DE350775C - Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben fuer Gewindeschneidmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben fuer Gewindeschneidmaschinen

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DE350775C
DE350775C DE1921350775D DE350775DD DE350775C DE 350775 C DE350775 C DE 350775C DE 1921350775 D DE1921350775 D DE 1921350775D DE 350775D D DE350775D D DE 350775DD DE 350775 C DE350775 C DE 350775C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G7/00Forming thread by means of tools similar both in form and in manner of use to thread-cutting tools, but without removing any material

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 350775 -KLASSE 49c GRUPPE 11
Willy Hagen in Leipzig.
Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben für Gewindeschneidmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1921 ab.
Zum Schneiden von Gewindebohrern usw. werden vielfach Gewindeschneidmaschinen benutzt, bei denen die Längsbewegung des den Stahl tragenden Supports durch eine Kurvenscheibe gesteuert wird, gegen die sich unter der Einwirkung eines Gewichtes ein an einem ausladenden Arm des Supports, sitzendes Klötzchen legt. Die Gestalt dieser Kurvenscheibe ist verschieden, je nachdem ob S-J-, ίο Whitworth- oder Whitworth-Gasgewinde geschnitten werden soll und je nach der Länge des mit Gewinde zu versehenden Bolzens. Das auf diese Weise hergestellte Gewinde hat aber keine große Genauigkeit, da es bisher nicht möglich war, das Kurvenstück mit der erforderlidhen Genauigkeit anzufertigen. Aus diesem Grunde kann man auf diesen Maschinen Schrauben, die, wie z. B. für Mikrometer, eine große Genauigkeit haben müssen, nicht schneiden.
Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren, um die Kurvenscheibe mit genügender Genauigkeit anzufertigen, dessen kennzeichnende Merkmale im wesentlichen darin bestehen, daß die Kurvenscheibe bis auf die Gleitfläche auf einer gebräuchlichen Drehbank fertiggestellt und dann auf die für sie bestimmte Spindel einer Gewindeschneidmaschine aufgesteckt wird, auf welcher dieGleitbahn von einem Werkzeug bearbeitet wird, daß sich während der Drehung der Kurvenscheibe unter dem Einflüsse einer auf die Gewindeschneidmaschine eingespannten Normalschraube gemäß deren Ganghöhe längs ver-· 1.5 schiebt.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Vorderansicht der Gewindeschneidmaschine,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Abb. 3 und 4 eine besondere Ausführungsform des Werkzeugträgers.
Die im Gesenk geschmiedete Kurvenscheibe r wird zunächst auf einer gebräuchliehen Drehbank bis auf die Gleitbahn für die Leitrollen fertiggestellt, während die Gleitbahn nur roh bearbeitet wird. Dann wird die Scheibe auf die für sie vorgesehene Spindel der Gewindeschneidmaschine 2 aufgesteckt. In das Futter 2a der Gewindeschneidmaschine ist eine genau gearbeitete Schraube 3 eingespannt, die durch die Körnerspitze des Reitstockes 4 gestützt wird. In das Gewinde der Normalschraube 3 greift das Gewinde einer Patrone 5 ein, die mittels eines an ihr vorgesehenen Lappens 6 auf dem Kreuzsupport 7 befestigt ist. Der Support 7 trägt eine Stange 8, an der ein Fräser 9 oder eine Schmirgelscheibe gelagert ist, die gesondert angetrieben wird. Unter Umständen kann auch nur ein einfädler Schaber eingespannt werden. Dieses Werkzeug legt sich gegen die Gleitbahn der Kurvenscheibe und bearbeitet sie. Während der Bearbeitung dreht sich demnach die Schraube 3 und die Kurvenscheibe ι. Dabei ist das Vorgelege so eingestellt, daß die Kurvenscheibe nur eine Umdrehung macht, wenn sich die Patrone 5 von dem einen Ende der Schraube zum anderen verschiebt. An dieser Verschiebung der Mutter nimmt auch der sie tragende Support und das von ihm getragene Werkzeug teil, so daß letzteres die Gleitbahn genau entsprechend dem Steigungswinkel der führenden Normalschraube«herstellt. Der Support 7 steht außerdem noch unter dem Einfluß eines an dem freien Ende der Stange 8 angreifenden Gej wichtes ίο, das den toten Gang der Normalichraube ausschaltet.
Die Gleitfläche der Kurvenscheibe steht niciht senkrecht zu ihrer Achse, sondern unter j einem Winkel geneigt. Aus diesem Grunde : muß auch das AVerkzeug so gelagert sein, daß ί es entsprechend eingestellt werden kann. An [ dem über der Kurvenscheibe stehenden Ende
der Stange 8 ist auf deren Unterseite ein . Klötzchen n befestigt, andern in Schwalbenj Schwanzführung eine über das Klötzchen 11 etwas vorstehende Platte 12 sitzt, die gegen das Klötzchen mittels einer in einer Mutter 13 geführten Schraube 14 verschoben werden j kann. Der Grad der Verschiebung kann an einer an beiden Teilen vorgesehenen Skala 15 j abgelesen werden. In der Stange 8 und dem überstehenden Teil der Platte 12 ist der Fräser oder die Schmirgelscheibe 9 beweglich so gelagert, daß sie eine Verschiebung ihrer Lager gestattet. Das Werkzeug wird durch eine Riemenscheibe 16 angetrieben. Durch entsprechende Verschiebung der Platte 12 kann man das Werkzeug dann gemäß dem vorher errechneten Winkel der Gleitbahn schräg einstellen.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben für Gewindeschneidmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (1) bis auf die Gleitbahn auf einer gebräuchlichen Drehbank fertiggestellt und dann auf die für sie bestimmte Spindel einer Gewindeschneidmaschine aufgesteckt wird, auf welcher die Gleitbahn von einem Werkzeug (9) bearbeitet wird, das sich während der Drehung der Kurvenscheibe (1) unter dem Einfluß einer auf die Gewindeschneidmaschine eingespannten Normalschraube (3) längs verschiebt.
2. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Futter (2a) der Werkstückspindel der Gewindeschneidmaschine eine Normat schraube (3) eingespannt ist, in deren Gewinde eine am Support (7) befestigte Gewindepatrone (5) eingreift, und daß an der den Support tragenden Stange (8) an Stelle des Leitklotzes ein Werkzeug (9) angebracht ist, das die Gleitfläche der Kurvenscheibe bearbeitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager des Werkzeuges (9) so verstellt werden können, daß dasselbe zur Achse der Kurvenscheibe eine Winkelstellung einnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921350775D 1921-02-10 1921-02-10 Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben fuer Gewindeschneidmaschinen Expired DE350775C (de)

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