DE1907803A1 - Bohrer-Schleifgeraet - Google Patents

Bohrer-Schleifgeraet

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DE1907803A1
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DE19691907803
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Mackey Jun Bruce Alexander
Naureckas Edward Martin
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MACKEY JUN BRUCE ALEXANDER
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MACKEY JUN BRUCE ALEXANDER
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/06Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of face or end milling cutters or cutter heads, e.g. of shank type
    • B24B3/065Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of face or end milling cutters or cutter heads, e.g. of shank type end milling cutters with rounded ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DR. KURT-RUDOLF EIKENBERG PATENTANWALT S HANNOVER · SCHACKSTnAStE 1 · TELEFON (0811) 814088 · KAIEL PATENTION HANNOVER
Bohrer-Schleifgerät
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anschleifen eines. Bohrers, bei dem die anzuschleifende Schneidkante bzw. -fläche mit einer planen, rotierenden Schleiffläche in Zontakt gebracht wird,sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
In der US-Patentanmeldung Nr. 714 393» angemeldet am 14. Februar 1968, wird ein Bohrer gezeigt, der zur Verb es*· · serung seiner Bohreigenschaften und zur Verlängerung der Lebensdauer einen Vielflächenschliff und gebogen verlaufende Schneidkanten aufweist. Solche und ähnliche Anschliffe, sowie auch das Herstellen einfacherer Schneidkanten bzw. -flächen sind bisher im wesentlichen im Handverfahren durch-
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geführt worden. Dabei kann zwar ein geübter Arbeiter im Rahmen seiner Möglichkeiten einen relativ guten und brauchbaren Anschliff an jedem Bohrer erzielen, jedoch ist es ihm unmöglich, z.B. genau den gleichen Vielflächenschliff an einer Anzahl Bohrer des gleichen Durchmessers identisch zu wiederholen. Variieren die Durchmesser der Bohrer, so ergeben sich für den Arbeiter weitere, erhebliche Schwierigkeiten, da er zunächst für den betreffenden Bohrerdurchmesser den geeigneten Anschliff ermitteln bzw. bestimmen muß. Es liegt nahe, daß '■ unter solchen Bedingungen die PertigungsStückzahl pro Stunde sehr klein und zudem noch der Ausschuß relativ hoch ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes und leicht durchzuführendes Verfahren zum Anschleifen bzw. Schärfen von Bohrern zu schaffen, das geeignet ist, : unter anderem Vielflächenschliffe und gebogene, im wesentlichen tangential zum Bohrerdurchmeeser verlaufende Kanten bzw. Flächen zu schleifen. Dabei ist es nicht nur wichtig, daß diese Anschliffe praktisch bei jedem Bohrerdurchmesser durchgeführt werden können, sondern·auch, das ein für einen bestimmten Bohrerdurchmesser als geeignet ermittelter Anschliff mit großer Genauigkeit reproduzierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schleiffläche parallel zu einer Bezugslinie und in einem Winkel zu einer Senkrechten durch die Bezugslinie gehalten wird und der mit seiner Längsachse in der horizontalen Ebene durch die Bezugslinie geführte Bohrer um einen Punkt in der horizontalen Ebene herumgeschwenkt und dabei soi um seine Längsachse gedreht wird, daß die anzuschleifende Schneidkante bzw. -fläche unter Aufrechterhaltung des Kontaktes mit der Schleiffläche mit der Bezugslinie fluchtet. · ·
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j "".'-. Da in der Regel jeder Bohrer zwei Schneidkanten besitzt, die um 18o° versetzt an der Bohrerspitze angeordnet sind, und auch Bohrer Verwendung finden, die z.B. an einer Schneidkante zwei Anschliffe oder z.B. einen Vielflächenschliff besitzen, sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahrens vor, daß der Bohrer nach Durchführung eines Schleif-Arbeitsgangea um einen Winkel um seine Längsachse verdreht und beginnend in dieser Verstellposition der Arbeitsgang erneut durchgeführt wird. f
Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist ein Bohrer-Schleifgerät mit einer planen Schleiffläche und einer Bohrerhalterung bei dem vorgesehen ist, daß die zu der Bezugslinie parallele Schleiffläche zum Anschleifen eines Bohrer-Freiwinkels in einem zur Senkrechten durch die Bezugslinie gemessenen Winkel angeordnet ist, und daß die Mittelachsen der B'ohrerhalterung und eines darin eingesetzten Bohrers in einer horizontalen Ebene durch die Bezugslinie angeordnet und die Bohrerhalterung auf einem Schwenkarm montiert ist, der um eine Drehachse in einer horizontalen, zur Bezugslinie parallelen Ebene schwenkbar gelagert * ist, so daß der Bohrer, der sich in einem vorherbestimmbaren Abstand von der Drehachse befindet, relativ zur Bezugslinie entlang eines Bogens bewegbar ist, wodurch an dem Bohrer angeschliffene Schneidkanten eine gebogene und im wesentlichen tangential zum Bohrerdurchmesser verlaufende Form besitzen und daß mit der Bohrerhalterung verbundene Antriebsteile vorgesehen sind, durch die beim Verschwenken des Schwenkarmes zum Aufrechterhalten des Anliegens der Schneidkante des Bohrers an der Bezugslinie die Bohrerhalterung verdrehbar ist.
