung nur noch auf deren Antriebszapfen aufgesteckt zu werden braucht.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Kurbel ist erfindungsgemäß dadurch
verwirklicht, daß der Arm der Kurbel aus einem Bügel wie Draht- ■
schleife besteht, welcher in einem mit dem Antriebszapfen der
Vorrichtung verbundenen Lagerkörper begrenzt verschiebbar geführt ist. Der Bügel ist durch bloßes Biegen eines Drahtabschnittes
auf einfache und billige Weise herstellbar und stellt ausserdem in seiner Ausbildung als einteiliger starrer Kurbelarm ein
gebrauchestabües Element zur Kraftübertragung dar.
" 2 " BAD ORIGINAL
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Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß der Bügel gemäß der Erfindung gekrümmt ist, wobei die Krümmungsachse
auf der dem Antiebszapfen abgewandten Seite des Bügels liegt
und quer zur Bügellängsrichtung verläuft. Dadurch läßt sich der im
Lagerkörper vorgesehene Führungsschlitz für den Bügel senkrecht zum· Antriebszapfen der Verstellvorrichtung und parallel zur Befestigungswand
der Kurbel anordnen. Ausserdem erstreckt sich der Bügel dann, wenn sich die Kurbel in Ruhestellung befindet, in die
Ausdehnungsrichtung des Lagerkörpers, so daß für die Unterbringung
des Bügels im wesentlichen keine größere Raumhöhe benötigt wird, als
für den Lagerkörper ohnehin erforderlich ist. Somit ist eine vorteilhaft flache Bauweise für die Kurbel und deren Gehäuse erzielt,
wobei nicht darauf verzichtet ist, daß die Kurbel in der Gebrauchsstellung einen zu ihrer bequemen Handhabung hinreichend großen |
Abstand von der Befestigungswand hat.
Weiterhin ist der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise durch
eine zwischen dem Ende des Bügels und dem Lagerkörper angeordnete Druckfeder gekennzeichnet, die nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung in einfacher Weise mit dem Bügel und dem Lagerkörper lösbar verbunden ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Bedienungsseite eines mit eingebauter Kurbel versehenen
Handrades, i
Fig. 2 das Handrad und die in Gebrauchsstellung befindliche Kurbel
in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt, Fig. 3 das in der Vertiefung einer Befestigungswand angeordnete
Handrad mit Kurbel im Schnitt nach der Linie III - III der
Fig. 1 und
Fig. 4 das in der Vertiefung einer Befestigungswand angeordnete Handrad mit Kurbel im Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 1.
Fig. 4 das in der Vertiefung einer Befestigungswand angeordnete Handrad mit Kurbel im Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 1.
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In der von einer Befestigungswand 1 gebildeten Vertiefung 2 ist
ein Handrad 3 angeordnet, dessen Nabe H mit dem Antriebszapfen einer
nicht dargestellten Vorrichtung zum öffnen und Sehliessen von
beispielsweise in Fahrzeugen vorgesehenen Fenstern oder Schiebedächern drehfest verbindbar ist. Die Nabe 4 geht von einem Lagerkörper
5 aus, welcher mittels eingehängter Federstreifen 7 an einem vorzugsweise metallenen Träger 8 befestigt ist. Der Träger 8
ist in ein vorzugsweise aus Schaumkunststoff bestehendes Polster 9 eingebettet.
Die Kurbel besteht aus einem als haarnadelförmig gebogene Drahtschleife
ausgebildeten Bügel Io und einem als Handhabe dienenden Knopf 13. Der Bügel Io ist in einem Schlitz 6 des Lagerkörpers 5
geführt. Das aus dem Lagerkörper 5 herausragende Ende des Bügels " ist zu einer öse 11 geformt, die in drehbeweglicher Anordnung den
Knopf 13 trägt. Der zur Bedienungsseite des Handrades 3 hin gewölbte
Bügel Io wird unter der Wirkung einer einerseits am Bügelende 12 und andererseits am Lagerkörper 5 lösbar befestigten Druckfeder
14 in dem Schlitz 6 des Lagerkörpers 5 gehalten, und zwar
derart, daß sich der Knopf 13 gemäß Fig. 1 und 3 innerhalb der in dem Handrad 3 ausgesparten Nische 16 befindet*
In ihre Gebrauchsstellung gemäß Fig. 2 wird die Kurbel dadurch
übergeführt, daß der Bügel Io gegen die Wirkung der Druckfeder 14.
aus dem Schlitz 6 des Lagerkörpers 5 herausgezogen wird, wobei der Knopf 13 die schützende Nische 16 verläßt und in die in Fig. 3
h gestrichelt dargestellte PrOsition gelangt. Die zum Herausziehen
des Bügels notwendige Bewegung, die in bezug auf das Handrad 3 radial nach aussen gerichtet ist, wird durch einen innerhalb des
Schlitzes 6 angeordneten rollenartigen Anschlag 15 begrenzt, an welchen das Bügelende 12 anstößt.
Das durch Drehen des Handrades oder der Kurbel erzeugte Drehmoment
wird über die Nabe 4 auf den Antriebszapfen der Verstellvorrichtung
übertragen. Soll das Verschlußteil, beispielsweise ein Fenster oder
Schiebedach, über einen größeren Streckenabschnitt verschoben werden,
wozu mehrere Umdrehungen des Antriebszapfens erforderlich sind, wird die Verstellvorrichtung zweckmäßigerweise durch die Kurbel
betätigt. Lediglich für kleine Verschiebungen, die eine Drehung des
Antriebszapfens um weniger als 36o Winkelgrade erfordern, wird das
Handrad benutzt. ' 0 0 98 3 5/0531
-H- BAD ORIGiNAL
Claims (6)
1. Versenkbare Kurbel zur Handbetätigung einer vorzugsweise für
Fahrzeuge vorgesehenen öffnungs- und Schließvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurbel in einer Nische gegen die Wirkung einer Feder herausziehbar angeordnet ist.
2. Kurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nische
(16) zur Aufnahme der Kurbelhandhabe (13) in einem mit dem Antriebszapfen der Vorrichtung drehfest verbundenen Handrad angeordnet ist.
3. Kurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm der
Kurbel aus einem Bügel (lo) wie Drahtschleife besteht, welcher
in einem mit dem Antriebszapfen der Vorrichtung verbundenen Lager- I körper (5) begrenzt verschiebbar geführt ist.
M. Kurbel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel gekrümmt ist, wobei die Krümmungsachse auf der dem Antriebszapfen abgewandten Seite des Bügels (lo) liegt und quer zur Bügellängsrichtung
verläuft, .
5. Kurbel nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Ende (12) des Bügels (Ip) und dem Lagerkörper (5)
angeordnete Druckfeder
6. Kurbel nach Anspruch 1,3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß |
die Druckfeder (IM) mit dem Bügel (lo) und dem Lagerkörper (5) lösbar
verbunden ist * .
00883 5/06 3
— a »
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