DE691286C - Stellvorrichtung fuer Schwenkscheiben, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Stellvorrichtung fuer Schwenkscheiben, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE691286C
DE691286C DE1937G0095528 DEG0095528D DE691286C DE 691286 C DE691286 C DE 691286C DE 1937G0095528 DE1937G0095528 DE 1937G0095528 DE G0095528 D DEG0095528 D DE G0095528D DE 691286 C DE691286 C DE 691286C
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DE
Germany
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adjusting device
pin
levers
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gear sector
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Expired
Application number
DE1937G0095528
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English (en)
Inventor
Emory Glenn Simpson
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GEN MOTORS BUILDING
Motors Liquidation Co
Original Assignee
GEN MOTORS BUILDING
Motors Liquidation Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/08Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
    • B60J1/12Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
    • B60J1/14Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable with pivotal or rotary movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellvorrichtung für Schwenkscheiben, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die auf einen die Schwenkscheibe in der Schließlage sperrenden Riegel einwirkt und deren Handkurbel mit der Schwenkscheibenwelle durch ein Getriebe verbunden ist. Die Sperrung der Schwenkscheibe in der Schließlage hat bekanntlich den Zweck, die Gefahr auszuschließen, daß die bis zu einem gewissen Grade nachgiebige Scheibe bei abgeschlossenem Fahrzeug von außen her so weit aufgedrückt wird, daß mittels eines Drahtes o. dgl. Zugang zur Stellvorrichtung und Sperrvorrichtung gewonnen werden kann, und daß auf diese Weise die Öffnung der verriegelten Wagentür durch Unbefugte möglich wird.
Die Sperriegel hat man bisher in der Regel unabhängig von der Stellvorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Es sind aber auch Einrichtungen bekannt, bei denen die Stellvorrichtung der Fensterscheibe auf den Sperriegel einwirkt.
Es ist ferner bekannt, für den Antrieb, einer Schwenkscheibe eine Kniehebelanordnung aus zwei aneinandergelenkten Hebern zu benutzen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Stellvorrichtung mit zwei aneinandergelenkten Hebeln in Verbindung steht, die in der Schließlage der Schwenkscheibe in die Strecklage gelangen und durch die Strecklage hindurchgehen, und daß die Stellvorrichtung mittels eines Kupplungsgliedes auf den Sperr-• riegel einwirkt, wenn sich die Hebel in Richtung auf und durch die Strecklage hindurchbewegen.
Durch die Erfindung ist eine einfache Anordnung geschaffen, bei der eine sichere Sperrung der Schwenkscheibe in der Schließlage durch einen von der Stellvorrichtung angetriebenen Sperriegel herbeigeführt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι eine Teilansicht eines Kraftwagen: mit der Schwenkscheibe und deren Stellvorrichtung,
Abb. 2 die Stellvorrichtung in der Stellung;i bei der die Schwenkscheibe geschlossen und gesperrt ist,
Abb. 3 bis 5 Schnitte nach den Linien 3-3, 4-4 und 5-5 in Abb. 2 bzw. 3,
Abb. 6 das Sehaubild eines Einzelteiles, Abb. 7 eine Ansicht entsprechend Abb. 2, jedoch bei entsicherter Schwenkscheibe,
Abb. 8 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in einer Darstellung entsprechend Abb. 2,
Abb. 9 die gleiche Anordnung bei entsichertem Fenster,
Abb. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 in Abb. 8,
Abb. 11 eine Ansicht eines auf der Achse der Schwenkscheibe sitzenden Zahnrades, Abb. 12 eine dritte Ausführungsform, Abb. 13 einen Schnitt nach Linie 13-13 in Abb. 12 und
Abb. 14 eine vierte Ausführungsform der Erfindung.
Bei allen Ausführungsformen ist eine Schwenkscheibe ι in einem Rahmen 4 U-förmigen Querschnittes angebracht, der an der Oberkante mittels eines Zapfens 2 in einem rinnenförmigen, die Dichtungsleisten tragenden Rahmen 5 gelagert ist und am unteren Rande einen in der Verlängerung des Zapfens 2 liegenden Zapfen 3 trägt, der gleichfalls im Rahmen 5 gelagert ist. Die Zapfen 2 und 3 bilden eine im wesentlichen senkrechte Schwenkachse. 'Der Rahmen 5 ist in der Fensteröffnung befestigt.