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Mit einem solchen Bohrer-Schleifgerät läßt sich eine "beachtliche Fertigungsstückzahl pro Stunde erzielen. Das Auswechseln des anzuschleifenden Bohrers bzw. das Umrüsten des Schleifgerätes zum Bearbeiten eines Bohrers anderen Durchmessers ist schnell und einfach durchzuführen. Jeder Schliff kann dabei mit einer hohen Genauigkeit reproduziert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand.eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Bohrer-Schleifgerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schleifgerät gemäß Figur 1,
Fig. 3 die Vorderansicht der Schleifscheibe des Schleifgerätes,
Fig. 4 die Seitenansicht des Bohrer-Einspannfutters des Schleifgerätes,
Fig. 5 die Rückenansicht des Einspannfutters gemäß Figur 4,
Fig. 6 einen herausgezeichneten Teil der Seitenansicht des Bohrer-Schleifgerätes,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Bohrerspitze, die sich in der Rüstposition befindet,
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Pig. 8 eine schematische Draufsicht auf das Schleifgerät mit in Rüstposition befindlichem Bohrer,
I"ig. 9 eine andere perspektivische Darstellung der Bohrerspitze in der Rüs.tposition gemäß Figur 7,
Pig. 1o eine schematische Draufsicht auf das Schleifgerät mit in Schleifposition sich befindenden Bohrer,
Pig. 1o a eine perspektivische Darstellung einer Bohrerspitze in Kontakt mit der Schleifscheibe,
Pig. 11 eine schematische Draufsicht auf das Schleifgerät mit in Schleifposition sich befindenden Bohrerr
Pig. 11a eine perspektivische Darstellung einer Bohrerspitze in Kontakt mit der Schleifscheibe in der in Pigur 11 gezeigten Schleifposition,
Pig. 12 eine schematische Draufsicht ähnlieh Pigur 11 mit am Ende eines Schleifvorganges sich befindenden Bohrer,
Pig. 12 a eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Bohrerspitze in Kontakt mit der Schleifscheibe in der in Pigur 12 gezeigten Position.
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In den Figuren 1 "bis 12a sind durchweg die gleichen Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Pig. 1 zeigt ein Bohrer-Schleifgerät 1 0 gemäß der Erfindung in seinen grundsätzlichen Bestandteilen, einer Schleifscheibe 11, einer Diamant-Abziehvorrichtung 12 und " einem Bohrer-Einspannfutter 13» wobei jedes Teil- von der oberen Fläche 15 eines Gehäuses 16 getragen wird. Das Einspannfutter 13 ist verstellbar - wie später noch beschrieben angeordnet, um einen Bohrer, z.B. den Bohrer 14, mit einer Schneidspitze besonderer Art zur Versehen, wie sie vorstehend schon kurz erwähnt und eingehend in der entsprechenden US-Anmeldung Kr. 714 393 beschrieben ist. Das Schleifgerät 10 kann sowohl für einen kegeligen oder einen zylindrischen Anschliff eines Bohrers bentutz werden. In den meisten Fällen wird jedoch ein Kegelmantelschliff vorgezogen, da dann ein gleichmäßigerer Werkzeug-Freiwinkel benutzt werden kann. Dementsprechend wird im folgenden das Bohrer-Schleifgerät anhand eines Kegelmantelschliffs näher beschrieben.
Die Bezugslinie für das Schleifgerät 1 O, bzw. für alle Einze!komponenten und Abmessungen dieses Gerätes, ist eine linie, die im Raum von der Diamantspitze 17 der Abziehvorrichtung 12 angezeigt ist. Diese Bezugslinie ist in den Zeichnungen generell mit den Bezugszeichen 18 versehen.
Die Schleifscheibe 11 ist an einen Motor,z.B. einem Elektro-Motor 19, befestigt und wird von diesem angetrieben. Der Motor ist verstellbar auf einen Gelenkrahmen 20 in der Art befestigt, daß die Längsachse 21 der Schleifscheibe 11
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und des Motors 19 rechtwinklig zu der Bezugslinie 18 angeordnet ist, wie dies Fig. 2 zeigt. Aus Pig. 6 ist erkenntlich, daß der.Motor 19 weiterhin so. versehwenkbar und einstellbar ist, daß ein Winkel χ zwischen der Schleifebene der Schleifscheibe 11 und der vertikalen Ebene durch die Bezugslinie 18 einjustiert werden kann. Da der Gelenkbolzen horizontal angeordnet ist, kann der kegelige, an einen Bohrer anzubringende Freiwinkel durch den Winkel U eingestellt werden. Der Preiwinkel hingegen ist abhängig | vondem Bohrer-Durchmesser und dem Material des zu bohrenden Werkstückes. Eine Schleifscheibe wird im Gegensatz zu anderen Formen einer Schleiffläche, z.B. eines Sohleifgurtes, bevorzugt angewandt, da es relativ, leicht ist, die Schleifscheibe anzutreiben, winkelmäßig auszurichten und in der Oberfläche zu erneuern. Andere Schleifflächen können jedoch ebenso verwandt werden, sofern sich, mit ihnen die Punktionen der beschriebenen Art durchführen lassen.
