DE672151C - Vorrichtung zum genauen Einstellen von Werkzeugschneiden gegenueber den Werkstuecken bei Werkzeugmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum genauen Einstellen von Werkzeugschneiden gegenueber den Werkstuecken bei WerkzeugmaschinenInfo
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- DE672151C DE672151C DEW96662D DEW0096662D DE672151C DE 672151 C DE672151 C DE 672151C DE W96662 D DEW96662 D DE W96662D DE W0096662 D DEW0096662 D DE W0096662D DE 672151 C DE672151 C DE 672151C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
- B23Q17/22—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
- B23Q17/2233—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece
- B23Q17/2266—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece of a tool relative to a workpiece-axis
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- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum genauen Einstellen der Werkzeugschneide
gegenüber dem Werkstück bei Drehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen, bei welchen der als Auflage für das
Werkzeug dienende Oberteil des Werkzeugträgers schwenkbar und feststellbar in dem
darunter befindlichen Teil des Werkzeugträgers gelagert ist.
Bei solchen Schwingen gestaltet sich das Einstellen der Werkzeugschneide insofern
schwierig, als der Drehpunkt der Schwinge ein. erhebliches Stück von der Werkzeugschneide
entfernt ist, so daß bei Schwenkung der Schwinge nicht nur eine Änderung des Span- und Freiwinkels der Werkzeugschneide,
sondern auch eine Höhenverstellung gegenüber der durch die Achse des Werkstückes
gehenden Waagerechtebene stattfindet.
Man war daher genötigt, durch Unterlegen von Blechen oder durch Wegnahme bereits
vorhandener Unterlagen diesen Höhenunterschied auszugleichen j wobei man aber wiederum,
nicht ohne weiteres feststellen konnte, um wieviel sich dadurch wieder der Spanwinkel
änderte. Das Erreichen der genauen Einstellung erforderte also in solchen Fällen
einen erheblichen Aufwand an Zeit, Mühe und Aufmerksamkeit. Eine sehr genaue Einstellung
der Schneide ist aber Bedingung, wenn es sich um empfindliche Hartstoffschneiden
handelt und wenn die Abmessungen der Werkstücke, die mit dem gleichen Werkzeug bearbeitet werden sollen, sich ändern.
Die Erfindung hat den Zweck, diese Art der Einstellung zu verbessern, und besteht in
der Anordnung einer mit dem Werkzeug in dessen Träger einzuspannenden oder an dem
Werkzeug abnehmbar befestigten Vorrichtung, welche vorn einen auf die Radiusrichtung
des Werkstückes und in bezug auf das Werkstück in der Höhe verstellbaren Winkelteil
trägt, dessen Halter auf einer am schwingenden Teil des Werkzeugträgers angeordneten
Platte verschiebbar und feststellbar ist.
Der im nachfolgenden als Meßschnabel bezeichnete flache Winkelteil trägt senkrecht zu
der von ihm "eingeschlossenen Ebene eine verschiebbare Nadel, deren Spitze in einer zweiten
Ebene liegt, die auf der Ebene des Meß-Schnabels senkrecht steht und in der die Halbierungslinie
des durch den Meßschnabel gebildeten Winkels liegt. Der Meßschnabel ist
gegenüber seinem Halter in der Höhe verschiebbar und feststellbar. Mit Hilfe der
neuen Vorrichtung ist es möglich, die Werkzeugschneide, in der an einem Ausführungsbeispiel nachstehend beschriebenen Weise,
mühelos, rasch und sehr genau sowohl in bezug auf ihre Schräge als auch in bezug auf 6g
ihren Höhenabstand von der Werkstückachse einzustellen und dadurch eine gute Schnittleistung
zu verbürgen.
