DE3541640C2 - - Google Patents

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DE3541640C2
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    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für Papier od. dgl., insbesondere als eine von mehreren nebeneinanderliegenden Schneideinheiten einer Schneidstation, mit mindestens einem in einer Schneidbewegung gegenüber einem Gegenmesser hin- und herbewegbar gelagerten Schneidmesser, das mit einer von zwei voneinander abgekehrten Seitenflächen durch wenigstens ein im Bereich der anderen Seitenfläche angreifendes Spannglied abnehmbar gegen einen Messerträger gespannt ist, wobei die Schneidvorrichtung den Seitenflächen des Schneidmessers zugehörige Seiten sowie zu diesen querliegende Außenseiten aufweist, die durch ihre den Enden des Schneidmessers zugehörigen Endseiten und die von der Messerschneide abgekehrte Längsseite gebildet sind.
Derartige Schneidvorrichtungen werden insbesondere an Herstellungsstraßen für Schulhefte, Schreibblocks od. dgl. verwendet, wobei mehrere nebeneinanderliegende, gemeinsam arbeitende Schneidvorrichtungen aus Streifen von beispielsweise drahtgehefteten, klebegebundenen oder ähnlichen Blattlagen einzelne Nutzen abschneiden, die dann das Fertigprodukt bilden. Bei solchen Schneidvorrichtungen sind die Schneidmesser bisher in den als Mes­ serträger vorgesehenen Messerschwingen so befestigt, daß im Messer, mit einer Gesamtlänge von beispielsweise etwa 360 mm, mehrere rechtwinklig zur Schneidebene liegende Gewindebohrungen vorgesehen sind, durch welche mit Spannschrauben als Spanngliedern das Schneidmesser gegen die Messerschwinge gezogen und dadurch festgelegt wird. Die Spannschrauben greifen dabei durch etwa rechtwinklig zur Längsrichtung des Schneidmessers liegende Langlöcher in der Messerschwinge, so daß das Schneidmesser gegen­ über der Messerschwinge bzw. dem Gegenmesser in seiner Lage rechtwinklig zur Schneide justiert werden kann. Insbesondere bei den relativ häufig vorkommenden, ver­ hältnismäßig kleinen Nutzenbreiten, bei welchen die Schneidvorrichtungen bzw. die Schneidmesser entsprechend eng nebeneinanderliegen, sind die Spannschrauben nur äußerst schwer zugänglich, da sie infolge der benachbar­ ten Schneidvorrichtung nicht von der der Seitenfläche des Schneidmessers zugehörigen Seite der Vorrichtung her erreicht werden können, obwohl ihre der Betätigung die­ nenden Schraubenköpfe an den Seitenflächen der Messer­ schwinge liegen. Vielmehr können die Köpfe der Spann­ schrauben nur durch Eingriff zwischen benachbarte Schneidvorrichtungen von deren Endseiten her erreicht werden, was insbesondere für die im Bereich der Mitte der Länge des Schneidmessers liegenden Spannschrauben sehr schwierig sein kann. Hierbei ist bereits das Lösen des Schneidmessers relativ schwierig, das Befestigen eines frischen, scharfen Schneidmessers aber noch schwieriger, da infolge der Handhabungsprobleme sowohl das Spannmoment der Spannschrauben nur schwer gleichmä­ ßig eingestellt werden kann, als auch die gleichzeitige Justierung des Schneidmessers quer zur Schneide äußerst kompliziert ist. Dadurch ergeben sich bei den bisherigen Schneidvorrichtungen sehr zeitaufwendige Messerwechsel, die lange Maschinen-Stillstandszeiten mit sich bringen. Es hat sich z. B. herausgestellt, daß zum Messerwechsel an sechs Messerschwingen, die zum gleichzeitigen Schnitt von fünf Nutzen vorgesehen sind, etwa 5 Stunden benötigt werden.
Durch das DE-GM 19 55 429 ist ein außen liegendes Betätigungsglied zum Spannen eines Schneidmessers bekanntgeworden, wobei jedoch das Schneidmesser in der beschriebenen Weise mit Spannschrauben gegen eine Seitenfläche eines Messerhalters gespannt ist. Dieser wiederum ist mit einer an einem seiner beiden Enden liegenden und einen Handknopf aufweisenden Spannspindel in seiner Längsrichtung gegenüber Keilstücken verspannbar, so daß er zur Spannung in seiner Längsrichtung bewegt werden muß und somit eine genaue Längsausrichtung des Schneidmessers im gespannten Zustand nicht gewährleistet ist. Zwar sind die Keilflächen der Keilstücke geneigt, jedoch greifen an der freien Seitenfläche des Schneidmessers bzw. des Messerhalters keine Spannglieder an, welche diesen Bauteil gegen den Messerträger spannen würden, so daß sich eine relativ unsichere Befestigung ergibt.
