DE939063C - Vorrichtung zum Herstellen von Rillen in Bohrungen od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Rillen in Bohrungen od. dgl.Info
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- DE939063C DE939063C DESCH12249A DESC012249A DE939063C DE 939063 C DE939063 C DE 939063C DE SCH12249 A DESCH12249 A DE SCH12249A DE SC012249 A DESC012249 A DE SC012249A DE 939063 C DE939063 C DE 939063C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/28—Grooving workpieces
- B23C3/34—Milling grooves of other forms, e.g. circumferential
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Herstellen von Rillen in Bohrungen od. dgl. Es tritt häufig die Notwendigkeit auf, in Bohrungen Rillen einzuschneiden, z. B. in. den Kesselwänden von. Dampfkesseln oder als Sitz für Dichtungsringe od. dgl. Bei sperrigen Gegenständen, die man, nicht auf eine Werkzeugmaschine aufspannen kann, z. B. bei Kesselböden, ist die Anbringung derartiger Rillen sehr umständlich und zeitraubend.
- Bei einigen bisher bekannten. Vorrichtungen zum Herstellen, solcher Rillen ist es notwendig, die Vorrichtung genau über der Bohrung auszurichten, was einen zusätzlichen Arbeitsvorgang erforderlich macht. Die Genauigkeit der Rillentiefe und der Lage der Rille in der Bohrung ist weitgehend von der Sorgfalt und Geschicklichkeit des die Vorrichtung Bedienenden abhängig. Bei einer anderen. bisher bekannten Vorrichtung erfolgt das Ausschwenken des Einstechmeißels in. die Arbeitsstellung durch Schraubwirkung beim Senken der Bohrspindeln. Dieses Gerät erfordert besondere Sorgfalt zur Erzielung einer bestimmten gleichmäßigen Rillentiefe, da der Einstechmeißel geradlinig gegen die Bohrwandung geführt wird. Wie auch bei anderem Vorrichtungen können hierbei beim Einsetzen des Kopfes in die Bohrung diese selbst und die Schneidwerkzeuge beschädigt werden.
- Um ein besonders einfaches und leicht zu bedienendes Gerät zu schaffen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen., eine Frässpindel mit einem oder mehreren in die Bohrung einsetzbaren Fräsern in einer schwenkbaren Exzenterbuchse anzuordnen, die ihrerseits in der exzentrischen Bohrung des Gerätegehäuses gelagert ist, wodurrch bei kleinstem Verstellweg ein verhältnismäßig großer Hub, erzielt wird. Das Gehäuse ist mit einer Führungshülse versehen, die eine Durchtrittsöffnung für das Fräswerkzeug besitzt, wobei der Außendurchmesser der Führungshülse dem Innendurchmesser der Bohrung entspricht, wodurch eine gute Führung des ganzen Apparates während der Bearbeitung erreicht wird, Da beim Einsetzen in die Bohrung die Fräsen in die Führungshülse eingeschwenkt sind, können die Bohrwandungen und die Fräserzähne nicht verletzt werden. Das Gehäuse sowie die Exzenterbuchse können mit Handgriffen versehen, werden, so. daß marr bequem die Fräsen durch Verschwenken der Exzenterbuchse in die Arbeitsstellung bringen kann, um dann mit dem anderen Handgriff die gesamte Vorrichtung zu verschwenken, um die Rille im ganzen Umfang der Bohrung anzubringen. Die Frässpindel wird vorteilhaft mittels einer Gelenkwelle oder einer biegsamen Welle od. dgl. angetrieben, so daß eine genaue Ausrichtung der Bohrung auf die Spindelachse der Antriebsmaschine nicht notwendig ist.
- Mit einer solchen Vorrichtung ist man in der Lage, in einfachster Weise an den gewünschten Stellen Nuten in die Bohrung einzufräsen, wobei dieVarrichtung von einer Bohrmaschine oder einer anderen Maschine angetrieben wird.
- In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z die, Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i bei zurückgezogenen Fräsern und Fig. 3 einen Schnitt mit den Fräsern in Arbeitsstellung.
- Das Gerät besteht aus einem Gehäuse i mit einer exzentrischen, Bohrung. In, dieser Bohrung bindet sich eine Exzenterbuchse2, in der eine Frässpinde-l-3 beispielsweise mittels der beiden Kugellager 4 und 5 gelagert ist. Durch den Deckel 6 ist das Gehäuse abgeschlossen.
- Das vordere Ende der Frässpindel 3 ragt in eine Führungsbuchse 7 hinein, die einen Schlitz 8 besitzt. Auf dem unteren. Ende der Frässpindel sind beispielsweise zwei Fräsen 9 und io aufgesteckt, die durch einen. Zwischenring i i in genauem -Abstand gehalten sind.
- Die Frässpindel 3 wird gemäß Fig. i durch eine Gelenkwelle i2 angetrieben, deren Ende von einem Kegel 13 gebildet wird, mit darr die Vorrichtung in die Spindel einer Werkzeugmaschine eingesteckt -wird.
