DE846194C - Vorrichtung zum Ausschneiden von Loechern und sonstigen Aussparungen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschneiden von Loechern und sonstigen Aussparungen

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DE846194C
DE846194C DEM50A DEM0000050A DE846194C DE 846194 C DE846194 C DE 846194C DE M50 A DEM50 A DE M50A DE M0000050 A DEM0000050 A DE M0000050A DE 846194 C DE846194 C DE 846194C
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clamping
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hole
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DEM50A
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Yves De Munck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D49/00Machines or devices for sawing with straight reciprocating saw blades, e.g. hacksaws
    • B23D49/10Hand-held or hand-operated sawing devices with straight saw blades
    • B23D49/12Hacksaws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschneiden von Löchern und sonstigen Aussparungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausschneiden von Löchern und sonstigen Aussparungen in aus Metallblech oder aus Hartgummi, Kunststoff, Holz oder sonstigem Stoff hergestellte Gegenstände, insbesondere in zylindrische, ringförmige oder ähnlich geformte Behälter, deren Wand nur von einer Seite zugänglich ist. Die Erfindung geht von an sich bekannten Vorrichtungen aus, die aus einem in seiner Länge veränderlichen Schaft oder Bügel bestehen, auf dem sich ein oder zwei Träger für die Festkleinm- oder Spanneinrichtung für ein Sägeblatt befinden. Diese Träger sind in ihrem gegenseitigen Abstand veränderlich. Ein Handgriff ist dabei fest oder abnehmbar, vorzugsweise an einer Festklemm- oder Spanneinrichtung, angeordnet. Derartig gestaltete Sägen sind an sich bekannt.
  • Durch die Erfindung werden diese Vorrichtungen in der Weise verbessert, daß die Festklemm- und Spanneinrichtungen auf dem Träger dieser Einrichtungen in bezug auf ihren Abstand zum Schaft verschiebbar und feststellbar sind.
  • Mit dieser Verstellbarkeit der Vorrichtungen zum Festklemmen und Spannen des Sägeblattes wird erzielt, daß bei Verwendung eines bekannten Sägeblattes oder einer Feile der Abstand des Sägeblattes vom Schaft entsprechend der vorgesehenen Länge dieses Trägers eingestellt werden kann und somit z. B. Kreisscheiben oder andere Ausschnitte ausgeschnitten werden können.
  • Zweckmäßig werden gemäß der Erfindung auf den Einrichtungen zum Festklemmen und Spannen des Sägeblattes sowie auf dem Träger dieser Einrichtungen Abstandsskalen angebracht, womit es ermöglicht wird, die Sägeblätter in einem genau festgelegten Abstand vom Schaft der Vorrichtung einzustellen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Träger der Einrichtungen zum Festklemmen und zum Festspannen des Sägeblattes verlängerbar. Bei der Verwendung einer solchen erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausschneiden von Löchern in einer beliebigen Stelle einer Wand oder einer Platte wird erfindungsgemäß der Schaft der Vorrichtung durch eine Bohrung hindurchgeführt, die ungefähr in der Mitte des auszuschneidenden Loches angebracht ist.
  • Des näheren wird die Erfindung an Hand der Abbildungen erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, und zwar zeigt Abb. i einen vollständigen Lochschneider mit den Spannvorrichtungen, Abb. 2 und 3 ein Verlängerungsstück für die Träger des Sägeblattes in Seitenansicht und im Schnitt, Abb. 4 eine andere Gestaltung des Lochschneiders, Abb. 5 einen Lochschneider, der insbesondere zum Schneiden von Löchern in nur von einer Seite aus zugänglichen Wänden dient, Abb. 6 und 7 weitere Ausführungen eines Lochschneiders mit verstellbaren Trägern, Abb. 8 bis 13 besondere Ausführungsformen des Kopfes des Lochschneiders zur Befestigung des Sägeblattes.
