DE2363060C3 - TürschloB-lnnenbetätigungseinrichtung für Fahrzeugtüren, insbesondere Kraftfahrzeugtüren - Google Patents
TürschloB-lnnenbetätigungseinrichtung für Fahrzeugtüren, insbesondere KraftfahrzeugtürenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Türschloß-lnnenbeta'tigungseinrichtung
für Fahrzeugtüren, insbesondere Kraftfahrzeugtüren, mit einem im Türrahmen eingelassenen
Gehäuse, in dem ein drehbar gelagerter, durch eine Kippfeder in zwei Stellungen arretierbarer Verriegelungshebel
und ein winkelförmig ausgebildeter schwenkbarer Öffnungshebel angeordnet ist, wobei der
Öffnungshebel erst betätigt werden kann, wenn der Verriegelungshebel die Stellung »entriegelt« einnimmt.
Aus der GB-PS 12 09 600 ist eine Türschloß-Inncnbetätigungseinrichtung
für Kraftfahrzeugtüren mit je einem in einer Griffmulde des Türrahmens baulich getrennt
voneinander auf jeweils einer Achse schwenkbeweglich gelagerten öffnungs- und Verriegelungshebel
bekannt, welche jeweils über Gestänge mit entsprechenden Schloßtcilen funktionell zusammenwirken. Als
nachteilig wird hierbei einerseits die griffungünstige Handhabung empfunden, die zwei Handgriffe für Entriegeln
und Öffnen erfordert; andererseits verursacht eine getrennte Anordnung der Betätigungshebel höhere
Herstellkosten.
Bei einer anderen bekannten Türschloß-Inncnbetäligungseinrichtung
(DT-AS 17 03 776) sind zwar die beiden Betätigungshebel für Verriegelung und öffnung
des Türschlosses in einer gemeinsamen Achse schwenkbeweglich nebeneinander gelagert, die Bedienung
für z. B. Entriegeln und öffnen erfordert indessen auch hier zwei Handgriffe, nämlich zuerst das Anheben
eines Sperrhebels und anschließend das Anheben eines Öffnungshebels. Umgekehrt verbleibt beim Schließen
des Türschlosses der Sperrhebel in Entriegelungsstellung, d. h., er ragt beinahe senkrecht zur Fahrzeuglängsachse
in den Fahrgastraum hinein und bildet somit eine Unfallgefahr, da ja bekanntlich beim Fahren die
Türen von innen nicht verriegelt werden sollen. Die Einrichtung ist ferner wegen der Vielzahl verwendeter
Gctricbcelemente in der Herstellung teuer.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden
und eine Türschloß-Inncnbetätigungseinrichtung der vorausgesetzten Gattung geschaffen werden, die
eine griffgünstige Anordnung von Verriegelung*- und Öffnungshebcl bezüglich der Bedienung aufweist.
Diese Aufgabe wird an einer Türschloß· Inncnbetätigungseinrichtung
der eingangs erläuterten Art dadurch to gelöst, daß der Verriegelungshebel und der Öffnungshebel auf einer Achse gelagert sind und der öffnungshebcl
oder der Verriegelungshebel als U-förmiger Bügel ausgebildet ist und den Verriegelungshebel bzw.
den Öffnungshebel umschließt. Diese Anordnung ermöglicht eine äußerst einfache Handhabung: Mit einer
Hand können beide zum öffnen der Tür erforderliche Schritte. Entriegeln und öffnen des Schlosses, vorgenommen
werden, nämlich das Entriegeln durch Eindrücken der Handhabe des Verriegelungshebels mit
ίο dem Handrücken und das öffnen durch Unterfassen
der Handhabe des Öffnungshebcls mit den Fingerspitzen.
Sie stellt ferner eine kostengünstige und raumsparende Lösung dar, nicht zuletzt deshalb, weil beide BetätigungsheHel
nur eine gemeinsame Lagerung und nur einen gemeinsamen in die Türinnenverkleidung eingelassenen
gehäuseartigen Abdeckrahmen erfordern. Außerdem gewährleistet die Lösung eine zuverlässige
Sicherung gegen unbeabsichtigtes öffnen der Tür sowie
gegen unrechtmäßiges öffnen (Diebstahl), weil in verriegelter Stellung durch eine im Scheitel des Verriegelungshcbels
entgegengesetzt zu seiner Handhabe angeformte weitere zur Sicherung dienende Handhabe
den Eingriff in die U-förmige öffnung der Handhabe des Öffnungshebels abdeckt.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen dargestellt und anschließend
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kraftfahrzeugtür mit der erfindungsgemäßen Türschloß-Innenbetätigungseinrichtung
an der Innenwand,
F i g. 2 die Türschloß-Innenbetätigungseinrichtung in
vergrößerter Draufsicht,
F i g. 3 und 4 die Einrichtung nach F i g. 2 im Schnitt nach Linie Hl-IU in verriegelter (F i g. 3) bzw. entriegelter
Stellung und
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 2.
Bei der allgemein mit 1 bezeichneten Fahrzeugtür in Fig. 1, die mit einer rahmloscn Fensterscheibe 2 und einer Türinnenverkleidung 3 versehen ist, bezeichnet 4 allgemein eine Innenbetätigungseinrichtung zur Betätigung des Türschlosses 5.
Bei der allgemein mit 1 bezeichneten Fahrzeugtür in Fig. 1, die mit einer rahmloscn Fensterscheibe 2 und einer Türinnenverkleidung 3 versehen ist, bezeichnet 4 allgemein eine Innenbetätigungseinrichtung zur Betätigung des Türschlosses 5.
