DE102005061478A1 - Griffmuldenanordnung für einen Deckel eines Kraftwagens - Google Patents

Griffmuldenanordnung für einen Deckel eines Kraftwagens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Griffmuldenanordnung für einen Deckel (10) eines Kraftwagens, welche im Eckbereich (44) zwischen einer Stirnseite (22) und einer angrenzenden Innenseite (24) des Deckels (10) angeordnet ist, wobei die Griffmuldenanordnung jeweils eine Grifföffnung (32, 34) innerhalb der Stirnseite (22) und der Innenseite (24) des Deckels (10) aufweist, in welche zur manuellen Bewegung des Deckels (10) eingegriffen werden kann, wobei die beiden Grifföffnungen (32, 34) einer gemeinsamen Griffmulde (30) zugeordnet sind, welche sich durchgängig zwischen der Stirnseite (22) und der Innenseite (24) des Deckels (10) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Griffmuldenanordnung für einen Deckel eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Griffmuldenanordnungen sind bereits aus den aktuellen Mercedes-Benz Baureihen der C-Klasse (W203) und der E-Klasse (W211) als bekannt zu entnehmen, welche dort im Eckbereich zwischen einer einer Ladekante zugewandten Stirnseite und einer angrenzenden etwa vertikal verlaufenden Innenseite eines Kofferraumdeckels angeordnet ist. Zum manuellen Bewegen bzw. insbesondere zum Schließen des Kofferraumdeckels umfasst die Griffmuldenanordnung dabei jeweils eine Grifföffnung innerhalb der Stirnseite und innerhalb der Innenseite des Kofferraumdeckels, in welche die Bedienperson mit ihrer Hand eingreifen kann. Mit anderen Worten sind dort also zwei Griffmulden vorgesehen, wobei die eine Griffmulde sich bei geöffnetem Kofferraumdeckel von dessen Stirnseite schräg nach unten und die andere Griffmulde sich bei geöffnetem Kofferraumdeckel von seiner etwa horizontal verlaufenden Innenseite schräg nach hinten erstreckt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Griffmuldenanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das manuelle Bewegen und insbesondere das Schließen des Kofferraumdeckels auf komfortablere Weise erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Griffmuldenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Bei der Griffmuldenanordnung nach der Erfindung sind die beiden Grifföffnungen einer gemeinsamen Griffmulde zugeordnet, welche sich durchgängig über Eck zwischen der Stirnseite und der Innenseite des Deckels erstreckt. Hierdurch kann eine Bedienperson beim Bewegen und insbesondere beim Schließen des Deckels ihre Hand beliebig weit in die Griffmulde einführen, ohne dass die Einführbewegung durch eine Abschlusswand der Griffmulde begrenzt werden würde. Somit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass Bedienpersonen unterschiedliche Wünsche haben, wie groß die Auflagefläche ihrer Hand innerhalb der Griffmulde sein soll. Insbesondere Bedienpersonen mit großen Händen können somit weitaus komfortabler den Deckel bewegen, indem sie entsprechend weit in die Griffmulde eingreifen. Darüber hinaus ist eine durchgängige Griffmulde sehr viel einfacher zu reinigen als Griffmulden, die nach Art eines Sackloches ausgebildet sind.
  • Als weiter vorteilhaft hat sich eine Griffmulde gezeigt, welche einen der innenseitigen und einen der stirnseitigen Grifföffnung zugeordneten Griffbereich umfasst, wobei die beiden Griffbereiche in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht beispielsweise beim Schließen des geöffneten Deckels einen ergonomischen Eingriff über die Stirnseite von oben her oder über die Innenseite des Deckels von unten her.
  • Zudem ist die Griffmulde vorzugsweise innenseitig ausgekleidet, um entsprechend robust gegen Verschmutzung und Verschleiß ausgestaltet zu sein.
