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Die Erfindung betrifft ein Schnellspannelement mit einer bewegbaren Spannbacke, die drehbar aber axial unverschiebbar an einer mit einem Handgriff versehenen Spannspindel angeordnet ist, die zum Heranführen der bewegbaren Spannbacke an einen zu spannenden Gegenstand in einem Anfahrhub und zum Festklemmen desselben in einem Spannhub in einem Halter axial verschiebbar und drehbar geführt ist und die im Halter einen Spannkörper, mindestens einen Klemmring und eine diesen an den Spannkörper drückende Druckfeder axial verschiebbar durchgreift, von denen der Spannkörper eine um die Spannspindel umlaufende Druckfläche aufweist, die gegenüber der Spannspindelachse um einen spitzen Winkel geneigt ist, so dass beim Drehen der Spannspindel aus ihrer Ruhelage heraus der Klemmring auf der Spannspindel festgeklemmt und zusammen mit dieser um den Spannhub verschoben wird.
Durch die US-PS Nr. l, 439, 822 ist ein Schnellspannelement der oben genannten Art bekannt, bei dem die Spannspindel als Vierkant ausgebildet ist und bei dem mehrere Klemmringe vorgesehen sind, die für den Durchgriff der Spannspindel eine Vierkantöffnung aufweisen, so dass die Klemmringe axial verschiebbar, aber nicht drehbar mit der Spannspindel verbunden sind. Bei diesem bekannten Schnellspannelement befindet sich die Druckfläche des Spannkörpers in einem radialen Abstand von der Spannspindel. Um diese Druckfläche zu berühren, weist jeder Klemmring einen radialen Vorsprung auf.
Die als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder greift jedoch an dem der Spannspindel benachbarten Teil der Klemmringe an, so dass durch die Anlage des radialen Vorsprunges des dem Spannkörper unmittelbar benachbarten Klemmringes jene in eine Stellung geschwenkt werden, in der sie auf der Spannspindel festgeklemmt sind. Solange sich die Spannspindel in ihrer Ruhestellung befindet, liegt der Vorsprung der Klemmringe an der niedrigsten Stelle der Druckfläche an, so dass die Klemmwirkung der Klemmringe so gering ist, dass die Spannspindel durch eine hin-und herrüttelnde Bewegung im Anfahrhub verschoben werden kann. Dieses Hin- und Herrütteln für den Anfahrhub ist jedoch äusserst umständlich und widerspricht daher dem Sinn eines Schnellspannelementes, bei dem der Anfahrhub möglichst reibungslos durchführbar sein sollte.
Durch die IJS-PS Nr. 2, 262, 196 ist ein weiteres Schnellspannelement mit einer Eingriffbedienung bekannt, das jedoch äusserst kompliziert aufgebaut ist, da dort zwei Zahnreihen und mit diesen Zahnreihen zusammenwirkende Zähne an einem Riegelkörper vorgesehen sind, der durch ein Kugelgelenk mit der Spannspindel verbunden ist. Bei diesem bekannten Schnellspannelement greift die Spannspindel in eine Gewindebohrung der bewegbaren Backe ein und trägt an ihrem freien Ende den mit ihr über das Kugelgelenk schwenkbar verbundenen Riegelkörper, der zwei Schultern mit nach oben gerichteten Zähnen aufweist, die für das Zusammenwirken mit zwei Zahnreihen an Führungsschienen für die bewegbare Backe vorgesehen sind.
An dem unteren Ende des Spannkörpers greift eine Druckfeder an, die verhindert, dass, wenn die Spindel durch Drehen verschoben wird, der untere Teil mitbewegt wird, so dass der Riegelkörper in eine geneigte Lage geschwenkt wird, in der seine Zähne mit den Zähnen in Eingriff kommen und dadurch die Spindel mit dem Sehnellspannelement verriegelt wird. Ein weiteres Drehen der Spindel bewirkt ein Vorschieben der bewegbaren Backe im Spannhub.
Durch die US-PS Nr. 2, 415, 303 ist ebenfalls ein Schnellspannelement mit einer Eingriffbedienung bekannt, die dort ebenfalls mit einem ausserordentlich grossen konstruktiven Aufwand erkauft worden ist.
