DE695483C - Maschine zum Zerschneiden Pelz tragender Felle - Google Patents

Maschine zum Zerschneiden Pelz tragender Felle

Info

Publication number
DE695483C
DE695483C DE1938S0134136 DES0134136D DE695483C DE 695483 C DE695483 C DE 695483C DE 1938S0134136 DE1938S0134136 DE 1938S0134136 DE S0134136 D DES0134136 D DE S0134136D DE 695483 C DE695483 C DE 695483C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
fur
skin
cutting
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938S0134136
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur George Settel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE695483C publication Critical patent/DE695483C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B15/00Mechanical treatment of furs
    • C14B15/10Cutting furs; Making fur plates or strips
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S83/00Cutting
    • Y10S83/915Fur cutting
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/647With means to convey work relative to tool station
    • Y10T83/654With work-constraining means on work conveyor [i.e., "work-carrier"]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/768Rotatable disc tool pair or tool and carrier
    • Y10T83/7684With means to support work relative to tool[s]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zurr Zerschneiden Pelz tragender Felle Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zerschneiden Pelz tragender Felle, und zwar insbesondere zum Schneiden von Fellen in Streifen, die dann zusammengenäht werden können, um dadurch den fertigen Fellen eine beliebige Form und ein beliebiges Aussehen geben und sie in Umhänge, Boas, Muffen, Capes, Pelzmäntel und andere Pelzgegenstände einsetzen zu können.
  • Beim Bearbeiten von Fellen zwecks Herstellung von Pelzgegenständen kommt es häufig vor, daß ein Fell falsche Abmessungen hat, d. h. gewöhnlich zu breit ist. Würde man z. B. aus einem solchen Pelz einen Umhang herstellen, dann würde er zu groß werden. Es ist daher schon. vorgeschlagen worden, solche Felle in viele schmale Längsstreifen zu schneiden und diese Streifen abwechselnd zusammenzunähen, um so zwei vollständige Pelze zu bilden, die dann die gleiche Länge, aber natürlich nur die halbe Breite haben. Ein Fell kann auch dadurch verlängert werden, daß es diagonal von der Mittellinie aus geschnitten wird und die Streifen beim Zusammennähen versetzt werden. Diese Streifen sind bisher mit Hilfe verschiedener Schneidwerkzeuge von' Hand aus hergestellt worden, so daß es meistens nicht möglich war, gleichmäßige Streifen zu erhalten und dieselben so miteinander "zu verbinden, daß zwei genau übereinstimmende Pelze entstehen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Maschine zum Zerschneiden Pelz tragender Felle, die aus einer geschlitzten Platte o. dgl. zum Tragen der Lederseite des zu zerschneidendes Felles und aus durch die Schlitze der Platte gegen die Lederseite des Felles hindurchragenden Schneidelementen besteht.
  • Es sind bereits Maschinen bekanntgeworden, bei welchen das zu zerschneidende Fell durch Bürsten, Rollen u. dgl. im Bereich der Schneidmesser gegen den Tragtisch gepreßt wird. Selbstverständlich drücken die Bürsten oder Rollen die Haare gegen die Messer nieder, so daß eine beträchtliche Menge Haare weggeschnitten wird.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden die Randteile des Felles durch Klemmen gegen den Tragtisch gepreßt. Da diese Klemmen den Eintritt der Messer in den unterhalb der Klemmen liegenden Bereich verhindern, können die Randteile des Felles nicht zerschnitten werden.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ist ge= kennzeichnet durch eine Anzahl spitziger Werkzeuge, die während des Schneidvorganges in die Haare eindringen, ständig mit dem Fell längs und zwischen den Schlitzen in Eingriff treten und das Fell fest gegen die Tragplatte o. dgl. anpressen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die spitzigen Werkzeuge die Form starrer Stifte auf, die von einer gemeinsamen Platte getragen werden und sich über das ganze zu zerschneidende Fell erstrecken, so daß die ganze Fläche des Felles gegen die Tragplatte gepreßt wird, wobei jedoch der auf das Fell pro Flächeneinheit ausgeübte Druck wesentlich geringer ist als bei den bekannten Maschinen. Da die Stifte nur Punkte oder sehr kleine Stellen des Felles erfassen, werden praktisch keine Haare zur Seite oder gegen die Messer gedrückt.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung.
