DE7715720U1 - Gehrungssaege fuer glashalteleisten von fenster- und tuerrahmen - Google Patents
Gehrungssaege fuer glashalteleisten von fenster- und tuerrahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gehrungssäge für Glashalteleisten von Fenster- und Türrahmen, mit verstellbaren
LängeiPQschlägen, die an einer mit dem Maschinengestell
in Betriebsstellung, verbundenen Führungsstange in deren Längsrichtung verschiebbar und feststellbar angeordnet
sind.
Infolge von Fertigungstoleranzen, die bei Kunststoff- und Aluminiumfenstern und -türen hauptsächlich durch das Zusammenschweißen
der vier Rahmenprofile an den Ecken bedingt sind, ist es bisher erforderlich, die vier Glashalteleisten
einzeln in jeden Fenster- oder Türrahmen einzupassen. Hierzu wird in der Hegel bei Kunststoffenstern die Glashalteleiste
an einem Ende auf Gehrung gesägt, dann in den Rahmen einge-'--.setzt
und mit Bleistift das gewünschte Maß angerissen. An-... schließend wird dann die Glashalteleiste an ihrem anderen
Ende mit Hilfe des Bleistiftrisses auf Gehrung geschnitten. Dies ist eine umständliche und zeitraubende Arbeit, denn
sie muß bei jedem Fenster für jede der vier Glashalteleisten.
getrennt durchgeführt werden. Bei Aluminiumfenstern werden die Glashal{;eleisten nicht auf Gehrung, sondern stumpf aneinanderstoßend
geschnitten, jedoch ist der Einpaßvorgang der gleiche.
Es ist eine Gehrungssäge der eingangs erwähnten Art bekannt, die in erster Linie zum Herstellen der Gehrungsschnitte an
Fenster- und Türprofilen dient. Mittels der einstellbaren Längenanschläge ist es möglich mehrere Profile jeweils auf
die gleiche Länge abzulängen. Bei Glashalteleisten sind jedoch die Längenanschläge bisher kaum mit Vorteil einzusetzen,
denn der Längenanschlag müßte für jede Glashalteleiste getrennt, entsprechend dem am Fenster abgenommenen Maß neu
eingestellt werden. Da es hierbei zu Meß- und Einstellungsfehlern kommen kann, ist es einfacher das richtige Maß mittels
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der Glashalteleiste selbst und einem Bleistiftriß am Fensterrahmen
selbst zu nehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gehrungssäge für Glashalteleisten von Fenster- und Türrahmen, insbesondere
solchen aus Kunststoff und Aluminium, der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die in einfacher und zeitsparender
Bauweise ein paßgenaues Ablängen der Glashalteleisten ermöglicht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Fuhrungsstange mit dem Maschinengestell über eine leicht
lösbare Einhängevorrichtung verbunden und zusammen mit den Längenanschlagen als Lehre vom Maschinengestell abnehmbar
ist, daß die Führungsstange an ihrem dem Maschinengestell zugekehrten Einhängeende einen festen Anschlag aufweist,
dessen Anschlagsfläche dem Maschinengestell zugekehrt ist, und daß jeder verstellbare Längenanschlag zwei in Abstand
angeordnete, einander abgekehrte Anschlagsflächen aufweist, deren gegenseitiger Abstand dem Abstand des festen Anschlags
vom der Schnittstelle des Sägeblattes bei eingehängter Führungsstange entspricht.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, die nur lose
mit dem Maschinengestell verbundene Fuhrungsstange mit ihrem
festem und ihren verstellbaren Anschlägen zunächst als Lehre zu verwenden. Die Fuhrungsstange wird vom Maschinengestell
abgenommen und zu dem Fensterrahmen gebracht. Hier wird nacheinander die Führungsstange parallel zu den Rahmenteilen
des Fensters angelegt, wobei sich der feste Anschlag an dem einen angrenzenden Rahmenteil abstütz-t und der verstellbare
Längenanschlag an dem gegenüberliegenden Rahmenteil zur Anlage gebracht und dann über der Fuhrungsstange festgeklemmt
wird. Bei Fensterrahmen, bei denen mit größeren To.leran-
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zen am oberen und unteren Rahmenteil sowie an den beiden
vertikalen Eahmenteilen zu rechnen ist, sind vorzugsweise vier um jeweils 90 zueinander versetzte Längenanschläge
vorgesehen und der feste Anschlag ist als eine Scheibe ausgebildet, deren Achse koaxial zur Achse der Führungsstange angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausbildung
können dann nacheinander die vier Längenanschläge an dem
Fensterrahmen eingestellt werden. Dann wird die Führungsstange wieder am Maschinengestell eingehängt und es können
nunmehr die Glashalteleisten, dievorher an ihrem einen Ende bereits auf Gehrung bearbeitet waren, nacheinander an den
vier verschiedenen Längenanschlägen zurJAnlage gebracht und dann mittels des Sägeblattes abgelängt werden. Da das richtige
Längenmaß am Fenster selbst eingestellt wird, sind Ubertragungsfehler
ausgeschlossen. Die Glashalteleisten können daher .mit sehr geringem Arbeits- und Zeitaufwand paßgenau auf
Gehrung oder bei Aluminiumfenstern stumpf abgeschnitten werden.
