DE71726C - Mehrfach-Bohrvorrichtung - Google Patents
Mehrfach-BohrvorrichtungInfo
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- DE71726C DE71726C DENDAT71726D DE71726DA DE71726C DE 71726 C DE71726 C DE 71726C DE NDAT71726 D DENDAT71726 D DE NDAT71726D DE 71726D A DE71726D A DE 71726DA DE 71726 C DE71726 C DE 71726C
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- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B39/00—General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
- B23B39/16—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
- B23B39/161—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
- B23B39/162—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having gear transmissions
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Carl
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegender, an einer Bohrmaschine anzubringender Mehrfach - Bohrapparat ermöglicht
es, zu gleicher Zeit mehrere Löcher zu bohren. Derselbe besteht im wesentlichen aus einem an
der Bohrspindel der Bohrmaschine anzubringenden stellbaren Lagerstück, an welchem mehrere
Hülfsbohrspindeln und Triebräder gelagert sind, durch welche die Nebenspindeln von
der Hauptspindel gedreht werden. Bei einer AusfUhrungsform sind Vorkehrungen getroffen,
um die Nebenspindeln sowohl zu einander als zur Hauptspindel einstellen und eine Anzahl
Löcher in der erforderlichen Lage zu einander zugleich bohren zu können.
Fig. ι zeigt die Ansicht einer gewöhnlichen Bohrmaschine mit einem solchen Apparat in
seiner zweckmäfsigsten Ausführungsform, Fig. 2 einen waagrechten Schnitt durch den Apparat
nach Linie 2-2, Fig. 3, Fig. 3 die Seitenansicht desselben und theils einen senkrechten
Schnitt nach Linie 3-3, Fig. 2, Fig. 4 den Grundrifs des Apparates in einfacherer Ausführung
und Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 5-5, Fig. 4; Fig. 6 ist eine
abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung.
Die Spindel A, Fig. 1, 2 und 3, der gewöhnlichen
Bohrmaschine steht in der üblichen Weise mit Vorrichtungen in Verbindung, durch welche sie nach Belieben gedreht, gehoben und
gesenkt wird. Auf das untere Ende der Spindel A ist die mit Zahnrad C versehene Hülse B
aufgeschoben, die mittelst Stellschraube b auf der Spindel A befestigt werden kann, so dafs
sie sich mit derselben dreht. Dieser das Hauptzahnrad C tragende Theil B kann auch, wie
noch beschrieben wird, so ausgeführt sein, dafs ein Einsteckzapfen des Theiles von unten in
die Spindel A eingesteckt werden kann.
Die Hülse B ist vom Lagerstück D umschlossen und Lagerarme EE1 können in
waagrechter Ebene um die senkrechten Hohlzapfen e gedreht werden, die vom Lagerstück
D abwärts reichen. Jeder Lagerarm EE1 trägt an seinem äufseren Ende eine senkrechte
drehbare Nebenspindel F zur Aufnahme eines Bohrers G.
Diese von den äufseren Enden der Arme getragenen Bohrer G können somit durch
Drehung ihres Lagerarmes leicht verschieden weit von dem von der Bohrspindel A getragenen
mittleren Bohrer H eingestellt werden.
Jede Nebenspindel ist mit einem Trieb / versehen, der von einem Trieb J Bewegung
erhält. Die Triebe J sind je auf einer senkrechten Hohlwelle K angeordnet, die durch
den Hohlzapfen e und den Arm E geht und am oberen Ende ein Zahnrad L trägt, welches
in Zahnrad C eingreift.
Das Lagerstück D ist' mit einem seitlichen Arm d versehen, der gegen die senkrechte
Kante einer Anschlagplatte M drückt, welche auf den Bohrtisch oder einen anderen Theil
der Bohrmaschine geschraubt ist, um die Drehung des Lagerstückes D zu verhindern,
das Heben und Senken durch die Hauptspindel A dagegen zu ermöglichen.
Wenn die Spindel A gedreht wird, so dreht sie das mittlere Zahnrad C, welches Drehung
au,f die Zahnräder L und von diesen durch Wellen K und Zahnräder J Drehung auf die
Zahnräder / der Nebenspindeln überträgt.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, dafs das Lagerstück D und die daran angebrachten
Theile einen abnehmbaren Apparat bilden. An einer gewöhnlichen Bohrmaschine angebracht,
wird diese befähigt, aufser ihrem Hauptbohrer noch mehrere Nebenbohrer in derselben Richtung
zu drehen, die sich nach Belieben gegen den Hauptbohrer einstellen lassen. ■
Zu diesem Zweck können die die Nebenspindeln tragenden Lagerarme EE1 durch
Klemmbolzen m, welche axial durch die Hohlwellen K gehen und an einem Ende mit einer
Mutter versehen sind, in passender Einstellung festgestellt werden.