Die Diamant-Abziehvorrichtung 12 ist fest auf einem Auflagerbock 24 angeordnet und enthält einen Befestigungsblock 25» der die Diamantspitze 17 trägt. Der Be- . festigungsblock 25 ist mit einer Führung verbunden, die ( eine seitliche Gleitbewegung des Befestigungsblockes 25 und damit der Diamantspitze 17 entlang der Bezugslinie 18 erlaubt, um so die Oberfläche der Schleifscheibe 11 zu erneuern, wie dies in -Fig. 3 dargestellt ist. Es ist zweckmäßig, die Oberfläche der Schleifscheibe 11 "nach jedem SchleifVorgang, d. h. nach dem Anschleifen einer Kante und/oder nach dem Herstellen eines VielflächenSchliffs an einem Bohrer, zu erneuern, so daß ständig eine exakte
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Bezugslinie während des gesamten Schleifens eingehalten wird. Wird eine Abnutzung der Schleifscheibe zugelassen, so ist es naheliegend, daß die vielen Anschilffflachen sich voneinander unterscheiden, zumal da es sich hier um extrem geringe Toleranzen handelt.
Der Gelenkrahmen 20 ist entlang der Längsachse 21 verschiebbar angeordnet, so daß die Position der Schleifscheibe 11 im Hinblick auf die Diamant-Abziehvorrichtung zur Erneuerung der Sohleifoberfläche eingestellt werden kann. Die Position der Schleifscheibe 11 wird in vorteilhafterweise vermittels einer zu diesem Zweck vorgesehenen mikrometerähnlichen Einstellvorrichtung mit einer Gew-inde- · einstellschraube 26 einjustiert, so daß eine Erneuerung der Schleifscheibenoberfläche mit einem geringstmöglichen ' Abrieb durch die Abziehvorrichtung möglich ist.
Das Bohrer-Einspannfutter, das vorzugsweise eine Jacobs^umni-Biege-Segmentklemmhülse in Kombination mit einer Erickson-Biegeklemmhülse ist, ist auf einer mehrgängigen Baueinheit 28 montiert, die die Gleitbahnen -29 bis 32 besitzt, welche unabhängig voneinander betätigt und arretiert werden können, so daß der Bohrer 14 in bezug auf die Schleifscheibe 11 positioniert werden kann, um die erwähnten Schneidkanten und Vielflächenschliffe an dem Bohrer anzubringen. Die Gleitbahnen 29 bis 32 sind im wesentlichen gleich aufgebaut und sind in ihrer Art bekannt. Sie bestehen aus einer inneren Führung 33, die wiederum gleitbar in einer äußeren Führung 36 gelagert ist. Zwischen den zusammengehörenden abgeschrägten Seitenkanten 34 "-und der Führungen 33 bzw. 36 sind Lagerkäfige (nicht gezeigt)
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der Firma INA I1AFITIR Corporation angeordnet, wobei grund-
sätzlich, ein Seitenteil, z.B. das Seitenteil 37 der
! Führung 36» justierbar ist-, um ein Ausfluchten der gerad-
[ linigen Bewegung der Führung 33 zu ermöglichen.
j In dem dargestellten Beispiel ist das Führungsteil
: 33 der Gleitbahn 29 an der Oberfläche 15 des Gehäuses 16
befestigt, wobei seine Längsachse rechtwinklig zu der Bezugslinie 18 angeordnet ist. Das Führungsteil 36 der , ^
; Gleitbahn 29 besitzt eine Gewindeeinstellschraube 40, ■ ™
die in einer entsprechenden Gewindebohrung 41 eingesetzt ist. Diese Schraube erstreckt sich durch das Führungsteil 36 und ist drehbar in einer Randkante 42 der Oberfläche 1 5 des Gehäuses 16 gelagert. An seinem Ende ist ein Handrad 43 befestigt, vermittels dessen die Gewindeeinstellschraube 40 betätigt werden kann, um die Position des Führungsteils 36 relativ zu dem Führungsteil 33 zu verändern.
Die Einstellbarkeit des Führungsteils 36 der Gleitbahn 29 wird dazu benutzt, die Baueinheit 28 in ihrer Position zu justieren, um dadurch den"Radius, den das Bohrerein spannfutter 1 3 um den Ge.lenkpunkt 50 beschreibt, relativ zu der Bezugslinie 18 einzurichten. Dies wird, später noch eingehender beschrieben.
Das innere Führungsteil 33 der Gleitbahn 30 ist.auf dem äußeren Führungsteil 36 der Gleitbahn 29 rechtwinklig zu dieser befestigt, wie dies am besten aus Fig..6 ersichtlich ist. Dementsprechend ist das Führungsteil 36 der Gleitbahn 30 parallel zu der Bezugslinie 18 verschiebbar.
