DE2134487C3

DE2134487C3 - Rundschalttisch mit einem Schaltteller

Info

Publication number: DE2134487C3
Application number: DE2134487A
Authority: DE
Inventors: Eckehard Rolke; Werner Sonnek
Original assignee: Traub 7313 Reichenbach GmbH
Current assignee: Traub 7313 Reichenbach GmbH
Priority date: 1971-07-10
Filing date: 1971-07-10
Publication date: 1975-03-20
Also published as: IT965055B; DE2134487B2; DE2134487A1; US3802688A

Description

Die Erfindung betrifft einen Rundschalttisch mit einem Schaltteller entsprechend den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.

Bei einem bekannten Schaltteller dieser Art ist zum Betätigen der jeweils unter der Schließwirkung einer Feder stehenden Spannvorrichtungen jeder ein Nokkenhebel zugeordnet, der an einer allen Spannvorrichtungen gemeinsamen Nockenfläche anläuft. Durch diese ist die Betätigung der Spannvorrichtungen vorbestimmt (DT-OS I 752 696).

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spannvorrichtungen des genannten Schalttellers zum wahlwcisen Öffnen oder Schließen der Spannvorrichtungen nach Belieben betätigen zu kön-

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«5 nen Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst. Hierdurch ergibt sieh eine einfache Ausbildung und Anordnung von in einem verhältnismäßig dünnen Schallteller vorgesehenen Spannvorrichtungen, wobei jede mit im wesentlichen parallel zur Schalttellerachse unabhängig voneinander bewegbaren Betätjgungskörpern nach Belieben betätigbar ist. Die Spannvorrichtungen haben zusammen mit den ihnen jeweils im Schaltteller zugeordneten Betätigungs- und Übertrageiliedern nur eine geringe radiale Ausdehnung. Es können mehr als zwei Betätigungskörr.<:r vorgesehen werden da für deren Anordnung im Bereich am Umfang des Schalttellers ausreichend Raum zur Verfügung

Wohl ist ein Sciialtteller bekannt, bei dem das Öffnen und Schließen der Spannvorrichtungen wahlweise ge schehen kann. Dort sind aber die Spannvorrichtungen im wesentlichen senkrecht zum Schallteller angeordnet, d. h. diese Vorrichtung ist von einer anderen Gattung. Ihre Betätigungseinrichtur- '-".nte nicht ohne weiteres auf einen Schaltteller der eingangs genommen Art übertrager, werden (DT-AS 1 221 522). Keilbetütigie Spannvorrichtungen sind an sich bekannt (GU-PS

1 162 738 und DT-OS ! 552 707) jedoch nicht als integraler Bestandteil eines Schalttellers.

Bei einer Ausbildung entsprechend dem Anspiuch 2 kann der Schiebekeil in einfacher Weise im Schaltteller "elagert werden. Bei einem dünnen Schaltteller mit parallel zu seiner Achse verschiebbarem Schiebekeil kann hierzu ein 'Ohrstück dienen. Das Druckstück verhindert ein Verdrehen des Schiebekeiles. Zwischen dem Betätigungskörper und dem Schiebekeil ist eine formschlüssige Verbindung vorgesehen, die auch brauchbar ist. wenn der Schiebekeil und der Bctätigungskorper gegenseitig auswechselbar sind.

Weitere "orteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Werkstückspannvorrichtung für eine Schalttellermaschine als Ausführunt:':beispiel des Gegenstandes der Erfindung schematich dargestellt. Es zeigt

F i g. I eine Vorderansicht im Ausschnitt.

F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-Il in F i g. I unter Auslassung von benachbarten Teilen.

An einem Schaltteller 1 einer nicht dargestellten Schalttcllcrmaschine zum Bearbeiten von Werkstücken

2 und/oder Montieren von Vorrichtungen sind gleichmäßig auf dem Umfang verteilt mehrere. /. Ii. acht Werkstückspannvorrichtungen ? angeordnet. Der dargestellte Ausschnitt zeigt nur eine Werkstückspannvorrichtung mit Teilen benachbarter Vorrichtungen.

Die Werkstückspannvorrichtung 3 hat eine ortsfeste Spannbacke 4. die mittels zweier Schrauben 5 und 6 lösbar am Schaltteller I angebracht ist. Zur Sicherung der Spannbacke 4 dient eine sowohl in den Schaltteller I als auch in die Spannbacke 4 eingelassene Paßfeder 7. Die Spannbacke 4 ist auf dem Außenrand des Schalttellers I auf einer ebenen Paßfläche 8 angebracht.

Eine bewegbare Spannbacke 9 ist mittels Schrauben IO an einem T-förmig ausgebildeten Spannhebel 11 lösbar befestigt, von dem ein gabelförmig ausgebildeter Schenkel 12 an einem Eckteil des Schalttellers 1 mittels eines in seiner Achslage gesicherten Lagcrbolzens 13 schwenkbar gelagert ist.

Auf einem vom Lagerbolzen f3 abgewandten Schenkel 14 des Spannhebels 11 ist eine mittels einer Mutter gesicherte Stellschraube: 15 angebracht, die mit einem in der Ebene des Schalttellers 1 axial verschiebbaren,

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kreiszylinderföimigen Druckstock 16 zusammenwirkt, das mit seinem von der Stellschraube 15 abgewandten und parallele Seitenflächen aufweisenden Ende in eine Ausnehmung eines kreiszylindrischen Sehiebekeiles 17 eingreift. Der Grund der Ausnehmung ist als abgewinkelte Keilfläche 18 ausgebildet, auf der die schräge Stirnseite des Druckstückes 16 aufsteht. Die formschlüssige Verbindung zwischen dem Druckstück 16 und dem Schiebekeil 17 verhindert dessen Drehen um seine eigene Achse. Der Schiebekeil 17 ist in einem Rohrstück 19 gelagert, das parallel zur Achse des Schalttellers 1 und des Lagerbolzens 13 im Schaltteller angeordnet und mittels eines Bundes und eines Federringes in seiner Lage gesichert ist. Am Schiebekeil 17 ist ein mit dem Druckstück 16 zusammenwirkendes, scheibenförmiges Anschlagstück 20 mittels einer Schraube befestigt.

