DE453843C - Verfahren zur Erzeugung von Gewindebohrern - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von GewindebohrernInfo
- Publication number
- DE453843C DE453843C DEL63741D DEL0063741D DE453843C DE 453843 C DE453843 C DE 453843C DE L63741 D DEL63741 D DE L63741D DE L0063741 D DEL0063741 D DE L0063741D DE 453843 C DE453843 C DE 453843C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- mark
- thread
- tool
- cutting head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/28—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
- B23P15/48—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools threading tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Um einen Gewindebohrer herzustellen, beginnt man zunächst mit der Bearbeitung des
Werkstoffes zweckmäßig auf einer Drehbank, auf welcher der Bohrer einerseits auf den
Außendurchmesser und andererseits auf den Kerndurchmesser des zu erzeugenden Gewindes
abgedreht wird. Der letztere Teil bildet den Schaft, der dann, falls es sich um einen
Handgewindebohrer handelt, auf einer Fräsmaschine mit einem Vierkant versehen wird.
Dann folgt die Arbeit des Gewindeschneidens auf dem stärkeren Teil des Werkstückes,
die vielfach in zwei Arbeitsvorgänge derart unterteilt wird, daß mit einem Fräser
das Gewinde vorgefräst und dann mittels eines Schneidekopfes nachgearbeitet wird.
Bei dieser Bearbeitung stellt sich aber der Nachteil heraus, daß das mit vorgearbeitetem
Gewinde versehene Werkstück genau zum Schneidekopf eingestellt werden muß, da sonst die Lage der" Gewindegänge
des Werkstückes nicht mit der Lage der Schneidezähne des Werkzeuges übereinstimmt.
Dieses Einrichten erfordert nicht nur Zeit, sondern auch einen geschickten Arbeiter,
wenn ein sauberes Gewinde hergestellt werden soll.
Handelt es sich nun um die Herstellung von geschliffenen Gewindebohrern, dann tritt
derselbe Übelstand nochmals ein, sobald der Gewindebohrer auf die Schleifmaschine gebracht
wird, da auch hier die Gewindegänge zur Schleifscheibe genau eingestellt werden müssen.
Dieser Nachteil bekannter Verfahren zur Erzeugung von Gewinden soll durch den
Gegenstand der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der bis zur Herstellung des
Gewindes vorgearbeitete Rohling mit einer Marke versehen wird, die mit einer Marke
an Aufnahmen der für die Bearbeitung des Werkstückes notwendigen Maschinen zur Dekkung
gebracht wird, welche ortsfest an einem dem Werkstücke den zwangläufigen Drehvorschub
erteilenden Werkzeugträger befestigt sind, um eine stets genau gleiche Einstellung
des Werkstückes zum Werkzeug (Gewindeschneidekopf, Schleifscheibe o. dgl.) zu erreichen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des
Verfahrens schematisch dargestellt.
Der in dem Lager 1 sich drehende Werkzeugträger 2 kann seinen zwangläufigen
Drehvorschub durch eine Leitspindel oder, wie in der Zeichnung dargestellt, durch eine
Leitpatrone 3 erhalten, die in einer Führungsbüchse 4 läuft.
Der in eine Spitze 5 auslaufende Werkzeugträger ist zweckmäßig mit einem Vierkant
6 versehen, auf dem in geeigneter Weise ein Mitnehmer 7 befestigt ist. Dieser Mitnehmer
7 greift mit einem Zapfen 8 in eine Aufnahme 9 für das Werkstück, die mit dem
Mitnehmer 7 durch den Zapfen 8 verbunden ist. Die Bohrung 10 der Aufnahme 9 ist
jedoch in radialer Richtung etwas größer gehalten, damit sich die Aufnahme 9 zu dem
Mitnehmer 7 bzw. zur Spitze 5 einstellen kann.
Das Werkstück 11 ist an seinem oberen
Ende mit einer Marke 12 versehen, die auf
dem Werkstück vor Einbringen desselben in die Aufnahme 9 angebracht wurde.
Nun beginnt die Herstellung des Gewindes z. B. mittels eines Gewindeschneidekopfes
14, wobei das Werkstück durch eine zweite reitstockartige Spitze 15 gehalten wird, die
innerhalb des Schneidekopfes angeordnet ist und durch Feder oder gewichtsbelasteten
Hebel gegen das Werkstück 11 gedrückt wird und sich mit dem Werkstück senkt.
