DE354747C - Vorrichtung zur Herstellung der Teilungen auf Teilscheiben o. dgl. durch umlaufende Schleif- oder Fraesscheiben - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung der Teilungen auf Teilscheiben o. dgl. durch umlaufende Schleif- oder Fraesscheiben

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DE354747C
DE354747C DEA35422D DEA0035422D DE354747C DE 354747 C DE354747 C DE 354747C DE A35422 D DEA35422 D DE A35422D DE A0035422 D DEA0035422 D DE A0035422D DE 354747 C DE354747 C DE 354747C
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DEA35422D
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Svenska Kullagerfabriken AB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F15/00Methods or machines for making gear wheels of special kinds not covered by groups B23F7/00 - B23F13/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
ABi 15. JUNI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a GRUPPE
(A 35422 XW1G1 a)
Schleif- oder Frässcheiben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1921 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung der Teilungen auf Teilscheiben o. dgl. durch umlaufende Schleif- oder Frässcheiben.
Der Zweck der Erfindung ist, eine äußerst genaue Winkeleinstellung der herzustellenden Teilscheibe zu erzielen, so daß, unter der Voraussetzung, daß die Lage des arbeitenden Teiles des Werkzeuges unverändert bleibt, die Abstände zwischen den Teilstellen der Scheibe, gemessen z. B. am Scheibenumfang, genau gleich werden. Demgemäß besteht die Erfindung darin,'daß zur Drehung des Werkstückes in die verschiedenen Teilstellungen der bei Zahnradschleifmaschinen insonderheit für das Abwälzverfahren bekannte Wickelbandmechanismus verwendet wird, und zwar in Schraubenlinienwicklung oder Parallelwicklung (geteiltes Band), bei feststehender, das Werkstück aufnehmender Achse des Wickelzylinders und Befestigung der beiden Bandenden auf einem mittels Mikrometerschraube nach einem Lehrmaß o. dgl., das zwischen Anschlagflächen am Schlitten und seinem Bett eingesetzt wird, genau einstellbaren Schlitten.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 ein Aufriß und in Abb. 2 der zugehörige Grundriß einer Ausführungsform einer Vorrichtung ge-' maß der Erfindung und in Abb. 3 der Grund-
S54747
riß und in Abb. 4 der Aufriß einer abgeänderten Anordnung des Wickelbandes dargestellt.
■ Bei der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung bezeichnet 1 das Gestell, das an einer Seite mit einem Ständer 2 versehen ist, in dem die Achse 4 der Teilscheibe 3 gelagert ist. Auf der Achse 4 ist außer der Teilscheibe 3 noch ein Zylinder 5 befestigt, auf dem, nach entgegengesetzten Richtungen auslaufend, zwei Bänder 6 und 7, wie bei Zahnradschleifmaschinen für Abwälzverfahren bekannt, mittels Schrauben 8 und 9 unter teilweiser Umschlingung befestigt sind. Am Gestell ι ist ein Schlitten 10 angebracht, der mittels einer im Gestell 1 gelagerten Schraube 11 in der einen oder anderen Richtung verschoben werden kann. An jedem Ende des Schlittens 10 ist ein Armsystem 12 bzw. 13
ao vorgesehen, in dem die Achse eines als doppelarmiger Hebel, wirkenden Spannstückes 14 bzw. ι S für die Bänder 6 und 7 gelagert ist, das mittels einer in den Schlitten 10 eingesetzten Schraube 16 bzw. 17 eingestellt und in gewünschter Lage festgehalten werden kann. An diesen Hebeln 14, 15 sind mittels Schrauben 18, 19 die freien Enden der Bänder 6, 7 befestigt, die über die zweckmäßig gerundeten oberen Enden der Hebel 14, 15 geführt sind, so daß durch Einstellung der Schrauben 16 und 17 die Spannung der zweckmäßig stählernen Bänder 6, 7 geregelt werden kann. Beim Verschieben des Schlittens 10 mittels der Schraube 11 wird der Zylinder 5 und damit die Teilscheibe 3 in Umdrehung versetzt. Es ist klar, daß der Größe der Verschiebung des Schlittens 10 das Bogenmaß des Winkels genau entspricht, um den dabei die Teilscheibe 3 gedreht wird, gemessen am Umfang des Zylinders 5. Da nun die einer gewissen Teilung entsprechende Bogenlänge am Umfang des Zylinders 5 leicht mathematisch genau berechnet werden kann, j