DE8101930U1 - "arbeitshalterung fuer eine handbohrmaschine" - Google Patents

"arbeitshalterung fuer eine handbohrmaschine"

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Description

Die Erfindung betrifft eine Arbeitshalterüng für eine Handbohrmaschine, bestehend aus einer Klemmeinrichtung zur Befestigung der Bohrmaschine, einem zur Aufnahme der Klemmeinrichtung dienenden Ständer, an dem die Klemmeinrichtung parallel zur Welle der Bohrmaschine verschiebbar geführt ist, einer Schwenkeinrichtung zum Verschwenken des Ständers um eine horizontale Achse sowie einem Arbeitstisch, an dem die Arbeitshalterung befestigt ist.
Bekannte Arbeitshalterungen der genannten Art sind als sogenannte Bohrständer im Handel. Mit derartigen Bohrständern in die eine Handbohrmaschine eingespannt wird, die mit Hilfe des Bohrständers lediglich parallel zur Bohrerachse er-
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schiebbar sowie um eine horizontale Achse schwenkbar ist, läßt sich nur eine beschränkte Anzahl von einfachen Arbeitsgängen ausführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitshalterung zu schaffen, die es einem Heimwerker ermöglicht, mit Hilfe einer handelsüblichen Handbohrmaschine eine größere Palette von Arbeitsgängen, auch schwierige Arbeltsgänge, auszuführen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ständer und die Schwenkeinrichtung fest an den Enden von zwei horizontalen, parallel zueinander verlaufenden Führungssäulen sitzen, daß die beiden FUhrungssäulen gemeinsam längsverschieblich in einem FUhrungsbock gelagert sind, daß der Führungsbock um eine vertikale Achse drehbar an einem Lagerbock gelagert 1st, daß der Lagerbock längsverschieblich auf zwei horizontalen, parallel zueinander verlaufenden Lagersäulen gelagert ist und daß die beiden Lagersäulen stationär an dem Arbeitetisch befestigt sind*
Die erfindungsgemäße Arbeitshalterung schafft die Voraussetzung dafür, daß verschiedenste, teilweise auch sehr komplizierte, Bohr-, Fräs-, Schleif- oder Drechsolarbeiten ausgeführt werden können. Das Werkstück wird dabei in der Regel fest auf dem Arbeltetisch befestigt, während die
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Handbohrmaschine in der sehr variationsreichen Arbeitshalterung die verschiedensten komplizierten Bearbeitungsbewegungen sehr genau ausführt.
Vorzugsweise sind die Lagersäulen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet, während die Führungssäw^en in einer darUberliegenden, ebenfalls horizontal angeordneten Ebene liegen,
Insbesondere zur Durchführung von Fräsarbeiten in verschiedenen, geradlinigen Richtungen ist zweckmäßig eine Einstelleinrichtung vorgesehen, mit der der FUhrungsbock relativ zu dem Lagerbock in jeder beliebigen Winkelstellung fixierbar ist. Als Einstelleinrichtung kann dabei eine in der Drehachse angeordnete Schraube vorgesehen sein, die durch den Lagerbock und/oder den FUhrungsbock hindurchgeht und eine Feststellmutter aufweist. Zur Einstellung braucht dann lediglich der Führungsbock in seine entsprechende Position gedreht und dann die Schraube angezogen werden.
Ferner ist zweckmäßig eine zusätzliche Drehsicherung zur Fixierung deüi Führungsbocks auf dem Lagerbock in einer Winkelposition vorgesehen, in der die FUhrungssäulen senkrecht zu den Lagersäulen stehen. Da diese Arbeitsstellung häufig benötigt wird, bietet die zusätzliche Drehsicherung eine schnelle und zuverlässige ElnsteXlmögllchkelt. Als
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Drehsicherung kann ein in entsprechende Paflbohrungen einsteckbarer Stift vorgesehen sein.
Ferner ist vorzugsweise eine Klemmeinrichtung zur axialen Fixierung des Lagerbocks auf den Lagersäulen vorgesehen. Eine weitere Klemmeinrichtung kann zur axialen Fixierung des Führungsbocks auf den FUhrungssäulen dienen.