Die Spannspindel dieses bekannten Schnellspannelementes ist verschiebbar in einer festen Backe und der beweglichen Backe gelagert, die zusammen einen Spannstock bilden. Die Axialbewegung der Spindel wird in der festen Backe in Richtung zur beweglichen Backe, also im Öffnungssinn des Spannstockes, durch plattenförmige Klemmringe und in der beweglichen Backe in Richtung zur festen Backe, also auch im Öffnungssinne, durch die Anlage eines Bundes am Boden der Bohrung verhindert, so dass ohne besondere Massnahmen der Spannstock nicht geöffnet werden kann. Um die Klemmung der Spindel in den Bohrungen der Klemmringe zu lösen, weisen diese Bohrungen in waagrechter Richtung einen grösseren Durchmesser auf als in vertikaler Richtung. Sie sind also leicht oval. Die Spindel selbst weist abgeflachte vertikale Seitenflächen auf.
Wird nun die Spindel mittels des Handgriffes im Gegenuhrzeigersinn um etwa 90 gedreht, dann löst sich die Klemmung der Spindel mittels der Klemmringe, so dass die bewegliche Backe von der festen Backe entfernt werden kann, um das Werkstück aufzunehmen. Sobald der Handgriff freigegeben wird, dreht sich die Spindel durch das Drehmoment der Schraubenfeder in die gesperrte Stellung zurück.
Wird nun der Handgriff im Uhrzeigersinn gedreht, dann wird die bewegliche Backe auf der Spindel durch aufeinanderliegende Wendelflächen in Richtung zur festen Backe verschoben und durch die Selbst-
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hemmung der aufeinanderliegenden Wendelflächen in der eingestellten Stellung gehalten. Abgesehen von den vielen Teilen, die für den Aufbau dieses bekannten Schnellspannstockes erforderlich sind, macht die serienmässige Herstellung der ovalen Öffnung Schwierigkeiten. Die beiden zuletzt genannten Schnellspannelemente haben sich wegen ihrer komplizierten und aufwendigen Bauweise in der Praxis nicht durchgesetzt.
Durch die DE-PS Nr. 75956 ist ein Schnellspannelement bekannt, bei dem für den Anfahrhub als Handgriff die Spannspindel und für den Spannhub ein zweiter Handgriff vorgesehen sind. Dies hat aber den Nachteil, dass beim Betätigen des Schnellspannelementes beide Hände erforderlich sind.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Sehnellspannelement mit einer beweglichen Spannbacke zu schaffen, das lediglich durch die Handhabung eines Handgriffes sowohl im Anfahr- als auch im Spannhub betätigbar ist, bei dem der Anfahrhub ohne Rütteln durchgeführt werden kann und das eine möglichst einfache Bauweise aufweist.
Ausgehend von der eingangs genannten, durch die US-PS Nr. l, 439, 822 bekannten Gattung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, dass für die Berührung des Klemmringes mit dem Spannkörper ein sich mindestens teilweise in einem radialen Abstand von der Spannspindel erstreckender Abstandhalter vorhanden ist, und dass in dem dadurch gebildeten Zwischenraum eine der ersten Druckfeder. entgegenwirkende zweite Druckfeder vorhanden ist, die zusammen mit der ersten in der Ruhestellung der Spannspindel den Klemmring in seiner nicht klemmenden Ruhelage hält. Durch die Wahl der bekannten Gattung wird ein Schnellspannelement einfacher Bauweise erreicht.
Dadurch, dass in dem durch den Abstandhalter gebildeten Zwischenraum eine der ersten Druckfeder entgegenwirkende zweite Druckfeder vorhanden ist, wird erreicht, dass in der Ruhestellung der Spannspindel durch die auf beide Seiten des Klemmringes einwirkenden beiden Druckfedern der Klemmring sicher in seiner nichtklemmenden Ruhelage auf der Spannspindel gehalten wird, so dass diese ohne Behinderung durch den Klemmring im Anfahrhub leicht axial verschoben werden kann.
Gegenüber dem genannten Stand der Technik wird also durch den Erfindungsgegenstand ein konstruktiv sehr einfaches Schnellspannelement geschaffen, das alle an ein Schnellspannelement zu stellenden Anforderungen in überraschend vollkommener Weise löst.