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- 1ο -
Auf der Oberfäche des äußeren Pührungsteils 36 der Gleitbahn 30 ist eine Grundplatte 45 "befestigt (siehe Pig. 1 und 6), die im wesentlichen die Form eines Kreisquadranten "besitzt. Diese Grundplatte 45 "besitzt entlang ihrer äußeren Kreiskante zwei "benachbarte Reihen Löcher zur Aufnahme eines Anschlagstiftes 44· Ein Schwenkarm 47 ist um einen Gelenkzapfen 48 in der Oberfläche 15 des Gehäuses 16 schwenkbar und vermittels .eines Kopplungshebels 49 mit der Grundplatte 45 verbunden. Die Grundplatte 45 und damit das äußere Pührungsteil 36 der Gleitbahn 30 kann somit positioniert v/erden, indem der Schwenkarm 47 um seinen Gelenkzapfen 48 verstellt wird. Die Ausschwenkbewegung der Grundplatte 45 wird durch einen Anschlag 52 (siehe Pig. 2 und 3), gegen den das äußere Pührungsteil 36 der · Gleitbahn 30 anschlägt, begrenzt. Der Anschlag 52 dient auch zur Ausrichtung des Bohrer-Einspannfutters 13 relativ zu einem Meßgerät 16, so daß das letztere zur winkelmäßigen Ausrichtung des Bohrers innerhalb des Einspannfutters 13 benutzt werden kann.
Die Grundplatte 45 trägt weiterhin einen Gelenkzapfen 51, der den Drehpunkt 50 fixiert, wie dies am besten in Pig. 1 bis 3 und 6 ersichtlich ist. An diesem Gelenkzapfen 51 ist ein Schwenkarm 53 befestigt. Dieser Schwenkarm 53 ist vermittels eines Paares von Abstandshaltern 54 und einer dazwischen gelagerten Kurvenscheibe 55 in einem Abstand zur Grundplatte 45 angeordnet. Diese Kurvenscheibe 55 ist in einem bestimmten Verhältnis zum Schwenkarm 53 fest angeordnet und besitzt eine leitkurve 56 (siehe Pig. 2) einer vorbestimmten Porm, die von einer Rolle 57
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abgetastet wird. Die Abtastrolle 57 ist gleitbar in einer ;
Führung 61 (Pig. 4) gelagert, die unterhalb des Schwenk- ;
armes 53 befestigt ist, und ist mit einer Scheibe 62 über ; die Hebel 63 bis 65 verbunden, um diese - wie später noch
beschrieben - zu verstellen. !
Das innere Führungsteil 33 der Gleitbahn 31 ist auf j
dem Schwenkarm 53 im rechten Winkel zu dessen Längsachse j
fest angeordnet (siehe Pig. 1, 4 und 6). Das äußere B1Uh- !
rungsteil 36 der Gleitbahn 31 besitzt für die genaue Ein- i g
stellung eine Mikrometer-Gewindeeinstellschraube 68. Über j
einMeßgerät 69 kann das Ausmaß der Verschiebung der Gleit- ;
bahn in Längsrichtung abgelesen werden. Diese Einstell- j
und Ablesemöglichkeit ist vorgesehen, da die Gleitbahn j
31 zum genauen Positionieren der Mittellinie des Bohrers 14 :
von dem Gelenkpunkt 50 benutzt wird, wobei die Einstell- J
größe generell zwar klein t doch aber kritisch ist. ;
Wie aus Pig. 5 ersichtlich,ist das innere Pührungs- j teil 33 der Gleitbahn 32 auf der Oberfläche des äußeren
Führungsteils 36 der Gleitbahn 31 im rechten Winkel zu ι dieser befestigt. Auf dem äußeren Führungsteil 36 der
Gleitbahn 32 ist ein Bohrersupport 70 fest angeordent, der ( das Bohrer-Einspannfutter 13 trägt, so daß das Putter in
Längsrichtung der Gleitbahn 32 einstellbar ist. Die genaue Einstellung des Bohrer-Einspannfutters 1 3 wird über
einen Hebel 71, der mit einer Winkelhalterung 72 verbunden
ist, per Hand vorgenommen.
Das Bohrer-Einspannfutter 13 ist mit einem Schaft 75
verbunden, der drehbar in dem Bohrersupport 70 gelagert ist.
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An dem freien Ende des Schaftes 75 ist vermittels einer Schraube 87 eine Peststellscheibe 74 drehfest angeordnet. Diese Peststellscheibe 74 besitzt ei-nen gleitenden Oberflächen;-kontakt mit der Scheibe 62 und besitzt eine Anzahl von Öffnungen 76 zur Aufnahme des einen Endes eines Peststellbolzens 77, der mit der Scheibe 62 verbunden ist« Jede dieser Öffnungen 76 ist näherungsweise am äußeren Umfang der Peststellscheibe 74 markiert, in-dem ein Kennzeichen 88, z.B. eine eingeritzte Marke,vorgesehen ist (siehe Pig. 1). Die Scheibe 62 besitzt ein Bezugs-Kennzeichen 89, z.B. wie dargestellt einen eingeritzten Bogen, der den Kennzeichen 88 zugeordnet ist, um damit die Peststellscheibe 74 in einer Art und Weise einzustellen, wie dies später noch genauer beschrieben wird.