  • Der in Abb. i dargestellte Lochschneider besteht aus dem Rundschaft i mit dem Handgriff 2. Das zur Aufnahme des Griffes dienende Ende des Schaftes i ist als Vierkant ausgebildet, der in einem Schraubenbolzen ausläuft. Im Griff ist an einem Ende ein Vierkantloch, das auf den Vierkant 3 des Schaftes paßt. Der Griff ist durch die Flügelmutter 5 festgehalten, die auf das Gewinde 4 geschraubt ist. Diese Anordnung gestattet das wahlweise Aufsetzen des Griffes auf den Schaft in vier verschiedenen Stellungen senkrecht zur Schaftachse.
  • Auf dem Schaft i ist die mit dem Führungsschlitz 7 festverbundene Fesiklemmeinrichtung verstellbar aufgebracht, die durch eine Kopf-Flügelschraube 8 festgestellt werden kann. Diese Festklemmeinrichtung besteht aus zwei Backen, die zum Halten der Sägeblattenden dienen und durch einen Bolzen g mit der Flügelmutter io zusammengepreßt werden können. Am Ende des Schaftes i ist eine zweite gleichartige Festklemmeinrichtung 6 angebracht. Jedoch ist die Führung dieser zweiten Fassung vierkantig, und dementsprechend ist auch das Ende ii des Schaftes i vierkantig gefräst. Das Ende der Führung dieser Fassung hat auf eine bestimmte Länge ein Gewinde 12, auf welches eine Überwurfmutter 13 geschraubt ist. Wenn die Fassung mit ihrer Führung auf den Schaft aufgesetzt ist, stößt der Schaft mit seinem Ende gegen den Boden dieser Überwurfmutter. Hieraus ergibt sich, daß ein zwischen den beiden Fassungen befestigtes Sägeblatt durch Zuschrauben der Überwurfmutter gespannt werden kann. Die Fassungen mit den Backen 6 und 6' können durch Verlängerungsstücke nach Abb. 2 und 3 ergänzt werden.
  • Die Seitenwände 14 dieses Verlängerungsstückes haben oben eine geschweifte Form und sind dort durch ein Niet 15 miteinander verbunden. Sie werden durch ein etwas kürzeres Zwischenstück 16 in solchem Abstand voneinander gehalten, daß sich das Verlängerungsstück mit seiner aus den Enden der Seitenwände 14 und der oberen Kante des Zwischenstückes 16 gebildeten U-förmigen Öffnung über die Fassung 6 und 6' in Abb. i schieben läßt. Auf eine der Seitenwände 14 dieses Verlängerungsstückes ist eine als Klemmblech dienende Platte 17 aufgesetzt, die mittels der Schraubenbolzen 18 und 18' und der Flügelmutter i9 und i9' angepreßt werden kann. Der Rücken der Klemmbacken und der Klemmplatte kann mit einer i Skaleneinteilung versehen sein, die es gestattet, die Sägeblätter (oder Feilen) in einem genau festgelegten Abstand vom Schaft des Lochschneiders anzuordnen. Diese Maßeinteilung kann beispielsweise in Zentimetern oderhalben Zentimetern ausgeführt sein. Außerdem kann eine der Klemmbacken mit einem längs verlaufenden Sehloch versehen sein von genau bemessener Länge, so däß sie im Vergleich zur anderen Klemmbacke eingestellt werden kann und mit Hilfe der Maßeinteilung alle möglichen Zwischenstellungen des Sägeblattes (oder der Feile) zuläßt.