In den Zeichnungen sind mehrere in der folgenden Beschreibung im einzelnen erläuterte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. l eine Seitenansicht eines Schnellspannstockes mit einem teilweise im Schnitt dargestellten ersten Ausführungsbeispiel eines Schnellspannelementes, bei dem der Spannkörper in seiner Stellung vor einem Spannhub dargestellt ist ; Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. l, der die Stellung des Spannkörpers am Ende des Spannhubes zeigt ; Fig. 3 einen waagrechten Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Schnellspannelementes ; Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Spannkörpers des zweiten Ausführungsbeispieles ; Fig. 5 eine Seitenansicht eines Schnellspannstockes mit einem dritten Ausführungsbeispiel eines Schnellspannelementes ;
Fig. 6 und 7 Schnitte nach der Ebene VI-VI in Fig. 5 vor bzw. am Ende des Spannhubes in vergrösserter Darstellung ; Fig. 8 und 9 den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellungen eines Schnellspannstockes mit einem vierten
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Fig. 10beispiels.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schnellspannstock weist eine bewegliche Spannbacke --10-- auf, die am Ende einer Spannspindel --11-- um die Achse --12-- der Spannspindel drehbar befestigt ist. Die Spannspindel weist einen regelmässigen sechskantigen Querschnitt auf und ist axial verschiebbar und drehbar in einem als Gehäuse ausgebildeten Halter --13-- geführt, der an einem Gestell --14-- des Schnellspannstockes befestigt ist, das an seinem einen Ende auf der der Spannspindel --11-- abgekehrten Seite der beweglichen Spannbacke --10-- eine feststehende Spannbacke --15-- trägt.
Innerhalb des Halters --13-- sind auf der Spannspindel-11-ein Klemmring-16-, ein als Ringscheibe ausgebildeter Spannkörper --17-- und ein ebenfalls als Ringscheibe ausgebildeter Gegenkörper --18-- angeordnet. Die Innenwände des Hohlraumes --19-- des Klemmringes --16-- und des Hohlraumes --21-- des Spannkörpers --17-- bilden einen dem sechskantigen Umfang der Spannspindel - angepassten Innenumfang, so dass die die Hohlräume --19 und 21-- durchgreifende Spannspindel relativ zum Klemmring --16-- und zum Spannkörper --17-- axial verschiebbar aber nicht drehbar ist, so
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ist etwas grösser als der grösste Durchmesser der Spannspindel --11--,
so dass die Spannspindel sich relativ zum Gegenkörper --18-- drehen kann, der durch Schrauben --23-- fest mit dem Halter --13-verbunden ist.
Der Spannkörper --17-- ist am äusseren Rand mit einem zapfenförmigen Vorsprung --24-- versehen, der auf den Aussenrand des Klemmringes --16-- gerichtet ist. Zwischen dem Klemmring --16-- und der dem Spannkörper --17-- abgekehrten Wand des Halters --13-- ist eine am äusseren Rand des Klemmringes - mit einem Ende anliegende Schraubendruckfeder --25-- angeordnet. Zwischen dem Klemmring - und der ihm zugekehrten Seite des Spannkörpers --17-- ist eine an den inneren Rändern dieser beiden Körper sich abstützende zweite Schraubendruckfeder --26-- angeordnet.
Die beiden Federn sind leicht vorgespannt und so ausgebildet, dass sie den Klemmring in einer gegenüber der Spannspindel --11-nicht verkanteten Ruhelage halten, bei der der Klemmring --16-- sich in unmittelbarer Nähe des äussersten Endes des Vorsprunges --24-- befindet oder diesen leicht berührt.
An ihrem der beweglichen Spannbacke --10-- abgekehrten Ende trägt die Spannspindel-11-- einen Handgriff --27--, dessen auf dem Ende der Spannspindel --11-- sitzender Kopf --28-- einen Hohlraum - umschliesst und einen Durchbruch --31-- aufweist, dessen Innenwände einen dem sechskantigen Aussenumfang der Spindel --11-- angepassten sechskantigen Innenumfang bilden, so dass in der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Handgriff --27-- drehfest mit der Spannspindel --11-- verbunden ist. Das in den Hohlraum --29-- ragende Ende --32-- der Spannspindel ist kreiszylindrisch rundgedreht und trägt an seiner Endfläche eine an diese angeschraubte Scheibe --33--, deren Aussenumfang dem kreiszylindrischen Innenumfang des Hohlraumes --29-- angepasst ist.