Aus Kunststoff bestehende Glashalteleisten für Kunststofffenster besitzen eine sich parallel zu der Fensterebene
erstreckende Rastnase, welche in eine Nut des Fensterprofiles eingreift. Damit beim Einsetzen der Glashalteleiste
in den Fensterrahmen diese Rastnase im Bereich der Gehrung nicht stört, muß sie in diesem Bereich entfernt werden, was
bisher von Hand durchgeführt wird. Die Rastnase wird hierbei· in einem um 90° zu der übrigen Gehrungsfläche verlaufenden
Winkel abgeschnitten. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll dieses Abschneiden der Rastnase gleichzeitig mit der
Herstellung des übrigen Gehrungsschnittes erfolgen, damit die Glashalteleiste in noch kürzerer Zeit und mit geringerem
Arbeitsaufwand hergestellt werden kann.
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Ausgehend von einer Gehrungssäge mit einem horizontalen Aufspanntisch, einem an parallel zu dem Aufspanntisch
verlaufenden horizontalen Führungen verschiebbaren Sägeschlitten, und einem am Sägeschlitten um eine parallel
zu den Schlittenführungen angeordnete Schwenkachse schwenkbaren Sägeaggregat, das nur einen Antriebsmotor mit einem
auf der Motorwelle angeordneten Sägeblatt aufweist, dessen Drehachse die Schwenkachse schneidet, wobei die Schwenkbewegung
des Sägeaggregates durch Anschläge so begrenzt ist, daß die Sägeblattdrehachse in beiden Arbeitsstellungen des
Sägeblattes jeweils um 45° gegenüber der durch die Schwenkachse
verlaufenden Yertikalebene geneigt ist, wird dies dadurch erreicht, daß die Mittelebene des Sägeblattes von
der Schwenkachse einen Abstand aufweist, der kleiner ist '■als der Sägeblattradius und daß die Auflageebene des Auf-,.,spannt
is ehe s durch die Schnittlinie der Mittelebene des Sägeblattes in beiden Arbeitsstellungen verläuft.
Mittels einer derartigen Anordnung wird bei der Bewegung des Sägeaggregates in der einen Richtung die Glashalteleiste
zunächst unter einem Winkel von 4-5° durchgeschnitten. Wird
dann das Sägeaggregat um 90° geschwenkt und in der anderen Richtung bewegt, so erfolgt ein weiterer Schnitt, der unter
4-5° in der anderen Richtung verläuft. Auf diese Weise wird
das Ende der abgeschnittenen Glashalteleiste bei Vorwärtsbewegung des Sägeaggregates auf Gehrung geschnitten und bei
Rückwärtsbewegung des Sägeaggregates wird die Rastnase in
entgegengesetzter Richtung ebenfalls auf Gehrung geschnitten. Ohne daß die Glashalteleiste aus der Maschine genommen werden
muß, ist sie damit fertig bearbeitet. Gleichzeitig wird aber auch das Ende der Profilstange, vom dem die Glashalteleiste
abgeschnitten worden ist, in entgegengesetzter Richtung ebenfalls mit einer Gehrung versehen, wobei auch wieder die
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Eastnase in der gewünschten Weise bearbeitet wird. Damit j
ist bereits das eine Ende der nächsten Glashalteleiste ' bearbeitet.
i Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind i
in den Unteransprüchen gekennzeichnet. !
