DE455773C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Versenken der Speichenloecher an den Doppelflanschen von Fahrradnaben - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Versenken der Speichenloecher an den Doppelflanschen von Fahrradnaben

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DE455773C
DE455773C DEK98462D DEK0098462D DE455773C DE 455773 C DE455773 C DE 455773C DE K98462 D DEK98462 D DE K98462D DE K0098462 D DEK0098462 D DE K0098462D DE 455773 C DE455773 C DE 455773C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/168Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with the work spindles being oblique to each other

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Versenken der Speichenlöcher an den Doppelflanschen von Fahrradnaben. Sie besteht aus einem auf eine Bohrmaschine aufsetzbaren, in der Höhe einstellbaren Gehäuse mit auf einem Kegelmantel angeordneten Bohrspindeln, die durch die vorgehende Spindel der Bohrmaschine Schnitt- und Vorschubbewegung erhalten,
ίο vereinigt mit einer in der Höhe einstellbaren Werkstückauflage zum Zweck, in einer Einbpannung an beiden Flanschen die äußeren und inneren Versenkungen herzustellen.
Die Bohrvorrichtung arbeitet nach demselben Prinzip wie bekannte mehrspindlige Sonderbohrmaschinen mit längs eines Kegelmantels entsprechend der Lochteilung der Xabenflanschen verteilten und geführten Bohrspindeln, mit denen ebenfalls in zwei Höhenlagen gegeneinander versetzte Speichenlöcher gebohrt werden können. Nach Fertigstellung der Speichenlöcher in der einen Höhenlage wird durch Zurückziehen sämtlicher Bohrspindeln der Teilkreis so erweitert, daß das Werkstück in die zweite Höhenlage gebracht werden kann.
Von dieser bekannten Sondermaschine unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß sie nach Art eines Bohrkopfes in irgendeine Bohrmaschine eingesetzt wird; gegenüber den bekannten mehrspindligen Bohrköpfen besteht der Unterschied, daß das Gehäuse, in welchem die Bohrspindeln gelagert sind, nicht mit der Spindel der Bohrmaschine auf und ab geht, sondern nur als Kegelmantelführung für die Bohrspindeln dient, die durch die vorgehende Spindel der Bohrmaschine Schnitt- und Vorschubbewegung erhalten; außerdem ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung noch mit einer in der Höhe einstellbaren Werkstückauflage vereinigt.
Durch die Anwendung des obenerwähnten bekannten Prinzips der Kegelmantelführung der Bohrspindel bei einem mehrspindligen Bohrkopf und durch die Ausbildung des bei mehrspindligen Bohrköpfen bekannten Gehäuses als zwecks Einstellung in der Höhenlage heb- und senkbare, auf eine Bohrmaschine aufsetzbare Führung für die Bohrspindeln, die durch die vorgehende Spindel der Bohrmaschine Schnitt- und Vorschubbewegung erhalten, wird die Lösung der Sonderaufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, um ohne kostspielige Sondermaschine an beiden Flanschen der Fahrradnabe die äußeren und inneren Versenkungen in einer Einspannung herstellen zu können, ermöglicht.
In der Zeichnung zeigen:
Abb. ι einen Aufriß, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B.
Das in der Höhe einstellbare Gehäuse besteht aus den Lagerscheiben a, b, c. Die untere Lagerscheibe α ist mit der mittleren b durch Streben d verbunden, die mittlere Lagerscheibe b' mit der oberen c dagegen
durch Stehbolzen e, die in die mittlere Lagerscheibe b eingeschraubt sind, während durch die obere Lagerscheibe α Schrauben e1 geführt sind, die in die Stehbolzen e eingeschraubt sind. Das Gehäuse ist mit einem ausladenden Arm t in der Höhe an einer Stütze u verstellbar, die auf den Tisch der Bohrmaschine aufgesetzt ist.