Diese Scheibe liegt mit ihrem äusseren Rand an einem Sprengring --34-- an. Zwischen der Scheibe --33-- und der gegenüberliegenden Wand des Hohlraumes - ist eine Schraubendruckfeder --35-- angeordnet, die den Handgriff --27-- in der in Fig. 1 dargestellten Stellung hält. Durch Ziehen des Handgriffes relativ zur Spannspindel --11-- kann der sechskantige Teil der Spannspindel --11-- aus dem Durchbruch --31-- gegen den Druck der Feder --35-herausbewegt werden, so dass dann der Handgriff --27-- in eine bequeme Stellung relativ zur Spannspindel --11-- gedreht werden kann.
Die dem Gegenkörper --18-- zugekehrte Seite des Spannkörpers --17-- ist eine zur Achse --12-schräge Ebene, die dadurch eine Druckfläche --36-- bildet, mit der der Spannkörper --17-- an einer um den gleichen Winkel gegenüber der Achse --12-- der Spannspindel --11-- geneigten Seitenebene --37-des Gegenkörpers --18-- anliegt, wie das in Fig. 1 dargestellt ist.
Soll ein zwischen der feststehenden Spannbacke --15-- und der beweglichen Spannbacke --10-angeordnetes Werkstück zwischen den beiden Backen festgespannt werden, dann wird zunächst die bewegliche Spannbacke --10-- durch axiales Verschieben der Spannspindel --11-- mittels des Handgriffes - -27-- an das Werkstück in einem Anfahrhub herangeschoben. Dann wird der Handgriff --27-- um die Achse --12-- geschwenkt, so dass dadurch die Spannspindel --11-- und mit dieser der Klemmring --16-und der Spannkörper --17-- mitgedreht werden.
Dadurch, dass in der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung die als schräge Ebene ausgebildete Druckfläche --36-- des Spannkörpers --17-- ganz an der schrägen Seitenebene --37-- des Gegenkörpers --18-- anliegt, wird durch die Relativdrehung des Spannkörpers --17-- gegenüber dem Gegenkörper --18-- der Spannkörper in Fig. 1 axial nach links verschoben, wodurch der Vorsprung --24-- den Klemmring --16-- auf der Spannspindel --11-festklemmt, so dass bei einer weiteren Drehung der Spannspindel --11-- und bei einer dadurch bedingten weiteren Axialverschiebung des Spannkörpers --17-- die Spannspindel --11-- und mit ihr die bewegliche Spannbacke --10-- axial nach links verschoben werden.
Durch die aneinanderliegenden schrägen Ebenen der Druckfläche --36-- und der Seitenebene --37-- kann hiebei je nach der Neigung dieser Ebenen eine beliebige Übersetzung zwischen der Drehbewegung des Handgriffs --27-- und der Axialbewegung der Spannspindel --11-- erreicht werden, so dass eine beliebig grosse Spannkraft erzeugt werden kann. In Fig. 2 ist die Stellung des Spannkörpers --17-- dargestellt, wenn sich dieser um 1800 gegenüber der Stellung in Fig. 1 gedreht hat und die Spannspindel somit das Ende des Spannhubes erreicht hat.
In den Fig. 3 und 4 sind diejenigen Teile des zweiten Ausführungsbeispiels, die mit den Teilen des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 und 2 in ihrer Funktion übereinstimmen, mit um 100 vergrösserten
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Bezugszahlen bezeichnet, so dass durch diesen Hinweis auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels Bezug genommen wird.
Beim ersten Ausführungsbeispiel bildet das erfindungsgemäss ausgebildete Schnellspannelement einen Teil eines Schnellspannstockes. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist das Schnellspannelement selbständig ausgebildet. Zu diesem Zweck ist der Halter --113-- an einer Flanschplatte --138-angeordnet, die vier Bohrungen --150-- für Schrauben aufweist, mittels deren der Halter --113-- an einer Maschine an einer solchen Stelle lösbar befestigt werden kann, an der ein Werkstück in der Maschine festgespannt werden soll.
