DE404106C - Vorrichtung zum Einschneiden von Gewinde in Rundholzstaebe zur Herstellung der Aufschraubdeckel von Holzbuechsen - Google Patents

Vorrichtung zum Einschneiden von Gewinde in Rundholzstaebe zur Herstellung der Aufschraubdeckel von Holzbuechsen

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DE404106C
DE404106C DEH93577D DEH0093577D DE404106C DE 404106 C DE404106 C DE 404106C DE H93577 D DEH93577 D DE H93577D DE H0093577 D DEH0093577 D DE H0093577D DE 404106 C DE404106 C DE 404106C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einschneiden von Gewinde in Rundholzstäbe zur Herstellung der Aufschraubdeckel von Holzbüchsen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um solche Holzbüchsendeckel, welche auf die Holzbüchse mit Gewinde aufgeschraubt werden sollen, mit Innengewinde zu versehen.
  • Bisher wurden derartige mit Innengewinde versehene Holzdeckel für Holzbüchsen lediglich durch Handarbeit hergestellt. Es mußte erst die Deckelöffnung ausgebohrt werden, darin wurde der Gewindestahl angesetzt und das Gewinde eingedreht, wobei aber oft das Gewinde nicht scharf genug geschnitten wurde. Dann mußte, wenn ein Gewindedorn verwendet wurde, dieser Gewindedorn wieder aus der Büchse herausgedreht werden.
  • Alle diese Handhabungen nahmen sehr viel Zeit in Anspruch. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein besonders gestalteter Revolverkopf, durch dessen Anwendung jegliche Handarbeit vermieden wird, die Arbeit wird beschleunigt und dadurch verbilligt. Zur geeigneten Führung des Revolverkopfes ist eine Drehbank besonderer Anordnung vorgesehen.
  • Der Revolverkopf ist durch eine besondere Führung auf einer Stange verschiebbar, die außerhalb der Drehachse der Drehbank liegt. Der Revolverkopf kann in der Achsenrichtung der Drehbank verschoben werden. Die Stange, auf welcher er sitzt, trägt einen Anschlag, durch welchen der Revolverkopf mit der Stange verschoben wird. An dem Revolverkopf sitzt ein Gewindedorn, der beim Schneiden des Muttergewindes eines Büchsendeckels durch eine besondere Einrichtung festgelegt wird. Dieser Gewindedorn wird dann selbsttätig zum Drehen gebracht, wenn das Gewinde bis auf den Grund des Werkstücks geschnitten ist. Durch 'Umkehren der Drehrichtung der Drehbankspindel kann dann der Gewindedorn aus dem mit dem eingeschnittenen Muttergewinde versehenen Werkstück herausgeschraubt werden. Eine federnde Klappe dient dazu, den Gewindedorn in der Arbeitslage zu halten.
  • Dieser Revolverkopf und die Einrichtung zur Handhabung desselben sind auf beiliegender Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Revolverkopf mit einer Rundhobelvorrichtung an einer Drehbank in Längsansicht. Abb.2 zeigt eine Oberansicht von Abb. i. Abb. 3 zeigt den Revolverkopf in Vorderansicht, Abb. q. in Seitenansicht. Abb. 5 veranschaulicht in größerem Maßstabe den in den Revolverkopf eingesetzten Gewindedorn. Abb. 6 zeigt eine Ansicht gegen den Gewindedorn mit Einrichtung zum Festhalten des Gewindedornes beim Schneiden des Gewindes. Abb. 7 zeigt den Revolverkopf mit der Rundhobelvorrichtung und dem Werkstück in Oberansicht auf der Drehbank. Abb.8 zeigt in ebensolcher Ansicht den ziemlich fertiggestellten, also aus dem Werkstück abgestochenen Deckel mit den zugehörigen Werkzeugen des Revolverkopfes.
  • Der Revolverkopf 8, der zum Schneiden des Muttergewindes in den Deckel a (Abb. ,l, 7, 8) von Holzbüchsen dient, sitzt drehbar auf einer Stange 9, die unterhalb der Drehbankspindel 3 einer Drehbank z in Lagern io parallel zur Drehachse geführt ist und den Anschlagring ii für den Revolverkopf 8 trägt. Der Revolverkopf kann mit einem Schlitten 16, der durch Drehen des Handrades 17 durch Zahnstangengetriebe 14., i5 parallel zu den Drehbankwangen verschiebbar ist, durch die Klinkeneinrichtung 18 gekuppelt werden. Der Revolverkopf trägt verschiedene einstellbare Futter 2o, die in ihren Bohrungen 21 die geeigneten Werkzeuge, z. B. den Abstechstahl 22, den Ausdrehstahl 23 und die Gewindeschneidvorrichtung, aufnehmen.