  • Ist die Auskleidung der Griffmulde aus zwei separaten Teilen gestaltet, welche im Bereich einer Stoßstelle miteinander zu verbinden sind, so kann die Auskleidung auf einfache Weise im Eckbereich zwischen der Stirnseite und der angrenzenden Innenseite des Deckels eingebaut werden. Dabei können die beiden Teile einteilig mit jeweils einem zugehörigen, den beiden Grifföffnungen zugeordneten Verkleidungsteil ausgebildet sein, über welche die Auskleidung sicher an der Stirnseite und der Innenseite des Deckels gehalten ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, zwischen dem innenseitigen Griffbereich und dem stirnseitigen Griffbereich ein Vorsprung vorzusehen. Hierdurch kann auf einfache Weise die Einschubbewegung der Hand in die stirnseitige Grifföffnung begrenzt werden. Ist zudem am den beiden Griffbereichen gegenüberliegenden Wandbereich der Griffmulde einen Vorsprung vorgesehen, der in Richtung der beiden Griffbereiche erhaben absteht, so kann auf besondere Weise sichergestellt werden, dass ein unerwünschtes und missbräuchliches Hindurchgreifen durch die Griffmulde beziehungsweise ein Umgreifen des verbleibenden Eckbereichs annähernd verunmöglicht ist. Dies gilt insbesondere, wenn die beiden Vorsprünge versetzt zueinander innerhalb der Griffmulde angeordnet sind.
  • Um die Verschmutzung und den Verschleiß der Griffmuldenanordnung zu reduzieren, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Verkleidungsteil über Eck an der Stirnseite bzw. der Innenseite des Deckels flächig anliegend vorgesehen, mit welchem die beiden Grifföffnungen umrahmt sind.
  • Eine leicht vorzufertigende Baueinheit kann dadurch gebildet werden, dass die Auskleidung und das Verkleidungsteil zu einer einteiligen Baueinheit zusammengefasst sind, welche bei der Endmontage des Kraftwagendeckels schnell und unaufwändig montiert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Griffmuldenanordnung ist vorzugsweise bei einem Heckdeckel eines Kofferraums vorgesehen, welcher erfahrungsgemäß relativ häufig geöffnet bzw. verschlossen werden muss. Gleichfalls ist es jedoch auch denkbar, einen anderen Deckel des Kraftwagens mit der erfindungsgemäßen Griffmuldenanordnung zu versehen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von drei bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Schnittansicht durch die innerhalb eines Heckdeckels eines Kofferraums angeordnete Griffmuldenanordnung nach der Erfindung, bei der eine Auskleidung einer Griffmulde in einer ersten Ausführungsform gezeigt ist;
  • 2 eine leicht perspektivische und schematische Vorderansicht auf den geöffneten Heckdeckel mit der daran befestigten Griffmuldenanordnung gemäß 1;
  • 3 eine schematische Schnittansicht durch die Griffmuldenanordnung nach einer weiteren Ausführungsform, bei der die Auskleidung der Griffmulde gegenüber 1 andersartig gestaltet ist; und in
  • 4 eine schematische Schnittansicht durch die Griffmuldenanordnung nach einer dritten Ausführungsform, bei der die Auskleidung der Griffmulde wiederum andersartig gestaltet ist.
  • In 1 ist in schematischer Schnittansicht entlang einer vertikal und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Schnittebene ein Heckdeckel 10 eines Kraftwagen-Kofferraums ausschnittsweise in seiner geöffneten Lage dargestellt. Von dem Heckdeckel 10 ist ein in diesem Bereich die Außenbeplankung des Kraftwagens bildendes Außenblechteil 12 erkennbar, welches einen hier etwa horizontal verlaufenden Heckbereich 14 und einen etwa vertikal verlaufenden oberen Bereich 16 umfasst. In der geschlossenen Stellung des Heckdeckels 10 erstreckt sich der Heckbereich 14 etwa vertikal in Fahrzeugquerrichtung und dient dabei beispielsweise zur Aufnahme eines Kraftfahrzeug-Kennzeichens 18. Demgemäß erstreckt sich der obere Bereich 16 in geschlossener Stellung des Heckdeckels 10 etwa horizontal in Fahrzeugquerrichtung und bildet den hinter