Durch die DE-AS 12 51 271 ist eine Schneidvorrichtung bekanntgeworden, bei welcher das Schneidmesser ebenfalls mit Spannschrauben der beschriebenen Art seitlich gegen den Messerträger gespannt ist. Zusätzlich sind zur Abstützung gegen den Schneiddruck an der Rückenkante des Schneidmessers anliegende Exzenterscheiben vorgesehen, die von der vom Schneidmesser abgekehrten Seite des Messerträgers her betätigbar sind, jedoch das Schneidmesser nicht seitlich gegen den Messerträger spannen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das Wechseln des Schneidmessers wesentlich vereinfacht ist und dadurch die genaue Justierung des Schneidmessers erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Schneidvorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das das Schneidmesser mit einer Seitenfläche gegen den Messerträger spannende und an der davon abgekehrten Seitenfläche angreifende Spannglied mit einem bewegbar am Messerträger gelagerten Betätigungsglied verbunden ist, das im Bereich einer der Außenseiten der Schneidvorrichtung liegt. Als Außenseiten sind in diesem Zusammenhang alle diejenigen Seiten der Schneidvorrichtung zu verstehen, die nicht die den Seitenflächen des Schneidmessers zugehörigen beiden seitlichen Seiten sind, die also auch bei nebeneinander angeordneten Schneidvorrichtungen freiliegen bzw. leicht zugänglich sind. Dadurch kann mindestens ein Spannglied, welches unmittelbar auf das Schneidmesser rechtwinklig zu dessen Ebene durch Druck wirkt, auch dann leicht betätigt werden, wenn es in einem schwer zugänglichen Bereich liegt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Betätigungsglied um eine Drehachse drehbar gelagert ist, die von der zur Schnittebene des Schneidmessers rechtwinkligen Lage abweicht, vorzugsweise etwa parallel zur Schnittebene liegt, so daß für die Lagerung des Betätigungsgliedes nur sehr wenig Raum beansprucht wird. Statt dessen, insbesondere aber zusätzlich hierzu, ist auch das Spannglied um eine entsprechend liegende Drehachse, vorzugsweise achsgleich zum Betätigungsglied drehbar gelagert, wodurch sich eine sehr einfache und kompakte Antriebs­ verbindung zwischen Betätigungsglied und Spannglied er­ gibt.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfin­ dungsgegenstandes besteht darin, daß alle Spannglieder für ein Schneidmesser mit einem gemeinsamen Betätigungs­ glied verbunden, vorzugsweise auf einer gemeinsamen Be­ tätigungswelle angeordnet sind, so daß einerseits alle Spannglieder mit einem einzigen Betätigungsvorgang ge­ löst bzw. gespannt werden können und andererseits das Spannmoment für alle Spannglieder stets gleich ist. Sind dabei nicht nur alle Spannglieder, sondern auch das Be­ tätigungsglied, an einer gemeinsamen Betätigungswelle angeordnet, so können die Spannglieder und das Betäti­ gungsglied in einfacher Weise entlang der Betätigungs­ welle hintereinander raumsparend vorgesehen sein.
Obwohl es denkbar ist, das Betätigungsglied und ggf. auch das Spannglied um eine zur Längsrichtung des Schneidmessers etwa rechtwinklige Drehachse so zu la­ gern, daß das Betätigungsglied an der von der Schneide abgekehrten Außenseite der Schneidvorrichtung, die in der Regel deren Oberseite ist, zugänglich ist bzw. liegt, ergibt sich eine noch einfacher zu handhabende Ausbildung, wenn das Betätigungsglied im Bereich einer Endseite der Vorrichtung, vorzugsweise derjenigen End­ seite liegt, an welcher das in seiner Längsrichtung ge­ neigte Schneidmesser den größten Abstand vom Gegenmesser aufweist und die in der Regel in bezug auf die Durch­ laufrichtung der Blattlagen die vordere Endseite der Schneidvorrichtung ist. Die Betätigungswelle kann in diesem Fall auf dem größten Teil ihrer Länge unmittelbar benachbart zum Schneidmesser liegen.