Soll nun das Werkstück 11 auf einer anderen
Bank, z. B. einer Schleifmaschine, weiterbearbeitet werden, dann wird das Werkstück
11 so in die Aufnahme 9 der anderen Bank eingeführt, daß sich die Marke 12 mit der
Marke der Aufnahme 9 deckt, oder daß die Körnerspitze der Spannschraube 13 wieder in
den Körner des Werkstückes eingreift. Hierdurch wird eine ganz genau gleiche Einstellung
des Werkstückes zu den verschiedenen Werkzeugen erreicht und somit jedes wiederholte
Einrichten des Werkstückes zum Werkzeug vermieden. Auf diese Art können auch die Nuten des Gewindebohrers die gleiche
Lage zum Vierkant erhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Erzeugung von Gewindebohrern, dadurch gekennzeichnet, daß der bis zur Herstellung des Gewindes vorgearbeitete Rohling (11) mit einer stets sichtbaren Marke (12) versehen wird, die mit einer Marke an Aufnahmen (9) der für die Bearbeitung des Werkstückes notwendigen Maschinen zur Deckung gebracht wird, die ortsfest an einem dem Werkstück (11) zwangläufigen Drehvorschub erteilenden Werkzeugträger (2) befestigt sind, zum Zwecke, eine stets genau gleiche Einstellung des Werkstückes (11) zum Werkzeug (14, Gewindeschneidekopf, Schleifscheibe o. dgl.) zu erreichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL63741D DE453843C (de) | 1925-07-30 | 1925-07-30 | Verfahren zur Erzeugung von Gewindebohrern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL63741D DE453843C (de) | 1925-07-30 | 1925-07-30 | Verfahren zur Erzeugung von Gewindebohrern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE453843C true DE453843C (de) | 1927-12-21 |
Family
ID=7280907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL63741D Expired DE453843C (de) | 1925-07-30 | 1925-07-30 | Verfahren zur Erzeugung von Gewindebohrern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE453843C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2578222A (en) * | 1941-06-25 | 1951-12-11 | Reliephographie Soc Pour L Exp | Lathe for engraving cylindrical surfaces, with self-rectification |
-
1925
- 1925-07-30 DE DEL63741D patent/DE453843C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2578222A (en) * | 1941-06-25 | 1951-12-11 | Reliephographie Soc Pour L Exp | Lathe for engraving cylindrical surfaces, with self-rectification |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1652715A1 (de) | Automatische Werkzeugmaschine mit Werkzeugauswechslung mit zahlenmaessiger Steuerung | |
DE3532282C2 (de) | ||
DE453843C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Gewindebohrern | |
DE669105C (de) | Werkzeugzustellung beim Feinbohren mettels exzentrischer Anordnung des Werkzeuges | |
DE613765C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gewinde in doppelkegeligen Werkstuecken | |
DE4117494A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum spitzenlosen schleifen von runden werkstuecken, insbesondere von ein- und auslassventilen fuer pkw-verbrennungskraftmaschinen zum gleichzeitigen schleifen des schaftdurchmessers und einer profilkontur, vorzugsweise ventiltellerkontur | |
DE1004795B (de) | An einem schwenkbaren und in seiner wirksamen Laenge verstellbaren Radialarm befestigter Werkzeugkopf von Holzbearbeitungsmaschinen | |
DE595280C (de) | Zylinderfuellendes Backenschleifwerkzeug fuer Innenzylinderflaechen | |
DE549827C (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von Motorenzylindern o. dgl. | |
DE3030908A1 (de) | Vorrichtung fuer die einstellung von stirnwerkzeugen in mehrspindligen stangenautomaten | |
DE878096C (de) | Tischfraese mit zwei Fraesspindeln | |
DE443984C (de) | Mit einer Bohr- oder aehnlichen Maschine vereinigte Kettenfraesvorrichtung | |
DE413996C (de) | Reitstock fuer Uhrmacherdrehbaenke | |
DE751818C (de) | Maschine zum Schleifen von Spiralbohrern | |
DE531915C (de) | Zum Abdrehen von Sonderwerkzeugen dienende Maschine | |
DE724052C (de) | Vorrichtung zum Antrieb des Werkstueckes beim Einstech-Gewindeschleifen | |
DE611765C (de) | Verfahren zur Bearbeitung von Flaechen, die mit wechselnder Neigung zur Hauptbearbeitungsrichtung des Werkstueckes verlaufen | |
DE805986C (de) | Schleifmaschine zum Anbringen des Freiflaechenanschliffs an Drehwerkzeugen, insbesondere solchen mit gerundeter Schneidenspitze | |
DE521264C (de) | Schnellaufende Praezisionsbohrmaschine, insbesondere fuer die Uhrentechnik | |
DE319840C (de) | Werkzeughalter an mehrspindligen Schrauben- und Fassondrehbaenken | |
DE851444C (de) | Vorschubantrieb durch lange Gewindespindeln, insbesondere Leitspindeln an Drehbaenken | |
DE350775C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben fuer Gewindeschneidmaschinen | |
DE559804C (de) | Maschine zum Einfraesen von zur Aufnahme der Kanten eines Absatzbezuges dienenden Nuten in die Front des Absatzes | |
DE516608C (de) | Verfahren zur Massenherstellung von Gewindeschneideisen mit Hilfe einer das Werkstueckfutter aufnehmenden Spindel | |
DE3627968A1 (de) | Fuehrungsbaugruppe zum universalen handdrillbohren fuer universale mechanische bearbeitung |