DE2048373C2 - Kraftfahrzeugfaltschiebedach - Google Patents
KraftfahrzeugfaltschiebedachInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/185—Locking arrangements
- B60J7/19—Locking arrangements for rigid panels
- B60J7/192—Locking arrangements for rigid panels for locking the sunroof panel to the roof
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Description
folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g, 1 einen verkürzten Teil des Grundrisses des vorderen Abschnitts eines beweglichen Dachs, mit dem
eine Limousine ausgerüstet ist,
Fig.2 das vorderste verschiebbare Querglied des
Dachs im Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 5 eine an dem vordersten Querglied befestigte Klappe in ihrer oberen Stellung,
Fig.6 einen Teil des in Fig. 1 dargestellten
Quergliedes in einer Untei ansicht, die insbesondere den
Betätigungsgriff erkennen läßt
Bei dem dargestellten bewegbaren Dach hat die öffnung in dem festen Teil des Dachs, von der nur der
vordere Teil gezeigt ist, eine rechteckige Form, und sie erstreckt sich über die ganze Länge des Fahrzeugdachs.
Dieser öffnung ist eine flexible Abdeckung 10 aus Stoff zugeordnet, die von einem Satz von Quergliedern
getragen wird, von denen nur das vorderste Querglied tidargesieütist
Das vorderste Querglied 11 umfaßt ein i. B. als
Preßteil ausgebildetes Bauteil von kanalförraigem Querschnitt, das auf Flanschen oder Schienen 12 an
beiden Längsseiten der Dachöffnung durch Gleitstücke 13 geführt wird, die mit Filz oder einem anderen
Werkstoff 14 überzogen sind und in Richtung der Fahrzeuglängsachse eine erhebliche Länge haben, um
das Querglied in seiner rechtwinkligen Lage zu den Führungsschienen zu halten.
Das Preßteil 11 mit dem kanalförmigen Querschnitt weist eine zentrale kreisrunde öffnung auf, die gemäß
F i g. 6 in Richtung zur einen Seite des Fahrzeugs eine Verlängerung besitzt, so daß ein Schlitz 15 vorhanden
ist, dessen Umrißforrn derjenigen eines Schlüssellochs
entspricht Gemäß Fig.2 ist dn Preßteil 16 aus Metall
vorgesehen, dessen Grundrißform zur Umrißform des Schlitzes 15 paßt, und das eine nach unten ragende
Wand aufweist, deren unterer Rand mit dem Werkstoff des kanalförmigen Preßteils 11 in der Umgebung des
Schlitzes 15 verschweißt ist, so daß das Preßteil 11 praktisch gemäß F i g. 2 eine sich nach innen biw. oben
erstreckende Vertiefung 17 aufweist
Auf beiden Seiten des über der kreisrunden zentralen
öffnung liegenden Abschnitts des Preßteils 16 von schlüssellochförmigem Grundriß sind zwei in Richtung
der Längsachse des Quergliedes 11 durch einen Abstand
getrennte, sich in Richtung, der Fahrzeuglängsachse erstreckende Flansche 18 eines zentralen Tragstücks
angeordnet, die ebenfalls mit dem Preßteil 11 von kanalförmigem Querschnitt verschweißt sind. An die
Flansche 18 schließen sich nach innen zwei senkrecht verlaufende seitliche Flansche 20 an, die an. ihren freien
Enden in einen Brückenabschnitt übergehen, der eine zentrale öffnung 21 aufweist, in der eine einen
exzentrisch angeordneten Zapfen 23 tragende Scheibe 22 angeordnet ist Auf dem Zapfen 23 ist ein Hakenteil
ίο 24 mit seinem hinteren Ende drehbar gelagert; das
vordere Ende des Hakenteils weist eine Nase 25 auf, die mit einem Halteteil 26 zusammenarbeitet welches in ein
ortsfestes Querglied 27 am vorderen Ende- der Dachöffnung eingebaut ist
In dem kreisrunden Abschnitt des Preßteils 16 ist ein Bauteil in Form einer Nabe 28 aus Nylon angeordnet
und mit der Scheibe 22 durch eine kurze Achse 29 drehfest verbunden, die durch eine zentrale öffnung des
runden Abschnitts des Preßteils 16 von schlüssellochförmigem
Grundriß ragt Die Nabe 28 aus Nylon ist auf ihrer Unterseite mit einem diametralen ?n seinen Enden
offener. Schütz 30 versehen, von dem {tos innere Ende
eines Betätigungsgriffs 31 aufgenommen ist; der Griff 31 ist mit der Nabe 28 durch einen Bolzen 32 gelenkig
verbunden, der sich parallel zur Hauptebene des Preßteils <6 von kanalförmigen Querschnitt erstreckt
Zwischen dem Lagerbolzen 32 und dem Griff 31 kommen zwei als Torsionsfedern ausgebildete Rückstellfedern
33 in einer solchen Richtung zur Wirkung, daß der Griff normalerweise in der Vertiefung 17
festgehalten wird, die durch das Preßteil 16 von schlüssellochförmigen Grundriß abgegrenzt wird.