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführung3beispieles im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der neuen Gehrungssäge; '■-Fig. 2 eine Draufsicht; .·:■
Fig. 3 Einzelheiten an der Stelle III, teilweise geschnitten; Fig. 4- einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 die ,abgenommene Führungsstange als Lehre an einem
Fensterrahmen;
Fig. 6 Einzelheiten der Anordnung des Sägeaggregates.
In der Zeichnung ist mit 1 das Maschinengestell einer Gehrungssäge
bezeichnet. Dieses Maschinengestell weist einen Aufspanntisch 2 mit pneumatischen Spannzylindern 3 auf. Parallel zu
dem Aufspanntisch 2 erstrecken sich horizontale, in der
Zeichnung nicht dargestellte Führungen, an denen ein Sägeschlitten verschiebbar geführt ist. Dieser Sägeschlitten trägt
ein um eine parallel zu den Schlittenführungen angeordnete
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Schwenkachse 5 schwenkbares Sägeaggregat 4 mit einem Antriebsmotor
4a und einem auf der Motorwelle angeordneten Sägeblatt 6. Die Drehachse Δ des Sägeblattes schneidet die
Schwenkachse 5· Ferner ist die Schwenkbewegung des Säge-Qggregatea
4 durch nicht dargestellte Anschläge so begrenzt, daß die Sägeblattdrehachse A in beiden Arbeitsstellungen
des Sägeblattes 6 Jeweils um 45° gegenüber der durch die Schwenkachse verlaufenden Vertikalebene V geneigt ist. Ein
derartig gelagertes schwenkbares Sägeaggregat ist im Prinzip aus der DT-PS 23 ?Λ 020 bekannt, Jedoch dient dieses vorbekannte
Sägeaggregat zur Herstellung von V-förmigen Ausschnitten in Kunststoff-Fensterprofilen und die Anordnung
des Sägeblattes in bezug auf die Schwenkachse ist dort eine andere.
,Seitlich des Maschinengestells 1 ist eine Führungsstange
vorgesehen, die über eine leicht lösbare Einhängevorrichtung
8 lösbar mit dem Maschinengestell verbunden ist. Die Führungsstange 7 weist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
insgesamt vier verstellbare und gleichartig ausgebildete Läagenanschläge 9 auf, die jeweils um 90° zueinander versetzt
sind. Die Längenanschläge 9 sind an der Führungsstange
7 in Längsrichtung derselben verschiebbar und mittels der Eändelmuttern 10 festklemmbar. Die Führungsstange 7 weist
weiterhin an ihrem dem Maschinengestell 1 zugekehrten Einhängeende 7a einen festen Anschlag 11 auf, dessen Anschlagflache
11a dem Maschinengestell 1 zugekehrt ist. Der feste Anschlag 11 ist vorteilhaft als Scheibe ausgebildet, deren
Achse koaxial zur Achse der Führungsstange 7 verläuft.
Jeder der Längenanschläge 9 besitzt zwei einander abgekehrte Anschlagsflächen 9a und 9b. Der gegenseitige Abstand al dieser
beiden Anschlagsflächen 9a und 9b entspricht dem Abstand a2
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der Schnittstelle des Sägeblattes von dem festen Anschlag bei eingehängter Führungsstange.
Wie man aus Fig. 4 erkennen kann, weist die Führungsstange
7 vier um 90° zueinander versetzte Führungen 12 auf, in denen je einer der Längenanschläge 9 geführt ist. Die Führungsstange
7 ist zweckmäßig als Aluminiumhohlprofil mit quadratischem Querschnitt ausgebildet.
Vorteilhaft ist die Führungsstange 7 gegenüber einem an
ihrem Einhängeende 7a vorgesehenen, in die Einhängevorrichtung
8 spielfrei einhängbaren Paßstück 13 um ihre Achse drehbar. Das Paßstück 13 besitzt an einem Ende eine kegelstumpfförmige
Fläche 13a und ist zwischen zwei Schenkel 14-a und 14b eines
'im wesentlichen U-förmigen, nach oben offenen ,EinhängeStückes
,.14 einhängbar. Der eine U-Schenkel 14a besitzt eine mit der
kegelstumpfförmigen Fläche 13a des Paßstückes 13 zusammenwirkende
Schrägfläche 14'* Der U-Schenkel 14a weist ferner einen nach oben offenen Schlitz 15 auf, in den ein verjüngtes
Teil 13' des Paßstückes 13 eingreift.
