DE215592C - - Google Patents

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DE215592C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/04Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a. GRUPPE
Zusatz zum Patente 207877 vom 2. Juni 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1909 ab. Längste Dauer: l.Juni 1923.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung der Vorrichtung nach Patent 207877 der Kl. 67 a zum Polieren von Drehkörpern mittels eines Polierstahles und betrifft einen Halter für den Polierstahl, der für die Bearbeitung von Stirnflächen und Seitenflächen von ■ beliebigen Werkstücken bestimmt ist.
Der in dem Hauptpatent beschriebene Halter für. den bei der Bearbeitung der Stirnflächen und Seitenflächen verwendeten Polierstahl wies eine Spiralfeder auf, deren Nachstellung in der Weise erfolgte, daß die Scheibe, an welcher das eine Ende der Feder befestigt ■ war, in bestimmten Abständen Löcher attfwies und mittels eines Stiftes an einer gleichfalls mit einem Loch versehenen festen Gegenscheibe festgestellt wurde.
Die Einstellung der Feder mit Hilfe dieser Vorrichtung konnte naturgemäß nur einen beschränkten Grad von Genauigkeit besitzen, weil die Zwischenstellungen zwischen den vorgebohrten Löchern sich nicht einstellen ließen. Ferner war bei dem Polierstahlhalter nach dem Hauptpatent keine Vorkehrung getroffen, welche das Zurückklappen des Polierstahlhalters auf das Werkstück nach Beendigung des Polierens unter der Einwirkung der Spiralfeder verhindert hätte.
Die neue Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung eines Polierstahlhalters für die Bearbeitung der Stirnflächen von Werkstücken aller Art, die ein ganz genaues Einstellen der Spannung der den Polierstahl gegen das Werkstück drückenden Feder je: nach Bedürfnis gestattet, und bei- der ein Zurückfallen des Polierstahlhalters auf das fertige Arbeitsstück nach Beendigung des Polierens vermieden ist.
Der erste Zweck, d. i. also die genaue Einstellung der Feder, wird dadurch erreicht, daß die das untere Federende tragende Scheibe statt, mit einer gelochten Scheibe in Verbindung ge-' bracht zu werden, als Schneckenrad ausgebildet ist, das durch eine Schnecke von Hand aus bewegt wird. Auf diese Weise ist die Spannung der Feder mit größter Genauigkeit regelbar. ■ :
Der zweite Zweck, d. i. die Verhinderung des Zurückfallens des Polierstahles auf das fertige Arbeitsstück, wird durch ein Sperrad mit Sperrklinke erreicht, an dem das obere Ende der Spannfeder angreift, und die Werkzeugwelle in der Lage des abgehobenen Werkzeuges arretiert, wobei durch eine besondere Feder die Klinke· im eingeklinkten Zustande gehalten. wird.
Die beiden Neuerungen sind in beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 in einer Ausführungsform dargestellt. Die Fig. 1 zeigt die Neuerung in der. Vorderansicht, die Fig. 2 in der Seitenansicht und die Fig. 3 im Grundriß. Der Spindelstock ist, soweit zum Verständnis der Erfindung erforderlich, punktiert in die Figuren eingezeichnet.
Der Polierstahlhalter ist, wie dies aus. den
dem Hauptpatent beigegebenen Zeichnungen ersichtlich, auf der Führungsspindel 6 verschiebbar und drehbar gelagert und in seiner Stellung durch Klemmschrauben feststellbar. Der Klotz a, der den Polierstahlhalter trägt, ist durchbohrt und trägt die Hülse b, die in ihrem oberen Teile in zwei Lappen c die Lager für die Schneckenwelle d trägt. Außerdem ist an dieser Hülse b ein Lappen f angeordnet, welcher das Lager für einen Bolzen g trägt. In die Hülse b ist ein Bolzen h eingeschoben , der an seinem unteren Ende. den kleinen, in einen entsprechenden Schlitz k der Hülse b greifenden Stift i trägt, der die Drehung des Bolzens h begrenzt. Auf diesen Bolzen h ist die Hülse m mit dem Schneckenrad η aufgeschoben. Auf die Hülse m ist die Feder 0 aufgebracht und mit ihrem unteren Ende in dem Schneckenrade η befestigt. Das obere Ende der Spiralfeder 0 liegt fest in einem Sperrade p, das mit dem Bolzen h auf beliebige Weise fest verbunden ist. Der Bolzen h trägt in seinem Kopfe in einer Bohrung den Arm q eingeklemmt, der, in einer zum Bolzen senkrechten Bohrung eingeklemmt, einen Arm r trägt. Dieser Arm r hat wieder eine zu seiner Richtung senkrechte Bohrung und trägt in dieser drehbar und einstellbar die Muffe s des Polierstahles t.
