DE620039C - Zylinderbohrmaschine mit einer Messspindel zum Zentrieren der Zylinderbohrungen und einer Vorrichtung zum Einstellen des Bohrwerkzeuges - Google Patents

Zylinderbohrmaschine mit einer Messspindel zum Zentrieren der Zylinderbohrungen und einer Vorrichtung zum Einstellen des Bohrwerkzeuges

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DE620039C
DE620039C DEN36767D DEN0036767D DE620039C DE 620039 C DE620039 C DE 620039C DE N36767 D DEN36767 D DE N36767D DE N0036767 D DEN0036767 D DE N0036767D DE 620039 C DE620039 C DE 620039C
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DE
Germany
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spindle
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drilling
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DEN36767D
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Nitschmann & Soehne W
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Nitschmann & Soehne W
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
    • B23Q17/2233Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece
    • B23Q17/225Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece of a workpiece relative to the tool-axis
    • B23Q17/2258Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece of a workpiece relative to the tool-axis the workpiece rotating during the adjustment relative to the tool axis

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Description

Bei den bisher bekannten Zylinderbohrmaschinen mit Meßspindel (Tastgerät) zum Zentrieren der Zylinderbohrungen ist die Meßspindel gewöhnlich seitlich der Bohrspindel und parallel zu dieser längs verschiebbar und drehbar, jedoch in stets unveränderlichem Abstand von *der Bohrspindel angeordnet. Infolge der Anordnung der Meßspindel seitlich und in unveränderlichem Abstand von der Bohrspindel ist es erforderlich, den Zylinder nach erfolgter Ausrichtung um den dem Abstand der Meßspindel von der Bohrspindel entsprechenden Betrag derart zu verschieben, daß die nach der Meßspindel zentrierte Bohrung in die gleiche relative Stellung zu der Achse der Bohrspindel gelangt. Zu diesem Zweck ist der das Werkstück tragende Bohrtisch in Richtung der kürzesten Verbindung zwischen der Meßspindel- und Bohrspindelachse verschiebbar ausgebildet und außerdem mit besonderen Organen, z. B. mit Rasten, versehen, welche die genaue Verstellung des Bohrtisches um einen jeweils der Entfernung zwischen den beiden Spindelachsen entsprechenden Betrag gewährleisten.
Die Erfindung betrifft eine Zylinderbohrmaschine mit Meßspindel (Tastgerät) zum Zentrieren der Zylinderbohrungen und einer Vorrichtung zum Einstellen des Bohrwerkzeuges, welche sich von den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art erfindungsgemäß dadurch unterscheidet, daß die Meßspindel und auch die Vorrichtung zum Einstellen des Bohrwerkzeuges auf einer rechtwinklig zum Bohrspindelschlitten gerichteten Gleitbahn verstellbar angeordnet sind, so daß beide Vorrichtungen wahlweise nach Bedarf in die Meßstellung gebracht und aus dieser entfernt werden können. Die Meßspindel ist also im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungen nicht mehr in einem unveränderlichen Abstand von der Bohrspindel gelagert, sondern kann quer zur Vorschubrichtung der Bohrspindel verstellt werden, wodurch ermög- 45-licht wird, jegliche Verschiebung der Zylinder, nachdem diese mittels der Meßspindel ausgerichtet sind, zu vermeiden.
Die richtige Stellung der Meßspindel zum Zentrieren der Zylinderbohrung kann erfindungsgemäß z. B. durch einen in der Gleit- . bahn der Meßspindel vorgesehenen Anschlag festgelegt sein. Sobald das auf der Gleitbahn gelagerte Führungsstück der Meßspindel dem Anschlag anliegt, hat die Meßspindel die Stellung erreicht, in welcher ihre Mittellinie in der Mittellinie der Bohrspindel liegt und das Ausrichten der Zylinderbohrung erfolgen kann. Zweckmäßig ist das Führungsstück der Meßspindel in dieser Stellung beispiels-
weise durch eine Klemmschraube auf der Gleitbahn feststellbar.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand schematisch an einem Ausführungsbeispiel, bei welchem die Bohrspindel waagerecht angeordnet ist.
Abb. ι zeigt das waagerechte Feinbohrwerk in Seitenansicht.
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Führungsbahn der Bohrspindel und die quer gerichtete Gleitbahn für die Meßspindel und das Einstellgerät für das Bohrwerkzeug.