der Heckscheibe verlaufenden Stufenheckbereich des Kraftwagens. Außerdem ist vom Heckdeckel 10 ein Innenverkleidungsteil 20 erkennbar, welches im Wesentlichen eine bei geschlossenem Heckdeckel 10 der Ladekante des Kofferraums gegenüberliegende Stirnseite 22, eine von dieser aus sich erstreckende vertikale Innenseite 24 und eine sich wiederum ausgehend von dieser erstreckende Oberseite 26 umfasst. Demgemäß verlaufen die Stirnseite 22 und die Oberseite 26 bei geschlossenem Heckdeckel 10 etwa horizontal in Fahrzeugquerrichtung, während die Innenseite 24 etwa senkrecht hierzu vertikal in Fahrzeugquerrichtung verläuft. Das Innenteil 20 ist vorzugsweise aus einem mit einem Stoff bespannten Kunststoff hergestellt und über entsprechende Verbindungsmittel am Außenblechteil 12 festgelegt. Im Bereich der Stirnseite 22 kann eine zusätzliche Verblendung 28 vorgesehen sein, welche das Innenteil 20 vor Verschleiß schützt. Zwischen der Stirnseite 22 und der vertikalen Innenseite 24 des Heckdeckels 10 ist in seinem in Fahrzeugquerrichtung gesehen mittleren Bereich eine Griffmuldenanordnung vorgesehen, mit welcher der Heckdeckel 10 manuell bewegt und insbesondere aus einer geöffneten in eine geschlossene Stellung überführt werden kann. Die Griffmuldenanordnung umfasst dabei im Eckbereich 44 zwischen der Stirnseite 22 und der angrenzenden vertikalen Innenseite 24 eine Griffmulde 30, welche sowohl von der Stirnseite 22 her über eine Grifföffnung 32 wie auch von der vertikalen Innenseite 24 her über eine Grifföffnung 34 manuell betätigt werden kann. Die Griffmulde 30 erstreckt sich dabei als im Wesentlichen rechteckförmiger Kanal durchgängig zwischen der Stirnseite 22 und der Innenseite 24 des Heckdeckels 10. Dabei weist die Griffmulde 30 im vorliegenden Ausführungsbeispiel entlang ihres gesamten Außenumfangs eine Auskleidung 36 aus Kunststoff auf. Die beiden Grifföffnungen 32, 34 sind von jeweils einem Verkleidungsteil 38 bzw. 40 umrahmt, welche entsprechend an der Stirnseite 22 bzw. der Innenseite 24 flächig anliegen.
  • In 1 wird zudem erkennbar, dass die an der vertikalen Innenseite 24 angeordnete Grifföffnung 34 in einem relativ geringem Abstand zu einer Eckkante 42 zwischen der Stirnseite 22 und der Innenseite 24 angeordnet ist. Hierdurch wird ermöglicht, dass das menschliche Handgelenk beim Schließen des Heckdeckels 10 über die Grifföffnung 34 nahe der Eckkante 42 angeordnet ist, so dass diese zumindest in einer Anfangsphase der Schließbewegung des Heckdeckels 10 nicht mit dem Unterarm der Bedienperson in Kontakt kommen kann.
  • Die der Stirnseite 22 des Innenteils 20 zugeordnete Grifföffnung 32 ist relativ nahe zu einer Ecke 45 zwischen der Stirnseite 22 des Innenteils 20 und dem angrenzenden Heckbereich 14 des Außenbeplankungsteils 12 angeordnet. Dadurch ist sichergestellt, dass der Handrücken einer Bedienperson beim Schließen des Heckdeckels 10 über die Grifföffnung 32 in einer Anfangsphase der Schließbewegung nicht mit der Eckkante 42 in Kontakt kommen kann. Der Abstand von der innenseitigen Grifföffnung 34 zur Eckkante 42 bzw. zur Stirnseite 22 ist dabei etwa doppelt so groß bemessen wie der Abstand von der stirnseitigen Grifföffnung 32 zur Eckkante 42 bzw. zur Innenseite 24 des Heckdeckels 10.
  • Auf der dem Eckbereich 44 zugewandten Seite weist die Auskleidung 36 der Griffmulde 30 einen der innenseitigen Grifföffnung 34 zugeordneten Griffbereich 48 und einen der stirnseitigen Grifföffnung 32 zugeordneten Griffbereich 50 auf, welche in einem Winkel zueinander angeordnet sind, der vorzugsweise etwa 80° bis etwa 120° beträgt. Wie aus 1 erkennbar, kann eine in die Grifföffnung 32 bzw. in die Grifföffnung 34 eingeführte Hand entsprechend an ergonomischen Vertiefungen 46 innerhalb des jeweiligen Griffbereichs 48 oder 50 abgestützt und die für das Schließen des Heckdeckels 10 notwendige Kraft auf einfache Weise übertragen werden.