  • Fig. i ist der Grundriß der Schneidmaschine; einzelne Teile der Maschine sind dabei geschnitten dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Maschine. Fig.3 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil der einen Maschinenseite.
  • Fig.4 veranschaulicht ebenfalls in größerem Maßstabe einen Teil der entgegengesetzten Maschinenseite.
  • Der Hauptteil der Maschine ist auf einer Grundplatte :2 angeordnet, die entweder als stehendes Fundament ausgebildet oder auch in der Werkstatt bewegbar sein kann. In jedem Falle ist die Grundplatte 2 mit einem Motor versehen, der die Vorrichtung in einer später noch zu beschreibenden Weise betreibt. Auf der Grundplatte :2 sind zwei Seitenplatten 4 und 6 abgestützt (Fig. 3 und 4), die Winkeleisen 8 und io tragen.
  • Die Quereisen 8 und io bilden eine Stütze für die Seitenträger i2 und 14. Jeder dieser Seitenträger dient- als Lager für drei Satz Rollen, und zwar einen oberen Satz 16 und einen unteren Satz i8 sowie einen Satz Einsatzrollen ig. Die Rollen 16 und 18 sind auf' waagerechten Wellen drehbar, die rechtwinklig zu jedem der beiden Träger 12, 14 nach innen verlaufen und einen so großen Abstand voneinander haben, daß zwischen ihnen eine Bodenplatte 2o in einer waagerechten Ebene geführt werden kann. Die Einsatzrollen ig sitzen auf senkrechten Wellen, um den nötigen Abstand zwischen der Bodenplatte und -den Seitenträgern zu schaffen. Die Bodenplatte 2o ist rechtwinklig ausgebildet. An ihrem einen Ende ist sie mit einem Handgriff 22 versehen. In der Mitte ist der größere Teil der Platte entfernt, um :eine geschlitzte Platte 24 aufnehmen zu können, die in der Platte 2o sitzt wie ein Bild in einem Rahmen. Ein Flansch 26 der Bodenplatte 2o trägt die geschlitzte Platte 24.
  • In der Längsrichtung der geschlitzten Platte 2q. sind in dieser Schlitze 27 vorgesehen, die über die ganze Breite der Platte einen gleichen Abstand oder auch unterschiedliche Abstände aufweisen können, wie dies in Fig. i dargestellt ist. Die Gründe dafür werden später noch erörtert. Auf die obere Fläche der geschlitzten Platte 24 kann ein Fell 28 aufgelegt werden. Die Lederseite des Felles kommt dabei nach unten, während die Haarseite oben liegt. Sobald das Fell in richtiger Lage auf die Schlitzplatte aufgelegt worden ist, dann wird es während des Schneidvorganges dadurch festgehalten, daß ein großer rechteckiger Teil, der im wesentlichen die gleichen Abmessungen hat wie die Schneidplatte, auf das Fell aufgelegt wird. Dieser rechteckige Teil ist mit mehreren Stiften 32 versehen, die längs gerader Linien eng nebeneinander in der Stiftplatte 3o angeordnet sind. Diese geraden Linien liegen in der Mitte zwischen den entsprechenden Schlitzen 27 in der Schlitzplatte unter der Stiftplatte. Die Stiftplatte 3o wird so gehalten, daß die Stifte durch das Haar hindurchragen und mit dem Leder des Felles 28 in Berührung kommen. Das geschieht mit Hilfe von Querbalken 34, die lose auf der Stiftplatte liegen oder dort mit Hilfe von Nieten 36 befestigt sind. Auf die Querbalken 34 wird mit Hilfe von Gewindezapfen 38, die von der Bodenplatte 2o vorstehen, sowie mit Hilfe von Flügelmuttern 4o ein Druck ausgeübt. Durch Herunterschrauben der Flügelmüttern 40 ist es möglich, über die ganze Fläche des auf der Schlitzplatte 24 liegenden Felles einen gleichmäßigen Druck auszuüben, da die Enden der Stifte 32 einzeln Berührungspunkte mit dem Leder des Felles bilden und dieses in seiner Lage halten. Die Stifte haben abgerundete Enden, um ein Eindringen in das Leder zu vermeiden.