Die Stellvorrichtung für die Schwenkscheibe 1 ist auf einer Grundplatte 6 angebracht, die mit einem Flansch 7 durch Verschweißen o. dgl. mit dem Rahmen 5 verbunden ist. An der Grundplatte 6 ist ein Zahnrad 8 mit einem nach oben ragenden Fortsatz 9 und einer nabenartigen Verlängerung 10 drehbar gelagert. In den Fortsatz 9 greift der Zapfen 3 ein, und beide Teile sind durch eine Schraube 15 verbunden. Die Nabe 10 ist in einem Stützlager 63 in der Bodenwandung einer Stützplatte 64 gelagert, die durch Annieten an der Grundplatteö bei 65 (Abb. 12) befestigt ist. Nach Abb. 5 ist ein Klemmband 11, das bei 12 an eine Deck-' platte 13 angeschweißt ist .und das durch eine Schraube 14 mehr oder weniger angezogen werden kann, um die Nabe 10 herumgelegt, wodurch eine Reibungssicherung des sonst durch das Spiel im Getriebe beweglichen Fensters geschaffen ist.
Auf einem Zapfen 17 der Grundplatte 6 ist weiter ein Zahnradsektor 16 drehbar. Ein zweiter Zahnradsektor 18 ist auf einem Zapfen 19
der Grundplatte 6 schwenkbar. In den Zahnradsektor 18 greift (s. Abb. 2) ein Ritzel 20 auf der Welle 21 der Handkurbel 22 ein. Von A durch einen Zapfen 25 miteinander ver-.en Hebeln 23 und 24 ist der erste durch Zapfen 26 mit dem Zahnradsektor 16 bar verbunden, während der Hebel 24 durch einen Zapfen 28 (Abb. 4) mit einer einstellbaren Stützplatte 27 verbunden ist, die von einer an der Platte 6 durch Niete 30 befestigten Stützplatte 29 getragen wird. Die Niete 30 gehen durch Schlitze 31 in der Stützplatte 27 und haben verbreiterte Köpfe, durch die die Stützplatte 27 auf der Stützplatte 29 verschiebbar gehalten wird. Beide Stützplatten 27 und 29 haben Flansche 32 und 33 (Abb. 4). In eine mit Gewinde versehene Öffnung im Flansch 32 greift eine Stellschraube 34 ein, die im Flansch 33 bei 36 drehbar undweiter in einem Flansch 37 der Grundplatte 6 bei 38 gelagert ist. Mittels eines Vierkantkopfes 39 kann die Schraube 34 zwecks Einstellens der Stützplatte 27 gegenüber der Stützplatte 29 gedreht werden, um zu erreichen, daß die Hebel 23, 24 in die Strecklage oder etwas darüber hinaus nach oben gelangen, wenn die Schwenkscheibe 1 völlig geschlossen ist. Ein Lenker 40 greift an der Verbindungsstelle der Hebel 23, 24 durch den Zapfen 25 an und ist mit dem Zahnradsektor 18 go durch einen bei 42 in diesen eingenieteten Kupplungsstift 41 schwenkbar verbunden.
Die durch Annieten, z. B. bei 45, an der Grundplatte 6 befestigte Deckplatte 13 bildet einen Träger und eine Führung für einen Sperrriegel 46. In der Deckplatte 13 ist eine Öffnung 47 vorhanden, durch die der Sperriegel 46 hindurchtreten kann. Dieser ist weiter an der Deckplatte durch einen Bolzen 48 schwenkbar geführt, der in ein Langloch 49 des Sperriegels 46 i»o eingreift. Weiter tritt der Sperriegel 46 durch eine öffnung 50 im Flansch 7 der Grundplatte 6 und den Stegteil des rinnenförmigen Rahmens 5. Auch der in dem Rahmen 5 angebrachte Dichtungsstreifen 51 hat eine öffnung 52, durch die hindurch der Sperriegel 46 in eine entsprechende Eingriffsöffnung 53 im Steg des Fensterrahmens 4 eingreift
Zwecks Vorziehens und Zurückschiebens ist der Sperriegel 46 am unteren Ende mit einem Querschlitz 54 versehen, der so liegt, daß der Kupplungsstift 41 am Zahnradsektor 18 in ihn eintritt, wenn die Schwenkscheibe 1 die Schließlage erreicht hat, und er verbleibt in der Schließlage in dem Querschlitz 54, bis die Stellvorrichtung den Anfängsteil der Öffnungsbewegung der Schwenkscheibe 1 veranlaßt hat.