Nach einem Vorschlage, der noch nicht-, zum Stande der Technik gehört, verwendet;
man Meßschnäbel als Träger von Einsi vorrichtungen, welche dazu dienen,
Schneide von Diamantdrehwerkzeugen i: Richtung auf die Mittelachse des Werkstückes
ίο einzustellen. Zur Einstellung des Sehneidwinkels
oder der Höhenabweichung der Werkzeugschneide ist man verschiedene Wege gegangen.
Einmal hat man die Höhenabweichung dadurch ermittelt, daß man den Meßschnabel
gegenüber dem Werkzeughalter schwenkbar gemacht hat. Zum andernmal hat man an
dem gegenüber dem Werkstück feststehenden Meßschnabel die zur Ermittlung der Höhenabweichung
dienende Vorrichtung längs verschiebbar und quer verstellbar gemacht.
Bei diesen Vorschlägen war vorausgesetzt, daß der Werkzeughalter in einen einfachen
Werkzeugträger ohne Schwenkteil oder in eine gewöhnliche Bohrstange «eingespannt ist.
- Derartige Einstellvorrichtungen lassen sich
aber mit gleichem Erfolg nicht mehr anwenden, oder sie erweisen sich als überflüssig
und umständlich, wenn der Teil der Werkzeugmaschine,
an welchem der Werkzeughalter, festgespannt ist, selber eine Schwenkbewegung
z. B. um eine waagerechte Achse machen kann. In diesem Falle kann diese
Schwenkbewegung unmittelbar zur Ermittlung der radialen Richtung mit Hilfe des Meßschnabels
benutzt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht.
Auf dem mit einer hohlzylindrischen Lagerfläche η versehenen Werkzeugträger k ist der in diesem Lager« schwingende Oberteil ζ in bekannter Weise feststellbar angeordnet. Bei Anwendung des Gegenstandes der Erfindung wird mit dem beispielsweise mit einer Hartstofrschneide 0 versehenen Drehwerkzeug a eine Platte g mittels der Spannplatte h eingespannt. Die Platte g, welche auch in anderer Weise mit dem Schwenkteil/ verbunden sein kann, dient zur Aufnahme des Halters m, in dessen Schlitz^ die Platteg eingreift und ■welcher demgemäß nach Lösen einer Schratibei? auf der Platte £ längs verschieblich und durch die Schraubet in jeder Lage feststellbar ist.
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht.
Auf dem mit einer hohlzylindrischen Lagerfläche η versehenen Werkzeugträger k ist der in diesem Lager« schwingende Oberteil ζ in bekannter Weise feststellbar angeordnet. Bei Anwendung des Gegenstandes der Erfindung wird mit dem beispielsweise mit einer Hartstofrschneide 0 versehenen Drehwerkzeug a eine Platte g mittels der Spannplatte h eingespannt. Die Platte g, welche auch in anderer Weise mit dem Schwenkteil/ verbunden sein kann, dient zur Aufnahme des Halters m, in dessen Schlitz^ die Platteg eingreift und ■welcher demgemäß nach Lösen einer Schratibei? auf der Platte £ längs verschieblich und durch die Schraubet in jeder Lage feststellbar ist.
Der Halter m dient als Träger des Meßschnabels
b, welcher mit einer Leiste q in dem Halter m auf und ab geschoben werden und
durch eine Klemmschraube c in seiner jeweili
gen Stellung festgehalten werden kann. Das Maß der Höhenverstellung ist an einem am
Halter m angebrachten Maßstab r ablesbar, i; welchem eine an dem Meßschnäbel ange-
te Markes gegenübersteht, όwohl die Markes als auch die Bohrung
'er auf dem Meßschnabel b senkrecht zu essen Fläche angeordneten Hülse/ liegen auf
der durch die Winkelhalbierende des Meß-Schnabels und senkrecht zu dessen Fläche
gehenden Ebene. Die Hülse/ dient als Führung einer mit der Spitze t gegen das Schneidwerkzeug
gerichteten Nadeln.
Das Werkstück ist mit U bezeichnet.