  • In der vereinfachten Ausführungsform nach Abb. 4 ist der Schaft des Lochschneiders aus einem Stück 20 aus Rundstahl hergestellt, das derart gestaltet ist, daß es die Arme 21 und 22 und den Griff 23 bildet. Auf dem Arm 21 ist eine Vorrichtung zum Einhängen oder zum Festklemmen der Sägeblätter (oder der Feilen) gesetzt, die aus einem hohlen Führungsschlitten 24 und zwei Klemmbacken besteht, die durch einen Bolzen und eine Flügelschraubenmutter gegeneinandergepreßt werden können. Dieses Vorrichtungsteil kann an dem Arm durch eine Klemmflügelschraube 25 befestigt werden. Auf den Arm 22 ist ein Metallteil 26 aufgeschoben, das ein Mittel bildet, das einerseits zum Festklemmen und das andererseits zum Spannen des Sägeblattes dient. Dieses Mittel besteht aus einer Hülse, die auf dem Arm 22 geschoben und festgeklemmt werden kann, und aus einer Klemm- und Spanneinrichtung, die auf der Hülse verstellbar und festklemmbar ist. Vermittels einer Klemmschraube kann die Vorrichtung in einer beliebigen Lage auf dem Bügel festgestellt werden, während mit einer um 9o° gegen die erstere versetzten Flügel-Kopfschraube ein genügend hoher Zug auf das Sägeblatt (öder die Feile) ausgeübt werden kann, um ihm die passende Spannurig zu geben.
  • Die Handhabung des Lochschneiders vollzieht sich folgendermaßen: Um beispielsweise ein rundes Loch zu schneiden, markiert man den Mittelpunkt und macht ein Loch von 2 mm Durchmesser auf der Kreislinie, auf welcher ausgeschnitten werden soll; dann macht man im Mittelpunkt ein Loch, dessen Durchmesser wenig größer ist als derjenige des Schaftes des Lochschneiders. Darauf wird das Sägeblatt (oder die Feile) in einem vom Schaft des Lochschneiders entfernten Abstand, der dem Umkreis des zu schneidenden Loches entspricht, gut befestigt, und zwar in derjenigen der beiden Fassungen, die zum :Aufsetzen auf das Ende des Lochschneiders bestimmt ist; darauf wird das freie Ende des Sägeblattes durch das 2-mm-Loch im Werkstück gesteckt und dann der Schaft des Lochschneiders in das größere Loch im Mittelpunkt des Werkstückes so eingeführt, daß das freie Ende des Sägeblattes in gewünschter Stellung in der zweiten am Schaft des Lochschneiders befestigten Fassung festgeklemmt werden kann. Nach dem Aufsetzen der Fassungen auf den Sägebogen wird das Sägeblatt genügend gespannt und der Schneidvorgang vollzogen.
  • Um einen Lochschneider mit derartigen verschieb-und feststellbaren hestklemm- und Spanneinrichtungen auf ihrem Träger zum Schneiden von Löchern in Gegenständen oder Wänden, die nur von einer Seite aus zugänglich sind, geeignet zu machen, wird eine Ausführung gemäß der Abb. 5 verwendet. Hierbei ist nur ein aus dem Schaft heraustretender Träger vorgesehen, auf (lern die verschieb- und feststellbare Festklemm- und Spannvorrichtung angeordnet ist, während im übrigen der Schaft in einem Kopf endet, in dem ein Sägeblatt eingehängt werden kann. Das etwas abgeschrägte Ende des Schaftes 27 des Lochschneiders weist einen Falz 55 auf oder ist entsprechend geschlitzt, um das Sägeblatt (oder eine Feile) hindurchtreten zu lassen. Das allseitig schneidende Werkzeug hat in diesem Falle vorzugsweise kreisrunden oder ovalen Querschnitt und wird an dem Kopf des Armes 27 durch einen Nocken 56 od. dgl. gehalten. An (lern Träger 28 des Schneiders ist eine Fassung 29 mit Klemmbacken angebracht, die auf dem Arm 28 verschoben werden kann und gegebenenfalls noch eine Spannvorrichtung trägt. Ein Handgriff 3o vervollständigt die Ausführung des Gerätes, der fest oder abnehmbar an dem Schaft angebracht sein kann. Zum Schneiden eines Loches in eine nur einseitig zugängliche Wand mit