Die Türschloß-Innenbetätigungseinrichtung nach den F i g. 2 bis 5 besitzt einen öffnungshebel 6 und
5S einen Verriegeiungshcbel 7 zur Betätigung des Schloßhebels 5a der Schließvorrichtung bzw. des Sicherungshebels 5b innerhalb des Türschlosses 5. Beide winkelförmig
ausgebildeten Hebel sind schwenkbeweglich durch einen Bolzen 8 in einem am Türgerippe befestigten
Lagerbock 9 gelagert derart, daß der U-förmig als Handhabe ausgebildete Schenkel 6' des Öffnungshebels
6 die Handhabe T des Verriegelungshebels 7 umschließt. Die anderen beiden gegenüber den Handhaben
6', T abgewinkelten Schenkel 6", 7" der beiden Betätigungshebel 6, 7 sind gelenkig mit zwei ihre
Schwenkbewegungen auf das Türschloß übertragenden Stangen 10, 11 verbunden, von denen die mit dem öffnungshebel
6 verbundene Stange 10 mit Hilfe einer auf
ihr befestigten Druckfeder 12 am Türgerippe abgestützt
ist. welche den Öffnungshebel 6 in einer der Schließstellung entsprechenden, etwa in der Ebene der
Itirinnfiiverklcidung liegenden Lage (F i g. 3. 4) hält.
Der /iir Sicherung des Türschlosses in Schließstellung
dienende Vcrricgclungshcbcl 7 besitzt eine in entgegengesetzter
Erstreckung zu seiner Handhabe T angeforiiuc
Nase 7a, weiche an einer abgeschrägten Oberfläche 7./' eine mit roter Farbe ausgelegte Markierung
aufweist. Außerdem wirkt dieser Winkclhcbci infolge )0
einer am Sichcrungshcbcl 56 des Schlosses angreifenden, auf dessen Schwenkachse angeordneten Übertotpunktdrchfcdcr
13 als Kipphebel mit Kipp.nöglichkeit in z.wei Stellungen, die verriegelte Schließstellung nach
F i g. 3 und die entriegelte Stellung nach F i g. 4. In der entriegelten Hebelstdlung gemäß F i g. 4 ist die rote
Markierung 7a' für den Fahrzeuginsassen auch von weitem deutlich erkennbar. Ein aus Kunststoff einstükkig
schalenförmig geformtes Gehäuse 14 dient als rahmenartige Abdeckung einer öffnung in der Türinnenverkleidung
zur versenkten Unterbringung der gesamten Innenbetätigungscinrichtung. Deren in F i g. 2 gezeigte
Stellung verkörpert die geschlossene und zusätzlich verriegelte (gesicherte) Türschloßstellung. Aus der
die entriegelte Stellung zeigenden Fig.4 ist klar die
einfache Handhabung der beiden Betätigungshebel 6. 7 erkennbar. So können mit einer Hand beide Bewegungen
für Entriegeln und öffnen des Türschlosses praktisch auf einmal durchgeführt werden, nämlich durch
Niederdrücken der Handhabe T mit dem Handrücken in Pfeilrichtung 15 (Entriegeln) bei gleichzeitigem Untergreifen
der Handhabe 6' in Pfeilrichtung 16 und anschließendem Anheben derselben mit den Fingerspitzen
in Pfeilrichtung 17 (öffnen). Eine Verriegelung des Türschlosses aus entriegelter Stellung nach F i g. 4 erfolgt
in einfacher Weise durch Niederdrücken der Nase Ta, wodurch der Verriegelungshebel 7 erneut in die verriegelte
Stellung (F i g. 3) kippt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- 23 63 UbUPatentansprüche:I.· Türschloß-Innenbetätigungseinrichtung für Fahrzeugtüren, insbesondere Kraftfahrzeugtüren, mit einem im Türrahmen eingelassenen Gehäuse, in dein ein drehbar gelagerter, durch eine Kippfeder in zwei Stellungen arretierbarer Verriegeiungshcbel und ein winkelförmig ausgebildeter schwenkbarer Öffnungshebel angeordnet sind, wobei der Öffnungshebel erst betätigt werden kann, wenn der Vcrriegelungshebel die Stellung »entriegelt« einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegeiungshcbel (7) und der Öffnungshebel (6) auf einer Achse (8) gelagert sind und der Öffnungshebel (6) oder der Verriegelungshebel (7) als U-förmiger Bügel ausgebildet ist und den Verriegelungshebel (7) bzw. den Öffnungshebel (6) umschießt.
- 2. Türschioß-Innenbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Scheitel des Verriegeliingshebels (7) entgegengesetzt zu seiner Handhabe (7') angeformte weitere Handhabe (7a).
- 3. Türschloß-lnnenbetätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) aus Kunststoff ausgebildet ist und daß der Verriegelungshebel (7) und der Öffnungshebel (6) jeweils einstückig aus Kunststoff geformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732363060 DE2363060C3 (de) | 1973-12-19 | TürschloB-lnnenbetätigungseinrichtung für Fahrzeugtüren, insbesondere Kraftfahrzeugtüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732363060 DE2363060C3 (de) | 1973-12-19 | TürschloB-lnnenbetätigungseinrichtung für Fahrzeugtüren, insbesondere Kraftfahrzeugtüren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2363060A1 DE2363060A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2363060B2 DE2363060B2 (de) | 1976-01-15 |
DE2363060C3 true DE2363060C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
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