DE323813C - Selbsttaetige Drehbank - Google Patents

Selbsttaetige Drehbank

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DE323813C
DE323813C DE1918323813D DE323813DD DE323813C DE 323813 C DE323813 C DE 323813C DE 1918323813 D DE1918323813 D DE 1918323813D DE 323813D D DE323813D D DE 323813DD DE 323813 C DE323813 C DE 323813C
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DE1918323813D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Drehbank, die aus Stangenmaterial vollkommen selbsttätig fertige Gegenstände, wie Schrauben u. a., herstellt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Werkzeugschlitten einen Ring mit Kurvenstücken trägt, die die einzelnen Stähle so gegen das Werkstück verschieben, daß die Stähle nacheinander zum Angriff gelangen und dann ίο gleichzeitig in einem einzigen Vorgang des Schlittens das Werkstück fertig drehen und schlichten. Das Gewindeschneiden und Abstechen erfolgt dann in bekannter Weise durch besondere, von den Drehstählen unabhängig arbeitende Werkzeuge.
' In beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung und ihre Arbeitsweise beispielsweise dargestellt.
Die Kurven 9 bis 12 sind nur schematisch gezeichnet und müssen der nachstehend erläuterten Arbeitsweise entsprechen.
Die Drehstähle 1 bis 4 sind in bekannter Weise radial verschiebbar gegen das in üblicher Weise vorgeschobene und festgespannte Werkstück am Werkzeugschlitten 8 gelagert. Sie können durch Kurvenstücke 9 bis 12 verschoben werden, die an einem Ring 5 befestigt sind, dieser wird beim Vorschieben des Schlittens 8 mit Hilfe eines in einem Kurvenschlitz des Gestells geführten Zapfens oder Rolle 6 verdreht.
Die Gebrauchweise ist folgende:
Angenommen, es soll eine zylindrische Kopfschraube nach Fig. 2 hergestellt werden. Die Matcrialstange wird selbsttätig vorgeschoben und festgespannt, der Schlitten 8 mit Ring 5 steht in der hinteren Stellung.
Der Schlitten 8 bewegt sich nun nach dem Spindelkasten zu und Stahl 1 wird durch Drehung des Ringes 5, von der Rolle 6 in der schlitzartigen Nut durch Kurve 9 gegen die Materialstange vorgeschoben und beginnt zu arbeiten.
Wenn der Schlitten und mit ihm Stahl 1 etwa o, S mm in der A'chsenrichtung des Werk-Stücks vorgeschoben ist, wie Fig. 3 zeigt, so fängt Stahl 2, durch Kurve 12 vorgeschoben, an das Material zu bearbeiten.
Sobald Stahl 1 etwa 1 mm und Stahl 2 etwa 0,5 mm der Stange bearbeitet haben, setzt Stahl 3 durch Kurve 10 nach Weiterdrehen des Ringes 5 ein, wie Fig. 4 zeigt, und ebenso später der Schlichtstahl 4 (Fig. 5).
Jetzt arbeiten alle vier Stähle gleichzeitig, bis Stahl 3 an Punkt 1 angelangt ist, wo derselbe durch eine Feder oder eine Gegenkurve radial zurückgezogen wird und es arbeiten nur noch die Stähle 1, 2 und 4. Wenn Stahl 4 Punkt I erreicht hat, wird er in gleicher Weise etwas zurückgezogen und dreht so den Schaft der Schraube genau auf Maß. Stahl 2 arbeitet bis auf Punkt II und geht dann auch zurück, und es arbeiten nur noch die Stähle 1 und 4. Stahl 4 wird am Punkte II etwas zurückgezogen, um dann den Kopf der Schraube, den" Stahl ι vorgedreht hat, zu schlichten.
Sobald die Stähle 1 und 4 etwa 1 mm über den Kopf der Schraube hinausgelangt sind, gehen beide zurück; die Stange steht wie in Fig. 6, 7-1
Nunmehr schaltet der langsame Gang ein, und durch Schneideisen wird das Gewinde geschnitten.
Ist dies beendet, so geht unabhängig von den Stählen i, 2, 3 und 4 ein Abstechstahl vor und sticht die Schraube ab.
Der Schlitten 8 mit Ring 5 und Stählen i, 2, 3 und 4 gehen in ihre Anfangsstellung zurück, das Material wird selbsttätig ausgespannt, vorgeschoben bis zu einem Ausschlag und dann festgespännt, und die Bearbeitung der nächsten Schraube beginnt wie am Anfang.
Durch Auswechslung der Kurven 9 bis 12 können dem Werkstück verschiedene Formen gegeben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    . Selbsttätige Drehbank, gekennzeichnet durch einen am Werkzeugschlitten drehbar gelagerten Ring, der mittels eines Zapfens oder einer Rolle (6) und eines kurvenförmigen Schlitzes im Gestell verdreht wird und auswechselbare Kurvenstücke trägt, die die Werkzeugstähle radial gegen das Werkstück vorschieben und zurückziehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918323813D 1918-07-26 1918-07-26 Selbsttaetige Drehbank Expired DE323813C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE323813C true DE323813C (de) 1920-08-09

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DE1918323813D Expired DE323813C (de) 1918-07-26 1918-07-26 Selbsttaetige Drehbank

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DE (1) DE323813C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2691921A (en) * 1951-10-05 1954-10-19 Gomerue Establishment Slant cut
DE956007C (de) * 1953-03-22 1957-01-10 Th Calow & Co Umlaufender Messerkopf fuer Stangenschaelmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2691921A (en) * 1951-10-05 1954-10-19 Gomerue Establishment Slant cut
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