  • An den Winkeleisen 8 und io sind noch Klötze q.z befestigt, die als Lager für die Rollen 44 dienen, welche die Bodenplatte 20 auf ihrer ganzen Breite in der Nähe der Maschinenmitte halten. Die Rollen 44 können mit Flanschen versehen sein, die in die Schlitze 27 hineinpassen und die Streifen in der Nähe der Schneidmesser halten.
  • Die bisher beschriebene Vorrichtung besteht aus der beweglichen Bodenplatte 2o und der Schlitzplatte 24, welche auf der Bodenplatte 2o abgestützt ist. Auf die Schlitzplatte kann Fell gelegt werden, das durch die Stiftplatte 3o gehalten wird. Mit Hilfe des Handgriffes_22 kann die ganze Bodenplatte mit ihren Zubehörteilen zwischen den Seitenträgern 12 und 14 längs einer durch die Rollen 16, 18 und 44 gesteuerten, horizontalen Bahn bewegt werden. Die Winkeleisen 46 an jedem Ende der Bodenplatte begrenzen die Bewegung der Bodenplatte 2o dadurch, daß sie mit den Quereisen 8 und io in Eingriff kommen.
  • In den Seitenplatten 4 und 6 ist eine Oerwelle 48 gelagert, die an jedem Ende etwas über die Platten herausragt. An dem einen Ende (Fig. i und 3) ist an der Welle 48 ein Hebelarm 5o befestigt, dessen freies Ende mit einem Handgriff 52 versehen ist. An dem Mittelteil des Hebelarmes 5o ist ein bogenförmiger Schlitz 54 vorgesehen, durch den ein Gewindekörper 56 hindurchragt. Der Ge--%vindekörper 56 ist mit einem runden Hand= griff 58 versehen, mit dem der Hebel 5o, wenn man ihn in die eine Richtung dreht, in seiner Lage festgestellt und freigegeben werden kann, wenn man den Handgriff in die entgegengesetzte Richtung dreht. In der Nähe der einen Seite des Hebels 5o ist ein geschlitzter Körper 6o vorgesehen, der an der Seitenplatte 4 angeordnet ist und durch einen Gewindekörper 62 festgehalten wird. Der Gewindekörper 62 ragt durch den Schlitz in den Körper 6o hindurch. Der Gewindekörper 62 kann den Körper 6o in verschiedenen Lagen festhalten, in die der Körper 6o eingestellt worden ist, und dadurch die Bewegung des Hebelarmes 50 nach einer Richtung zu begrenzen. Nötigenfalls können an *dem verstellbaren Körper 6o Einteilungen 61 vorgesehen werden, um das genaue Einstellen der Messer zu erleichtern.
  • An der Innenseite der Platte 4 ist, ebenfalls mit der Welle 48 verbunden, ein Hebelarm 64 vorgesehen, der mit einem verbreiterten Teil 66 versehen ist. Der breitere Teil ragt durch eine Aussparung 68 der Seitenplatte 4 hindurch. Der verbreiterte Teil 66 kann einen Gewindelagerkörper 70' aufnehmen, der auch als Drucklager für den Dorn 72 dient. Oben ist der breitere Teil 66 bei 74 offen, damit die Welle 76 des Dornes 72 herausgehoben werden kann, wenn vorher das Lager durch Abziehen vom Ende des breiteren Teiles 66 entfernt worden ist.