Von dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel des Schnellspannelementes dadurch, dass hier der Spannkörper --117-- als Spannhülse ausgebildet ist. Ähnlich wie beim Spannkörper des ersten Ausführungsbeispieles ist auch hier der Hohlraum --121--
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--111-- angepasst.Aussenumfang des Spannkörpers --117-- sind drei schraubenförmige Nuten --139-- angeordnet, deren auf der Seite des Handgriffes --127-- liegenden Seitenwände Druckflächen --136-- bilden.
In jede dieser Nuten --139-- greift je eine in einer Radialbohrung --141-- sitzende Schraube --142-- mit einer Rolle - ein. Am äusseren Rand der dem Klemmring --116-- zugekehrten Endfläche --143-- des Spann- körpers --117-- ist der auf den äusseren Rand des Klemmringes --116-- gerichtete zapfenförmige Vorsprung--124--angeordnet.
Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispieles ist die gleiche wie des ersten Ausführungsbeispieles. Beim Drehen der Spannspindel --111-- mittels des Handgriffs --127-- wird der Spannkörper - axial verschoben, wodurch der Klemmring --116-- auf der Spannspindel --111-- festgeklemmt und die Spannspindel anschliessend axial verschoben wird.
Bei dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Schnellspannstock mit einem dritten Ausführungsbeispiel eines Schnellspannelementes sind die dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel in ihrer Funktion entsprechenden Teile mit um 200 bzw. 100 grösseren Bezugszahlen bezeichnet, so dass durch diesen Hinweis auf die Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsbeispiele Bezug genommen wird.
Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom zweiten Ausführungsbeispiel im wesentlichen lediglich dadurch, dass hier bei dem auch als Spannhülse ausgebildeten Spannkörper --217-- zur Bildung einer schraubenförmigen Druckfläche --236-- an Stelle der Nuten --139-- ein Aussengewinde --239-- vorgesehen ist, das in das Innengewinde --237-- eines ebenfalls als Hülse ausgebildeten Gegenkörpers
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eine Axialnut --244-- auf, in die eine Feder --245-- eingreift, die in einer Axialnut --246-- der Innenwand des Hohlraumes --221-- des Spannkörpers --217-- mittels einer Schraube --247-- befestigt ist.
Beim Drehen des Handgriffes --227-- wird hier der Spannkörper --217-- auf den Klemmring --216-zu verschoben, der durch den Vorsprung --224-- auf der Spannspindel-211-- festgeklemmt wird und diese im Spannhub mitnimmt. Durch die Verwendung eines Gewindes als Druckfläche --236-- wird erreicht, dass man viele Umdrehungen des Handgriffes --227-- um die Spannspindelachse für den Spannhub ausnutzen kann, was insbesondere beim Spannen von nachgiebigen Werkstücken von Vorteil sein kann.
Der in den Fig. 8 und 9 dargestellte Schnellschraubstock weist ein viertes Ausführungsbeispiel eines Schnellspannelementes auf, das weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht. Die diesem ersten Ausführungsbeispiel in ihrer Funktion entsprechenden Teile sind mit Bezugszahlen bezeichnet, die gegenüber den Bezugszahlen des ersten Ausführungsbeispiels um 300 vergrössert sind, so dass durch diesen Hinweis auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen wird.
Das vierte Ausführungsbeispiel eines Schnellspannelementes unterscheidet sich von den übrigen Ausführungsbeispielen dadurch, dass hier an Stelle eines Klemmringes zwei Klemmringe --316-- vorgesehen sind. Gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dieses vierte Ausführungsbeispiel dadurch, dass hier der Gegenkörper --318-- zwischen den Klemmringen --316-- und dem Spannkörper - angeordnet ist, der zur Erhöhung seiner Drehbarkeit an der benachbarten Wand des Halters - durch ein Axialdruckkugellager --348-- abgestützt ist und auf seiner andern Seite die mit einer
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entsprechenden schrägen Seitenebene --337-- zusammenwirkende, als schräge Ebene ausgebildete Druckfläche-336-- aufweist.