In Abb. 2 ist die Schließlage der Schwenkscheibe ι dargestellt. Der Sperriegel 46 greift in die öffnung 53 des Fensterrahmens 4 ein und iao sperrt die Schwenkscheibe 1 in der geschlossenen Stellung. In diesem Augenblick sind die Hebel
23, 24 in oder annähernd in der Strecklage, so daß die Mitten der Zapfen 25, 26 und 28 auf einer Geraden liegen. Will man das Fenster öffnen, so muß man nach Abb. 2 die Kurbel 22 mit dem Ritzel 20 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn bewegen. Dadurch dreht sich der Zahnradsektor 18 im Sinne des Uhrzeigers um seinen Zapfen ig. Der Lenker 40 zieht die Verbindungsstelle der Hebel 23 und 24 nach unten, so daß der Zahnradsektor 16 ebenfalls im Uhrzeigerdrehsinn bewegt wird und durch das Zahnrad 8 den Zapfen 3 dreht und damit das Fenster öffnet. Beim Einknicken der Hebel 23, 24 wirkt der Stift 41 auf die Unterkante 57 des Schlitzes 54 und zieht den Sperriegel 46 aus der Öffnung 53, noch ehe die Schwenkscheibe 1 ihre Schwenkbewegung beginnt. Erst wenn die Anlenkstelle der beiden Hebel 23, 24 nach unten über die Strecklage hinausgezogen ist,
ao beginnen sich der Zahnradsektor 16 und das Zahnrad 8 zu drehen und das Fenster sich zu öffnen.
Ist das Fenster geschlossen und der Sperrriegel 46 vorgeschoben, so liegt der Stift 41 am
inneren Ende des Schlitzes 54' an, und gleichzeitig liegt der Bolzen 48 am Boden des Langloches 49 (s. Abb. 2). Wenn der Zahnradsektor 18 bei der Öffnungsbewegung des Fensters fortgesetzt weitergedreht wird, gleitet der Stift
3» 41 aus dem Schlitz 54 gerade dann heraus, wenn der Bolzen 48 an das obere Ende des Langloches 49 gelangt ist (in Abb. 7 in punktierter Linie angegeben). Damit hält der Bolzen 48 den Sperriegel 46 in der richtigen Lage, so daß beim Wiederschließen der Schwenkscheibe 1 der Stift 41 erneut in den Schlitz 54 eintritt. Beim Schließen des Fensters wird die Händkurbel 22 im Uhrzeigerdrehsinn gedreht, so daß der Zahnradsektor 18 entgegen der Uhrzeiger-■40 drehrichtung verschwenkt wird. Durch den Lenker 40 bringt er die Hebel 23, 24 wieder aufwärts in die Strecklage, so daß der Abstand der Endpunkte der Hebel zun"mmt und damit der Zahnradsektor 16 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht wird und durch das Zahnrad 8 und den Zapfen 3 die Schwenkscheibe 1 schließt. Während sich die Hebel 23, 24 der Strecklage nähern, wirkt der Stift 41 auf die Oberkante 58 des Schlitzes 54 und schiebt damit den Riegel 46 nach oben in die Aussparung 53. Die Drehung des Zahnradsektors 18 dauert an, bis die Hebel 23, 24 die Strecklage erreicht oder ein wenig überschritten haben. Nachdem das Fenster die Schließlage erreicht hat oder bevor es sich zu öffnen beginnt, kann der Zapfen 25 der Hebel 23, 24 ein wenig über die Strecklage hinaus bewegt werden, ohne daß irgendwie merklich die Gesamtlänge des Hebelpaares verändert und damit eine merkliche