Vorzugsweise ist auf dem Arbeitstisch eine Spanneinrichtung zum Festspannen eines Werkstücks angeordnet. Diese kann eine feste Backe und eine verschiebliche Backe aufweisen, die mit Hilfe von zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Backe angeordneten, parallel zueinander verlaufenden Spindeln betätigbar Ist. Beide Spindeln sind vorzugsweise über einen Zahnriemen miteinander gekoppelt, so daß eine genaue Parallelverschiebung der verschleblichen Backe durch Betätigung von nur einer Spindel möglich ist.
Als Zubehör kann eine Führung für ein Drechselwerkzeug vorgesehen sein, die parallel und senkrecht zur Bohrerachse einstellbar ist. Mit Hilfe dieser Führung können Werkstücke, die mit Hilfe der Bohrmaschine in Rotationen versetzt werden, leicht bearbeitet werden.
Zur Erleichterung der Einspannung eines zu drechselnden Werkstücke kann als weiteres Zubehör ein Reitstock vor-
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gesehen sein, der auf den Lagersäulen befestigbar ist.
Zur Ermöglichung eines Zinkenfräsens kann eine mit vorgegebenen RastlUcken versehene Abstandslehre vorgesehen sein, mit der der Lagerbock auf den Lagersäulen in bestimmten Stellungen fixierbar ist.
Als weiteres Zubehör können parallel zu den Führungssäulen befestigbare Kopierschablonen vorgesehen sein. Wenn sowohl die Klemmeinrichtung des Lagerbocks al3 auch die Klemmeinrichtung des Führungsbocks gelöst und der FUhrungsbock auf dem Lagerbock drehfest gesichert ist, kann die Bohrmaschine auch äußerst komplizierte Kopierfräsarbeiten ausführen, wenn die Kopierschablone mit einem entsprechenden Anschlag abgetastet wird.
Um die einzelnen Bewegungsgänge begrenzen zu können, sind zweckmäßig auf mindestens einer der FÜhrungssäulerz und auf mindestens einer der Lagersäulen Je zwei verstellbare Anschlagringe angeordnet.
Die Erfindung ist In der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Anflicht einer Arbeitshalterung in perspektl«
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Pig. 2 eine andere Ansicht derselben Halterung ebenfalls in perspektivischer Darstellürigj Jedoch gegenüber der Darstellung in Fig. 1 iri etwas verkleinertem Maßstab t Und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie ΪΙΙ-ΙΙΙ aus Fig* I.
Nach der Zeichnung ist der untere Teil der Arbeitshalterung durch einen Tisch 1 gebildet, der Unmittelbar auf dem Fußboden aufgestellt werden kann. Es ist also für die Arbeitshalterung keine gesonderte Unterlage oder ein sonstiges Fundament erforderlich. Der Arbeitstisch 1 besteht aus einem rechteckigen stabilen Metallrahmen 2, der von vier Beinen 3 in Arbeitshöhe gehalten wird. Diagonale Qüerverstrebungen 4, die die Beine 3 miteinander verbinden, erhöhen die Steifigkeit des Tisches.
Auf dem rechteckigen Rahmen 2 des Arbeitstisches 1 ist eine Spanneinrichtung angeordnet. Diese^besteht-aus'einer festen Backe 5 sowie einer verschieblichen Backe 6. Die feste Backe 5 ist parallel zu den Schmalseiten des Rahmens 2 nahe einem Tischende fest auf dem Rahmen 2 angeordnet. Die verschiebliche Backe 6, die parallel zu der festen Backe 5 verläuft.