Ein weiterer Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass hier der auf die Klemmringe --316-- gerichtete zapfenförmige Vorsprung --324-- nicht am Spannkörper, sondern am Gegenkörper --318-- angeordnet ist. Um eine Drehung des Gegenkörpers --318-- mit der Spannspindel --311-- zu verhindern, ist hier der Innenumfang des gehäuseförmigen Halters --313-- vierkantig ausgebildet. Einen diesem vierkantigen Innenumfang angepassten vierkantigen Aussenumfang weist auch der Gegenkörper --318-- auf, so dass er sich im Halter --313-- nicht drehen kann.
Das in den Fig. 10 und 11 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Schnellspannelementes entspricht im wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2. Die diesem ersten Ausführungsbeispiel in ihrer Funktion entsprechenden Teile sind in den Fig. 10 und 11 mit Bezugszahlen bezeichnet, die gegenüber den Bezugszahlen des ersten Ausführungsbeispieles um 400 vergrössert sind, so dass durch diesen Hinweis auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen wird.
Das fünfte Ausführungsbeispiel eines Schnellspannelementes unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass hier an Stelle eines Klemmringes --16-- zwei Klemmringe --416 und 416'-- vorgesehen sind. Der Klemmring --416-- befindet sich hiebei zwischen zwei Schraubendruckfedern - 425 und 426--, wobei die Schraubendruckfeder-426-- einen kleineren Durchmesser hat als die Feder --425-- und als Abstandhalter zwischen den beiden Klemmringen --416 und 416'-- dient. Der Klemmring --416'-- ist wieder zwischen der Schraubendruckfeder --426-- und einer im Durchmesser kleineren Schraubendruckfeder --426'-- angeordnet.
Jedem der beiden Klemmringe --416 und 416'-- ist ein auf ihn in der Spannhubrichtung gerichteter Vorsprung --424 bzw. 424'-- zugeordnet. Diese Vorsprünge --424 und 424'-- sind um die Achse --412-- der auch hier im Querschnitt sechskantigen Spindel --411-gegeneinander um 180 versetzt an zwei verschiedenen Spannkörpern --417 bzw. 417'-- angeordnet. Der Klemmring --416'-- hat einen kleineren Aussendurchmesser als der Klemmring --416--, so dass der Vorsprung --424-- aussen am Klemmring --416'-- vorbei sich zum Klemmring --416-- erstrecken kann.
Dementsprechend ist der radiale Abstand des Vorsprunges --424'-- von der Achse --412-- der Spannspindel --411-- kleiner als der entsprechende Abstand des Vorsprunges --424--. Der dem Klemmring -- zugeordnete, als Ringscheibe ausgebildete und den Vorsprung --424-- tragende Spannkörper -- 417-- umfasst konzentrisch den dem Klemmring --416'-- zugeordneten und den Vorsprung --424'-tragenden, als Ringscheibe ausgebildeten Spannkörper --417'-- und ist mit diesem, wie das Fig. 11 zeigt, in einem Stück ausgebildet. Auch die Druckflächen --436 und 436'-- dieser beiden Spannkörper sind um 180 gegeneinander versetzt.
Dementsprechend sind auch die den Spannkörpern --417 und 417'-zugeordneten Gegenkörper --418 und 418'.. - als konzentrische Ringscheiben mit um 180 zueinander versetzten schrägen Seitenebenen --437 bzw. 437'-- ausgebildet.
Durch die Federn --426 und 426'-- wird der Klemmring --416'-- in seiner nicht klemmenden Ruhelage gehalten, in der er den Vorsprung --424'-- des Spannkörpers --417'-- mit seinem äusseren in Fig. 10 oberen Rand berührt. Dementsprechend wird der Klemmring --416-- durch die Federn --425 und 426-- in seiner nicht klemmenden Ruhelage gehalten, in der sein äusserer, in Fig. 10 unterer Rand den Vorsprung --424--desSpannkörpers--427--berührt.
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--411-- werdenSpannkörpers --417'-- und die Hohlräume --419 und 419'-- der Klemmringe --426 und 416'-- einen dem sechskantigen Aussenumfang der Spannspindel --412-- entsprechenden sechskantigen Innenumfang aufweisen.