so ist es klar, daß durch Verschiebung des ; Schlittens 10 um ein entsprechendes Stück j eine der gewünschten Teilung entsprechende ' Winkeldrehung der Teilscheibe 3 bewirkt werden kann. Dies wird bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung dadurch erzielt, daß zwischen eine Schulter 20 am : Schlitten 10 und eine Schulter 21 am Ge- ; stell ι ein Lehrmaß 22 oder deren mehrere ; zugleich, zweckmäßig Paßstücke des söge- :■ nannten Johansson-Maßsatzes, angebracht j werden, die bei jeder Einstellung die Bewe- 1 gung des Schlittens 10, entsprechend der ge- [ wünschten Winkeleinstellung (Teilung) der | Scheibe 3, begrenzen. '
Bei der dargestellten Vorrichtung ist das Werkzeug aus einer Schleifscheibe 23 be- g0 stehend zu denken, mittels derer die Seitenflächen der im voraus durch Fräsen o. dgl. hergestellten Zähne der Teilscheibe 3 fertiggestellt werden. Um eine genaue Teilung zu erzielen, ist es hierbei notwendig, daß die arbeitende Schleiffläche beständig in einer bestimmten Lage gehalten wird, was durch eine Nachstellvorrichtung für die Schleifscheibe, ihrer Abnutzung entsprechend, bewirkt werden kann. .
Bei der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Anordnung der Bänder 6 und 7 ist es nicht möglich, eine ganze Umdrehung der Teilscheibe 3 zu bewirken. Zu diesem Zwecke müßte offenbar jeder Streifen in einem Winkel von 3600 um den Zylinder 5 aufwickelbar sein, was bekanntlich bei Parallelwicklung unmöglich ist.
In den Abb. 3 und 4 ist, wie an sich auch allgemein bekannt, ein Streifen 24 dargestellt, der, mittels einer Schraube 25 am Zylinder 5 befestigt, nach einer Schraubenlinie um den Zylinder gewickelt ist, so daß in diesem Falle der Zylinder 5 eine ganze Umdrehung oder auch mehr in jeder Richtung machen kann. Die freien Enden des Bandes 24 sind wie bei der Ausführungsform gemäß den Abb. 1 und 2 mit dem gegenüber dem Zylinder 5 verschiebbaren Schlitten 26 fest verbunden.
Die Erfindung ist nicht auf das Schleifen von Teilscheiben begrenzt, wie auf der Zeichnung dargestellt; denn naturgemäß kann die Schleifscheibe durch einen Fräser, einen Bohrer oder ein anderes Werkzeug ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung der Teilungen auf Teilscheiben o. dgl. durch umlaufende Schleif- oder Frässcheiben, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung des Werkstückes (3) in die verschiedenen Teilstellungen der bei Zahnradschleifmaschinen insonderheit für das Abwälzverfahren bekannte Wickelbandmechanismus verwendet wird, und zwar in Schraubenlinienwicklung (Band 24) oder Parallelwicklung (geteiltes Band 6, 7), bei feststehender, das Werkstück aufnehmender Achse (4) des Wickelzylinders (5) und Befestigung der beiden Bandenden auf einem mittels Mikrometerschraube (11) nach einem Lehrmaß (22) o. dgl., das zwischen Anschlagflächen (20 und 21) am Schlitten (10) und seinem Bett (1) eingesetzt wird, genau einstellbaren Schiitten (10).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA35422D 1920-05-21 1921-05-04 Vorrichtung zur Herstellung der Teilungen auf Teilscheiben o. dgl. durch umlaufende Schleif- oder Fraesscheiben Expired DE354747C (de)

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DE354747C true DE354747C (de) 1922-06-15

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DEA35422D Expired DE354747C (de) 1920-05-21 1921-05-04 Vorrichtung zur Herstellung der Teilungen auf Teilscheiben o. dgl. durch umlaufende Schleif- oder Fraesscheiben

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DE (1) DE354747C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830755C (de) * 1938-06-11 1952-02-21 Fr Wilh Deckel Dipl Ing Vorrichtung zum Drehen des Werkstueckes auf Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten, insbesondere Schleifen von Schraubenzuegen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830755C (de) * 1938-06-11 1952-02-21 Fr Wilh Deckel Dipl Ing Vorrichtung zum Drehen des Werkstueckes auf Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten, insbesondere Schleifen von Schraubenzuegen

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