  • Die Gewindeschneidvorrichtung (Abb. 3 bis 6) besteht aus dem Gewindedorn 26, der mittels angesetzten Zapfens 27 in einer Büchse 28 der Muffe 29 in Längsrichtung verschiebbar gelagert, durch eine Feder 3o nach außen gedrückt wird und an dem hinteren Ende einen Führungszapfen 31 besitzt, der in der :Muffe 29 Führung erhält. Der Führungszapfen 31 hat einen aus dem Umfang vorstehenden Ansatz 32 und die Muffe 29 einen Längsschlitz 33, durch welchen der Ansatz 32 hindurchgreifen kann. Außerdem weist die Muffe die Kreisnut 34 auf, in welche die Klinke 35 einzugreifen vermag, die um Zapfen 36 einer an dem Revolverkopf bzw. dessen Futter 2o sitzenden Platte 37 drehbar ist. Die Klinke 35 hat eine Anschlagfläche 38, gegen welche der Ansatz 32 des Führungszapfens 31 sich anlegt, wenn die Klinke 35 in den Bereich dieses Ansatzes 32 durch die Feder 39 gezogen ist.
  • Der Gewindedorn 26 `ist in üblicher Weise mit dem Gewinde 40 versehen, das an seinem Ende die Schneidkante besitzt.
  • Daraus ergibt sich folgende Wirkung Zur Erzeugung von Holzdeckeln für Holzbüchsen dient ein Rundholzstab, der in bekannter `'eise durch eine Rundhobelvorrichtung aus einem Vierkantstab gedreht ist. Dieser Rundholzstab wird in die Flucht des Revolverkopfes 8, io gebracht, worauf durch den Ausdrehstahl 23 der Kern aus dem Rundholzstab ausgebohrt wird, so daß in die Ausbohrung dann der Gewindedorn 26 eingeführt werden kann. Ist das Ausbohren beendet, so wird durch den Handgriff 41 der Revolverkopf 8 auf der Stange so .gedreht, daß der Gewindedorn 26 in die Flucht des ausgebohrten Rundholzstabes gebracht wird und dann durch Drehen des Handrades 17 der Schlitten 16 so bewegt, daß die Stange 9 durch Anschlag ii den Gewindedorn 26 mit seinem Gewinde ,I0 in die Ausbohrung des Rundholzstabes bringt.
  • Der Gewindedorn 26 ist durch die Wirkung der Feder 30 so nach auswärts gedrückt, daß der Ansatz 32 des Führungszapfens 31 in die Nut 33 zu stehen kommt. Beim Schneiden des Gewindes läuft nun der Gewindedorn infolge Umdrehung des Holzstabes durch die Nut hindurch und schneidet also das Gewinde ein, so lange bis er auf den Grund der Bohrung des Rundholzstabes eingeschnitten hat. Hierbei wird die Feder 30 zusammengepreßt. Ist der Ansatz 32 in die Kreisrinne gelangt, so kann sich der Gewindedorn mit dem Holzstab drehen und wird auch nicht durch die Klinke 35 daran gehindert, da diese bei jeder Umdrehung des Gewindedornes durch die Steigung der Anschlagfläche 38 ausgehoben wird. Nunmehr wechselt die Drehrichtung der Drehspindel der Drehbank, so daß der Rundholzstab nach entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Durch die umgekehrte Drehrichtung des Holzstabes und des von demselben mitgenommenen Gewindedornes schiebt sich der Ansatz 32 des Führungszapfens 31 wieder in die Nut zurück, da die Anschlagfläche 38 mit der Nut 33 in einer Flucht liegt, der Gewindedorn ist also gehalten und dreht sich aus dem in Drehung versetzten Werkstück heraus. Das Gewinde ist so geschnitten.
  • Nunmehr wird der Abstechstahl22 durch Drehen des Revolverkopfes 8 mittels des Handgriffes 4.1 in die Flucht des Rundholzstabes gebracht und dadurch das Werkstück als Gewindebüchsendeckel von dem Rundholzstab abgeschnitten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Vorrichtung zum Einschneiden von Gewinde in Rundholzstäbe zur Herstellung der Aufschraubdeckel von Holzbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer außerhalb der Drehachse einer Drehbank gelagerten Stange drehbar gelagerter und geführter Revolverkopf einen Gewindedorn trägt, der unter Überwindung des Druckes einer Feder in der Muffe des Revolverkopfes längsverschiebbar ist, an seinem vorderen Ende das Schneidgewinde trägt und dessen Führungszapfen in einem Längsschlitz und einer Kreisrinne der Muffe längsverschiebbar und drehbar ist, derart, daß dieser Ansatz bei Führung durch die Längsnut festgehalten, den Gewindedorn gegen Eigendrehung in der Muffe sichert, wenn zwecks Einschneidens des Muttergewindes in den Holzstab letzterer nach einer Richtung gedreht wird, bis durch Auftreffen des Gewindedornes auf den Boden der Bohrung des Holzstabes der Außenansatz des Führungszapfens in die Kreisrinne der Muffe eintritt, während bei Änderung der Drehrichtung der Drehbankspindel und deshalb des Rundholzstabes der Anschlagzapfen durch eine Klinke gehalten wird und das gedrehte Werkstück sich von dem Gewindedorn losschraubt.
DEH93577D 1923-05-09 1923-05-09 Vorrichtung zum Einschneiden von Gewinde in Rundholzstaebe zur Herstellung der Aufschraubdeckel von Holzbuechsen Expired DE404106C (de)

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