Die Peststellscheibe 74 kann nach Drehung des Handgriffes 78 des Peststellbolzenzs 77 um nahezu 90° verstellt werden, -da- diese Drehung ein Zurückziehen und Ausklinken des Endes des Peststellbolzens aus einer Öffnung 76 bedingt.. Die Peststellscheibe 74 kann dann verdreht werden und der Peststellbolzen 77 erneut mit seinem Ende in eine andere Öffnung eingerastet werden. Die Öffnungen 76 werden benutzt, um die Position des Bohrers 14 beim Anschleifen mehrer Plächen winkelmäßig auszurichten. Zusätzlich wird, wenn die Scheibe 62 mit der Peststellscheibe 74 über die Peststellbolzen 77 verbunden ist, das Bohrer-Einspannfutter 13 vermittels der Kurvenscheibe 55, der Abtastrolle 57, der Hebelgestänge einschließlich der Hebel 63 bis 65, der Scheibe 62 und der Peststellscheibe 74 verdreht, so daß damit der Bohrer 14 gedreht wird, um - wie später noch beschrieben - die Schneidkanten an ihm anzu-. schleifen.
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Das Bohrer-Einspannfutter 13 ist weiterhin oberhalb des Gehäuses 16 in einer solchen Höhe angeordnet, daß seine !Längsachse oder Hittelachse sich exakt auf der gleichen Höhe wie die Bezugslinie 18 befindet (siehe Figur 1). Die Längschase des Bohrers 14 befindet sich als dementsprechend mit der Bezugslinie 18 auf gleicher Höhe. Wie später noch eingehender beschrieben wird, muß der Bohrer 14 οvor Beginn des Schleifens winkelmäßig ausgerichtet werden. Zu diesem Zweck dient das Meßgerät 6o, das am Ende eines Tragarmes 81, der schwenkbar an einem Traggestell 82 befestigt ist, angeordnet ist. Ein Anschlag 83 an dem !Draggestellt 82 positioniert den Tragarm 81, so daß die .Spitze des Meßfühlers 85 des Meßgerätes sich genau an dem Schnittpunkt der längsachse des Einspannfutters mit der Bezugslinie 18 befindet, wie dies am besten in Figur 1 und 6 zu sehen ist. Der Tragarm 81 kann weiterhin bis zu einem Anschlag 84 zurückverschwenkt werden, wodurch sich das Meßgerät dann in Ruhestellung befindet.
nachdem die Konstruktion des Schleifgerätes beschrieben worden ist, soll nunmehr die Handhabung des Einspaiines und Ausrichtens eines Bohrers 14 in dem Einspannfutter 13» sowie die Art und Weise, in der das letztere bewegt wird, um an den Bohrer die Schneidkanten und Flächen anzuschleifen, beschrieben werden. Während des Einrichtens des Schleifgerätes 1o wird die Größe des Bohrers, das speziell zu bohrende Material, die Einstellung der verschiedenen Gleitbahnen 29 bis 32 und der Schleifscheibe 11, sowie die Kurvenscheibe 55, die zum Anschleifen der Schneidkanten und Schilffflachen Λ an dem Bohrer geeignet ist, festgelegt. Diese Einrichtwerte können in vorteilhafterweise vorher berechnet und in Tabellenform aufgearbeitet werden, so daß unter Bezugnahme auf die Tabelle das ι
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Einrichten schnell und leicht durchgeführt werden kann. Alsdann wird vermittels des Schwenkarmes 47 das, äußere ITührungsteil 36 der Gleitbahn 3o gegen den Anschlag 52 geschoben. Da-
] durch wird das Bohrer-Einspannfutter 13 in Bezug auf das Meßgerät 6o positioniert, so daß das letztere nunmehr dazu benutzt werden kann, den zu schleifenden Bohrer winkelmäßig oder
i in seiner Drehstellung auszurichten.
! ' Als nächstes werden die Gleitbahnen29 und 31 justiert j und zwar in Übereinstimmung mit den vorher festgelegten Ein-I stellwerten, so daß der notwendige Radius um den Gelenkpunkt
5o bzw. der Abstand, den die Längsaohse oder Mittellinie des I zu schleifenden Bohrers von dem Gelenkpunkt 5o aufweisen muß,
j eingerichtet ist, damit die Schneidkanten an dem Bohrerdurch- ! messer in .einem zweckmäßigen, vorher bestimmten Verhältnis : angebracht werden. Die Positionen der Gleitbahnen 29 "und 31 , werden-durch Umdrehung des Handgrädes 43 bzw. des Griffes 67
eingestellt. Ein Anzeiger 9o kannan dem beweglichen äußeren I Führungsteil 36 der Gleitbahn 29 befestigt werden, so daß
dieser mit einer geeigneten geeichten Anzeigeskala 91 auf der j Oberfläche 15 des Gehäuses 16 zur Einstellung der Gle'ibahn zusammenarbeitet. Die Gleitbahn 31 wird zweckmäßig vermittels des Meßgerätes 69 eingestellt, welches zur Anzeige des Posi-ΐ tion vorgesehen ist.