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Steht im Eingriff mit zwei Gewindespindel*! 7, die parallel SU den Langseiten des rechteckigen Rahmens 2 angeordnet äind* Die beiden Spindeln 7 können mit zwei Kurbelii 8 gedreht werden. Wobei sich die verschiebllche Backe 6 entweder zu der festen Backe hin- oder Von dieser Wegbewegt. Um eine genaue ParalliS!Verschiebung der Backe 6 zu erreichen Und schließlich auch zu ermöglichen, das Spannen mit nur einer Hand durchzuführen, sind die beiden Gewindespindel! in kurzem Abstand hintei" den Kurbeln 8 mit Zahnrädern 9 versehen^ Über die ein Zahnriemen 10 läuft > so daß- bei Betätigung von xiur einer der beidllen Kurbeln 8 ein gleichmäßiges Verschieben br.w. Spannen der Backen möglich ist. Wie in Fig. 2 in strichpunktierter Darstellung veranschaulicht, kann zwischen den beiden Backen 5 und 6 beispielsweise ein zu bearbeitendes Brett 11 eingespannt Werden. Um ein genau horizontales Einspannen des Brettes 11 zu ermöglichen* weisen die beiden Backen 5 und 6 auf den einanderjzugewandten Selten einen entsprechender! stufenförmigen Absatz 12 bzw. 13 auf, auf' dem das Brett 11 aufliegt.
Parallel zu di*n Langseiten de» Rahmens 2 ist auf einer Seite '■des Arbeitstisches 1 eine Lagerführung 14 angeordnet, die aus zwei horizontalen und parallel zueinander verlaufenden Lagersäülen 11J? und 16 besteht. Die beiden Lagersäulen 15 und 16 sind in rechteckigen Lagerwänden 17 und 18 gehaltert, die jeweils auf d>*n kurzen Rahmenschenkeln und parallel zu diesen
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befestigt sind.
Auf den beiden Lagersäulen 1$ Und i6 ist ein Lagerbock 19 unter Zwischenschaltung von Lägerbüchsen öder Kugelbüch3en verschieblich gelagert. Der Lagerbock 19 1st etv/a quadratisch ausgebildet, Wobei zwei Quadratseiten parallel 2U den Lagrireäulon 15 und 16 liegen. Der Lagerbock 19 lot in Jeder beliebigen Stellung auf den Lägersäulen 15 Und 16 arretierbar. Zur Arretierung dient eine Klemmeinrichtung 21, die auf die Lagersäule 15 wirkt* Die Klemmeinrichtung ist als Schraube ausgebildet, die durch den Lagerbock 19 hindurch radial gegen die Lagersäule 15 geschraubt wird. Ein entsprechend großer Schraubenkopf 23 ermöglicht ein leichtes Feststellen von Hand. Zur Begrenzung des Verschiebungsweges des Lagerbocks auf den Lagersäulen 15 und 16 dienen verstellbare Anschlagringe 24 und 25, die auf beiden Seiten des Lagerbocks 19 auf der Lagersäule 15 angeordnet sind.
Die Oberseite 26 des quadratischen Lagerbocks 19 ist ebenflächig ausgebildet und ist horizontal ausgerichtet- Auf der Oberseite des Lagerbocks 19 ist ein FUhrungsbock 27 angeordnet, der im Grundriß die gleichen quadratischen Abmessungen aufweist wie der Lagerbock 19. Durch die Mitte des quadratischen FUhrungsbocks 27 sowie auch durch die Mitte des quadratischen Lägerböcks 19 erstreckt sich eine Zylinderbohrung 28, durch die ein Lagerzapfen 29 hlndurch-
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geführt 1st, Um den FührUrigßböck 27 drehbar auf dem bock 19 SiU lägerrti Als Lagerzapfen dient eine SehräUbe deren Kopf gegen die Oberseite des FührUngöböcks 27 abgestützt ist und mit ihrem dewindeende in eine Mutter 31 eingreift. Die Mutter 31 iöt drehfeöt irt einer in der Untereeite des Lagerbocks 19 vorgesehenen Ausnehmung 32 gehaltert» DJe Schraube 3Ö dient gleichzeitig zur Befestigung eines Händhebels 72, der zürn Verschieben des Lägerbocks 19 zusammen mit dem Führungsbock 27 auf den Lagersäulen 15 und dient* Durch Lösen der Schraube 30 kann Jede gewünschte Winkellage des FUhrungsbocks 27 auf dem Lagerbock 19 eingestellt und durch Festziehen der Schraube 30 fixiert werden. Bei gelöster Sehraube 30 kann auch der Handhebel 32 in die Lage eingestellt werden* in der er von der Bedienungsperson am leichtesten gehandhabt werden kann.