- Um in einer Bohrung; beispielsweise eines Kesselbodens, zwei Nuten anzubringen, wird das Gerät mit der Führungshülse 7 in die Bohrung eingesteckt. Der Außendurchmesser dieser Führungshülse 7 entspricht dem Innendurchmesser der Bohrung. Nunmehr verschwenkt man den Hebel 15 der Exzenterbuchse 2 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 2 und 3), wodurch die Fräsen 9 und io durch den Schlitz 8 nach außen geschwenkt werden, wodurch sie in die Arbeitsstellung gelangen. Dieses Hereinschwenken findet selbstverständlich bei umlaufenden Spindel statt, so daß sich die Fräsen in den Werkstoff einarbeiten können. Wenn der Hebel 15 gegen den Anschlag 16 auf der Unterseite des Verschlußdeckels 6 schlägt, haben die Fräsen die gewünschte Tiefe erreicht. Nunmehr kann man mit Hilfe des. Handgriffes 14 im Uhrzeigersinn die gesamte Vorrichtung um 36o° in der Bohrung des Werkstückes drehen, wodurch gleichzeitig die beiden Nuten eingefräst werden.
- Nach Beendigung des Arbeitsvorganges wird der Hebel 15 wieder in seine Ausgangsstellung nach Big. 2 gebracht, wodurch die Fräsachse 3 wieder in die Mitte des Apparates und damit die Fräsen in das Innere der Führungshülse 7 gebracht werden. Es kann dann in dieser Lage die Vorrichtung wieder aus der Bohrung herausgenommen werden.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel _ beschränkt, so könnten natürlich auch mehr als zwei Fräsen auf der Spindel angebracht werden. Die Führungshülse 7 wird man leicht auswechselbar gestalten, um die Vorrichtung auf verschiedene Durchmesser einstellen zu können. Auch der Antrieb der Frässpindel 3 kann beliebig gewählt werden. Statt einer Gelenkwelle könnte auch eine biegsame Welle zur Anwendung kommen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Rillen in Bohrungen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Frässpindel (3) mit einem oder mehreren in die Bohrung einsetzbaren Fräsern (9, iö) in einer schwenkbaren Exzenterbuchse (2) angeordnet ist, welche in einem Gehäuse (i) in einer exzentrischen Bohrung sitzt, wobei das Gehäuse (i) mit einer mit einer Durchtrittsöffnung (8) versehenen. Führungshülse (7) für die Fräsen (9, io) verbunden ist und derAußendurchmesser der Führungshülse dem Innendurchmesser der Bohrung entspricht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das Gehäuse (i) und die Exzenterbuchse (2) rhit Handgriffen (14, 15) versehen sind, von denen einer gleichzeitig als Anschlag dient.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässpindel mittels einer Gelenkwelle, biegsamen Welle od. dgl. angetrieben ist. Angezogene Druckschriften: K. Schreyar, »Werkzeugspanner«; Springer-Verlag, 1951, S. 195 u. f.; Zeitschrift »Werk stattstechnik und Werksleiter«, Heft 15, 1937, 1. August 1937, S: 337, 338z-Zeitschrift »Werkzeugmaschine«, Heft 3, 1932, S.46,47.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH12249A DE939063C (de) | 1953-04-11 | 1953-04-11 | Vorrichtung zum Herstellen von Rillen in Bohrungen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH12249A DE939063C (de) | 1953-04-11 | 1953-04-11 | Vorrichtung zum Herstellen von Rillen in Bohrungen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE939063C true DE939063C (de) | 1956-02-16 |
Family
ID=7426719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH12249A Expired DE939063C (de) | 1953-04-11 | 1953-04-11 | Vorrichtung zum Herstellen von Rillen in Bohrungen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE939063C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1112871B (de) * | 1956-02-25 | 1961-08-17 | Fritz Kopp Maschinenfabrik G M | Fraesmaschine od. dgl. mit einer innerhalb von zwei Exzenterspindeln gelagerten Werkzeugspindel |
DE1273303B (de) * | 1967-03-25 | 1968-07-18 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Fraeseinrichtung |
FR2499296A1 (fr) * | 1981-02-03 | 1982-08-06 | Fortin Antoine | Procede et appareillage pour le demantelement des elements combustibles de reacteurs nucleaires |
EP1310314A1 (de) * | 2001-11-13 | 2003-05-14 | Recoules S.A. | Werkzeug, Maschine und Verfahren zum Bohren auf spiralförmiger Bahn |
-
1953
- 1953-04-11 DE DESCH12249A patent/DE939063C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2832086A1 (fr) * | 2001-11-13 | 2003-05-16 | Recoules | Outil, machine et procede de percage orbital d'un orifice |
US6821063B2 (en) | 2001-11-13 | 2004-11-23 | Recoules S.A. | Tool, a machine, and a method for orbitally drilling an orifice |
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