Die wiederholbare Genauigkeit der Spannkraft, mit wel­ cher das Schneidmesser gegen den Messerträger gespannt wird, läßt sich noch wesentlich dadurch verbessern, daß das Spannglied in Spannrichtung federnd an dem Messer­ träger gelagert ist, wobei vorzugsweise Lagerkörper für das Spannglied über mindestens eine Feder an dem Messer­ träger befestigt sind. Um bei kompakter Ausbildung hier­ bei eine hohe Spannkraft zu erzielen, ist die Feder durch eine Blattfeder, insbesondere ein Blattfederpaket gebildet und vorzugsweise in einer zur Schnittebene etwa parallelen Ebene angeordnet, so daß sie beispielsweise annähernd in einer zur Schnittebene parallelen Axial­ ebene der Drehachse des Spanngliedes bzw. des Betäti­ gungsgliedes vorgesehen sein kann.
Gemäß der Erfindung können auch die Betätigungswege, die zum Lösen bzw. Spannen des Messers erforderlich sind, gegenüber bekannten Ausbildungen wesentlich verringert werden. Dies ist insbesondere möglich, wenn das Spann­ glied durch einen Exzenter, beispielsweise einen Stirn­ exzenter oder einen Umfangsexzenter gebildet ist, so daß das Spannglied zwischen der Spannstellung und der Löse­ stellung höchstens um 360°, vorzugsweise nur etwa um 180° gedreht werden muß. Ist der Exzenter walzenförmig ausgebildet, so genügen ein oder zwei achsgleiche Spann­ glieder, um das Schneidmesser auf dem größten Teil sei­ ner Länge gleichmäßig gegen den Messerträger zu spannen.
Bei kurzen Betätigungswegen der Spannvorrichtung und insbesondere wenn diese nicht hinreichend sicher selbst­ hemmend festzusetzen ist, ist es zur Sicherung der Spannstellung von Vorteil, wenn das Spannglied in der Spannstellung durch Rastung festsetzbar ist. Um hierbei eine gesonderte, beispielsweise auf das Betätigungsglied oder die Betätigungswelle wirkende Rasteinrichtung nicht zu benötigen, ist die Rastung unmittelbar zwischen dem Spannglied und dem Schneidmesser vorgesehen, d. h. daß die miteinander wirkenden Rastglieder durch das Spann­ glied und das Schneidmesser selbst gebildet sind. Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß das Spannglied an seiner Spannfläche ein Rastglied, insbe­ sondere eine Abflachung aufweist, mit welcher es in Spannstellung an der zugehörigen Seitenfläche des Schneidmessers gesichert anliegt.
Ist das Schneidmesser mit seiner von der Schnittebene abgekehrten Seitenfläche an dem Messerträger angeschla­ gen, so müssen Toleranzen in der Plattendicke des Schneidmessers in bezug auf das Untermesser bei jedem Messerwechsel durch Neujustierung der Schneidvorrichtung gegenüber dem Untermesser mühsam ausgeglichen werden. Dies kann in einfacher Weise dadurch vermieden werden, daß das Schneidmesser mit seiner in der Schnittebene liegenden, vorzugsweise durchgehend planen Seitenfläche gegen den Messerträger gespannt ist. Zusätzlich hierzu oder statt dessen ist es dabei auch vorteilhaft, wenn das Spannglied als Druckglied an der anderen Seitenflä­ che anliegt, so daß das Schneidmesser über seine gesamte Erstreckung keinerlei Durchbrüche braucht und durchge­ hend auf beiden Seiten plane Seitenflächen aufweisen kann.
Aus den dargelegten Gründen ist das Justieren des Schneidmessers rechtwinklig zur Längsrichtung seiner Schneide bei den bisherigen Ausbildungen sehr schwierig. Es wird hierzu eine Einstell-Lehre benötigt, welche die Schneide des Schneidmessers gegenüber einer neben einer Seitenfläche des Schneidmessers liegenden Bezugsfläche der Messerschwinge ausrichtet. Demgegenüber kann beim Erfindungsgegenstand die Bezugsfläche durch eine Gegen­ anschlagfläche am Messerträger für das Schneidmesser selbst gebildet sein, wobei diese Gegenanschlagfläche zweckmäßig der von der Messerschneide abgekehrten Kan­ tenfläche des Schneidmessers gegenüberliegt bzw. zuge­ ordnet ist. Ist das Spannglied dabei so in bezug auf das Schneidmesser ausgebildet und gelagert, daß es bei sei­ ner Betätigung einen Kraft-Vektor auf das Schneidmesser ausübt, der zu dieser Gegenanschlagfläche gerichtet ist, so wird ohne besonderen Aufwand erreicht, daß das Schneidmesser beim Spannen sicher und genau ausgerichtet an der Gegenanschlagfläche abgestützt bleibt.