Wenn die Scheibe 22 gedreht werden soll, damit der Griff 31 benutzt werden kann, um das verschiebbare
Querglied 11 von kanalförmigem Querschnitt gegen das ortsfeste Querglied 27 zu ziehen, wird der Griff 31
zuerst mit der Hand um die Achse des Lagerbolzens 32 geschwenkt und dann so bewegt, daß sich die Scheibe 22
dreht Wird der Griff danach wieder freigegeben, wird er durch die Rückführfedern 33 automatisch in seine
Ruhestellung innerhalb der Vertiefung 17 zurückgeführt
In seiner Ruhestellung befindet sich der Griff 31 somit
stets innerhalb der Bauhöhe des Quergliedes, and daher ragen keine Teile des Griffs nach unten über die
Unterseite des Quergliedes in den Fahrgastraum hinein, wo sie durch einen Fahrgast berührt werden könnten,
wenn sich ein Unfall abspielt oder der Fahrer eine Notbremsung durchführt.
Claims (4)
1. Kraftfahrzeugfaltschiebedach mit einer an der Ruhestellung wie in der voll ausgeklappten Betriebsstel-Vorderseite
des Daches vorgesehenen Verriege- lung einrastet Daher erfolgt keine selbsttätige Rückfühlungseinrichtung
mit einer Handkurbel, die in 5 rung der Handkurbel in die versenkte Ruhestellung, und
Ruhestellung in eine Vertiefung an der Dachunter- es muß damit gerechnet werden, daß ein Einklappen der
seite versenkt ist, zwischen der Ruhestellung und Kurbel unterbleibt, so daß die in der ausgeklappten
einer ausgeklappten Betriebsstellung schwenkbar an Betriebsstellung befindliche und durch Einrasten gehaleine
Nabe der Verriegelungseinrichtung angelenkt tene weitvorspringende Handkurbel die Fahrzeiu<insas-
und mit dieser drehbar ist und durch eine Feder in io sen stark gefährdet.
der Ruhestellung lagegesichert ist, dadurch Es ist auch bereits bekannt, bei einem starren
gekennzeichnet, daß die Vertiefung (17) im Kraftfahrzeugschiebedach eine Verriegelungseinrichvordersten
verschiebbar geführten Querglied (11) tung mit einer ausklappbaren Kurbel vorzusehen, die
des Faltschiebedaches ausgebildet ist, daß die nach der Betätigung in eine Vertiefung zurückge-Vertiefung
(17) auch die Nabe (28) vollständig 15 schwenkt wird, die im Schiebedach ausgebildet ist
aufnimmt und daß die Feder als Rückstellfeder (33) (GB-PS 8 80 351). Dabei ist die Ausbildung jedoch so
ausgeführt ist, die die ausgeklappte Handkurbel (31) getroffen, daß selbst nach vollständigem Zurückschwenin
Richtung auf das vordere Qucrglied (11) und bei ken der Kurbel diese im Bereich ihrer Anlenkung noch
Drehausrichtung auf die Vertiefung (17) in die zum Teil über die Unterseite des Schiebedaches
versenkte Ruhestellung vorspannt 20 vorsteht, so daß die Gefahr einer Verletzung noch nicht
2. Kraftfahrzeugfaltschiebedach nach Anspruch 1, vollständig beseitigt ist. Im übrigen ist auch hier eine
dadurch gekennzeichnet, daß das vorderste Quer- Federraste vorgesehen, die Sowohl die zurückgeglied
(11) eine auf die Nabe (28) ausgerichtete schwenkte Ruhestellung wie die ausgeklappte Betriebskreisförmige
öffnung (Schlitz 15) mit einer der stellung durch Einrasten sichert Daher ist auch in
Länge der Handkurbel (31) angepaßten schützförmi- 25 diesem Fall zu befürchten, daß ein Zurückschwenken
gen Erweiterung in Erstreckungsrichtung des der Kurbel in die Vertiefung unterbleibt, so daß eine
Quergliedes (U) aufweist und dsß ein die Vertiefung entsprechend große Verletzungsgefahr besteht
(17) bildendes Hreßteil (16) mit seinem aufragenden Schließlich ist es auch bereits bekannt, bei einem
Rand mit dem Öffnungsrand des Querglieds (U) starren Kraftfahrzeugschiebedach einen Verschlußgriff
verbunden ist 30 vorzusehen, der nach Art einer Flügelmutter ausgebil-
3. Kraftfahrzeugfaltschiebedach nach Anspruch 1 det und innerhalb einer Vertiefung im starren
oder 2, dadurc'.i gekennzeichnet, daß die Nabe (28) Schiebedach angeordnet ist (DE-GM 17 46 902). Hieran
ihrer Unterseite einen diametralen Schlitz (30) durch sind vorspringende Teile vermieden, und mangels