Die Verbindung der einzelnen vorbeschriebenen Arme geschieht in der gezeichneten Ausführungsform durch Klemmschrauben x, y, z.
In das Sperrad φ greift die Sperrklinke u, die unter der Einwirkung der Feder υ steht, die ihrerseits über den im Lappen f der Hülse b gelagerten Bolzen g gewunden und an diesem mit einem Ende befestigt ist. Das andere Ende der Feder legt sich gegen die Sperrklinke u, die einen Handgriff w trägt, wenn sie nicht durch besondere Mechanismen mit dem Einrückhebel für die ganze Vorrichtung (s. Hauptpatent Teil 7) verbunden ist.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Nach Einbringen eines neuen Werkstückes auf den Dorn 5 der Maschine, und nachdem der Polierstahlhalter auf der Führungsstange 6 entsprechend eingestellt worden ist, wird die Sperrklinke u mittels des Handgriffes w unter Überwindung der Feder ν aus dem Sperrade f gelöst und irgendwie außer Eingriff gehalten, die Wirkung der Spiralfeder 0 wird freigegeben und der Polierstahl t an die Kopfnäche des Werkstückes angelegt.
Hierauf wird die Maschine mit dem Einrückhebel in der in dem Hauptpatent beschriebenen Weise eingerückt. Während des Polierens wird also der Stahl längs der Kopffläche mittels des von der Spiralfeder 0 herrührenden Druckes geführt.
Nach Beendigung des Polierens wird die Sperrklinke u nötigenfalls nach Abheben des Werkzeuges von dem Werkstücke mittels des Handgriffes w unter der Wirkung der Feder ν wieder zum Eingriff mit dem Sperrade gebracht und dadurch der Bolzen h mit dem Werkzeug in seiner Lage festgehalten, und das fertig polierte Werkstück bleibt vor unbeabsichtigten Beschädigungen, Eindrücken u. dgl. bewahrt.
Die Einwirkung auf die Sperrklinke u kann entweder, wie in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, durch den Handgriff w oder aber von dem Einrückhebel der Maschine aus bewirkt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Werkzeughalter zur Vorrichtung zum Polieren von Drehkörpern nach Patent 207877 der Kl, 67 a, dadurch gekennzeichnet , daß das eine (untere) Ende der Spiralfeder (0),. die zum Drehen des das Werkzeug (f) an verschiedenen der Reihe nach rechtwinklig ineinander gesteckten Armen (q, r, s) tragenden Bolzens (h) und damit zum Andrücken des Werkzeuges an das Werkstück dient, in einer als Schneckenrad ausgebildeten Auflagescheibe (n) befestigt ist, die durch eine Schnecke (A) gedreht werden kann, so daß die Federspannung mit beliebiger Genauigkeit geregelt werden kann.
2. Werkstückhalter nach Anspruch i, da-
* durch gekennzeichnet, daß die die Verbindung des anderen (oberen) Endes der Spiralfeder (0) mit dem das Werkzeug mittelbar tragenden drehbaren Bolzen (h) vermittelnde Auflagescheibe (p) als Sperrad ausgebildet ist, die unter dem Einfluß einer federnden, mittels Handgriffes (w) zu bewegender Sperrklinke (u) steht, so daß die Wirkung der Spannfeder (0) nötigenfalls aufgehoben werden kann. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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