Da sich der Abstand zwischen der Anschlagfläche des Schneidmessers und dessen Schneide bei jedem Nachschär­ fen ändert bzw. verringert, ist es vorteilhaft, wenn die Anschlagfläche des Schneidmessers durch mindestens ein etwa in Anschlagrichtung verstellbar am Schneidmesser gelagertes Justierglied gebildet ist, wobei zweckmäßig zwei Justierglieder über die Länge des Schneidmessers verteilt an dessen von der Messerschneide abgekehrten Kantenfläche vorgesehen sind. Diese Justierglieder, die beispielsweise ebenfalls durch Exzenter oder ähnliches gebildet sein können, sind bei einer einfachen Ausfüh­ rungsform Anschlagschrauben, die durch Selbsthemmung oder Kontermuttern festsetzbar sind und parallel zur Anschlagrichtung bzw. rechtwinklig zur Messerschneide liegen und über die genannte Kantenfläche des Schneid­ messers vorstehen. Es ergibt sich dadurch die Möglich­ keit, eine Einstell-Lehre vorzusehen, an welcher das Schneidmesser bzw. dessen Justierglieder vor dem Einbau des Schneidmessers in den Messerträger genau vorjustiert werden kann, wobei diese Einstell-Lehre Anlageflächen für die Messerschneide und die gegen den Messerträger zu spannende Seitenfläche des Schneidmessers sowie eine der Anlagefläche für das Schneidmesser gegenüberliegende Justierfläche zur Einstellung der Justierglieder derart aufweist, daß diese, wenn sie in Anlage an diese Ju­ stierfläche eingestellt worden sind, genau die Justier­ lage einnehmen, welche für den Einbau in den Messerträ­ ger benötigt wird.
Das Schneidmesser läßt sich noch leichter einbauen, wenn für eines seiner Enden, insbesondere für das vom Betäti­ gungsglied abgekehrte Ende, ein Längsanschlag am Messer­ träger vorgesehen ist. Eine weitere wesentliche Erleich­ terung beim Messerwechsel kann dadurch erreicht werden, daß an mindestens einem Ende des Schneidmessers, insbe­ sondere an dem beim Betätigungsglied liegenden Ende, eine Halterung für einen Handgriff, vorzugsweise eine etwa in Längsrichtung des Schneidmessers liegende Gewin­ debohrung vorgesehen ist, so daß das Schneidmesser wäh­ rend des Messerwechsels an einem oder beiden Enden je­ weils durch einen leicht abnehmbaren Handgriff sehr si­ cher zu halten und zu führen ist.
Es hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Aus­ bildung der Messerwechsel von sechs Schneidmessern einer Schneidstation auf etwa 15 Minuten verringert werden kann.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildun­ gen der Erfindung gehen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfin­ dung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich­ nungen dargestellt und wird im folgenden näher erläu­ tert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schneidvorrichtung in Ansicht auf eine Seite,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Längsansicht der Schneidvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Schneidmesser-Spannvorrichtung der Schneidvorrichtung gemäß Fig. 2 in ver­ größerter Darstellung und gespanntem Zu­ stand,
Fig. 4 die Spannvorrichtung gemäß Fig. 3 in ge­ löstem Zustand,
Fig. 5 eine Lehre zur Voreinstellung der Justier­ glieder des Schneidmessers.