aufweist, der das schwenkbar gelagerte innere Ende einer Verschwenkbarkeit des Verschlußgriffs zwischen
der Handkurbel (31) aufnimmt, das durch einen 35 einer Ruhestellung und einer Betätigungsstellung
Lagerbolzen (32) mit der Naoe (28) gelenkig entfällt die Notwendigkeit zu einem Zurückschwenken
verbunden ist des Verschlußgriffs. Dafür muß jedoch eine erschwerte
4. Kraftfahrzeugfaltschiebedach nach Anspruch 3, Betätigung in Kauf genommen werden, bei der in die
dadurch gekennzeichnet, daß zwei langgestreckte Vertiefung des Schiebedachs hineingefaßt und wegen
Rückstellfedern (33) vorgesehen sind, die auf 40 des vergleichweise kurzen Hebclarmi άζτ beiden Flügel
gegenüberliegenden Seiten der Handkurbel (31) des Verschlußgriffs mit vergleichsweise großer Kraft
zwischen dieser und dem Lagerbolzen (32) einge- gedreht werden muß.
spannt sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Verriegelungseinrichtung des eingangs beschriebenen
45 Kraftfahrzeugfaltschiebedachs so zu verbessern, daß
Verletzungsgefahren nahezu vollständig ausgeschlossen sind, ohne daß auf eine einfache Betätigung verzichtet
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeugfalt- werden muß.
schiebedach mit einer an der Vorderseite des Daches Diese Aufgabe v/ird durch die Merkmale im
vorgesehenen Verriegelungseinrichtung mit einer 50 Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst Die Unteransprü-
Handkurbel, die in Ruhestellung in eine Vertiefung an ehe betreffen zweckmäßige Ausgestaltungen bzw.
der Dachunterseite versenkt ist zwischen der Ruhestel- Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes,
lung und einer aufgeklappten Betriebsstellung schwenk- Durch die vorgesehene vollständige Versenkung der
bar an eine Nabe der Verriegelungseinrichtung Nabe und der Handkurbel wird verhindert, daß diese
angelenkt und mit dieser drehbar ist und durch eine 55 Teile über die Unterseite des Schiebedaches vorstehen.
Feder in der Ruhestellung lagegesichert ist Gleichzeitig wird durch die vorgesehene Rücksteilfeder
Ein solches Kraftfahrzeugfaltschiebedach ist bekannt gewährleistet, daß diese Verletzungsgefahren ausschlie-
(DE-GM 16 66 371). Mit Hilfe der Handkurbel kann das ßende Stellung unabhängig vom Verhalten des Fahrers
vorderste verschiebbare Querglied des Faltschiebe- bzw. der Fahrzeuginsassen vorhanden ist Das vorgese-
dachs nach vorn gezogen werden, damit die Stoffabdek- 60 hene Ausklappen der Handkurbel, das eine leichte
kung des Schiebedachs gespannt und fest nach unten Betätigung gewährleistet, erfolgt nur zum Betätigen der
gegen die umgebende Dachfläche gezogen wird. Verriegeln-$»"'nrichtung bzw. des Faltschiebedachs.
Bei dem bekannten Faltschiebedach ist die Vertie- Nach dem L^ lassen der Handkurbel bewirkt die
fung, welche die Handkurbel in der Ruhestellung Rückstellfeder, daß sich die Handkurbel an die
aufnimmt, in einem Kurbelfuß ausgebildet, der von der 65 Unterseite des Schiebedachs anlegt bzw. in die
Dachunterseite nach unten vorragt. Somit besteht auch Vertiefung im vordersten Querglied des Faltschiebe·
im Falle der Versenkung des Kurbelarms noch eine dachs zurückschwenkt,
erhebliche Verletzungsgefahr. Diese wird noch dadurch Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US74453A US3683993A (en) | 1970-09-22 | 1970-09-22 | Opening roof for vehicle |
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Publications (2)
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DE2048373A1 DE2048373A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2048373C2 true DE2048373C2 (de) | 1982-09-23 |
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ID=25759825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2048373A Expired DE2048373C2 (de) | 1970-09-22 | 1970-10-01 | Kraftfahrzeugfaltschiebedach |
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Legal Events
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