  • In Zusammenschau mit 2, welche in schematischer und leicht perspektivischer Vorderansicht die Griffmuldenanordnung bei dem geöffneten Heckdeckel 10 gemäß 1 zeigt, wird insbesondere die Form und Anordnung der Griffmulde 30 über Eck zwischen der Stirnseite 22 und der Innenseite 24 deutlich. Links neben der Griffmulde 30 ist dabei ein Schloss 52 innerhalb der Stirnseite 22 erkennbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die den beiden Grifföffnungen 32, 34 zugeordneten Verkleidungsteile 38, 40 über Eck einteilig miteinander verbunden und bilden demgemäß ein insgesamt L-förmiges Verkleidungsteil, welches flächig an der Stirnseite 22 bzw. der Innenseite 24 des Heckdeckels 10 anliegt. Die im Querschnitt rechteckförmige bzw. kanalförmige Auskleidung 36 der Griffmulde 30 ist hier ebenfalls einteilig mit dem Verkleidungsteil 38, 40 ausgebildet, so dass sich insgesamt eine vorzufertigende Baueinheit ergibt. Diese kann dann einfach über Schraubverbindungen 54 oder dergleichen am Heckdeckel 10 befestigt werden.
  • 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Griffmuldenanordnung in einer schematischen Schnittansicht entlang einer vertikal und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Schnittebene gemäß 1, bei der die Auskleidung 36 in ihrer Form andersartig gestaltet ist. Dabei ist zwischen dem innenseitigen Griffbereich 48 und dem stirnseitigen Griffbereich 50 ein Vorsprung 56 vorgesehen, der in Richtung dem den beiden Griffbereichen 48, 50 gegenüberliegenden Wandbereich 56 der Auskleidung 36 erhaben absteht. Über diesen erhaben abstehenden Vorsprung 56 kann die Einschubbewegung der Hand in die stirnseitige Grifföffnung 32 begrenzt werden. Außerdem umfasst der den beiden Griffbereichen 48, 50 gegenüberliegende Wandbereich 56 einen Vorsprung 60, der in Richtung der beiden Griffbereiche 48, 50 erhaben absteht. Die beiden Vorsprünge 56, 60 weisen dabei nicht aufeinander zu, sondern sind vielmehr versetzt zueinander innerhalb der Griffmulde 30 angeordnet. Hierdurch wird sichergestellt, dass ein unerwünschtes und missbräuchliches Hindurchgreifen durch die Griffmulde 30 beziehungsweise ein Umgreifen des verbleibenden Eckbereichs 44 annähernd verunmöglicht ist.
  • Die Auskleidung 36 der Griffmulde 30 ist zweiteilig gestaltet, wobei der eine Teil 62 mit dem stirnseitigen Verkleidungsteil 38 der zugehörigen Grifföffnung 32 und der andere Teil 60 mit dem innenseitigen Verkleidungsteil 40 der zugehörigen Grifföffnung 34 jeweils einstückig ausgebildet sind. Die beiden Teile der Auskleidung 36 können dabei in einem mittleren Bereich der Griffmulde 30 im Bereich einer gestrichelt angedeuteten Stoßstelle 37 aneinander stoßend oder teleskopartig ineinander einschieb- bzw. steckbar ausgebildet sein.
  • Schließlich zeigt 4 eine dritte Ausführungsform der Griffmuldenanordnung in einer schematischen Schnittansicht entlang einer vertikal und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Schnittebene gemäß den 1 und 3, wobei die Auskleidung 36 in ihrer Form insbesondere hinsichtlich der Gestaltung der Vorsprünge 56, 60 im Wesentlichen der von 3 entspricht. Demgemäß ist die Auskleidung 36 auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel zweiteilig gestaltet, wobei der eine Teil mit dem stirnseitigen Verkleidungsteil 38 und der andere Teil mit dem innenseitigen Verkleidungsteil 40 jeweils einstückig ausgebildet ist. Die beiden Teile der Auskleidung 36 sind dabei wiederum in einem mittleren Bereich der Griffmulde 30 aneinander stoßend oder teleskopartig ineinander einschieb- bzw. steckbar ausgebildet.