Die Schneidvorrichtung 1 gemäß den Fig. 1 und 2 ist da­ für vorgesehen, mit gleichen oder gleichartigen Schneid­ vorrichtungen in Ansicht gemäß Fig. 2 nebeneinanderlie­ gend bzw. in Ansicht gemäß Fig. 1 miteinander fluchtend an Halterungen einer Schneidstation angeordnet zu wer­ den. Jede Schneidvorrichtung 1 weist ein zu den Schneid­ messern der übrigen Schneidvorrichtungen paralleles Schneidmesser 2 an einem Messerträger 3 eines Oberteiles der Schneidvorrichtung 1 auf, der die vertikale Schneid­ bewegung ausführt. Zu diesem Zweck sind alle Oberteile mit Bohrungen auf zwei gemeinsame Tragstangen 4 aufge­ setzt, welche in nicht näher dargestellter Weise in Richtung der Schnittbewegung bewegbar gelagert und mit einem Antrieb antriebsverbunden sind. Die Oberteile der Schneidvorrichtungen können auf diesen Tragstangen längsverschoben und gegenüber diesen Tragstangen 4 durch Spannknebel festgesetzt werden, so daß der Abstand zwi­ schen benachbarten Schneidvorrichtungen bzw. deren Schneidmessern 2 beliebig eingestellt werden kann. Auf einem strichpunktiert in Fig. 1 dargestellten Maschi­ nenbett 5 weist jede Schneidvorrichtung einen Unter­ teil 6 mit einem als Untermesser vorgesehenen Gegenmes­ ser 7 für das zugehörige Schneidmesser 2 auf, wobei die­ ses Gegenmesser 7 mit seiner Oberseite in der Ebene einer Auflagefläche 8 für die zu schneidenden, nur in Fig. 1 dargestellten Blattlagen 9 liegt. Der Unterteil 6 ist gegenüber dem Maschinenbett in der gleichen Richtung wie die Oberteile verstellbar und mit Spannpratzen fest­ setzbar, so daß jedes Gegenmesser 7 auf das zugehörige Schneidmesser 2 genau eingestellt werden kann. Die Blattlagen 9 werden rechtwinklig zu dieser Verstellrich­ tung, also in Längsrichtung der Schneidmesser 2 durch einen nicht näher dargestellten Transporteur gegen einen absenkbaren Anschlag zugeführt, dann simultan durch alle Schneidmesser 2 in die vorbestimmten Nutzen geschnitten und danach in der genannten Papierlaufrichtung nach Ab­ senken des Anschlages in Richtung Pfeil 10 aus der Schneidstation abtransportiert. Während des Schnittes werden die Blattlagen 9 durch strichpunktiert in den Fig. 1 und 2 angedeutete Niederhalter 11 unmittelbar benachbart zum Schneidmesser 2 gegen die Auflagefläche 8 gedrückt, wobei die Niederhalter 11 an derjenigen Seite des jeweiligen Schneidmessers 2 liegen, die in der Schnittebene 12 vorgesehen ist. Die platten- bzw. lei­ stenförmigen Schneidmesser 2 steigen in Richtung Pfeil 10 unter wenigen Winkelgraden an, derart, daß bei Ausgangslage des Schneidmessers 2 dessen Messerschneide 13 in dieser Richtung unter einem spitzen Winkel zum Gegenmesser 7 liegt.
Das Schneidmesser 2 ist mit seiner in der Schnittebene 12 liegenden, über seine gesamte Flächenerstreckung pla­ nen Seitenfläche 14 gegen eine in derselben Ebene lie­ gende Spannfläche 15 des durch den Oberteil gebildeten Messerträgers 3 gespannt und mit seiner von der Messer­ schneide 13 abgekehrten, über die Länge des Schneidmes­ sers 2 konstanten Abstand von der Messerschneide 13 auf­ weisenden Längsseite an einer quer- bzw. rechtwinklig zur Spannfläche 15 liegenden und an diese anschließenden Gegenanschlagflächen 16 ausgerichtet. Zu diesem Zweck kann der Messerträger bzw. der Oberteil durch aneinander­ gereihte, abgestufte Höhe aufweisende Platten gebildet sein, von denen die höchste mit der zugehörigen Seiten­ fläche die Spannfläche 15 und die anschließende, mit ihrer zugehörigen Längskantenfläche die Gegenanschlag­ fläche 16 bildet. Alle Platten sind auf den Tragstan­ gen 4 geführt. Sowohl die Spannfläche 15 als auch die Gegenanschlagfläche 16 reicht im wesentlichen über die gesamte Länge des Schneidmessers 2.
