DE489042C

DE489042C - Plandrehvorrichtung fuer selbsttaetige Mehrspindel-Drehbaenke

Info

Publication number: DE489042C
Application number: DEST45152D
Authority: DE
Original assignee: ADOLF STEINHAUS
Current assignee: ADOLF STEINHAUS
Publication date: 1930-01-13

Description

Patent a NSi¹ küche:

1. Plandriehvorrichtuing für selbsttätige Mehrspindel-D rehbädce, dadurch gekeniizeichnet, daß die axiale Verschiebung des Arbeitsstückes (A) zur ,axialen Verschiebung einer einen quer ο dar radial verschiebbaren WerkzeugSichieber (8) tragenden Hülse (2) benutzt wird, wobei die Quervers chiebumg des Werfczeugschiebers (8) durch Zusammenwirken eines an der Hülse (2) drehbar gelagerten Teiles (7) mit einem axial rächt verschiebbaren (6) bewirkt wird.

2. Plandrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gieitamzeichnet, daß in der Hülse (2) .ein Ritzel (7) gelagert ist, das in eine axial feststehende Zahnstange (6) eingreift, sich auf -dieser bei der Axialver-Schiebung der Hülse (2) abwälzt und gleichzeitig durch die Zahnstange (8^a) des Werkzeugsichiebers (8) eine radiale Verschiebung dieses Schiebers (8) hervorruft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Selbsttätige Mehrspindel-D rehhänke, bei denen der Revolverkopf mit den eingespannten, sich nicht drehenden Arbeitsstücken die Vorschubbewegung ausführt, während die axial nicht verschiebbaren Werkzeugspindeln umlaufen, können nicht mit Support ausgerüstet werden. Um die Wirtschaftlichkeit dieser Maschinen zu erhöhen, wird 'eine Plandrehvorriidhtjung¹ gemäß nachstehend, beschriebener Erfindung ,angewendet.

Bei dieser Plandrehvorrichtung handelt es sich darum, dem Drehstahl neben seiner Drehbewegung zwei weitere Bewegungen zu erteilen, nämlich eine axiale und «ine radiale, und diese Bewegung von einer Stelle, und zwar vom Arbeitsstück aus, abzuleiten. Das geschieht in der Weise, daß das Arbeitsstück bei seiner axialen Verschiebung den sich drehenden Stahlhalter in axialer Richtung mitnimmt und hierbei gleichzeitig dem Werkzeugschieber eine radiale Verschiebung erteilt. Es ist an sich schon bei Sondereönniichtungen für das Nutenedndrehen in Naben bekannt, den Nutenstahl radial von einer axial bewegten Stange aus zu versichieben. Auch hat man schon für den Vorschub von Stählen an Supporten sich kreuzende Zahnstangen vorgesehen.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die axiale Verschiebung des Arbeitsstückes ausgenutzt wird, um den Stahl in zwei Richtungen zu bewegen. Dabei bleibt die Stellung des Stahles zum Arbeitsmuster selbst in axialer Richtung unverändert. Eine derartige Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι zeigt die Vorrichtung zum Plandrehen im Längsschnitt,

Abb. 2 in Seitenansicht und Abb. 3 in Aufsicht.

Das Arbeitsstück A, das sich in axialer Richtung verschiebt, jedoch nidht umläuft, legt sich gegen den Bolzen 1, der mit der Hülse 2 durch den Bolzen 3 starr verbunden ist. Der Bolzen 1 verschiebt sich gegen die Spannung der Feder 10. Er wird von der Drehspindel 4 aus angetrieben, die im Innern eine in axialer Richtung nicht verschiebbare Zahnstange 6 trägt. Diese Zahnstange hat beiderseitig zwei Schlitze 6^a, um die axiale Verschiebung- des Bolzens 3 und damit der Hülse 2 zu ermöglichen. Zur Führung der Hülse 2 dient eine mit der Drehspindel 4 fest verbundene Büchse 5.

In der Hülse 2 ist ein. Ritzel 7 drehbar gelagert, das einerseits in die axial nicht verschiebbare Zahnstange 6, andererseits in die Zahnstange 8^a des quer oder radial verschiebbaren Werkzieugsch&ebers 8 eingreift, der den Drehstahl 9 'trägt, welcher sich seinerseits gegen das Arbeitsstück^ legt.

Verschiebt das Arbeitsstück yl den Bolzen 1, so wird damit auch die Hülse 2 mit dem Ritzel 7 verschoben. Das Ritzel wälzt sich infolgedessen auf der feststehenden Zahnstange 6 ab und verschiebt dadurch gleichzeitig den Werkzeugschieber 8 in radialer Richtung. Die Feder 10 wird gespannt und bringt die Vorrichtung beiim Rückgang wieder in ihre ursprüngliche Stellung.