j c . „■ ■ ■
I - Uunmehr wird ein Bohrer* z.B. der Bohrer 14, lose ι in das Bohrer-Einspannfutter 13 eingelegt und der Tragarm 81 heruntergeschwenkt, so daß sich das Meßgerät 6o in seiner ■ Einstellpooition befindet, wie dies in Figur 6 gezeigt ist. Es wurde bereits erwähnt, daß die-winkelmäßigeoder Drehlage des Bqhrers in dem Einspannfutter: 13 vor Beginn des Schleifvorganges kritisch ist und, i-m Hinblick auf ein einwandfrei-
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es Anschleifen, der Bohrer daher mit einer zulässigen ToIeranz von 5 Grad eingespannt werden muß. Die winkelmäßige oder Drehlage des Bohrers ist auszurichten im Hinblick auf die Form des Spannutprofils und die Kerndicke, da die Geometrie j eines Bohrers, anders als bei einem einfachen spatenähnlichen Bohrer, eine kontinuierliche Polge von sich ändernden Kurven. darstellt und normalerweise jeder Bohrer mehr oder weniger starke Unterschiede in seiner Form aufweist, die von den Fähigkeiten der Hersteller, exakte Abmessungen einzuhalten, herrühren. Dies wird im einzelnen in den Figuren 7 bis 9 gezeigt.
Feststellscheibe 74 wird verdreht, um das kenn-, zeichnende Merkmal 88 auf dieser Scheibe, das entsprechend an- gebracht ist, um den Beginn eines Schleifzyklusses anzuzeigen, mit dem Bezugskennzeichen 89 auf.der Scheibe 62 in Übereinstim ' mung zu bringen, um sodann die Feststellscheibe 74 mit der Scheibe 62 fest zu verkoppeln. Sodann wird das Bohrerf-Einspann futter 13 nach vorne gegen einen nichtgezeigten Anschlag geschoben, wodurch der Bohrer 14 nur· noch soweit aus dem Spann-, futter ·14 herausragt, daß die Spitze des Meßfühlers 92 des Meßgerätes 6o den Bohrer gerade hinter dessen Spitze berührt, wie dies in Figur 7 dargestellt ist. Über die Spitze des Meßfühlers 92 sollte der gering möglichste !eil der Bohrerspitze hinausragen da dies der Teil des Bohrers ist, der beim Schleif Vorgang abgea-rbeitet wird. ■'
Anschließend wird der Bohrer 14 gedreht, bis eine beliebige ablesbare, vorzugsweise so gering wie mögliche Anzeige, z.B. 12 (wie dargestellt), durch das Meßgerät €o erfolgt. Das Einspannfutter 13 wird sodann angezogen, so daß eine sichere Kraftübertragung' zum Bohrer entsteht. Sodann wird der Schwenkarm 53i wie in Figur 8 dargestellt, um" den
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Gelenkzapfen 51 herumgeschwenkt, so daß ein vorher in Abhängigkeit von der benutzten Kurvenscheibe 55 festgelegter Winkel an einer Makierungsskala an der Grundplatte 45 abgelesen werden kann. In dieser Position wird -die Abtastrolle 57 betätigt, um den Bohrer 14 zu drehen, und die Spitze des Meßfühlers 92 zeigt nun in der Spannut des Bohrers auf einen Punkt, der im wesentlichen dem Punkt entspricht, an dem die Schneidkante des Bohrers beginnt/von der Schleifscheibe 11 während des SchleifVorganges wegzuschwenken. Die Ablesung des Meßgerätes 6o wi<-rd überwacht und das Bohrer-Einspannfutter 13 wird durch lösen der Schraube 87 und Drehen des Schaftes 75 gedreht, um die winkelige Justierung der Bohrerposition vorzunehmen, so daß der gleiche,..beliebige Ablesebetrag, z.B. 12, wieder auf dem Meßgerät .erscheint. Das Einspannfutter 13 wird dann erneut mit dem Schaft 75 fest verbunden, in dem die Schraube 87 angezogen wird.
Als nächstes wird der Anschlagstift 44 in eines der löcher ".46, wie zuvor festgelegt, eingeführt und der Schwenkarm 53 sodann um den Gelenkzapfen 51 herumgeschwenkt,; bis dieser den Anschlagstift 44 berührt, wie dies Figur to zeigt. Das Meßgerät 6o wird durch Herumschwenken des Sragarmes 81 bis zu dem Anschlag 83 in Ruhestellung gebracht und sodann ■der Schwenkarm 47 betätigt, um das äußere Pührungsteil 36 an der Gleitbahn 3o gegen einen nicht weiter dargestellten' Anschlag zu schieben. Das Bohrer-Einspannfutter 13 ; befindet sich dann relatiy zur Schleifscheibe 11 und ist so ausgerichtet, daß der vorher festgelegte, am Bohrer 14 erforderliche Preiwinkel öf entsteht. Sodann wird die Schleifscheibe 11 vermittels der Antriebsvorrichtung 19 in Umdrehungen versetzt und in der üblichen Weise ein Gleit- -und Kühl-
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I -»- -■ ■ ·
j
mittel auf die Oberfläche der Schleifscheibe aufgegeben.