Auf der vom Anschlagstück 20 abgewandten Seile weist der Schiebekeil 17 eine Quernut 21 auf, in die ein Ende eines C-förmigen Verbindungskörpers 22 mit großem Spiel eingreift. Der Verbindungskörper 22 ist an einer koaxial zum Schiebekeil 17 angeordneten, in einem ortsfesten Teil der Schalttellermaschine axial versehibbaren Stange 23 befestigt. Der in die Quernut 21 eingreifende Teil des Verbindungskc -pers 22 dient zum Verschieben des Sehiebekeiles 17 in Richtung der Stange 23. Es ist möglich, den in die Quernut 21 eingreifenden Teil des Verbindungskörpers 22 allein zum Verschieben des Sehiebekeiles 17 vorzusehen. Das Spiel zwischen dem in die Qiiernut 21 eingreifenden Teil des Verbindungskörpers 22 und diesem und der Abstand zwischen dem Schiebekeil 17 und dem koaxial dazu angeordneten Ten des Verbindungskörpers 22 sind so gewählt, daß dieser Verbindungskörper mit jedem der Schiebekeile 17 der auf dem jeweils um einen bestimmten Zentriwinkel drehbaren Schaltteller 1 angebrachten Werkstückspannvorrichtung 3 kuppelbar ist Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist für acht Spannvorrichtungen nur ein Verbindungskörper 22 mit Stange

23 vorgesehen. Der auf der Stange 23 aufgeschraubte Verbindungskörper 22 ist mittels einer Kontermutter

24 in seiner Lage gesichert. Zum Verschieben aes Sehiebekeiles 17 in Gegenrichtung zum Schließen der Spannbacken 4, 9 dient eine unter der Wirkung einer Feder stehende, nicht dargestellte, achsparallel zur Stange 23 in mindestens einer Teilung entsprechendem Abstand angeordnete Stange, die in Verschieberichtung mittels eines Nockentriebes unter der Kraft der Feder schlagartig verschiebbar ist.

Eine in den Schaltteller 1 eingeschraubte Kopfschraube 25 durchsetzt den Schenkel 14 des Spannhebels 11 mit Spiel. Zwischen dem Kopf der Kopfschraube 25 und dem Grund einer Ausnehmung im Spannhebe! 11 ist eine den Schaft eier Kopfschraube 25 umgebende Schraubenfeder 26 eingespannt, welche die .Stellschraube 15 am Druckstück 16 und dieses an der Keilflache 18 des Sehiebekeiles 17 /u halten :ucht.

Teile der in der Zeichnung links angeordneten Werkstückspannvorrichtung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, welchen der Buchstabe 'a' beigefügt ist. Bezugs/eichen von Teilen der rechts dargestellten Spannvorrichtung ist der Buchstabe 'b' beigefügt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rundschalttisch mit einem Schaltteller, auf dem tine seiner Teilung entsprechende Anzahl gleich ausgebildeter Spannvorrichtungen angeordnet sind, deren bewegliche Spannbacken um zur Schalttellertchse parallele Achsen mittels einer jeder Spannvorrichtung zugeordneten Betätigungsvorrichtung fchwenkbar sind und mit einem den Betätigungsvorrichtungen gemeinsamen, jeweils nur eine der Betätigungsvorrichtungen ingangsetzenden, an einem ortsfesten Maschinenteil angeordneten Betätigungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskörper als ein parallel zur Drehachse des Schalttellers (1) längs hin- und hcbewegbarer Schieber (22,23,24) ausgebildet ist unu daß die Betätigungsvorrichtungen je einen von diesem Schieber in beiden Richtungen bewegbaren, parallel zur Schwenkachse der beweglichen Spann- ao backe (9) im Schaltteller verschiebbar angeordneten Schiebekeil (17) und je ein an dessen Keilfläche (18) anliegendes, rechtwinklig zu dessen Bewegungsrichtung entgegen der Kraft einer Feder (26) verschiebbar im Schaltteller gelagertes, schwenkend auf die as bewegliche Spannbacke einwirkendes Druckstück (16) aufweisen.

2. Rundschalttisch nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebekeil (17) eine Nut (21) für den Spiel aufweisenden Eingriff des Schiebers (22. 23. 24) hat. im Querschnitt _rUnd ausgebildet und durch dai Druckstück (16) gegen Drehen gesichert ist.

J. Vorrichtung na.h Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Scl.iebcr '22, 23, 24) eine Stange (23) und einen endscitig daran angebrachten C-förmigen Verbindungskörper (22) aufweist, dessen freies Ende in die Quernut (21) eingreift und der im Bereich seines anderen Endes mit der Stange verbunden ist. wobei im Bereich der Verbindung ein Schubteil vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (26) zwischen dem Spannhebel (11) und einer diesen durchsetzenden, am Schalttcller (I) befestigten Schraube (25) eingespannt ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schiebekeil (17) und dem Spannhebel (11) eine Stellschraube (15) vorgesehen ist.