Der FUhrungsbock dient zur Aufnahme von zwei parallel zueinander verlaufenden FUhrungssäulen 33 und 3^* die in einer horizontalen Ebene angeordnet sind. Die beiden Führungssäulen 33 und 34 sind in dem Führungsbock 27 unter Zwischenschaltung von Lagerbüchsen oder Kugelbüchsen 35 längsverschieblich gelagert. Zur Einstellung eines vorgegebenen Verschiebungsweges sind auf der FUhrungssäule 33 auf gegenüberliegenden Seiten des FUhrungsbocks 27 verstellbare Anschlägringe 36 und 37 angeordnet. Zur axialen Fixierung der Führungssäulen 33 und 34 in dem FUhrungsbock 27 diwit eine
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Klemmeinrichtung 38, die in gleicher Weise wie die an dem Lagerbock 19 vorgesehene Klemm einrichtung 21 als Schraube 39 mit einem relativ großen, gerändelten Kopf 40 ausgebildet ist. Diese sitzt in einer Gewindebohrung und kann zur Fixierung der FUhrungssäulen radial gegen die Säule geschraubt werden.
Das eine Ende der FUhrungssäulen 33 und 34 sitzt fest in einem gemeinsamen Joch 41, während auf dem anderen Ende der Führungssäulen eine Halterung 42 für eine elektrische Kandbohrmaschine 43 sitzt.
Der FUhrungsbock 27 wird bei Inbetriebnahme der Bohrmaschine in eine Stellung geschwenkt, bei der eich die Bohrmaschine über dem freien Teil des Arbeitstisches 1 befindet, beispielsweise über dem in Fig. 2 veranschaulichten Werkstück 11. Das Joch 41 ragt dabei über den Rand des Arbeitstisches 1 hinaus.
Bei sehr vielen Arbeitsgängen wird die in Fig. 1 dargestellte Posiision des FUhrungsbocke 27 relativ zu dem Lagerbock 19 bsnötigt, bei der die Führungssäulen 33 und 34 genau senkrecht zu den Lagersäulen 15 und Ίβ stehen und die Bohrmaschine 43 sich über dem Arbeitstisch befindet. Um diese Pooltlon leicht einstellen zu können, 1st eine zusätzliche Drehsicherung 44 Vorgesehen* Diese besteht aus einem Stift 45*
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der in zwei Paßbohrungen 46 und 47 einsteckbar ist. In der gewünschten Stellung steht die in dem FUhrungsbock 27 vorgesehene Paßbohrung 46 genau über der in dem Lagerbock vorgesehenen Paßbohrung 47, so daß die gewünschte rechtwinkelige Stellung automatisch und zuverlässig erzielt wird.
Die Halterung der Bohrmaschine setzt eich aus mehreren Einzelteilen zusammen, nämlich aus einer Schwenkeinrichtung 48, einem schwenkbar an dieser befestigten Bohrständer 49 sowie einer an dem Bohrständer vorgesehenen Klemmeinrichtung 50 zur Aufnahme der Bohrmaschine 43.
Die Schwenkeinrichtung 48, die unmittelbar an den FUhrungssäulen 33 und 34 befestigt ist, weist in ihrem oberen Bereich einen flachen wandartigen Teil 51 auf, In welchem ein kreisbogenförmiger Schlitz 52 ausgebildet ist. Der Schlitz 52 überspannt einen Bogen von mindestens 180° und ist nach oben gewölbt. Im Kreismittelpunkt des bogenförmigen Schlitzes ist eine Bohrung 53 ausgebildet, durch die ein im unteren Bereich des Ständers 49 befestigter Zapfen 54 hindurchgreift und in dieser gesichert ist. Der Zapfen ^k ist somit der Schwenkpunkt für den Bohrständer 49. Durch den bogenförmigen Schlitz 52 greift ein zweiter an dem Bohrständer 49 vorgesehener Zapfen 55 hindurch, der mit Hilfe oiner Fcstßtcllmutter in jeder Stellung fixiert werden kann, so daß dor Bohrstander 49 aus seiner in Pig« 1 dargestellten vertikalen, Lage um Jeweils 90° nach beiden Richtungen geschwenkt Werden
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kann.