Durch Handhabung des Hebels 71 wird nun veranlaßt, daß der Bohrer 14 mit der Schleifscheibe 14 in Kontakt kommt, wie dies im wesentlichen in Figur 1o und 1o a dargestellt ist. Das Bohrer-Einspannfutter 13 kann dabei soweit vorgeschoben werden, bis das äußere Führungsteil 36 in der Gleitbahn 32 seinen Anschlag erreicht oder es können auch mehrere Arbeitsgänge vorgesehen werden, wobei dann das Bohrer-Einspannfutter in jedem Arbeitsgang bis zum Anschlag des Führungskeils 36 vorgeschoben wird. Der Schwenkarm 33 wird um den Gelenkzapfen 51 bewegt, so daß dadurch die Schneidkante an einer Spannut des Bohrers angeschliffen wird (siehe Figur 11 und 11 a). Die Abtastrolle 57» die unterhalb des Sohwenkarmes 53 anliegend an der Kurvenscheibe 55 angeordnet'!ist, betätigt, wenn sich der Schwenkarm 53 in der· in Figur 11 gezeigten Position befindet, die Hebelkombination 63 bis 65 derart, daß die Scheibe 62 in. der in Figur 12 gezeigten Position gedreht wird, wenn der Schwenkarm gegen seinen Anschlag gefahren ist. Die Scheibe 62 widerum verdreht das Bohrfutter/131 da sie ja vermittels des Feststellbolzens 77 mit der Feststellscheibe 74 verbunden ist. infolge der Drehung des Bohrers 14 in der beschriebene! Art und Weise wird zwischen der Schneid-kante und den* Schleifscheibe 11, bzw. der Bezugslinie 18, ein geeigneter Kpntakt aufrechterhalten, der den gewünschten Anschliff liefert.
: Danach wird der Feststellbolzen 77 aus der ,Feststellöffnung· 76 herausgezogen, die Feststellscheibe 74 um :18o Grad gedreht und der Bolzen in eine andere Feststellöffnung 76 wieder eingeführt. Wie bereits erwähnt, sind diese öffnungen 76 durch Markierungen 88 angezeigt, so daß die geeigneter, öffnung
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1907801
; leicht und schnell ausfindig gemaoht werden kann. Danach wird das Bohrer-Einspannfutter 13 in der gleichen, bereits beschriebenen Weise "bewegt, so daß nunmehr die gewünschte ■ Schneidkante an der gegenüberliegenden oder einer anderen Spannut des Bohrers 14 angeschliffen wird.
I Soll ein Mehrflächenschliff vorgesehen werden, wie ( er in der bereits erwähnten Anmeldung offenbahrt ist, so wird ■ der Peststellbolzen 77 erneut herausgezogen und die Feststell- \ scheibe 74 verdreht, bis das Bezugskennzeichen 89 auf der !Scheibe 62 mit dem entsprechenden Kennzeichen 88 auf der Feststeilscheibe 74 Übereinstimmt. Beide Scheiben werden dann vermittels des Bolzens 77 wieder miteinander verbunden und das Bohrfutter 13 wieder in der beschriebenen Weise bewegt, so daß weitere Anschliffe auf der einen Schneidkante vorgesehen werden. Durch eine 18o° Einteilung auf der -Peststellscheibe wer-'den diese Anschliffe auch an der zweiten Schneidkante angebracht.
• Wenn es sich als notwendig erweisen sollte, wird die Schleifscheibe 11 nach jedem Anschliff einer Schneidkante oder einer Fläche an dem Bohrer 14 abgezogen. Versuche hingegen haben gezeigt, daß es möglich ist,,einen Bohrer vollständig ohne Erneuerung der Oberfläche der Schleifscheibe zu bearbeiten.
- Patentansprüche -
909837n049

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ' 1. Verfahren zum Anschleifen eines Bohrers, "bei dem die anzuschleifende Schneidkante bzw. -fläche mit einer planen, rotierenden Schleiffläche in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiffläche parallel zu einer Bezugslinie
    und in einem Winkel zu einer Senkrechten durch die Bezugs-
    . linie gehalten wird und der mit seiner Längsachse in der
    horizontalen Ebene durch die Bezugslinie geführte Bohrer um
    /einen Punkt in der horizontalen Ebene herumgeschwenkt und da-
    ', bei so um seine Längsachse gedreht wird, daß die anzuschlei- ! fende Schneidkante bzw. -fläche unter Aufrechterhaltung des
    Kontaktes mit der Schleiffläche mit der Bezugslinie fluchtet.