Dadurch werden die Spannkörper --417 und 417'-- durch die Anlage ihrer Druckflächen --436 und 436'-- an den schrägen Seitenebenen --437 bzw. 437'-- für den Spannhub axial verschoben, wobei die Klemmringe --416 und 416'-- einzeln in entgegengesetzten Richtungen gekippt und auf der Spannspindel -- festgeklemmt werden, so dass sie die Axialbewegung der Spannkörper für den Spannhub auf die Spannspindel --411-- übertragen. Dadurch, dass hiebei die Vorsprünge --424 und 424'-- um 180 gegeneinander versetzt sind, wird der Halter --413-- zu beiden Seiten der Spannspindel --411-gleichmässig belastet, so dass keine Gefahr besteht, dass sich die Spannspindel im Halter --413-festklemmt.
Dadurch, dass hier beide Klemmringe --416 und 416'-- unabhängig voneinander gekippt werden, tritt eine wesentlich bessere Klemmwirkung auf als bei den aneinanderliegenden Klemmringen --316-- des vierten Ausführungsbeispiels nach den Fig. 8 und 9.
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und 7 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel. Die diesem dritten Ausführungsbeispiel in ihrer Funktion entsprechenden Teile sind hier mit Bezugszahlen bezeichnet, die gegenüber den Bezugszahlen des dritten Ausführungsbeispiels um 300 vergrössert sind, so dass durch diesen Hinweis auf die Beschreibung des dritten Ausführungsbeispiels Bezug genommen wird.
Das sechste Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 unterscheidet sich vom dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 dadurch, dass hier, ebenso wie beim fünften Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11, an Stelle eines Klemmringes --216-- zwei Klemmringe --516 und 516'-- angeordnet sind, die wie die Klemmringe des fünften Ausführungsbeispiels verschiedene Aussendurchmesser aufweisen und in einem axialen Abstand voneinander in ihrer Ruhestellung durch Schraubendruckfedern --525, 526 und 526'-- mit in dieser Reihenfolge immer kleiner werdenden Durchmessern gehalten werden.
Ebenso wie beim fünften Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist hier jedem Klemmring --516 und 516'-- je ein auf diesen gerichteter Vorsprung --524 bzw. 524'-- zugeordnet, die anders als beim fünften Ausführungsbeispiel an einem gemeinsamen als Spannhülse ausgebildeten Spannkörper --517-- angeordnet sind, der mit seinem Aussengewinde --539-- in das Innengewinde --537-- eines ebenfalls als Hülse ausgebildeten Gegenkörpers - eingreift, der am Halter --513-- befestigt ist.
Die axial verschiebbare, aber drehfeste Verbindung zwischen der Spann spindel --511-- einerseits und dem Spannkörper --517-- sowie den Klemmringen --516 und 516'-- anderseits wird hier, ebenso wie beim fünften Ausführungsbeispiel, durch die sechskantige Ausbildung des Aussenumfanges der Spannspindel --511-- und die entsprechende sechskantige Ausbildung der Innenumfänge der Hohlräume --512, 519 und 519'-- des Spannkörpers --517-- bzw. der Klemmringe - 516 und 516'-erreicht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schnellspannelement mit einer bewegbaren Spannbacke, die drehbar aber axial unverschiebbar an einer mit einem Handgriff versehenen Spannspindel angeordnet ist, die zum Heranführen der bewegbaren Spannbacke an einen zu spannenden Gegenstand in einem Anfahrhub und zum Festklemmen desselben in einem Spannhub in einem Halter axial verschiebbar und drehbar geführt ist und die im Halter einen Spannkörper, mindestens einen Klemmring und eine diesen an den Spannkörper drückende Druckfeder axial verschiebbar durchgreift, von denen der Spannkörper eine um die Spannspindel umlaufende Druckfläche aufweist, die gegenüber der Spannspindelachse um einen spitzen Winkel geneigt ist,
so dass beim Drehen der Spannspindel aus ihrer Ruhelage heraus der Klemmring auf der Spannspindel festgeklemmt und zusammen mit dieser um den Spannhub verschoben wird, d a d u r c h g e k e n n -
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Klemmring in seiner nicht klemmenden Ruhelage hält.