DE636797C - Verfahren und Vorrichtung zum Facettieren der Kanten von Plaettchen aus Glas o. dgl.eines Verkleidungsstueckes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Facettieren der Kanten von Plaettchen aus Glas o. dgl.eines Verkleidungsstueckes

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DE636797C
DE636797C DED68120D DED0068120D DE636797C DE 636797 C DE636797 C DE 636797C DE D68120 D DED68120 D DE D68120D DE D0068120 D DED0068120 D DE D0068120D DE 636797 C DE636797 C DE 636797C
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Facettieren der Kanten von Plättchen aus Glas ο. dgl. eines Verkleidungsstückes, das aus einer biegsamen Unterlage besteht, auf welche eine starre Platte geklebt und auf ihr in kleine rechteckige Stücke zerschnitten ist.
Bei den üblichen Wandbekleidungen dieser Art haben die Plättchen scharfe Kanten und liegen mit ihren Rändern eng aneinander. Benutzt man nun z. B. Opalglas für die Herstellung solcher Wandbekleidungen, so ist es nicht möglich, dieses in Platten von gleicher Wandstärke zu erhalten, und daher bestehen zwischen den einzelnen Plättchen Unterschiede in der Dicke, die das Aussehen der Bekleidung beeinträchtigen. Auch wird die Reinigung solcher Bekleidungen durch Abreiben mit einem Lappen erschwert, weil dieser sich an die vorspringenden scharfen Kanten anhängt und unter Zurücklassung von Fasern zerrissen wird. Auch können leicht Verwundungen vorkommen, wenn man mit der Hand über solche Bekleidungen streift.
Das Verfahren nach der Erfindung gestattet, den Rand der Plättchen dieser Bekleidtmgen leicht zu facettieren. Das Verfahren besteht darin, daß das Verkleidungsstück jeweils an den Stoßfugen je zweier benachbarter Plättchen so aufgebogen wird, daß die dadurch vorspringenden scharfen Kanten mit einer eine ebene Fläche schleifenden Schleifscheibe abgeschliffen werden können.
Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens- besteht im wesentlichen aus einem kantigen Träger, auf dem die Verkleidung derart angebracht wird, daß die Stoßfuge mit den Plättchen nach außen auf der Kante liegt, und aus einer eine ebene Fläche schleifenden Schleifscheibe, die an den scharfen Kauten entlang verschiebbar ist.
In der Zeichnung ist eine Wandbekleidung, wie sie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wird, sowie eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung der Wandbekleidung. ·
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht eine Vorrichtung zum Abschrägen der Kanten.
Fig. 3 ist eine entsprechende Ansicht von oben.
Fig. 4 ist eine Teilansicht einer anderen Ausführung.
Die Bekleidung besteht in an sich bekanuter Weise aus einer Scheibe aus dekorativem
festem Material, die auf eine Unterlage ι aus Moleton, Gewirk o. dgl. geklebt und. dann zu Plättchen 2 zerschnitten ist. „,,,.
Die Kanten dieser Plättchen sind, wie-ian; sich bei geformten Glasplatten bekannt,i;bjs zu ehier gewissen Höhe abgeschrägt, woduMfe Schrägkanten 2S entstehen, die sich nacft: unten hin vereinigen und zwischen denen in der Höhe der Oberfläche der Bekleidung ein ίο Abstand e von derartiger Breite vorhanden ist, daß die Höhenunterschiede zwischen den Plättchen unsichtbar werden.
Nach dem Zerschneiden der Plättchen 2 wird die Bekleidung auf einen sich um eine Achse 4 drehenden Träger 3 von prismatischer Gestalt derart gelegt, daß die zu bearbeitende Stoßfuge genau mit einer Kantet des Trägers übereinstimmt und daß die benachbarten Plättchen beiderseits auf den Seiten F1, F2 des Trägers ruhen, auf denen sie durch ■Andrückmittel 5 festgehalten werden können. Die beiden Ränder der Stoßfuge, die auf der Kante A liegt, werden dadurch voneinander abgerückt und die scharfen Kanten der Plättchen 2 springen infolgedessen vor.
Diese Kanten werden dann mit Hilfe einer eine ebene Fläche schleifenden Schleifscheibe 6, die man darüber in Richtung der Stoßfuge hinwegführt, abgeschliffen. Die Schleifscheibe kann z. B. durch ein Kugelgelenk auf der Welle 7 eines kleinen Elektromotors 8 befestigt sein, der selbst an einem galgenförmigen Halter 9 angebracht ist. Für kleine Einrichtungen kann man den Halter 9 in einer Gleitführung 10 eines Gestelles 11 lagern und die Schleifscheibe an der Stoßfuge entlang führen, indem man mit Hilfe eines Handgriffes 12 den Halter in seiner Gleitführung verschiebt. Der Winkel zwischen den beiden Seiten P1, F2 des Trägers ist passend gewählt, damit in der normalen Lage der Bekleidung die beiden abgeschrägten Kanten 2a den gewünschten Winkel α einschließen.