Abb. 3 ist eine Stirnansicht zu Abb. 2. Abb. 4 veranschaulicht das Stahleinstellgerät in vergrößertem Maßstab im Schnitt. · Rechtwinklig zu den Führungen ι des Schlittens 2 der Bohrspindel 3 ist eine Gleitbahn 4 angeordnet, auf welcher die Meß-. 20 spindel 5 mit einem Führungsstück 6 derart verstellbar gelagert ist, daß an der durch einen Anschlag 7 oder auch auf beliebig andere Weise festgelegten Stelle die Meßspindelachse genau in der Mittellinie der Bohrspindel 3 liegt. In dieser Stellung, in welcher das Führungsstück 6 der Meßspindel mittels Klemmschraube 8 festgespannt wird, wird die Meßspindel 5 mit dem Tastfinger 9 in den an einem Winkel 10 einzuspannenden Zylinder eingeführt. Durch Drehen der Spindel 5 gleitet der Tastfinger 9 auf der Wandung des auszurichtenden Zylinders, wobei auf der am anderen Ende der Meßspindel befindlichen Meßuhr 11 die Abweichungen vom Mittel der 35' Bohrlochachse ablesbar sind. Der Zylinder wird so lange verstellt, bis die Meßuhr 11 keine Ausschläge mehr zeigt. In gleicher Weise erfolgt auch die Berichtigung der Zylinderstellung bei Führung des Tastfingers 9 in Längsrichtung der Zylinderbohrung. Nachdem mittels der Meßspindel 5 die Zylinderbohrung ausgerichtet ist, wird die Meßspindel 5 durch Lösen der Klemmschraube 8 und Verschiebung auf der Gleitbahn 4 aus dem Bereich der Bohrspindel 3 entfernt, worauf das Bohren des Zylinders erfolgen-kann, ohne daß eine Lagenänderung des Zylinders erforderlich ist.
Auf der Gleitbahn 4 der Meßspindel 5 ist . erfindungsgemäß auch das Gerät zum Einstellen des Bohrwerkzeuges bzw. zum Messen des Schneidenabstandes von der Mittellinie der Bohrspindel verstellbar bzw. abnehmbar angeordnet. Das Stahleinstellgerät (Abb. 2, 3 und 4) besteht aus dem Bock 12, der mittels der Klemmschraube 13 auf der Gleitbahn 4 fiestldjemmbar ist. In dem Bock: 12 ist drehbar "und mit Klemmsdhraube 14 feststellbar ein Halter 15 angeordnet. In dessen Bohrung (Abb. 4) sitzt verschiebbar eine Buchse 16, die mittels der Schraube 17 festgeklemmt werden kann. In der Buchse 16 ist ein Taststift 18 gelagert, der durch eine Feder 19 gegen einen Stift 20 gedrückt wird. Der Stift 20 sitzt in der Buchse 16 und in einem Schlitz 21 des Taststiftes. Ein weiterer mit einer normalen Meßuhr 23 in Verbindung stehender Taststift 22 liegt dem Taststift 18 an.
Das Stahleinstellgerät mißt bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel indirekt. Soll ein ausgelaufener Zylinder neu gebohrt werden, so wird der Bohrstahl freihändig so eingestellt, daß er in der ausgelaufenen Bohrung nur einen schwachen Span abnimmt. Die Bohrung wird mit dieser Stahleinstellung auf einer kurzen Längserstreckung bearbeitet und der Durchmesser dieses bearbeiteten Teiles mittels eines Mikrometers genau gemessen. Ergibt die Messung beispielsweise 70,30 mm, während die Bohrung einen Fertigdurchmesser von 70,50 mm erhalten soll, so muß der Stahl um 0,10 mm im Durchmesser größer eingestellt werden. Zu diesem Zweck wird der Bohrstahl durch Verschieben des Bohrspindelschlittens 2 vor den Taststift 18 gebracht und das Einstellgerät so gegen den Bohrstahl verschoben, daß die Meßuhr anschlägt. Wenn hierauf der Bohrstahl gegen das Einstellgerät so verschoben wird, bis die Meßuhr einen um 0,10 mm größeren Anschlag anzeigt, erhält der mit dieser Einstellung des Stahles gebohrte Zylinder* einen um genau 0,20 mm größeren Durchmesser, also einen Durchmesser von 70,50 mm. Bei dem beschriebenen Einstellen des Durchmessers eines einschneidigen Bohrstahles ist der EinsteU-geräthalter 13 rechtwinklig zur Bohrspindel eingestellf. Ist der Messerkopf zum mehrrilligen Feinbohren o. dgl. mit zwei Messern versehen und soll die Schneidenentfernung eingestellt werden, so wird der in waagerechter Ebene drehbare und feststellbare Halter 13 in einem spitzen Winkel zur Bohrwelle eingestellt,-so daß in diesem Falle der Taststift gegen beide Schneidenspitzen zur Anlage gebracht und die Entfernung zwischen beiden Schneidenspitzen gemessen werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Zylinderbohrmaschine mit einer Meßspindel (Tastgerät) zum Zentrieren der Zjdinderbohrungen und einer Vorrichtung zum Einstellen des' Bohrerwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Meßspindel zum Zentrieren der Zylinderbohrungen als auch die Vorrichtung zum Einstellen des Bohrwerkzeugs auf einer rechtwinklig zum Bohrspindelschlitten gerichteten Gleitbahn (4) verschiebbar an-
    geordnet sind, so daß beide Vorrichtungen wahlweise nach Bedarf in ihre Meßstellung gebracht und aus dieser entfernt werden können.
  2. 2. Zylinderbohrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gleitbahn (4) ein einstellbarer Anschlag (7) angeordnet ist, der zur Einstellung der Meßvorrichtung (Tastgeräts) in ihrer Meßstellung dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN36767D 1934-05-30 1934-05-30 Zylinderbohrmaschine mit einer Messspindel zum Zentrieren der Zylinderbohrungen und einer Vorrichtung zum Einstellen des Bohrwerkzeuges Expired DE620039C (de)

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