DE41359C - Neuerung an der unter Nr. 35279 patentirten Maschine zum Guillochiren von Metall- und Steinnufsknöpfen - Google Patents

Neuerung an der unter Nr. 35279 patentirten Maschine zum Guillochiren von Metall- und Steinnufsknöpfen

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Publication number
DE41359C
DE41359C DE188641359D DE41359DA DE41359C DE 41359 C DE41359 C DE 41359C DE 188641359 D DE188641359 D DE 188641359D DE 41359D A DE41359D A DE 41359DA DE 41359 C DE41359 C DE 41359C
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DE
Germany
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pin
clamping
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clamping device
tripod
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Expired - Lifetime
Application number
DE188641359D
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English (en)
Original Assignee
GEBR. BRILL in Barmen
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Application filed by GEBR. BRILL in Barmen filed Critical GEBR. BRILL in Barmen
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Publication of DE41359C publication Critical patent/DE41359C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/20Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
    • B23B31/201Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/202Details of the jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2231/00Details of chucks, toolholder shanks or tool shanks
    • B23B2231/20Collet chucks
    • B23B2231/2027Gripping surfaces, i.e. the surface contacting the tool or workpiece
    • B23B2231/2032Gripping surfaces, i.e. the surface contacting the tool or workpiece with non-cylindrical cross section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
GEBR. BRILL in BARMEN.
Steinnufsknöpfen.
Bei der Maschine des Haupt-Patentes trägt der vermittelst Gewinde und Handrades in seiner Höhenlage verstellbare Zapfen P eine horizontale Platte N, in welcher ein um die Achse von P drehbares Stück M angebracht ist, welches dem zur Aufnahme des Klemmfutters dienenden Stativ als Lager dient. Im vorliegenden Falle ist der Zapfen P (Fig. 1 bis 3 beiliegender Zeichnung nach oben hin einfach verlängert und mit in horizontaler Ebene drehbaren, in jeder Höhenlage durch Schrauben feststellbaren Armen C1 C2 von kreisrundem Querschnitt versehen, welche mit den verschiebbaren, sowie auch in verticaler Ebene drehbaren Stücken M1 bezw. M2 ausgerüstet sind, die auf den vorstehenden Bolzen O je ein Stativ H1 bezw. H2 tragen, von welchem jedes eine der im Haupt-Patent näher beschriebenen Einspannvorrichtung E aufnehmen kann. Durch diese Anordnung, der in verschiedenen Ebenen drehbaren, theilweise verschiebbaren Theile ist es ermöglicht, die Einspannvorrichtungen bezw. den darin gehaltenen Gegenstand in jede beliebige Lage gegen den Fräser einzustellen.
Es ist ersichtlich, dafs auch noch mehr wie zwei der Schieberstücke M bezw. Stative H angewendet werden können, da es hierfür nur der entsprechenden Vermehrung der Arme C bedarf; auch würde man zu diesem Zwecke jeden einzelnen Arm verlängern , eventuell das Verlängerungsstück scharnierartig mit dem Hauptarme verbinden können.
Um zur Bearbeitung der in den Klemmfuttern befestigten Gegenstände in der Maschine gleich verschiedene Fräser zur Verfügung zu haben, findet statt der einfachen Spindel a des Haupt-Patentes die in Fig. 3 dargestellte combinirte Frässpindel Anwendung. Dieselbe besteht aus mehreren in einander setzbaren Theilen, auf welchen je ein Fräser befestigt werden kann. Auf dem ersten Fräsedorne Dx ist mittelst Ansatzes, Gewinde und Mutter der Fräser F1 angebracht; im vorderen vorstehenden Ende enthält der Dorn in seiner Längsachse eine konische Bohrung, in welche der zweite Dorn D2 eingesetzt wird, welcher einen anderen, in gleicher Weise wie bei Dorn D1 befestigten Fräser F2 trägt und welcher ebenfalls mit einer konischen Bohrung versehen ist, in welche wiederum ein dritter Dorn D3 mit dem Fräser FB eingesetzt werden kann u. s. w. Dieser combinirten Spindel ist eventuell durch Stützung des Endes des letzteren Domes in einer Gegenspitze eine gröfsere Stabilität zu verleihen.