Bei Anwendung des Gegenstandes der Erfindung wird zunächst der Meßschnabel in der
Höhe so eingestellt, daß die Nadelspitze t mit der durch die Werkzeugschneide λ: gehenden
Höhenlinie w des Werkzeuges zusammenfällt. Nachdem dann die Schneide λ: nahe
an das Werkstück u durch Vorkurbeln des Werkzeugträgers herangebracht ist, wird durch
entsprechende Schwenkung der Schwinge i der erforderliche Schneidwinkel eingestellt.
Wird jetzt der Halter m nach Lösen der Schraube d samt dem Meßschnabel an das
Werkstück« herangeschoben und der Schnabel im Haltern so nach der Höhe verstellt,
daß die; Schnabelschenkel, wie in Fig. 1 gezeigt, den Umfang'des Werkstückes« berühren,
so ist damit die Übereinstimmung der Höhenlinie w mit der Richtung des Radius
zum Werkzeugangriffspunkt am Werkstück 11 festgelegt. Aus dem an der Teilung r ablesbaren
Höhenunterschied gegen den z.B. mit einer Pfeilspitze versehenen Nullstrich der
Teilung/ ergibt sich dann unter Berücksichtigung des jeweiligen Werkstückdurchmessers
die Höhenabweichung der Schneider von der durch die Werkstückachse gehenden Waagerechten.
Muß diese Höhenabweichung um ein bestimmtes Maß geändert werden, was
z. B. beim Bearbeiten eines anderen Werkstückes mit anderem Durchmesser der Fall
ist, so· läßt sich diese Abweichung an der Teilung/·
feststellen, und man kann die genaue richtige Einstellung des Werkzeuges durch
Beilage eines in seiner Stärke dieser Höhenabweichung entsprechenden Bleches ohne langes
Probieren und ohne Inanspruchnahme der empfindlichen Schneide χ rasch und sicher
herbeiführen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum genauen Einstellen von Werkzeugschneiden, insbesondere Diamantschneiden, gegenüber dem Werkstück bei mit im Werkzeugträger angeordneten Schwingen oder ähnlichen Werkzeugaufnahmeteilen versehenen Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänken, dadurchgekennzeichnet, daß auf einer mit dem Werkzeug (a) lösbar oder fest vereinigten Platte (g) ein längs verschieblicher und feststellbarer, als Meßschnabelträger dienender Halter (in) angeordnet ist, an welchem der mit einer senkrecht zur Meßschnabelebene und parallel zur Werkstückachse liegenden längs verschieblichen Nadel (e) versehenen Meßschnabel (b) höhenverschieblich und feststellbar angebracht ist, in dessen den Winkel der Schnabelöffnung halbierender Ebene die Nadelspitze liegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW96662D DE672151C (de) | 1935-06-04 | 1935-06-04 | Vorrichtung zum genauen Einstellen von Werkzeugschneiden gegenueber den Werkstuecken bei Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW96662D DE672151C (de) | 1935-06-04 | 1935-06-04 | Vorrichtung zum genauen Einstellen von Werkzeugschneiden gegenueber den Werkstuecken bei Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672151C true DE672151C (de) | 1939-02-28 |
Family
ID=7614593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW96662D Expired DE672151C (de) | 1935-06-04 | 1935-06-04 | Vorrichtung zum genauen Einstellen von Werkzeugschneiden gegenueber den Werkstuecken bei Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672151C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003008B (de) * | 1955-06-18 | 1957-02-21 | Froriep Gmbh Maschf | Einrichtung zum Zentrieren von zylindrischen und konischen Rundbloecken, insbesondere fuer Drehbaenke |
-
1935
- 1935-06-04 DE DEW96662D patent/DE672151C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003008B (de) * | 1955-06-18 | 1957-02-21 | Froriep Gmbh Maschf | Einrichtung zum Zentrieren von zylindrischen und konischen Rundbloecken, insbesondere fuer Drehbaenke |
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