DE306511C - - Google Patents

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DE306511C
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Germany
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cutting
spindle
cutting head
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teeth
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/10Relieving by milling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -Ja 306511 KLASSE 49«. GRUPPE
HÄNDEL & REIBISCH, G. m. b. H. in DRESDEN.
Vorrichtung zum Hinterschneiden von Gewindeschneidern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1917 ab.
Gewindeschneider, wie einer beispielsweise in Fig. ι der Zeichnung in einer Oberansicht und Seitenansicht dargestellt ist, sind mehrfach unterteilt, so daß eine Anzahl von Angriffen α entsteht, zu dem Zwecke, die Arbeit des Spanabhebens beim Gewindeschneiden auf möglichst viele Zähne zu verteilen. Um die Schneidkanten β zu erhalten, findet eine Hinterdrehung statt. Diese Hinterdrehung wird bisher mit einem Schneidstahl auf der Drehbank erzeugt, indem der Stahl jede Unterteilung einzeln und nacheinander bearbeitet. Dabei ist man bereits dazu übergegangen, den Stahl auf einem derart gesteuerten Support anzuordnen, daß der Stahl zunächst vorgeschoben wird, bis er mit einer Kante β des umlaufenden Werkstückes in Berührung kommt, dann beim weiteren Vorschieben Span abnimmt und schließlich nach Erreichen der anderen Kante γ der Unterteilung zurückgezogen wird, um bald darauf bei der nächsten Unterteilung das Spiel von neuem zu beginnen. Bearbeitet werden bekanntlich nur die vordersten Gänge des Gewindeschneiders, so daß ein Gewinde-Schneiderprofil entsteht, wie es in Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe erscheint.
Es kommt darauf an, daß bei der Arbeit des Stahles, dem sogenannten Hintersenken, alle Zähne des Schneideisens genau übereinstimmend ausgebildet werden und alle den gleichen Anstellwinkel aufweisen. Ist dieses
' Ziel schon im allgemeinen anzustreben, so wird es zu einer zwingenden Forderung bei Präzisionsgewindeschneidern. Erfahrungsgemäß
läßt sich das Ziel aber bei der Einzelbearbeitung jedes Zahnes nicht erreichen, weil die geringsten Unstimmigkeiten zwischen der Steuerung des SchneMstahles und der Dre- hung des Werkstückes notwendig zu Ungenauigkeiten führen müssen.
Der Vorschlag der Erfindung geht nun dahin, das ruhende Werkstück mit einem sich drehenden konischen Schneidkopf zu bearbeiten, der so viel Schneiden aufweist, als das Werkstück Unterteilungen. Dadurch wird es möglich, alle Zähne des Gewindeschneiders gleichzeitig zu bearbeiten, so daß mit voll- , kommener Sicherheit ein Zahn wie der andere ausgebildet wird. Durch die Wahl der konischen Schräge der Schneiden und einen ge- nau bestimmten Vorschub des Schneidkopfes kann man mühelos jeden gewünschten Anstellwinkel erzeugen. Dadurch, daß das Werkstück auf einem Tisch eingespannt ruht, der in der Längsrichtung der Spindel verschiebbar gemacht ist, kann man durch allmähliches Vorschieben des Werkstückes gegen den Schneidkopf bis zu einem festen Anschlage bei allen Zähnen durchaus gleichmäßig die erforderliche Abschrägung (s. Fig. 2), die an der Wurzel des ersten Zahnes beginnen muß, erreichen.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 3 bis 5 in einer Seitenansicht und zwei wagerechten Querschnitten nach den Linien 4 - 4 und 5-5 der Fig. 3, in Pfeilrichtung gesehen, eine Ausführungsform der nepen Vorrichtung dargestellt.
In dem Gestell A ist die senkrechte Spindel α gelagert, die an ihrem unteren Ende den Schneidkopf b trägt. Der Spindelantrieb geschieht von der im Gestell gelagerten wage-
rechten Riemenscheibenwelle c aus durch Schnecke d und Schneckenrad e.
Die Spindel α ist längsverschiebbar. Fest auf ihr sitzt ein Ring f, dessen flache Zähne mit den Gegenzähnen eines am Gestell befestigten Ringes g zusammenwirken derart, daß bei der Spindeldrehung durch Gleiten der Zähne aufeinander ein Abdrücken des Ringes f vom festen Ring g und damit eine
ίο Niederbewegung der Spindel α vor sich geht so lange, bis die Zähne des .Ringes f in die Zahnlücken des festen Ringes g wieder einfallen können. Das letztere wird bewirkt durch eine um die Spindel gewundene Feder h, die bestrebt ist, die Spindel stets wieder in die angehobene Stellung zurückzuführen.
Der Schneidkopf b ist nun mit einer Anzahl von Schneiden i ausgerüstet, die der Anzahl der Unterschneidüngen des Werkstückes B entspricht. Der Schneidenzahl entspricht auch die Anzahl der an den Teilen f und g vorgesehenen Zähne.
Das Werkstück B ist auf einem Tisch k festgespannt, der in einer Schwalbenschwanzführung I des Gestelles A derart gleitet, daß er in der Spindellängsrichtung verschoben werden kann. Der Tisch wird von einer Gewindespindel m getragen, die mittels einer Mutter η von Hand aus gedreht werden kann, um so das Werkstück B während der Arbeit langsam dem Schneidkopf entgegen vorzubewegen, und zwar so lange, bis der Tisch an einen festen, aber einstellbaren (auf der Zeichnung nicht sichtbaren) Anschlag gelangt.
v Das Werkstück mit .,seinen Unterteilungen und der Schneidkopf mit seiner entsprechenden Zahl von Schneiden und die mit einer entsprechenden Zahl von Zähnen ausgerüstete - Hubkurve der Teile g und f bewirken nun eine gleichzeitige und durchaus gleichmäßige Bearbeitung aller Zähne des Gewindeschneiders. Man kann diese Teile mühelos so bemessen, daß alle Schneiden des Gewindekopfes gleichzeitig mit je einer Unterteilung des Gewindeschneiders an der einen Kante in Berührung treten, dann beim Niedergehen des Schneidkopfes Span abnehmen und nach Erreichen der anderen Kante zurückgezogen werden. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis das dem Schneidkopf entgegenbewegte Werkstück B oder der das Werkstück tragende Tisch an den verstellbaren Anschlag trifft, der so eingestellt wird, daß bei seiner Er- , reichung die durch den konischen Schneidkopf bewirkte Abschrägung (s. Fig. 2) an der Wurzel des ersten Gewindezahnes beginnt. Man gelangt auf diese Weise in kürzester Frist zu einer durchaus gleichmäßigen Hintersenkung aller Zähne des Gewindeschneiders.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zum Hinterschneiden von Gewindeschneidern, gekennzeichnet durch einen konischen, mit einer der Gewinde-Schneiderunterteilung entsprechenden Anzahl von Schneiden besetzten Schneidkopf (δ), der an, einer ständig umlaufenden, aber derart in ihrer Längsrichtung hin und her bewegten Spindel (a) sitzt, daß alle Schneiden des Schneidkopfes gleichzeitig mit je einer Unterteilung des auf einen in der Schneidspindellängsrichtung verschiebbaren Tisch (k) eingespannten Gewindeschneiders an der einen Kante (S) in Berührung treten, dann beim Vordringen Span· abnehmen und nach Erreichen der anderen Kante (γ) zurückgezogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ■'
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