Gemäß einer besonderen Anordnung entspricht die Breite der Seiten F1, P2 des Trägers derjenigen der Plättchen 2, so daß nach Herstellung der Schrägkanten 2a gemäß einer Stoßfuge eine Drehung des Trägers 3 um seine Achse 4 in Richtung der Pfeile F genügt, um eine andere Stoßfuge .A' unter die Schleifscheibe 6 zu bringen; bei der beschriebenen Anordnung bringt die Kantet' eine andere Stoßfuge der Plättchen unter die Schleifscheibe und der oben beschriebene Vorgang kann wiederholt werden;
Wenn die Breite der Plättchen z. B. die Hälfte derjenigen der Seiten F1, F2 beträgt, wird jede zweite Stoßfuge in der beschriebenen Weise bearbeitet, wonach die Bekleidung von Hand um die Breite eines Plättchens verschoben wird, um auf die Kante des Trägers eine noch nicht bearbeitete Stoßfuge ,zu bringen; der beschriebene Vorgang wird flann wiederholt. .
Fig. 4 zeigt eine für die Massenherstellung bestimmte Vorrichtung.
·.' In diesem Fall wird der Galgen 9 mit der Schleifscheibe durch einen Motor 13 z. B. mit Hilfe einer Mutter und einer Gewindespindel 14 verschoben, wobei der Halter der Höhe nach durch eine Rolle 15 geführt wird, die auf der Unterseite einer Schiene 16 rollt. Die Antriebsvorrichtung muß derart beschaffen sein, daß sie den Halter abwechselnd nach beiden Richtungen hin verschieben kann, derart, daß die Umkehrung dann geschieht, wenn die Schleifscheibe am Ende einer Stoßfuge ankommt. Die Umkehrung kann gegebenenfalls selbsttätig geschehen; ebenso kann auch der Träger 3 durch Steuergetriebe, die am Hubende des Halters betätigt werden, selbsttätig gedreht werden.
Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, kann man natürlich auch sonstige geeignete Maschinen für die Herstellung von Bekleidungen der beschriebenen Art mit abgeschrägten Kanten anwenden; anstatt eine zylindrische Schleifscheibe, die mit einer Stirnfläche wirkt, zu benutzen und einen Träger vorzusehen, der die Stoßfuge zwischen den Plättchen öffnet, kann man auch eine Schleifscheibe mit keilförmiger Arbeitsfläche benutzen; die Maschine kann derart eingerichtet sein, daß die Schleifscheibe auch nicht geradlinigen Stoßfugen folgen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Facettieren der Kauten von Plättchen aus Glas o. dgl. eines Verkleidungsstückes, das aus einer biegsamen Unterlage besteht, auf welche eine starre Platte geklebt und auf ihr in kleine rechteckige Stücke zerschnitten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsstück jeweils an den Stoßfugen zweier benachbarter Plättchen so aufgebogen wird, daß die dadurch vorspringenden scharfen Kanten mit einer eine ebene Fläche schleifenden Schleifscheibe abgeschliffen werden können.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen kantigen Träger (3), auf dem die Verkleidung (1) derart angebracht wird, daß die Stoßfuge mit den Plättchen (2) nach außen auf der Kante (A) liegt, und durch eine eine ebene Fläche schleifende "Schleifscheibe (6), die an der Kante (A) bzw. Stoßfuge entlang verschiebbar ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kantige Träger (3), auf dem die Verkleidung (1) ruht, aus einem prismatischen Körper (3) besteht, dessen Seitenbreite ein Vielfaches der Breite der Plättchen beträgt oder dieser gleich ist, und der Körper derart drehbar gelagert ist, daß die Stoßfugen aufeinanderfolgend unter die Schleifscheibe gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. CEnRVCKT IN DER
DED68120D 1933-06-01 1934-05-20 Verfahren und Vorrichtung zum Facettieren der Kanten von Plaettchen aus Glas o. dgl.eines Verkleidungsstueckes Expired DE636797C (de)

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WO1984001535A1 (en) * 1982-10-19 1984-04-26 Viktor Mittelberger Device for finishing the edges of a part

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CN102909629B (zh) * 2012-11-16 2014-08-27 厦门大学 光学元件端面抛光倒边机

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CH180326A (fr) 1935-10-31

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