  • Im Unterschied zu der Gestaltung gemäß 3 ist jedoch der Wandbereich 56 näher zu dem gegenüberliegenden Griffbereich 50 angeordnet, so dass die Griffmulde 30 von der Stirnseite 22 her schmaler gestaltet ist. Hierdurch ist ein unerwünschtes und missbräuchliches Hindurchgreifen durch die Griffmulde 30 beziehungsweise ein Umgreifen des verbleibenden Eckbereichs 44 von der Stirnseite 22 her noch besser verunmöglicht.
  • Im Rahmen der Erfindung als mitumfasst ist es zu betrachten, dass die Griffmuldenanordnung auch bei anderen Deckeln, Türen oder Klappen eingesetzt werden kann. Weiterhin als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass im Bereich der Griffmulde 30 eine Beleuchtung vorgesehen sein kann.

Claims (12)

  1. Griffmuldenanordnung für einen Deckel (10) eines Kraftwagens, welche im Eckbereich (44) zwischen einer Stirnseite (22) und einer angrenzenden Innenseite (24) des Deckels (10) angeordnet ist, wobei die Griffmuldenanordnung jeweils eine Grifföffnung (32, 34) innerhalb der Stirnseite (22) und der Innenseite (24) des Deckels (10) aufweist, in welche zur manuellen Bewegung des Deckels (10) eingegriffen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Grifföffnungen (32, 34) einer gemeinsamen Griffmulde (30) zugeordnet sind, welche sich durchgängig zwischen der Stirnseite (22) und der Innenseite (24) des Deckels (10) erstreckt.
  2. Griffmuldenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffmulde (30) einen der innenseitigen Grifföffnung (34) und einen der stirnseitigen Grifföffnung (32) zugeordneten Griffbereich (48, 50) umfasst, welche in einem Winkel zueinander angeordnet sind.
  3. Griffmuldenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffbereiche (48, 50) ergonomische Vertiefungen aufweisen.
  4. Griffmuldenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffmulde (30) mit einer Auskleidung (36) versehen ist, deren Form so gestaltet ist, dass ein Umgreifen des Eckbereichs (44) zwischen einer Stirnseite (22) und einer angrenzenden Innenseite (24) verunmöglicht ist.
  5. Griffmuldenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung (36) aus zwei Teilen (62, 64) gestaltet ist, welche im Bereich einer Stoßstelle (37) miteinander zu verbinden sind.
  6. Griffmuldenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (62, 64) der Auskleidung (36) einteilig mit jeweils einem zugehörigen, den beiden Grifföffnungen (32, 34) zugeordneten Verkleidungsteil (38, 40) ausgebildet sind.
  7. Griffmuldenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem innenseitigen Griffbereich (48) und dem stirnseitigen Griffbereich (50) ein Vorsprung (56) vorgesehen ist.
  8. Griffmuldenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den beiden Griffbereichen (48, 50) gegenüberliegende Wandbereich (56) der Griffmulde (30) einen Vorsprung (60) umfasst, der in Richtung der beiden Griffbereiche (48, 50) erhaben absteht.
  9. Griffmuldenanordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (56) zwischen den beiden Griffbereichen (48, 50) und der Vorsprung (60) am gegenüberliegenden Wandbereich (56) versetzt zueinander innerhalb der Griffmulde (30) angeordnet sind.
  10. Griffmuldenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Grifföffnungen (32, 34) von einem Verkleidungsteil (38, 40) umrahmt sind, welches über Eck an der Stirnseite (22) bzw. der Innenseite (24) des Deckels (10) flächig anliegt.
  11. Griffmuldenanordnung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung (36) der Griffmulde (30) und das Verkleidungsteil (38, 40) zu einer einteiligen Baueinheit zusammengefasst sind.
  12. Griffmuldenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel als Heckdeckel (10) eines Kofferraums ausgebildet ist, wobei die Griffmulde (30) zwischen einer in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Innenseite (24) und einer quer dazu verlaufenden Stirnseite (22) angeordnet ist.
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