diesem Gerät wird folgendermaßen verfahren: Nachdem man in die Wand (etwa im Mittelpunkt des zu schneidenden größeren Loches von etwa 30 bis 40 cm) ein Loch von wenig größerem Durchmesser als demjenigen des beispielsweise runden Schaftes des Sägebogens nach Abb: 5 gebohrt hat, führt man den Schaft mitsamt dem vorzugsweise allseitig schneidenden Sägeblatt von rundem Querschnitt in dieses Loch ein, und zwar so weit, als es die Spannung bzw. Nachgiebigkeit des Sägeblattes gestattet. Läßt sich z. B. der Sägeschaft hierbei e cm tief in das Loch einführen, so führt man radial in Richtung auf die Umfangsspur des zu schneidenden Wandausschnittes mehrere kurze Hinundherbewegungen aus, wodurch beispielsweise eine radiale Schnittlänge von i cm erzielt wird; darauf kommt eine Teillänge des Sägeblattes zur Wirkung, deren senkrechter Abstand vom Sägebogenschaft gegenüber demjenigen bei der Ausgangsstellung um etwa i cm größer ist. Je weiter man also sägt, um so mehr kommen Teillängen des Sägeblattes mit größerem senkrechtem Abstand vom Sägebogenschaft zur Geltung, bis das Sägeblatt die aufgezeichnete Spur des endgültig zu schneidenden Loches erreicht hat. Trotzdem das Sägeblatt einen gegenüber dem Schaft schrägen Verlauf hat, hat an der Schnittstelle die zum Eingriff kommende Sägeblatteillänge infolge der Biegsam- oder Nachgiebigkeit des Sägeblattes eine Richtung, die zwischen derjenigen des Schaftes und derjenigen des Sägeblattes liegt. Wenn nach Erreichen der Umfangsmarkierung (für das größere noch zu schneidende Loch) nunmehr auf dieser Umfangsspur geschnitten werden soll, so ändert sich jetzt nur die Schnittrichtung insofern, als nunmehr Teillängen des Sägeblattes zur Wirkung kommen, die gegenüber (lern radialen Schnitt um 9o° verschoben liegen; die Durchbiegung des Sägeblattes an der Schnittstelle erfolgt nunmehr nicht nur in der durch Schaft und Sägeblatt gehenden Ebene, sondern auch in einer senkrecht dazu liegenden Ebene, und die Hinundherbewegungen beim Sägen erstrecken sich in gleichbleibender Länge auf denjenigen Bereich des Sägeblattes, der in einem derartigen Abstand vom Schaft sich befindet, der dem Abstand der Umfangsspur vom Schaft entspricht. Hierbei wird außer der hin und her gehenden Bewegung gleichzeitig eine drehende Bewegung des Schaftes um seine Achse entsprechend der zu schneidenden kreisrunden Umfangsspur des Loches ausgeführt.
  • Eine weitere Ausführungsform, bei welcher die Verschiebbarkeit der Festklemmeinrichtung bzw. Halteeinrichtung des Sägeblattes auf einen der beiden Träger durch Mittel zum Einhängen des Sägeblattes ersetzt wird, ist in den Abb. 6 und 7 dargestellt. Hierbei hat der Lochschneider eine U-Form, wobei der Abstand der Schenkel der Länge der zu benutzenden Sägeblätter entspricht. Der obere Schenkel 38 des Bogens ist mit Mitteln zum Einhängen oder Befestigen der Sägeschneide (oder der Feile) versehen; in der beispielsweisen Darstellung ist der Arm mit Löchern und Falzen oder Einschnitten 39 versehen, die die Anbringung der Schneide an ihrem Kopf ermöglichen. Die Falzen oder Einschnitte im Arm 38 können sehr dicht beieinander liegen, um die größtmögliche Anzahl von Abständen zwischen der Achse des Lochschneiders und der Sägeschneide bewerkstelligen zu können. Der Arm 40 trägt eine Fassung mit Klemmbacken 41, die sich auf dem Arm verschieben läßt und gegebenenfalls eine Spannvorrichtung hat. Abb. 7 schließlich zeigt eine weitere Verbesserung des Lochschneiders, an dem außer der Vorrichtung zum Befestigen des Sägeblattes eine Spannvorrichtung mit einer Zahnstange angebracht ist. Dieser Bügel besteht aus einem Metallstück 42 von rundem, viereckigem