DE443984C - Mit einer Bohr- oder aehnlichen Maschine vereinigte Kettenfraesvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kettenfräsvorrichtung mit selbständigem Vorschub und Antrieb durch Kegelräder, die zur "Anbringung an nach Art von Bohrmaschinen arbeitenden Werkzeugmaschinen für Holzbearbeitung bestimmt ist. Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß das in bekannter Weise mit dem längsverschiebliehen Fräserschlitten durch ο eine Mitnehmerkupplung verbundene Antriebskegelrad unmittelbar an dem Kopf der verschiebbaren Bohrspindel angeordnet ist, und daß der Lagerbock für den Eräserschlifcten auf einer konzentrisch zur· Bohrspindel bzw. Fräserlängsachse angeordneten Führung im Kreise verstellbar ist.

Gegenüber bekannten Kettenfräsvorrichtungen, die zur Anbringung an horizontal arbeitenden Werkzeugmaschinen bestimmt sind, ergibt sich durch die neue Anordnung der Vorteil einer äußerst bequemen Befestigung und eines übersichtlichen, einfachen Antriebs ohne Riemenumführungen o. dgl. Außerdem ist es mit der neuen Vorrichtung möglich, den Kettenfräser unter jeder beliebigen Neigung arbeiten zu lassen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielswiese dargestellt.

Abb. ι ist eine Seitenansicht der mit dem Spindelkopf einer Werkzeugmaschine gekuppelten neuen Kettenfräsvorrichtung.

Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht derselben, während

Abb. 3 ihren Grundriß darstellt.

Die Kettenfräsvorrichtung besteht aus einem Lagerbock α, der vor der Stirnseite des Spindelstocks angebracht wird und die Führung für den Fräserschlitten b bildet. Der Fräserschlitten trägt in an sich bekannter Weise den Antrieb und auf einem Block i die Schiene der Fräserkette, die in gleichfalls bekannter Weise in der achsialen Verlängerung der Arbeitsspindel d angeordnet ist. Der Antrieb der Fräserkette erfolgt erfindungsgemäß durch das auf den Kopf der Arbeitsspindel aufgesetzte Kegelrad e, das mit einem auf dem Antriebszapfen des Kettenrades sitzenden Kegelrad / im Eingriff steht. Der Fräserschlitten b ist zwecks gemeinsamem Vorschub mit der Arbeitsspindel d durch ein winkelförmiges Mitnehmer stück c gekuppelt, das, auf dem Schlitten b festge-¹ schraubt, in eine umlaufende Nut des auf der Spindel befestigten Kegelrades e eingreift, so daß der Schlitten jeder achsialen JtSewegung der Arbeitsspindel zwangläufig folgt, die Spindel aber auf Drehung freiläßt.

Eine weitere fortschrittliche Ausgestaltung der Vorrichtung besteht darin, daß sie mitsamt ihrem Lagerbock α um die Spindelachse verdirehit und. sowohl mit in wagerechter Ebene liegender Kette als auch unter jeder beliebif geneigten, durch die Spindelachse gelegten Ebene gefräst werden kann. Das wird beispielsweise" dadurch erreicht, daß die Anschraubfläche für den Lagerbock ä mit einer zur Spindelachse konzentrischen Kreisnut h oder einer sonstigen Kreisführung versehen "istyin welcher die Befestigungsmittel für den Lagerbock geführt sind. Der Lagerbock α ηα kann also mitsamt Schlitten und Antrieb dieser Kreisnut folgend um die Spindelachse verschwenkt werden, wobei die Kegelräder e, f natürlich ständig im Eingriff bleiben, da deren Kegelspitzen ständig auf der Spindelachse liegen. Die Anschraubfläche mit der Kreisnut wird natürlich zweckmäßig am Spindelstock angebracht.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Mit einer Bohr- oder ähnlichen Maschine vereinigte Kettenfräsivorrichtung mit selbsttätigem Vorschub und Antrieb durch Kegelräder, insbesondere für 8g Holzbearbeitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise mit dem verschiebbarenFräserschlitten (b) durch eine Mitnehmerkupplung (c) verbundene Antriebskegelrad (e) an dem Kopf der verschiebbaren Bohrspindel (d) angeordnet ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (α) für den Fräserschlitten (b) auf einer konzentrisch zur Bohrspindel bzw. zur Fräserlängsachse angeordneten Führung Qi) im Kreise verstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.