Der Bohrständer 49 besteht im wesentlichen aus einer Schwalbenschwanzführung 56, in welchen die Klemmeinrichtung 50 in Richtung der Bohrerachse verschiebbar gelagert ist. Zur Lärigsverschiebung dient ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes Zahnstangengetriebe, das mit Hilfe eines Handhebels 57 betätigbar ist.
Die Klemmeinrichtung 50 weist einen Führungsteil 58 auf, der in der Schwalbenschwanzführung 56 des Ständers gelagert ist und. an 3elner Rückseite mit dem Zahnstangenprofil ausgebildet is'c. Zur Halterung der Bohrmaschine 43 weist die Klemmeinrichtung 50 zwei Klemmarme 59 auf, die den nahe dem Arbeitsende üblicher Bohrmaschinen vorgesehenen zylindrischen Bereich umgreifen.
Seitlich an der Schwenkeinrichtung 48 sind noch zwei Handhebel 60 und 61 vorgesehen, die die Bedienungsperson mit beiden Händen ergreifen kann, wenn beispielsweise die in Flg. 2 veranschaulichte Nut 62 in das Werkstück 11 eingearbeitet wird.
Für den In Fig. 2 veranschaulichten Arbeitsgang 1st der B'ührungsbock 27 in der gezeigten Winkelstellung an dem Lagerbock 19 fixiert* Der Lagerbook 19 wiederum 1st durch
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Betätigung der Klemmeinrichtung 21 an den Lagersäulen 15 und 16 festgelegt. Die, Klemmeinrichtung 38 des Führungsbocks ist jedoch gelöst, so daß die FUhrungssäulen 33 und 34 in dem Führungsbock axial verschoben werden können. Nach Einrichtung der Bohrmaschine 43 ergreift die Bedienungsperson die Handhebel 61 und 62 und drückt diese in Richtung auf den FUhrungsbock 27, so daß mit Hilfe eines Finge ffräsers 63 die Nut 62 eingefräst werden kann.
Zum Elnfrasen einer Nut 64, die parallel zu den Lagersäulen 15 und 16 verläuft, stellt man die FUhrungssäulen 33 und 34
in der Regel senkrecht zu den Lagersäulen 15 und 16 ein,
ι in—dem man die zusätzliche Drehsicherung 44 einrastet. Dann wird die Klemmeinrichtung 38 des Führungsbocks 27 nach Einrichtung der Bohrmaschine 43 befestigt und die Klemmeinrichtung 21 des Lagerbocks gelöst, so daß der Fingerfräser dann die parallel zu den Lagersäulen 15 und 16 verlaufende Nut 64 einarbeiten kann.
Zur Einarbeitung der dargestellten bogenförmigen Nut 65 werden nach Einrichtung der Bohrmaschine 43 die Klemmeinrichtungen 21 und 38 des Lagerbocks 19 und Führungsbock 27 befestigt und die Drehsicherungen gelöst, so daß die Bohrmaschine auf einem Kreisbogen um den durch den Führungsbock und Lagerbock verlaufenden Zapfen 29 geführt werden kann.