oder anderem Querschnitt und hat die Form eines L, dessen kleiner Arm 43 mit einer Klemmvorrichtung für die Sägeblätter (oder Feilen) ausgestattet ist, ähnlich der oben bezüglich Abb. 6 beschriebenen; der andere Arm des Lochschneiders 42 trägt an seinem äußeren, dem kleinen Arm entgegengesetzten Ende auf der Rückseite eine Zahnung 44 in Form einer Zahnstange. Auf dem längeren Arm 42 des Bügels ist ein Führungsstück 45 verschiebbar aufgesetzt, das an seinem oberen Teil einen rechtwinklig dazu angebrachten Ausleger 46 trägt, und parallel zu dem am Teil 42 sitzenden Arm43 angeordnet ist. Der Ausleger 46 trägt eine Vorrichtung zum Klemmen und Befestigen der Sägeschneiden (oder Feilen), z. B. eine aus Klemmbacken bestehende Vorrichtung, die mit Schrauben und Flügelmuttern 47 festklemmbar sind. Das Führungsstück 45 ist hohl ausgebildet, und die Aushöhlung hat ein Profil, das demjenigen des Teiles 42 des Bügels entspricht. Auf dem Führungsstück 45 ist ein abnehmbarer Handgriff 48, der in beliebiger Stellung auf der Führung 45 und um die :Achse des Teiles 42 verstellbar durch eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise eine Klemmschraube 49, festgestellt werden kann. Das Ende dieses Führungskörpers 45 trägt hinten rechtwinklig dazu ein breites Ansatzstück 5o, das hohl sein oder aus zwei parallelen flachen Haltestücken bestehen und an dem Führungskörper befestigt sein oder mit ihm ein Stück bilden kann. In dem Zwischenraum, der zwischen den beiden Flächstücken ausgespart ist, oder in dem ausgekehlten oder hohlen Teil ist auf einer Achse 51 der Kniehebel 52 drehbar befestigt, der am Umfang seines exzentrischen Teiles 53 Zähne trägt, deren Profil der Zahnung der Zahnstange 44 entspricht.
  • Diese Vorrichtung ermöglicht bei dieser Ausführung des Lochschneiders die Befestigung von Sägeschneiden aller vorkommenden und gebräuchlichen Längen und gestattet sowohl die Einstellung des Abstandes der Arme 43 und 46 entsprechend diesen Längen als auch die Feststellung des Führungsstückes 45 in der erforderlichen Stellung sowie das Spannen der im Sägebogen befestigten Sägeschneide. Die Teilung der Verzahnung ist den Erfordernissen des Verwendungszweckes angepaßt. Das Verbleiben der Arme 43 und 46 in derselben Ebene ist im Falle der Verwendung eines viereckig oder rechteckig gestalteten Sägebogens durch die Anpassung der Aushöhlung im Führungsstück 45 an die Gestaltung des Teiles 42 gewährleistet.
  • Im Falle der Verwendung eines Bügels von rundem Ouerschnitt hat eine Klemmschraube 54 oder ein Haltestück im Führungskörper 45, das in einem in das Bogenstück 42 eingefrästen Längsfalz gleitet, die gleiche Wirkung.
  • Die Handhabung dieser Vorrichtungen nach Abb. 6 und 7 erfolgt in folgender Weise: Es wird zunächst auf der Spur des Umkreises des zu schneidenden Loches ein Loch von etwa 2 mm gebohrt und darauf ein größeres Loch im Mittelpunkt mit einem Durchmesser, der ausreicht, um den Sägeschaft durchstecken zu können. Dann wird der vordere Arm des Lochschneiders in das Loch in der Mitte eingeführt und das Gerät wiederum einen rechten Winkel aufgerichtet, um das Hauptteil oder besser gesagt die Achse des Lochschneiders dort durchstecken zu können. Dann bringt man den vorderen Arm des Lochschneiders an das Loch von 2 mm (in der Umkreisspur) heran, hängt daran die Sägeschneide (oder Feile) ein, die man vorher durch das besagte Loch durchgesteckt hat, befestigt die Sägeschneide in der Befestigungsvorrichtung am anderen Arm und spannt es mit Hilfe der Spannvorrichtung des Lochschneiders. Darauf läßt sich in bekannter Weise der Schnitt des gewünschten Loches ausführen.