  • An dem anderen Ende der Welle 48 @ ist in der Nähe der Platte 6 und an deren Innenseite ein anderer Hebelarm 78 angeordnet, der gleichfalls mit der Welle 48. fest verbunden ist. An dem äußeren Ende der Welle 48 und außerhalb der Seitenplatte 6 sind eine Scheibe 8o und ein damit verbundenes Zahnrad 82 drehbar angeordnet. Die Scheibe 80 ist durch einen Riemen 84- antreibbar, der mit einem Elektroxüotor oder einer anderen Kraftquelle, die entweder in der Nähe der Scheibe 8o oder unterhalb der Grundplatte 2 angeordnet ist, verbunden ist.
  • Das Zahnrad 82 kämmt mit einem Zahnrad 86, das auf einer Welle 88 befestigt und durch eine Mutter 9o gehalten ist. Die Welle 88 ist in einem verdickten Ende 92 des Hebelarmes 78 drehbar. An ihrem anderen Ende ist die Welle mit einem verstärkten Teil 94 versehen, der eine Öffnung 96 aufweist. Diese Öffnung dient zur Aufnahme des anderen Endes der Dornwelle 76. Ein Keil 98 der Welle 76 wirkt mit einer Keilnut ioo zusammen, um den Dorn 72 zu drehen, wenn die Welle 88 durch das mit dem Zahnrad 82 kämmende Rad 86 gedreht wird. Das Zahnrad 82 wird seinerseits von dem Riemen 84 über die Scheibe 8o angetrieben. Zwischen dem verdickten Teil 94 der Welle 88 und dem verdickten Teil 92 des Armes 78 kann ein Abstandring rot vorgesehen sein, der jede Längsbewegung der Welle verhindert.
  • Der Dorn 771 sitzt auf der Welle 76 und ist mit einem aufgekeilten Endring 104 versehen. Neben dem Endring 104 ist ein rundes Schneidmesser io6 vorgesehen, das mit Hilfe eines Abstandringes io8 in seiner richtigen Lage gehalten wird. Auf dem Abstandring folgt ein anderes rundes Schneidmesser io6, bis der Dorn vollkommen mit runden, im richtigen Abstand stehenden Schneidmessern auf seiner ganzen Länge besetzt ist. Jedes Schneidmesser io6 ist durch die Abstandringe io8 in einer ganz bestimmten Lage gehalten, so daß sie mit den Schlitzen 27 in der Schlitzplatte 24 zusammenarbeiten können. Bei der dargestellten Abänderungsform haben die Schlitze 27 unterschiedliche Abstände. Demgemäß weisen auch die Messer ebenso verschiedene Abstände auf. Wenn die Schlitze 27 den gleichen Abstand voneinander haben, müssen die entsprechenden Rundmesser gleichfalls einen gleichen Abstand voneinander haben. In diesem Falle haben die Abstandringe gleichmäßige Breite.
  • Nach Fig. i sind die Schlitze 27 in der Mitte ziemlich eng beieinander, dann sind sie weiter voneinander entfernt und schließlich noch enger zusammen. Diese Anordnungsweise ist für die Herstellung von zwei schmalen Fellen aus einem einzigen breiten Fell zweckmäßig, wenn sich die ausgeprägten Eindrücke längs des Rückens des Tieres befinden. Bei manchen Arten von Fellen werden die besten. Resultate mit enger beieinander stehenden Schlitzen und Messern erzielt. Es können23, 31 und 41 Streifen erfolgreich geschnitten werden. Wenn eine Stelle in einzelne Streifen geschnittqn worden ist, kann jeder andere Streifen angenäht werden, um zwei Felle zu bilden, die halb so breit sind wie das Originalfell. Wenn ein Fell verlängert werden soll, dann wird es zuerst in zwei Hälften von der Mitte herunter abgeschnitten. Jede Hälfte wird dann in Streifen geschnitten, die diagonal von dem Mittelschnitt aus verlaufen. Wenn diese Diagonalstreifen zusammengenäht werden, dann ist jeder in der Längsrichtung gegenüber dem nächsten etwas versetzt. 4 Dadurch wird das Fell um einen Betrag verlängert, der gleich ist der Zahl der Streifen, multipliziert mit dem Maß der Versetzung. Schließlich werden zwei Hälften, die unabhängig voneinander bearbeitet worden sind, zusammengenäht.