Zur Spannung des Schneidmessers 2 ist eine erfindungsge­ mäße Spannvorrichtung 17 vorgesehen, die an einer zur Spannfläche 15 etwa parallelen, an die Gegenanschlagflä­ che 16 anschließenden Fläche des Oberteiles bzw. der zugehörigen Oberteil-Platte, die die mittlere von drei Platten sein kann, mit Schrauben 18 od. dgl. befestigt ist. Mit diesen Schrauben sind die Blattfedern eines dreilagigen, im entspannten Zustand vorzugsweise planen Blattfederpaketes befestigt, das eine die Spannkraft der Spannvorrichtung 17 bestimmende Feder 19 bildet, sich parallel zur Längsrichtung des Schneidmessers 2 er­ streckt und etwa über dessen gesamte Länge reicht. An der dem Schneidmesser 2 zugekehrten Seite der Feder 19 sind an dieser zwei im Bereich der beiden Enden des Schneidmessers 2 liegende Lagerkörper 20 in Form von in Längsansicht mit einer abgesetzten Schulter versehenen Lagerklötzen mit Schrauben 21 od. dgl. befestigt, die in die zur Spannfläche 15 etwa parallele abgesetzte Schul­ terfläche des jeweiligen Lagerkörpers 20 eingreifen und die Feder 19 gegen diese Schulterfläche spannen. Die Lagerkörper 20 liegen unmittelbar benachbart zur Gegen­ anschlagfläche 16 sowie zum Schneidmesser 2 und reichen allenfalls geringfügig tiefer als die Spannfläche 15, wobei auch der Abstand zwischen den Befestigungsstellen der Feder 19 einerseits am Messerträger und andererseits am Lagerkörper 20 sehr gering ist, so daß selbst bei relativ schwacher Dimensionierung der Feder 19 eine sehr hohe Federkraft erzielt wird. Gemäß der Darstellung nach Fig. 2 kann die Feder 19 im Gegensatz zu Fig. 3 auch in gespanntem Zustand etwa plan sein.
In den beiden Lagerkörpern 20 ist eine Betätigungswelle 22 mit Wälzlagern od. dgl. um eine Drehachse 23 drehbar gelagert, die parallel zur Schnittebene 12 sowie zur Längsrichtung des Schneidmessers 2 liegt und die in Sei­ tenansicht gemäß Fig. 1 zwischen der Messerschneide 13 und der davon abgekehrten Längskantenfläche 24 des Schneidmessers 2 bzw. der Gegenanschlagfläche 16 vorge­ sehen ist. Auf der Betätigungswelle 22 sind zwischen den Lagerkörpern 20 zwei im Abstand zueinander liegende, nach Art von Umfangsnocken ausgebildete, walzenförmige, gleiche Exzenter 25 angeordnet, deren Abstand voneinan­ der kleiner als ihre Länge ist und deren Gesamtlänge größer als die Hälfte der Länge des Schneidmessers 2 ist. Die beiden Exzenter 25 sind zweckmäßig einteilig mit der Betätigungswelle 22 ausgebildet. Jeder Exzenter 25 weist an seiner durch seine Umfangsfläche gebildeten Spannfläche 26, und zwar an der Stelle größter Exzentri­ zität, ein Rastglied in Form einer angeschliffenen Ab­ flachung 27 auf, welche dafür bestimmt ist, in Spann­ stellung an der zugehörigen, an die Schneidenschräge 29 anschließenden Seitenfläche 28 des Schneidmessers 2 un­ ter der Spannkraft bzw. dem Druck der Feder 19 anzulie­ gen. Die Seitenfläche 28 liegt parallel zur Seitenfläche 14. In diesem Spannzustand ist die Feder 19 gemäß Fig. 3 unter wenigen Winkelgraden ausgelenkt, derart, daß die Lagerkörper 20 geringfügig schräg stehen. Die Lagerkör­ per 20 werden also ausschließlich von der Feder 19 ge­ tragen. Zwischen den Exzentern 25 kann zur mittleren Abstützung noch ein beispielsweise winkelförmig an der Betätigungswelle anliegendes Stützlager vorgesehen sein.
Bei mehreren nebeneinanderliegenden Schneidvorrichtun­ gen 1 decken deren einander zugekehrte seitliche Seiten einander schwer zugänglich ab, so daß diese Seiten also keine Außenseiten der Schneidvorrichtung bzw. der Schneidstation bilden. Gut bzw. frei zugängliche Außen­ seiten sind lediglich die vordere Außenseite 30, die hintere Außenseite 31 und die obere Außenseite 32. Die Betätigungswelle 22 ist im dargestellten Ausführungsbei­ spiel über die vordere Außenseite 30 hinaus verlängert und an ihrem vorstehenden Ende mit einem Betätigungs­ glied 33 in Form beispielsweise eines Vierkantes oder eines ähnlichen Kupplungsgliedes zur Verbindung mit einer Handkurbel od. dgl. versehen. Das Betätigungsglied 33 könnte auch gegenüber der Außenseite 30 geringfügig zurückversetzt liegen und trotzdem von dieser Außenseite 30 her gut zugänglich sein. Zum Lösen bzw. Spannen wird auf das Betätigungsglied 33 eine geeignete Handhabe auf­ gesteckt und dadurch verdrehgesichert mit der Betäti­ gungswelle 22 gekuppelt. Das Spannen des Schneidmes­ sers 2 erfolgt zweckmäßig gemäß den Fig. 2 bis 4 durch Rechtsdrehen, also Drehen der Spannglieder 25 im Uhr­ zeigersinn, so daß durch die Reibkraft zwischen Spann­ glied 25 und Schneidmesser 2 auf dieses ein Kraft-Vektor 34 ausgeübt wird, der das Schneidmesser 2, ggf. unter Gleiten an der Spannfläche 15, zur Gegenanschlagfläche 16 hin belastet und somit eine selbstätige genaue Hö­ henausrichtung des Schneidmessers gewährleistet oder zumindest ein Absenken des Schneidmessers verhindert. Nach dem Lösen der Spannglieder 25 können die Schneid­ messer 2 rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung nach unten aus der Schneidvorrichtung bzw. dem Messerträger 3 her­ ausgenommen werden.