So Schwenkung des Zahnradsektors 16 herbeigeführt wird. Beim Schließen erreicht die Schwenkscheibe ι die Schließlage unmittelbar, bevor die Hebel 23, 24 die Strecklage erreichen, und eine Weiterbewegung in die Strecklage veranlaßt keine wesentliche Entfernung des Zapfens 26 vom Zapfen 28. Diese Totgangbewegung der Hebel 23, 24 an oder in der Nähe ihrer Strecklage wird dazu benutzt, um den Sperriegel 46 bei geschlossenem Fenster vorzuschieben oder zurückzuziehen.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 8 bis 10 sind die Schwenkscheibe 1 und das Zahnrad 8 nicht wesentlich anders angeordnet als beim ersten Ausführungsbeispiel. Das Ritzel 20 treibt ein Zahnrad 18, das auf dem Zapfen 19 drehbar ist. Mit dem Zahnrad 18 ist ein Arm 60 fest verbunden, der sich mit dem Zahnrad 18 dreht. Der Zahnradsektor 16 ist auf dem Zapfen 17 drehbar und greift in das Zahnrad 8 auf Schwenkscheibenzapfen 3. Bei dieser Ausführung liegen aber die Hebel 23, 24 unterhalb des Zapfens 17 und nicht über ihm, wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Der Lenker 40 ist an dem Arm 60 durch einen Stift 61 angelenkt. Der Sperriegel 46 ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel angebracht, wird aber jetzt durch einen Stift 62 vorgeschoben und zurückgezogen, der am Hebel 24 befestigt ist.
Wenn bei dieser Ausführungsform das Ritzel 20 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht wird, so. dreht sich das Zahnrad 18 im Uhrzeigerdrehsinn und drückt die Hebel 23, 24 nach unten durch, so daß auch der Zahnradsektor 16 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt und die Schwenkscheibe 1 durch das Zahnrad 8 und den Zapfen 3 in die Offenlage geschwenkt wird. Das Zusammenarbeiten des Stiftes 62 mit dem Schlitz im Sperriegel 46 findet in der gleichen Weise statt · wie beim ersten Ausführungsbeispiel, d. h. bei geschlossener Schwenkscheibe 1 wird die Anfangsbewegung im Öffnungssinne ein Einknicken der Hebelverbindung 23, 24 herbeiführen, wobei der Stift 62 den Sperriegel 46 nach unten bewegt und aus der Eingriffsöffnung 53 an der Schwenkscheibe 1 herausbewegt, bevor diese ihre Öffnungsbewegung beginnt.
Beim Schließen des Fensters (Abb. 9) ist die Schwenkscheibe 1 geschlossen, wenn die Hebel 23, 24 nahezu die Streckläge erreicht haben. Eine Weiterbewegung der Hebel 23, 24 auf die Streckstellung veranlaßt, daß der Stift 62 in den Schlitz 54 des Sperriegels 46 eingreift und diesen in die Sperrlage vorschiebt, also in Eingriff mit der Aussparung 53 bringt.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 12 und 13 ist das Zahnrad 8 gleichfalls angebracht wie vorher. Der Zahnradsektor 16, der in Eingriff mit dem Zahnrade 8 steht, ist frei drehbar auf der Welle 21, auf der auch das angetriebene Ritzel 20 sitzt. Die Welle 21 kann sich also unabhängig vom Zahnradsektor 16 drehen,
während das Ritzel 20 sich immer mit der Welle zi dreht. Das Ritzel 20 greift jetzt in einen Zahnradsektor 66, der auf der Welle 67 drehbar gelagert ist. Die Hebel 23, 24 sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel angeordnet. Der Lenker 40 greift mit seinem unteren Ende mittels des Zapfens 68 am Zahnradsektor 66 an. Dreht man das Ritzel 20 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers, so bewegt sich der Zahnradsektor 66 im Uhrzeigerdrehsinn um die Welle 67 und zieht den Lenker 40 unter Einknicken der Hebel 23, 24 nach unten, die durch den Zapfen 26 den Zahnradsektor 16 im Uhrzeigerdrehsinn verschwenken (s. den in Abb. 12 eingezeichneten Pfeil) und das Fenster öffnen. Beim Schließen des Fensters erfolgt die umgekehrte Bewegung.