Die beschriebene Construction der Vorlage mit mehreren Stativen H zur Aufnahme der Klemmfutter macht es in Verbindung mit den in der beiliegenden Zeichnung, Fig. 4 bis 11, gekennzeichneten Einrichtungen dieser Klemmfutter in leichter Weise möglich, den zu
guillochirenden Gegenstand mit unsymmetrischen Figuren, ζ. B. Blumen, Arasbesken etc., zu verzieren. Zu diesem Zweck wird ein den Knopf haltendes Klemmfutter successive in mehrere in bestimmte Lagen eingestellte Stative gelegt und stets so in letzteren gelagert, dafs der Knopf gegen den in Anwendung kommenden Fräser eine ebenfalls fest normirte Lage einnimmt. Um nun für eine bestimmte Figur bezw. für deren einzelne einzufräsende Linien die Lage der Einspannvorrichtung oder des Klemmfutters in den Stativen ein- für allemal festzusetzen, wird die Einspannvorrichtung nicht wie bei dem Haupt-Patente mit einem mehrseitigen Prisma, sondern mit einem cylinderförmigen Normalstück ' G, Fig. 4, versehen, in welchem an der äufseren Fläche Längsnuthen angebracht sind, wodurch die Lage des Klemmfutters in dem Stativ H, indem ein in letzterem angebrachter verticaler Stift in die Nuth eingreift, festgestellt wird. Bei gleichmäfsiger Vertheilung der Nuthen über den Umfang des Normalstückes, wie etwa in Fig. 2 gezeigt, . würde bei Drehung des Futters in dem Stativ, derart, dafs nach und nach der feste Stift des letzteren das Futter in sämmtlichen Nuthen justirt, auf dem Knopfe unter Benutzung des Fräsers, Fig. 4, eine regelmäfsige Fräsung, Fig. 6, erzeugt. Soll nun aber beispielsweise die in Fig. 7 dargestellte Blume auf dem Knopfe hervorgebracht werden, so müfste das Normalstück die Nuthen an den in Fig. 8 angedeuteten Stellen erhalten, und es würden im vorliegenden Falle drei entsprechend eingestellte Stative in Anwendung kommen. Damit für jedes Stativ die entsprechende Nuth, also die Lage des Futters sofort bestimmt ist, erhalten die Nuthen verschiedenen Querschnitt und die verticalen Stifte in den Stativen eine diesen Querschnitten entsprechende Form; es kann also das Futter in einem bestimmten Stativ nur in bestimmter, durch den Querschnitt der Nuth vorgeschriebenen Lage auf dem Stifte justirt werden, so dafs dem Arbeiter die Möglichkeit genommen ist, Fräsungen an falscher Stelle vorzunehmen. Bei dem vorliegenden Beispiel können die in Fig. 8 mit den Zahlen 3, 5, 7 und 2, 4, 6 bezeichneten Nuthen gleichen Querschnitt erhalten, das Futter läfst sich also in ein und dasselbe Stativ in zwei Lagen einlegen, weil eben der zugehörige -Stift in beide Nuthen pafst, in welchen Lagen dann unter Anwendung entsprechender Fräser die in Fig. 7 mit gleichen Zahlen bezeichneten Linien erzeugt werden. Zur Fräsung der Linien 1, 8, 10 einestheils, der Linie 9 anderenteils werden die gleichbenannten Nuthen i, 8, 10 bezw. 9, Fig. 8, in zwei verschieden gestellten Stativen in Benutzung genommen. Die in Anwendung kommenden entweder scheiben- oder sticheiförmigen Fräser sind ebenfalls in der Zeichnung angedeutet und je nach den Linien, für welche sie benutzt werden, mit den entsprechenden Zahlen benannt.
Es ist ersichtlich, dafs durch geschickte Zusammenstellung und Operation die verschiedensten Figuren erzeugbar sind, und dafs dabei die Anzahl und Form der Fräser sowohl als auch die Anzahl der erforderlichen Stative auf ein Minimum reducirt werden kann. Um die Möglichkeit zur Herstellung von aus vielen Linien verschiedenster Lage zusammengestellten Figuren noch zu erhöhen, kann das Klemmfutter mit zwei oder mehreren Normalstücken versehen werden, wie in Fig. 4 der Zeichnung angedeutet. Eine weitere Einrichtung zu diesem Zweck ist noch in Fig. 9 bis 12 dargestellt; hier ist auf dem Klemmfutter eine Scheibe a angebracht, welche mit mehreren Oeffhungen versehen ist, durch welche.die Lage des Futters im Stativ dadurch justirt werden kann, dafs ein in der Kopfseite des hinteren Stativlagerstückes h angebrachter horizontaler Stift s, Fig. 11, in eine der besagten Oeffhungen eingreift. Es kann hierbei die jeweilige Stellung des Futters in den verschiedenen Stativen bestimmt normirt werden durch verschiedene Formen der Löcher und einen diesen Formen entsprechenden Querschnitt der Stifte in den Stativen. Auch können Löcher von gleicher Form, z. B. einfach runde (Fig. «12), in concentrischen Kreisen angeordnet und in den Stativen Stifte von gleichem Querschnitt so angebracht werden, dafs jedesmal der Abstand eines Stiftes von der Längsachse des Futters eines bestimmten Stativs dem Abstande der betreffenden Oeffnung vom Mittelpunkt der Scheibe des zugehörigen Klemmfutters entspricht. Die mit solcher Scheibe ausgerüstete Einspannvorrichtung läfst sich folglich in ein bestimmtes Stativ nur in derjenigen Lage vermittelst des Stiftes justiren, die durch den Abstand des entsprechenden Loches vom Mittelpunkt bestimmt ist. Bei vereinigter Anwendung der beschriebenen Scheibeneinrichtung mit dem cylinderförmigen Normalstück (Fig. 9) läfst sich, wie ohne Weiteres einleuchtend, für ein Klemmfutter die gröfstmögliche Anzahl von ein- für allemal fest bestimmten Lagen erreichen.