  • Die Welle 48, die Hebelarme 64 und 78 und der Dorn 72 sind sämtlich normalerweise in einer, Ebene unterhalb der Ebene der Bodenplatte 2o angeordnet. Die Abwärtsbewegung des Dornes 72 wird durch Augen 65 und 79 begrenzt, die mit dem Boden der Öffnungen 68 in Berührung kommen. Sobald der Handgriff 52 bewegt wird und sich die Welle 48 dreht, werden die Hebelarme 64 und 78 gleichfalls verschwenkt. Wird der Handgriff 52 nach rechts (Fig. 3) bewegt, dann wird der Dorn 72 angehoben, so daß die Schneidmesser io6 in die Schlitze 27 und durch die Schlitzplatte 2.I hindurchgebracht werden, bis sie in Berührung mit dem Leder des Felles 28 stehen.
  • Es ist wichtig, daß beim Schneiden der Felle das Messer nur an die Lederseite kommt und nur um einen kleinen Betrag durch das Leder hindurchtritt, damit das Haar selbst nicht abgeschnitten wird. Denn jedes Schneiden des Haares bedeutet ein Verringern des Wertes des Felles. Hierin liegt gerade der Vorteil gegenüber der bekannten Art des Schneidens von Fellen. Bei der Ausführungsform nach Fig.3 können sehr kleine Verstellungen vorgenommen werden, so daß es möglich ist, das Leder des Felles sauber zu schneiden, ohne daß die Pelzhaare abgeschnitten würden.
  • Während des Betriebes wird die Bodenplatte 2o in ihre eine oder andere Endlage verlegt und das Feil in der gewünschten Lage auf die Schlitze 27 gelegt. Zum Teilen des Felles wird dieses zentriert und in die Längsrichtung der Schneidplatte 24 gelegt, während das Verlängern eines Felles es erforderlich macht, daß ein halbes Fell diagonal quer zu den Schlitzen gelegt wird, die im letzteren Fall zweckmäßig einen gleichen Abstand voneinander haben. Die Stiftplatte 30 wird dann auf das Fell gelegt, wobei die Stifte 32 durch die Pelzhaare hindurchtreten und zur Anlage an das Leder kommen. Die Flügelmuttern 40 werden dann fest angezogen, bis ein gleichmäßiger Druck auf die ganze Fläche des Felles ausgeübt wird.
  • Sodann wird der Motor in Gang gesetzt und die Scheibe 8o mit Hilfe des Riemens 84 gedreht. Schließlich werden die Rundmesser io6 dadurch eingestellt, daß der Hebel 5o von der Kontrolle des Handgriffes 58 freigegeben und mit Hilfe des Handgriffes 52 in eine solche Lage gebracht wird, daß die Messer gerade durch das Leder des Felles in einer Stellung hindurchgehen,- welche das Leder einnehmen wird, wenn die Messer schneiden. Die Messer werden .nun in der richtigen Lage dadurch festgestellt, daß der Handgriff 58 gedreht und der Hebel 5o verankert wird. Der einstellbare Schlitzkörper 6o kann für jede besondere Art von Pelzen eingestellt und nötigenfalls so kalibriert werden, daß die Einstellung im wesentlichen selbsttätig für eine bestimmte Gruppe von Fellen vor sich gehen kann. Während sich die Messer zweckmäßig in einer Richtung gegen die Bewegungsrichtung der Bodenplatte drehen, wird die Bodenplatte von dem Handwerker so lange verschoben, bis die Messer über die ganze Länge des Felles hinweggegangen sind und das Fell in mehrere Streifen konstanter, obgleich nicht gleichmäßiger Breite geschnitten wird, wenn die Schlitze unterschiedliche Abstände voneinander aufweisen.