Ist das Fenster geschlossen, so ist der Sperrriegel 46 in Eingriff mit der öffnung 53 im Fensterrahmen 4, und die Hebel 23, 24 befinden sich in der Strecklage oder ein wenig darüber. Die Anfangsdrehbewegung des Zahnradsektors 66 zum Durchknicken der Hebel 23, 24 in der Abwärtsrichtung veranlaßt keine beachtliche Schwenkung des Zahnradsektors 16. Aber diese Anfangsbewegung wird auf den Sperriegel 46 übertragen, der durch einen Arm 69 am Zahnradsektor 66 zurückgezogen wird, der in eine Kerbe 70 am Sperriegel 46 eingreift (Abb. 12).
Beim Abwärtsschwenken des Armes 69 wirkt dieser auf die Unterseite 71 der Kerbe 70 und zieht den Sperriegel 46 nach unten in die punktierte Stellung (Abb. 12). Wenn bei der Schließbewegung der Schwenkscheibe 1 die Schließlage erreicht ist, wirkt der Arm 69 auf die Oberseite 72 der Kerbe 70 und treibt den Sperriegel 46 nach oben in Eingriff mit der Aussparung 53 im Fensterrahmen 4. Die Aufwärtsbewegung der Stellvorrichtung wird durch einen Anschlagstift 73 begrenzt.
Die vierte Ausführungsform nach Abb. 14 ist in allen Beziehungen ähnlich der Hauptausführungsform nach Abb. 1, nur dient der Kupplungsstift 41 in der ersten Ausführungsform einem doppelten Zweck; denn einmal verbindet er den Lenker 40 mit dem Zahnradsektor 18, und außerdem wirkt er mit dem Schlitz 54 im Sperriegel 46 vorschiebend und zurückziehend zusammen. Bei der Abänderungsform nach Abb. 14 verbindet ein Stift 75 den Lenker 40 mit dem Zahnradsektor 18, und ein Zapfen 76 auf einem Arm 77 des Zahnradsektors 18 wirkt mit der Aussparung 54 im Sperriegel 46 vorschiebend tfhd zurückziehend zusammen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Stellvorrichtung für Schwenkscheiben, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die auf einen die Schwenkscheibe in der Schließlage sperrenden Riegel einwirkt und deren Handkurbel mit der Schwenkscheibenwelle durch ein Getriebe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung mit zwei aneinandergelenkten Hebeln (23, 24) in Verbindung steht, die in der Schließlage der Schwenkscheibe (1) in die Strecklage gelangen und durch die Strecklage hindurchgehen, und daß die Stellvorrichtung mittels eines Kupplungsgliedes (41) auf den Sperrriegel (46) einwirkt, wenn sich die Hebel (23, 24) in Richtung auf und durch die Strecklage hindurchbewegen.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (41) lösbar mit dem Sperriegel (46) verbunden ist und durch die Stellvorrichtung abkuppelbar ist.
3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit Zahnrad- und Zahnradsektorantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Zahnradsektor (18, 66) durch einen Lenker (40) und den einen (23) der beiden aneinandergelenkten Hebel (23, 24) mit einem zweiten die Schwenkscheibe (1) einstellenden Zahnradsektor (16) verbunden ist. 8g
4. Stellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den treibenden Zahnradsektor (18) mit dem Lenker (40) verbindende Zapfen (41) als Kupplungsglied dient, das in der Schließlage der Schwenkscheibe (1) in einen Schlitz (54) des Sperrriegels (46, Abb. ι bis 7) eingreift.
5. Stellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem einen (24) der beiden aneinandergelenkten Hebel (23, 24) angeordneter Stift (62) als Kupplungsglied dient (Abb. 8 bis 11).
6. Stellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Zahnradsektor (66) einen Arm (69 oder 77) aufweist, dessen Ende oder dessen am Ende angeordneter Zapfen (76) als Kupplungsglied dient (Abb. 12 bis 14).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE1937G0095528 1936-05-27 1937-05-28 Stellvorrichtung fuer Schwenkscheiben, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE691286C (de)

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DE (1) DE691286C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036100B (de) * 1956-09-05 1958-08-07 Opel Adam Ag Verstellvorrichtung fuer Drehfenster von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1036100B (de) * 1956-09-05 1958-08-07 Opel Adam Ag Verstellvorrichtung fuer Drehfenster von Kraftfahrzeugen

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