Der Bohrapparat wird als ein Ganzes von der Hauptspindel gehalten und senkrecht verstellt, und dadurch werden der Haupt- und
die Nebenbohrer in ihren senkrechten Bewegungen geregelt.
Obwohl das Lagerstück D als mit zwei Lagerarmen E E1 versehen dargestellt ist,
kann doch die Anzahl der Arme noch vermehrt werden.
Um die Tiefe der von den verschiedenen Bohrern gebohrten Löcher zu regeln, ist in
jede Nebenspindel F ein den Bohrer tragendes Bohrfutter N geschraubt, so dafs die Nebenbohrer
gegen den Hauptbohrer verschieden hoch eingestellt werden können, und die Futter
werden durch Gegenmuttern O gesichert.
Ist es nun erforderlich, die verschiedenen Löcher in einer bestimmten sich gleichbleibenden
Lage zu einander zu bohren, so kann man die drehbaren Lagerarme E E1 weglassen
und die Nebenspindeln unmittelbar im Lagerstück D anbringen. Eine solche Anordnung
ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Die Hülse B, die auf die Hauptspindel aufgesetzt
wird, ist mit dem Zahnrad C versehen. Das diese Hülse umfassende und von ihr getragene
Lagerstück D trägt die Nebenspindeln K1 mit Zahnrädern J, welche durch Zwischenräder L
vom Hauptrad C gedreht werden, und dadurch werden die Nebenspindeln K1 in derselben
Richtung wie die Hauptspindel gedreht. Dies ist natürlich nicht nöfhig, aber zweckmäfsig,
deshalb, weil die Bohrer im allgemeinen so hergestellt werden, dafs sie nach rechts
schneiden. Diese zweite Ausführungsform kann auf der Spindel einer Bohr- oder anderen Maschine
in derselben Weise wie die erstbeschriebene angebracht und durch einen Arm oder eine passende Führung an der Drehung
verhindert werden.
Obwohl der Theil B in Form einer Röhre
oder Hülse, die Spindel einer Bohrmaschine umfassend, beschrieben wurde, kann doch besonders
da, wo die Bohrspindel kleinen Durchmesser besitzt, der. Theil B so ausgeführt
werden, dafs er einen von unten in die Bohrspindel einzusteckenden Zapfen und einen
Schaft zum Einstecken des mittleren Bohrers erhält, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Obwohl der Apparat an einer Bohrmaschine mit in der Längsrichtung verschiebbarer Spindel
angebracht ist, kann er auch auf diejenige Art von Bohrmaschinen Anwendung finden, bei
welchen die Drehspindel sich nicht verschiebt und ein zu hebender Bohrtisch vorhanden ist,
der das zu bohrende Werkstück gegen den Bohrer drückt.
Claims (2)
1. Eine Mehrfach-Bohrvorrichtung für Bohrmaschinen
, gekennzeichnet durch eine auf die Hauptspindel (A) der Maschine aufzuschiebende
Hülse (B) mit Zahnrad (C), das durch Zwischenräder die Zahnräder (I) der
Nebenspindeln dreht, die durch Lagerarme (E Eλ) getragen werden, welche an einem
die Hülse(B) umschliefsenden Lagerstück (D) drehbar sind, um verschieden weit von (A)
eingestellt werden zu können (Fig. 1 bis 3).
2. Eine Ausführungsform des unter 1. bezeichneten Mehrfach-Bohrapparates für den Fall,
dafs die Löcher in einem sich gleichbleibenden bestimmten Abstande von einander zu
bohren sind, bei welchem unter Fortfall der Lagerarme (EE1) die Nebenspindeln (K1)
im Lagerstück (D) selbst gelagert sind und durch Zahnräder (I) mittelst Zwischenräder
(L) gedreht werden (Fig. 4 bis 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71726C true DE71726C (de) |
Family
ID=345008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71726D Expired - Lifetime DE71726C (de) | Mehrfach-Bohrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71726C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2568802A1 (fr) * | 1984-08-07 | 1986-02-14 | Renault | Tete multibroches pour machine-outil, notamment pour ensemble d'usinage a tetes interchangeables |
DE10329402A1 (de) * | 2003-06-28 | 2005-01-13 | Witzig & Frank Gmbh | Werkzeugmaschine |
DE10333609B3 (de) * | 2003-06-30 | 2005-03-24 | Özdemir, Fehmi | Vorrichtung zum Führen wenigstens eines Bearbeitungswerkzeuges |
-
0
- DE DENDAT71726D patent/DE71726C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2568802A1 (fr) * | 1984-08-07 | 1986-02-14 | Renault | Tete multibroches pour machine-outil, notamment pour ensemble d'usinage a tetes interchangeables |
DE10329402A1 (de) * | 2003-06-28 | 2005-01-13 | Witzig & Frank Gmbh | Werkzeugmaschine |
DE10333609B3 (de) * | 2003-06-30 | 2005-03-24 | Özdemir, Fehmi | Vorrichtung zum Führen wenigstens eines Bearbeitungswerkzeuges |
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