Zur ausgerichteten Anlage an der Gegenanschlagfläche 16 weist das Schneidmesser 2 zwei im Abstand zueinanderlie­ gende Justierglieder 35 auf, deren Anschlagflächen im Abstand außerhalb der Kantenfläche 24 liegen. Die Ju­ stierglieder 35, die seitlich höchstens bis an die Ebe­ nen der Seitenflächen 14, 28 des Schneidmessers 2 rei­ chen, sind durch Stiftschrauben gebildet, die jeweils in eine Gewindebohrung 37 in der Kantenfläche 24 eingesetzt sind, wobei die Mittelachsen der Justierglieder 35 rechtwinklig zur Längsrichtung der Messerschneide 13 vorgesehen sind. Zur Vorjustierung des Schneidmessers 2 vor dem Einbau in den Messerträger 3 ist eine Einstell- Lehre 38 gemäß Fig. 5 vorgesehen, die Anlageflächen für die der Spannfläche 15 zugehörige Seitenfläche 14 des Schneidmessers 2 und eine rechtwinklig dazu liegende Anlagefläche für die Messerschneide 13 aufweist. Eine der zuletzt genannten Anlagefläche gegenüberliegende Anlagefläche dient als Justierfläche 39, gegen welche die Justierglieder 35 mit ihren Anschlagflächen 36 ange­ legt werden. In dem die Justierfläche 39 aufweisenden Lehrenteil können Öffnungen bzw. Bohrungen vorgesehen sein, die achsgleich zu den Justiergliedern 35 liegen und durch welche diese mit einem geeigneten Werkzeug, wie einem Schraubenzieher, erreicht werden können. Im Bereich der Justierfläche 39 ist der Durchmesser dieser Öffnungen kleiner als der Außendurchmesser der Justier­ glieder 35, so daß diese trotz der Öffnungen gegen die Justierfläche 39 angeschlagen werden können. Der die Justierfläche 39 aufweisende Lehrenteil kann gegenüber der übrigen Lehre selbst rechtwinklig zur Justierfläche 39 verstellbar und festsetzbar sein, so daß die Ein­ stell-Lehre 39 für unterschiedliche Messerhöhen verwen­ det werden kann.
Für die vom Betätigungsglied 33 abgekehrte Endfläche des Schneidmessers 2 ist am Messerträger 3 etwa in Höhe der Betätigungswelle 22 ein Längsanschlag 40 vorgesehen, der in einfacher Weise durch einen über die Spannfläche 15 rechtwinklig vorstehenden Zylinderstift od. dgl. gebildet sein kann. Am vorderen Ende des Schneidmessers 2 ist eine ebenfalls nicht über dessen Seitenflächen vorste­ hende Halterung 41 für einen Handgriff od. dgl. vorgese­ hen, die durch eine Gewindebohrung in der zugehörigen Endfläche des Schneidmessers 2 gebildet ist und mit Ab­ stand unterhalb der Betätigungswelle 22 liegt. In diese Halterung 41 kann beispielsweise ein Stockgriff einge­ schraubt werden, der an seinem vom Griff abgekehrten Schaftende einen entsprechenden Gewindezapfen aufweist. Mit diesem Griff läßt sich das Schneidmesser 2 dann beim Messerwechsel äußerst einfach halten.