  • In den Abb. io und ii bzw. 12 und 13 ist in Ansicht und Schnitt der vordere Sägebogenschenkel der Sägebogenausführungen nach Abb. 6 und 7 "dargestellt. Die eine Seite des Schenkels (38, 43), beispielsweise die vordere, hat eine Anzahl von senkrecht zum Schenkel und parallel zueinander verlaufende Schlitze 57, die unten offen sind und oben in einen parallel zum Schenkel eingearbeiteten Schlitz 58 einmünden, der, wie Abb. ii zeigt, von vorn nach hinten abwärts geneigt ist. Die Sägeschneide 59 wird durch den Schlitz 57 geführt, im Schlitz 58 eingehängt und stützt sich mit ihrer Verbreiterung 6o, die ein flacher oder runder Kopf sein kann, an den Kanten rechts und links des senkrechten Schlitzes 57 ab. j Abb. 12 und 13 zeigen in Ansicht und Schnitt eine Ausführung des vorderen Schenkels 43 des Sägebogens (nach Abb. 6 und 7), bei der der parallel zum Schenkel verlaufende Schlitz 61 von oben angebracht ist. Nach dem Einspannen der Sägeschneide 59 wird sie oben am Kopf 6o ohne besondere Klemmvorrichtung im Sägebogenschenkel durch die Sägeschneidenspannung urverschiebbar festgehalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausschneiden von Löchern und sonstigen Aussparungen in aus Metallblech oder aus Hartgummi, Kunststoff, Holz oder sonstigem Stoff .hergestellte Gegenstände, bestehend aus einem in seiner Länge veränderlichen Schaft oder Bügel mit einem oder zwei auf diesem befindlichen, in ihrem gegenseitigen Abstande veränderlichen und vom Schaft abstehenden Trägern für die Festklemm- und Spanneinrichtung für das Sägeblatt sowie einem fest oder abnehmbar, vorzugsweise an einer Festklemm- und Spanneinrichtung angeordneten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß die Festklemm- und Spanneinrichtungen auf dem Träger dieser Einrichtungen in bezug auf ihrem Abstand zum Schaft verschieb-und feststellbar angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Einrichtungen zum Festklemmen und -spannen des Sägeblattes sowie auf dem Träger dieser Einrichtungen eine Abstandsskala angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Einrichtungen zum Festklemmen und -spannen verlängerbar sind.
  4. 4. Anordnung der Vorrichtung nach Anspruch i bis 3 am Werkstück zum Ausschneiden von Löchern an einer beliebigen Stelle einer Wand oder Platte, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft durch eine in oder ungefähr in der Mitte des auszuschneidenden Loches angebrachten Bohrung hindurchgeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ende des Schaftes vorgesehene Träger durch einen rechtwinklig vom Schaft abstehenden Arm mit einer Reihe von Falzen oder Schlitzen zum Einhängen des Sägeblattes in verschiedenen Abständen vom Schaft ersetzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung nur eines vom Schaft abstehenden Trägers für die Festklemm-und Spanneinrichtung für das Sägeblatt das freie Ende des Schaftes einen Falz oder Schlitz zum Einhängen des Sägeblattes, dessen Ende zu diesem Zweck mit einem Nocken oder Kopf versehen ist, aufweist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 246 o56, 288 957, 316 734, 382 817, 373 950, 396 909, 716 456.
DEM50A 1948-10-21 1949-10-08 Vorrichtung zum Ausschneiden von Loechern und sonstigen Aussparungen Expired DE846194C (de)

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