  • Nach Entfernung der Stiftplatte können die Fellstreifen entfernt und die gewünschten Streifen in üblicher Weise verbunden werden, um das gewünschte Pelzstück zu erhalten.
  • Damit die gegenseitige Lage der Streifen beim Entfernen der Stiftplatte nicht gestört wird, werden zweckmäßig quer über die Stelle und nur in Berührung mit den Haaren mehrere Streifen eines Materials gelegt, das auf einer Seite klebrig ist und auf dem Haar haftet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Papptafel mit einem Klebemittel zu versehen und diese Tafel nach Entfernung der Stiftplatte auf das Fell zu legen. In jedem Fall kann das Fell entfernt werden, nachdem es in Streifen geschnitten worden ist, wobei die Streifen in ihrer ursprünglichen gegenseitigen Lage verbleiben, so daß diejenigen Streifen leicht herausgewählt werden können, die für den herzustellenden Pelz verwendet -,,werden sollen.
  • Die Schlitzplatte 24 kann auch auf die verschiedenste Weise ausgebildet sein. Bei einer Ausführungsform wurde sie aus Sperrholz hergestellt, das ein Werfen verhindert. Die Platte kann auch aus verschiedenen Metallen oder auch aus einem Stück mit der Bodenplatte 2o hergestellt sein. Indessen ist die getrennte Anordnung vorzuziehen, da man auf diese Weise ein und dieselbe Maschine für die verschiedensten Arten von Fellen verwenden kann, und zwar durch einfaches Auswechseln' der Schlitzplatte sowie des Dornes und der Stiftplatte.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Stiftplatte durch Schrauben 38 und Flügelmuttern 40 in der richtigen Lage gehalten, die vor der oberen Fläche der Stiftplatte vorstehen. Es können natürlich auch andere Befestigungsmittel Verwendung finden, z. B. solche, die an den Seiten angeordnet sind und bei denen ein Rollenpaar ähnlich den Rollen 44 Anwendung find.-n kann, die an den Teilen in der Nähe der Messer roh einen Druck auf die Stiftplatte ausüben.
  • An Stelle der Stiftplatte könnten mehrere große Stifträder, und zwar .je eins zwischen jedem Schlitz 27, unmittelbar über den Messern angeordnet sein, um das Fell im Augenblick seiner $erührting mit den Messern festzuhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Maschine zum Zerschneiden Pelz tragender Felle, die aus einer geschlitzten Platte o. dgl. zum Tragen der Lederseite des zu zerschneidenden Felles und aus durch die Schlitze der Platte gegen die Lederseite des Felles hindurchragenden Schneidelementen besteht, gekennzeichnet durch eine Anzahl spitziger Werkzeuge (32), die während des Schneidvorganges in die Haare eindringen, ständig mit dem Fell: längs und zwischen den Schlitzen (27) in Eingriff treten und das Fell fest gegen die Tragplatte (24) o. dgl. anpressen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzigen Werkzeuge die Form starrer Stifte (32) aufweisen, die von einer gemeinsamen Platte (30) getragen werden und auf derselben in Übereinstimmung mit der entsprechenden Entfernung zwischen den Schlitzen in der geschlitzten Platte (24) in Reihen angeordnet sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die spitzigen Elemente (32) über das ganze zu zerschneidende Fell erstrecken und durch im Abstand von demselben angeordnete Klemmittel (34) gegen dasselbe angepreßt werden.