Claims (14)

1. Schneidvorrichtung für Papier od. dgl., insbesondere als eine von mehreren nebeneinanderliegenden Schneideinheiten einer Schneidstation, mit mindestens einem in einer Schneidbewegung gegenüber einem Gegenmesser (7) hin- und herbewegbar gelagerten Schneidmesser (2), das mit einer von zwei voneinander abgekehrten Seitenflächen (14, 28) durch wenigstens ein im Bereich der anderen Seitenfläche (28) angreifendes Spannglied (25) abnehmbar gegen einen Messerträger (3) gespannt ist, wobei die Schneidvorrichtung (1) den Seitenflächen (14, 28) des Schneidmessers zugehörige Seiten sowie zu diesen quer liegende Außenseiten (30 bis 32) aufweist, die durch ihre den Enden des Schneidmessers (2) zugehörigen Endseiten und die von der Messerschneide (13) abgekehrte Längsseite gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das das Schneidmesser (2) mit einer Seitenfläche (14) gegen den Messerträger (3) spannende und an der davon abgekehrten Seitenfläche (28) angreifende Spannglied (25) mit einem bewegbar am Messerträger (3) gelagerten Betätigungsglied (33) verbunden ist, das im Bereich einer der Außenseiten (30 bis 32) der Schneidvorrichtung (1) liegt.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungsglied (33) und/oder das Spannglied (25) um eine Drehachse (23) drehbar gela­ gert ist, die von der zur Schnittebene (12) des Schneidmessers (2) rechtwinkligen Lage abweicht, vorzugsweise etwa parallel zur Schnittebene (12) liegt.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Spannglieder (25) für ein Schneidmesser (2) mit einem gemeinsamen Betätigungs­ glied (33) verbunden, vorzugsweise auf einer gemein­ samen Betätigungswelle (22) angeordnet sind.
4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (33) und/oder das Spannglied (25) um eine zur Längs­ richtung des Schneidmessers (2) etwa parallele Dreh­ achse (23) drehbar gelagert ist und daß vorzugsweise das Betätigungsglied (33) im Bereich einer einem Ende des Schneidmessers (2) zugehörigen Außenseite (30) der Schneidvorrichtung (1) liegt.
5. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (25) in Spannrichtung federnd an dem Messerträger (3) gela­ gert ist, wobei vorzugsweise wenigstens ein Lager­ körper (20) für das Spannglied (25) über mindestens eine Feder (19) an dem Messerträger (30) befestigt ist.
6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Feder (19) durch eine Blattfeder bzw. ein Blattfederpaket gebildet und vorzugsweise in einer zur Schnittebene (12) etwa parallelen Ebene angeordnet ist.
7. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (25) durch einen Exzenter, vorzugsweise einen Umfangsex­ zenter, gebildet und insbesondere walzenförmig aus­ gebildet ist.
8. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (25) in der Spannstellung durch Rastung festgesetzt ist, wobei es vorzugsweise an seiner Spannfläche (26) ein Rastglied bildet, insbesondere eine Abflachung (27) aufweist, mit welcher es in Spannstellung an der zugehörigen Seitenfläche (28) des Schneidmessers (2) anliegt.
9. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (2) mit seiner etwa in der Schnittebene (12) liegenden Seitenfläche (14) gegen den Messerträger (3) ge­ spannt ist und daß das Spannglied (25) vorzugsweise als Druckglied an der anderen Seitenfläche (28) an­ liegt.
10. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (25) bei seiner Betätigung einen Kraft-Vektor (34) auf das Schneidmesser (2) ausübt, der entgegen dessen Schneidrichtung zu einer Anschlagstellung gerichtet ist.
11. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Messer­ schneide (13) abgekehrte, für die Anlage am Messer­ träger (3) vorgesehene Anschlagfläche (36) des Schneidmessers (2) durch mindestens ein etwa in An­ schlagrichtung verstellbar am Schneidmesser (2) ge­ lagertes Justierglied (35) gebildet ist und daß vor­ zugsweise die Spannbewegung des Spanngliedes (25) in Anschlagrichtung gerichtet ist.
12. Schneidvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Justierglied (35) durch eine, ins­ besondere mittels einer Einstell-Lehre (38) vorein­ stellbare Anschlagschraube od. dgl. gebildet ist, die vorzugsweise etwa rechtwinklig zur Messerschneide (13) über die von dieser abgekehrte Kantenfläche (24) des Schneidmessers (2) vorsteht.
13. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für ein Ende des Schneidmessers (2), insbesondere für das vom Betäti­ gungsglied (33) abgekehrte Ende ein Längsanschlag (40) am Messerträger (3) vorgesehen ist.
14. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Schneidmessers (2), insbesondere an dem beim Betä­ tigungsglied (33) liegenden Ende, eine Halterung (41) für einen Handgriff, vorzugsweise eine etwa in Längsrichtung des Schneidmessers (2) liegende Gewin­ debohrung, vorgesehen ist.
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