Das Gehäuse trägt die auf einem Kegelmantel angeordneten und geführten Bohrspindeln I, deren Zahnräder k durch das gemeinsame Antriebsrad h der Mittelwelle/ gleichzeitig angetrieben werden. Auf der Mittelwelle / sitzt der Konus, der in die Spindel der Bohrmaschine eingesteckt wird. Das Heben und Senken der Bohrspindeln I erfolgt also durch die Spindel der Bohrmaschine. Damit beim Heben und Senken der längs des Kegelmantels geführten Bohrao spindeln Z die Bohrerspitzen zur Erreichung derselben Versenkungstiefe in jedem Bohrloch in derselben wagerechten Ebene liegen, ist folgende Einrichtung getroffen.
Eine Sternscheibe g, die die Heb- und Senkbewegung der Spindel derBohrmaschine auf die einzelnen Bohrspindeln/ überträgt, ist auf der Antriebsspindel / durch Stellringe s mit Kugellagern befestigt. Die gabelförmigen Endeng' der Arme der Sternscheibe g umfassen je zwei benachbarte Bohrspindeln/ mit einer Schleife. Zu diesem Zwecke trägt jede Bohrspindel/ einen Mitnehmer m mit zwei gegenüberliegenden Zapfen n, welche die Steine 0 tragen. Die Steine 0 werden in den gabelförmigen Enden g' der Arme geführt.
Mit der vorstehend beschriebenen mehrspindligen Bohrvorrichtung ist die in der Höhe einstellbare Werkstückauflage vereinigt, die ebenfalls auf dem Tisch der Bohrmaschine befestigt wird. Sie besteht aus dem Hohlfuß v, in dessen Bajonettschlitzen der Zapfen w mit Handgriff in zwei Höhenlagen einstellbar ist. Der Zapfen w trägt die Fahrradnabe χ mit den Flanschen y, z.
Die Nabe χ ist in der Arbeitslage dargestellt, in welcher der zweite Arbeitsvorgang, nämlich das Versenken der inneren Speichenlöcher des zweiten Nabenflansches y, erfolgt. Vorher war die Nabe χ in der unteren Stellung des Zapfens w, in welcher die Speichenlöcher des oberen Flansches ζ von außen versenkt wurden. Nach erfolgtem Versenken sind die Bohrspindeln Z so weit zu heben, daß der öffnungswinkel zwischen den Bohrspindein das Heben des Werkstückes in die dargestellte obere Lage zuläßt. Alsdann werden die Bohrspindeln bis auf den unteren Nabenflansch y gesenkt, dessen innere Speichenlöcher in der in der Zeichnung dargestellten Lage versenkt werden. Nach Versenken dieser Löcher wird das Werkstück gewendet und derselbe Vorgang wiederholt.
In derselben Arbeitslage, in welcher die Löcher versenkt werden, können die dazwisclienliegenden Bohrlöcher entgratet werden, indem das Werkstück nur entsprechend geschaltet wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum gleichzeitigen Versenken der Speichenlöcher an den Doppelflanschen von Fahrradnaben, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem auf eine Bohrmaschine aufsetzbaren, in der Höhe einstellbaren Gehäuse (a, b, c, d, e, i) mit auf einem Kegelmantel angeordneten Bohrspindeln (I) besteht, die durch die vorgehende Spindel der Bohrmaschine Schnitt- und Vorschubbewegung erhalten, vereinigt mit einer in der Höhe einstellbaren Werkstückauflage (ν, w) zum Zweck, in einer Einspannung an beiden Flanschen (y, z) die äußeren und inneren Versenkungen herzustellen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Vorschub der Bohrspindeln (I) auf dem Kegelmantel durch eine mit der Antriebsspindel (/) heb- und senkbare Sternscheibe (g) erzielt wird, deren Arme je zwei benachbarte Bohrspindeln (f) mit Schleife (g', m, n, 0) umfassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK98462D 1926-03-24 1926-03-24 Vorrichtung zum gleichzeitigen Versenken der Speichenloecher an den Doppelflanschen von Fahrradnaben Expired DE455773C (de)

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DE (1) DE455773C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2464107A (en) * 1944-03-31 1949-03-08 Western Electric Co Material working apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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