DE1938S0134136 1937-10-06 1938-10-06 Maschine zum Zerschneiden Pelz tragender Felle Expired DE695483C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US167485A US2174603A (en) 1937-10-06 1937-10-06 Fur cutting

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE695483C true DE695483C (de) 1940-08-26

Family

ID=22607546

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938S0134136 Expired DE695483C (de) 1937-10-06 1938-10-06 Maschine zum Zerschneiden Pelz tragender Felle

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2174603A (de)
DE (1) DE695483C (de)
FR (1) FR844317A (de)
GB (1) GB519729A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907211C (de) * 1951-02-02 1954-03-22 Lieselotte Medecke Geb Kremers Geraet zum Schneiden oder Anzeichnen schmaler paralleler Streifen von Fellen

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573292A (en) * 1945-10-13 1951-10-30 Emil E Yost Fur cutting apparatus
US2514804A (en) * 1946-12-07 1950-07-11 Arthur G Settel Machine for cutting fur-bearing skins
US3076462A (en) * 1958-09-15 1963-02-05 Jr S P Wall Microdermatome
US3742799A (en) * 1971-04-29 1973-07-03 F Olday Method and apparatus for slicing furs
US3710662A (en) * 1971-04-29 1973-01-16 F Olday Method for slicing furs
CA1251055A (en) * 1985-04-10 1989-03-14 Teruko Suwa Fur-skin strip material and method for producing the same
US20040144226A1 (en) * 2003-01-24 2004-07-29 West Phillip Edmund Material cutting apparatus
ITPV20090001A1 (it) * 2009-03-09 2010-09-10 Luciano Taurino Dispositivo per ottenere da una pelle una pelle piu' lunga

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907211C (de) * 1951-02-02 1954-03-22 Lieselotte Medecke Geb Kremers Geraet zum Schneiden oder Anzeichnen schmaler paralleler Streifen von Fellen

Also Published As

Publication number Publication date
FR844317A (fr) 1939-07-24
US2174603A (en) 1939-10-03
GB519729A (en) 1940-04-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2710855C2 (de) Vorrichtung zum Ausstanzen von Werkstückrohlingen
DE3541640C2 (de)
DE3837516A1 (de) Werktisch zum vorbereiten eines flaechenhaften verbundwerkstuecks
DE695483C (de) Maschine zum Zerschneiden Pelz tragender Felle
DE2332131A1 (de) Schneidvorrichtung
DD141657A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines gewoelbten segels
DE836903C (de) Kantenbearbeitungsmaschine fuer Schuhsohlen
DE843302C (de) Kruemmlingsfraese mit einem von einem Elektromotor angetriebenen Profilfraeser
DE3624490A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum ausstanzen eines stanzteils aus einem werkstueck
DE1949337C3 (de)
DE915501C (de) Steuer- und Einstellvorrichtung, insbesondere fuer Kettenfraesmaschinen mit mehreren Ketten
DE919087C (de) Geraet zum Muerbemachen von Fleisch
DE425769C (de) Maschine zur Herstellung von Holznaegeln
DE2204399C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auslassen von Fellen oder ähnlichen Stoffen
DE2100510A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Stanzmessers
DE814878C (de) Aushauer fuer Dichtungsringe
DE532070C (de) Maschine zum Zurichten von ebenen Druckplatten
DE465160C (de) Stoffzuschneidemaschine mit zwei Walzen
DE623299C (de) Stanzmaschine zum Ausstanzen kleiner Werkstuecke aus Werkstoffplatten von unregelmaessiger Umrissform
DE837237C (de) Vorrichtung zum Ausschneiden von Werkstuecken, insbesondere im Spaltschnitt
DE420156C (de) Maschine zum Herstellen von Holznaegeln
DE3924616A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zurichtung von platten
DE847646C (de) Vorrichtung zur Formung von Pillen und aehnlichen Kugelkoerpern aus leicht verformbaren plastischen Grundstoffen zum Gebrauch fuer Apotheker und aehnliche Berufe
DE502388C (de) Maschine zum Bearbeiten oder Verzieren der Raender von Papier und aehnlichen Stoffen
DE425471C (de) Verfahren und Maschine zur Formgebung von Absaetzen