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DUfch Auswahl entsprechender* Werkzeuge für" die Bohrmößchine Und entsprechender Einrichtung der* Maschine sowie entsprechender Anordnung der» Werkstücke können eine sehr größe Anzahl verschiedener Arbeitsgänge durchgeführt Werden*
Beispielsweise ist auch Kopierfräsen möglich* Zu diesem Zweck ist an der Unterseite der Klemmeinrichtung 48 eine ί Tastrolle 66 angeordnet* Zwischen den Lägerwänden 17 Und kann dann eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kopierschiene befestigt werden* deren Profil die Tastrolle 66 abtasten kann. Zur Ausführung diesel Arbeitsgangs wird die an dem FUhrungsbock 27 vorgesehene Drehs icherung 4^· eingesteckt, so daß die Führungssäulen 33 und 34 genau senkrecht zu den Lagersäulen 15 und 16 stehen* Gleichzeitig werden die Klemmeinrichtungen 21 und 38 gelöst, so daß einerseits der Lagerbock 19 auf den Lagersäulen 15 und 16 gleiten kann und andererseits die FUhrungssäulen 33 und 34 in dem FUhrungebock 27 verschoben werden können. Je nach dem ausgewählten Kopierprofil können dann beliebige Kurven gefräst werden.
Ferner ist auch Zinkenfräsen möglich. Hierzu dient eine in Fig. 1 dargestellte Abstandslehre 67, die an den Lagerbock 19 angelenkt wird und im Abstand der einzuarbeitenden Zinken entsprechende Aussparungen 68 aufweist, die nacheinander über einen an der Lagerwand 17 vorgesehenen Haltezapfen gesteckt werden.
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Darüber hinaus können auch verschiedene Schleifärbelton ausgeführt Werden, Und fcWär Vom Horizöntälschleifen über ^ede Winkelstellung bis zum Vertikalschleifen* Zürn Vertlkalechleifen kann zwischen die Backen 5 Und 6 des Arbeitstisches ein kleiner Schleiftisch eingestellt Werden, dessen Niveau höher liegt als das der Backen 5 und 6, so daß sehr präzise Schleifarbeiten möglich sind.
Durch zwei kleine Zusatzeinrichtungen können auch Drechselarbeiten auf dieser Vorrichtung ausgeführt werden. Zu diesem Zweck kann eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Führung für ein Drechselwerkzeug an den beiden Lagersäulen 15 und 16 befestigt werden. Wenn die Bohrmaschine 43 In eine horizontale Stellung gebracht wird und ein zu drechselndes Werkzeug in Rotationen versetzt, können durch entsprechendes Anlegen des Werkzeugs axiale und radiale Drechsel.-arbeiten ausgeführt werden. Zum Drechseln von längeren Werkzeugen kann zusätzlich ein Reitstock an den. Lager3äulen 15 und 16 befestigt werden, dessen Ausleger bis in die Rotationsachse der Bohrmaschine hineinragt, so daß zwischen der Bohrmaschine und dem Reitstock ein zu drechselndes Werkstück eingespannt und in'Rotation versetzt werden kann.

Claims (16)

• · « · · Γ« .ire ■· ··· nq » ■ . « . ta« f Dipl.-lng.V7. Dipi.-ir.v-"-; Pci'»· I 26. Januar 1981 L/S Helmut Schwirten Marienheide SchutzL^ansprUche
1. Arbeitehalterung für eine Handbohrmaschine, bestehend aus oiner Klemmeinrichtung zur Befestigung der Bohrmaschine, einem zur Aufnahme der Klemmeinrichtung dienenden Ständer, an dem die Klemmeinrichtung parallel zur Welle der Bohrmaschine verschiebbar geführt ist, einer Schwenkeinrichtung zum Verschwenken des Ständers um eine horizontale Achse sowie einen Arbeitstisch, an dem die Arbeitshalterung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dtr Ständer (49) und die Schv/enkeinrichtung (48) fest an den Enden von zwei horizontalen, parallel zueinander verlaufenden Führungssäulen (33, 34) sitzen, daß die beiden FUhrungssäulen (33, 34) gemeinsam längsverschieblich in einem FUhrungsbock (27) gelagert sind, daß der FUhrungsbock (27) um eine vertikale Achse (29) drehbar an einem Lagerbock (19) gelagert ist, daß der Lagerbock (19) längsverschieblich auf zwei
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horizontalen, parallel zueinander verlaufenden Lagersäulen (15, 16) gelagert 1st und daß die beiden Lagersäulen (15, 16) stationär an dem Arbeitstisch (1) befestigt sind.
2. Arbeitshalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, daß die Lagers,äulen (15, 16) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind und daß die Führungssäulen (33* 3A) in einer darüberliegenden ebenfalls horizontal angeordneten Ebene liegen.
3. Arbeitshalterung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung (30) zur Fixierung des FUhrungsbocks (27) relativ zu dem Lagerbock (19) in Jeder beliebigen Winkelstellung.
4. Arbeitshalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstelleinrichtung eine in der Drehachse angeordnete Schraube (30) vorgesehen ist, die durch den Lagerbock (19) und/oder den Führungsbock (27) hindurchgeht und eine Feststellmutter (31) aufweist.
5. Arbeltehalterung nach einem der Ansprüche 1 bis A,
gekennzeichnet durch eine zusätzliche Drehsicherung (4A) zur Fixierung dee FUhrüngs-
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böcks (27) auf dem Lagerbock (19) in elher Winkelpdsitioii, in der die Führlirigssäulen (35* 34) senkrecht zu den Lagersäulen (15* 1^) stehen*
6. Arbeitshalterung nach Anspruch 5» dadurch gekennze lehnet, daß als Drehsicherüng ein in entsprechende Paßbohrürigen (46, 47) einsteckbarer Stift (45) vorgesehen ist*
Ii Arbeitshalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Klemmeinrichtung (21) zur axialen Fixierung des Lagsrbocks (19) auf den Lagersäulen (15, 16).
8. Arbeitshalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine weitere Klemmeinrichtung (38) zur axialen Fixierung des FUhrungsbocks (27) auf den Führungssäulen (33, 34).
9. Arbeitshalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Arbeitstisch (i) eine Spanneinrichtung (5> 6) zum Festspannen eines Werkstücks (11) angeordnet ist.
10. Arbeitshalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennze lehnet, daß die Spanneinrichtung
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eine feste Backe (5) Und eine veföchiebliöhe Backe (6) aufweist* die Itoit Hilfe Von zWei auf gegenüberliegenden Seiten der Backe angeordneten,parallel zueinander Verlauf enden Spindeln (7) betätigbar ist*
11. Arbeitshalterung nach Anspruch 10, dadurch gekertnze ichnet, daß die beiden Spindeln (7) Über einen Zahnriemen (1O) miteinander gekoppelt sind.
12. Arbeitshalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine an den Lagersäulen (15, 16) befestigbare Führung für ein Drechselwerkzeüg, die parallel und senkrecht zur Bohrerachse einstellbar 1st*
13· Arbeitshalterung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Reitstock, der auf den Lagereiäulen (15, 16) befestigbar ist*
14. Arbeitshalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, g e k e nnz'e ichnet d u r c*h eine mit ä vorgegebenen Rastlücken (68) versehene Abstandslehre (67)'» mit der der Lagerbock (19) auf den Lagersäulen (15, 16) in vorbestimmten Stellungen fixierbar 1st.
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15* Arbeitshältei'Ung haöh einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch parallel zu den Führungssäulen (15, 16) befestigbare Kopierschablonen, die mit Hilfe einer an der BöhFerhälterüng angeordneten Tastrolle (66) abtastbar sind*
16. Arbeitshalterüng nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer der Führungssäulen (33) und mindestens einer der Lagersäülen (15) Je zwei verstellbare Anschlagringe (36, 37; 24, 25) angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716258A1 (de) * 1987-05-15 1988-12-01 Black & Decker Overseas Ag Staender fuer transportable bearbeitungsgeraete
DE3802299A1 (de) * 1988-01-27 1989-08-03 Festo Kg Insbesondere als saegetisch ausgebildeter werkzeugtisch fuer eine handwerkzeugmaschine
US4947908A (en) * 1990-01-31 1990-08-14 Black & Decker, Inc. Method and tool for forming biscuit joints

Cited By (3)

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