    ' i
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der i Bohrer nach Durchführung des Arbeitsganges gemäß Anspruch 1 | um einen· Winkel um säne Längsachse verdreht und beginnend i in dieser Verstellposition der Arbeitsgang erneut durchge- : führt wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der : Bohrer um einen Winkel von 180° verdreht wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3,- dadurch gekennzeichnet, daß ; durch Verdrehen des Bohrers und Wiederholung des Arbeitsganges ] an einer Schneidkante ein zweiter Anschliff vorgesehen wird
    und diese Arbeitsschritte nach Verdrehen des Bohrers um 180
    an der anderen Schneidkante wiederholt werden. ι \
    909837/1049
    - 2ο -
    5. Bohrer-Schleifgerät mit einer planen Schleiffläche und einer Bohrerhalterung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der Bezugslinie (18) parallele Schleiffläche (11) zum ; Anschleifen eines Bohrer-Freiwinkels in einem zur Senkj rechten durch die Bezugslinie (18) gemessenen Winkel (06) i angeordnet ist, und daß die Mittelachsen der Bohrerhalterung i (13) und eines darin eingesetzten Bohrers (14) in einer hori- ! zontalen Ebene durch die Bezugslinie (18) angeordnet und die j Bohrerhalterung auf einem Schwenkarm (53) montiert ist» der um I eine Drehachse (50). in einer horizontalen, zur Bezugslinie ' (18) parallelen Ebene schwenkbar gelagert ist, so daß der I Bohrer (14), der sich in einem vorherbestimmbaren Abstand ί von der Drehachse (50) befindet, relativ zur Bezugslinie . (18) entlang eines Bogens bewegbar ist, woduroh an dem ; Bohrer (14) angeschliffene Schneidkanten eine gebogene und j im wesentlichen tangential zum Bohrerdurchmesser verlaufende !Form besitzen und daß mit der Bohrerhalterung (1 3) verbundene 'Antriebsteile (55, 57, 63-65, 62, 74,75) vorgesehen sind, durch i die beim Verschwenken des Schwenkarmes (53) zum Aufr.ech.ter- ; haltet des Anliegens der Schneidkante des Bohrers an der Bezugslinie (18) die Bohrerhalterung.verdrehbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß : zum Anschleifen zusätzlicher Flächen an dem Bohrer (14) eine ; mit der Bohrerhalterung (13) verbundene Verstelleinrichtung 1 (62, 74, 76, 77, 78) zum wahlweisen verdrehbaren Positionieren der Bohrerhalterung vorgesehen ist, wobei die den einzelnen Verstellpositionen zugeordnete Schwenkbewegung des Schwenkarmes.(53) zwischen zwei Anschlägen (z. B. 44) einstellbar ist.·
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, > daß die Bohrerhalterung (13) einstellbar auf dem Schwenkarm ! (53) montiert ist.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ' ': dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (50) des Schwenk- · ;
    ■ armes (53) parallel verschiebbar angeordnet ist.
    j 9· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- J
    durch gekennzeichnet, daß der durch die Schleiffläche (11) und !
    j der Senkrechten durch die Bezugslinie (18) gegebenen Winkel , 1 (α) durch eine schwenkbare Anordnung der Schleiffläche ver- !
    1 . I
    änderbar ist. ,
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch 1 gekennzeichnet, daß die beim Verschwenken des Schwenkarmes j
    ! (53) die Bohrerhalterung·(1 3) verdrehenden Antriebsteile aus ; einer relativ zum Schwenkarm fest angeordneten Kurvenscheibe , (55), einer die Kurvenscheibe abtastende, an dem Schwenk-
    arm befestigten Abtastrolle (57) und einer, zwischen der
    Abtastrolle und einer die Bohrerhalterung (13) verdrehenden
    Scheibe (62) angeordneten, die Bewegung der Abtastrolle auf
    die Scheibe übertragende Hebelverbindung (63» 64, 65) bestehen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 6 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung zum wahlweisen verdrehbaren Positionieren der Bohrerhalterung (13) aus einer an
    der Scheibe (62) ko-axial anliegenden mit der Bohrerhalterung
    (13) drehfest verbundenen Feststellsoheib'e (74) besteht, wobei
    vermittels einer lösbaren Verbindung (76, 77, 78) beide
    Scheiben in verschiedenen Verstellpositionen miteinander verkupp elbar sind.
    I I-
    : . . 90983.7/-1013 _J......
    112. Vorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß : die lösbare Verbindung aus in der einen Scheibe (z.B. 74)
    vorgesehenen, den einzelnen Verstellpositiohen entsprechenden 'Löchern (76) und einem an der anderen Scheibe (z.B. 62) änge- ι ordenten, mit seinem freien Ende in eines der löcher ein-I stechbaren Feststellbolzen (77) besteht.
    113. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
    '.die drehfeste Verbindung zwischen Peststellscheibe (74) und ■Bohrerhalterung (13) zum unabhängigen Verdrehen der Bohrer- ! halterung gegenüber den Verstellpositionen lösbar ausgebildet ' ist.
    '14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß 'zum Einsetzen und Ausrichten eines Bohrers (z.B. 14) in die !Bohrerhalterung (13) der Schwenkarm (53) auf einer Vor-I richtung (29, 30) zum Versetzen der Bohrerhalterung in eine !Rüstposition im Abstand zur Schleiffläche (11) angeordnet ist.
    \15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ■ >bei in der Rüstposition sich befindenden, eingesetztem ; Bohrer (z.B. 14) im Schnittpunkt der Bohrerachsenverlängerung i mit der Bezugslinie (18) eine Einrichtung (60) zum Ausrichten :
    des Bohrers angeordnet ist.
    16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch getennzeich.net, daß die Schleiffläche (11) durch eine Stirnfläche einer zylindrischen Schleifscheibe gebildet ist.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß üur Erneuerung der Schleiffläche (11) der Sohle if sehe i"be eine Diamant-Abrichtvorrichtung (12) angeordnet ist, wobei die
    ! Diamantspitze (17) entlang der Bezugslinie (18) "bewegbar ist.
    j 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß { die Schleifscheibe senkrecht zu ihrer Schleiffläche (11)
    j verschiebbar angeordnet ist.
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