Um das Stativ bezw. das in demselben gelagerte Klemmfutter in jeder beliebigen Ebene drehen zu können, wird ersteres mit einem Kugelgelenk K versehen, welches sowohl direct an dem verschiebbaren Zapfen P als auch an dem auf den Armen angeordneten Stativträgern M angebracht werden kann, wie in den Fig. 13 bis 14 gekennzeichnet.
Zu dem Zwecke, eine noch gröfsere Mannigfaltigkeit der auf die Knopfoberfläche zu fräsenden Figuren durch Form und Lage der dieselben bildenden Linien zu erzielen, kann die
Bohrung im Klemmfutter C zur Aufnahme des zu bearbeitenden Knopfes B auch excentrisch statt centrisch zur Längenachse der Hülse F bezw. des Klemmfutters C eingedreht werden, wie in Fig. 15 bis ig dargestellt ist, wobei im übrigen die Einspannvorrichtung unverändert bleibt. Durch diese Einstellung des Knopfes in der Spannvorrichtung ist es ermöglicht, auch Figuren auf demselben einzufräsen, deren Linien nicht allein wie in Fig. 7 nach oder im Kreise um den Mittelpunkt der Knopfoberfläche laufen, sondern, wie Fig. 15 und ig zeigen, auch excentrisch zum Mittelpunkt hervorgebracht werden können.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    An der durch das Patent No. 3527g geschützten Maschine zum Guillochiren von Metall- und Steinnufsknöpfen:
    ι. Die dargestellte Abänderung des in Anspruch a) des Haupt - Patentes enthaltenen, von dem Zapfen P getragenen, die Einspannvorrichtung haltenden Mechanismus zu dem Zwecke der Anbringung mehrerer Einspannvorrichtungen auf einer Vorlage, bestehend in den auf dem verlängerten Zapfen P angebrachten verschiebbaren und drehbaren Armen C und den auf letzteren ebenfalls verschiebbar und drehbar angeordneten Stücken M, welche auf einem Dorn O die die Spannvorrichtung tragenden Stative H halten.
  2. 2. Die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte combinirte Frässpindel zum Ersatz der beim Haupt-Patent angewendeten einfachen Spindel, bestehend aus den in einander setzbaren Theilen D1 Z)2 Z)3, auf welchen je ein Fräser befestigt werden kann.
  3. 3. Die an der Einspannvorrichtung und dem Stativ des unter Anspruch a) und b) des Haupt-Patentes getroffenen Abänderungen, um die Einspannvorrichtung in einem oder auch verschiedenen Stativen in jeder und jedesmal genau bestimmten Lage fest einlegen zu können, bestehend in der Anwendung eines an seinem Umfange mit Längsnuthen von gleichem oder verschiedenem Querschnitte versehenen Normalstückes G oder einer mit Löchern von gleicher oder verschiedener Form versehenen Scheibe ä in Verbindung mit der Anwendung eines im Stativ vertical bezw. horizontal angebrachten Stiftes, welcher durch Eingreifen in einen Schlitz des Normalstückes bezw. in ein Loch der Scheibe die Lage der Einspannvorrichtung fixirt, und welcher Stift in den verschiedenen Stativen in solcher Form gestaltet ist, dafs dieselbe dem Querschnitte der entsprechenden Nuth bezw. der Form des entsprechenden Scheibenloches angepafst ist, oder wo, bei Anwendung einer Scheibe mit in concentrischen Kreisen angeordneten gleichgeformten Löchern, der Stift in jedem Stativ einen bestimmten Abstand von der Achse der Einspannvorrichtung einnimmt.
  4. 4. Als Ersatz der im Anspruch a) des Haupt-Patentes angeführten Zapfenlagerung des das Klemmfutter aufnehmenden Stativs die Verbindung dieses Stativs H an seiner Unterlage vermittelst eines Kugellagers K, Fig. 13 und 14.
  5. 5. Die dargestellte Aenderung des durch Anspruch b) des Haupt-Patentes geschilderten Klemmfutters, gekennzeichnet durch die excentrische Anordnung der zur Aufnahme des Knopfes dienenden Bohrung im Klemmfutter C behufs Erzielung excentrisch zum Mittelpunkt der Knopfoberfläche stehender Figuren, Fig. 15 bis 17.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DE188641359D 1886-08-01 Neuerung an der unter Nr. 35279 patentirten Maschine zum Guillochiren von Metall- und Steinnufsknöpfen Expired - Lifetime DE41359C (de)

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