In einem erweiterten Teil des Paßstückes 13 ist eine federbelastete
Rastkugel 16 angeordnet, die in eine Vertiefung des festen Anschlages 11 eingreift. Vier derartige Vertiefungen
1? sind in dem Anschlag 11 vorgesehen. Der Anschlag 11 weist ferner einen Zapfen 18 auf, der drehbar in einer
Bohrung 19 des Paßstückes gelagert ist. An den Zapfen 18 schließt sich ein Gewindebolzen 19/, auf den eine Mutter 20
aufgeschraubt ist. Auf diese Weise kann die Führungsstange um ihre Achse versciiwenkt werden und rastet in vier um jeweils
90° zueinander versetzten RastStellungen ein. Das andere Ende
der Führungsstange 7 ist in einer nach oben offenen, halbkreisförmigen Lagerpfanne 21 eines LagerStückes 22 drehbar gelagert.
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Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Gehrungssäge
ist folgende:
Die Führungsstange 7 wird vom Maschinengestell 1 ausgehängt und an den Fensterrahmen F gebracht. Dort wird dann der
feste Anschlag 11 mit seiner Anschlagsfläche 11a an dem einen Rahmenteil zur Anlage gebracht. Einer der Längenanschläge
9 wird no mn ehr an der Führungsstange 7 soweit verschoben, bis seine Anschlagfläche 9a an dem anderen
Eahmenteil anliegt. Dann wird die Rändelmutter 10 festgezogen und der Längenanschlag 9 ist damit gegenüber der
Führungsstange 7 arretiert. Auf die gleiche Weise werden die übrigen drei Längenanschläge eingestellt. Die Führungsstange
7 wird dann mit ihrem Paßstück 13 an dem Einhänge-' 'stück 14 eingehängt und in die Lagerpfanne 21' gelegt. Darauf-■hin
wird eine Glashalteleiste G, deren eines Ende bereits auf Gehrung geschnitten wurde, mit diesem Ende an der Anschlagfläche
9b des Anschlages 9 zur Anlage gebracht. Anschließend wird die Glashalteleiste mittels der Spannzylinder
3 auf dem Aufspanntisch 2 festgeklemmt. Das Sägeaggregat A-wird dann gemäß Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene in der
einen Richtung verschoben, nachdem die Glashalteleiste durchgeschnitten/um 90 verschwenkt und anschließend in
der entgegengesetzten Richtung zurückbewegt. Die Spannzylinder 3 werden dann wieder gelöst und die fertig bearbeitete
Glashalteleiste kann herausgenommen werden. Die j Führungsstange wird dann um 90° gedreht und es kann auf
die gleiche Weise die Bearbeitung einer weiteren Glashalteleiste erfolgen. Auf diese Weise können nacheinander die
vier für ein Fenster benötigten Glashalteleisten abgelängt und auf Gehrung geschnitten werden. Anschließend kann dann
die Führungsstange 7 wieder von der Maschine abgenommen und erneut als Lehre bei einem weiteren Fenster verwendet werden.
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Zum Ablängen der Glashalteleisten für Aluminiumfenster, die stumpf abgeschnitten werden, läßt sich das Sägeblatt
noch in eine weitere Stellung verschwenken, in welcher die Sägeblattachse parallel zum Aufspanntisch 2 verläuft.
Da sich hierdurch der Abstand a5 der Schnittstelle von dem
festen Anschlag 11 vergrößert, müssen die Anschläge 9 mit einem Zwischenstück 23 versehen werden oder es müssen zum
Schneiden von Glashalteleisten für Aluminiumfenster andere Längenanschläge verwendet werden. Ferner wäre es auck denkfear,
das Sägeblatt nach rechts zu verschwenken und die Einhängevorrichtung 8 entsprechend nach rechts zu versetzen.
Die Gehrungsschnitte bei Glashalteleisten für Kunststoffoder Holzfenster müssen unter 4-5° in entgegengesetzten
Eichtungen in bezug auf die Längsachse der Glashalteleisten verlaufen. Bei Glashalteleisten für Kunststoffenster kommt
noch hinzu, daß diese eine sogenannte Rast 24- aufweisen. Das Ende dieser Rastnase muß jeweils entfernt werden, damit
es das Einsetzen der Glashalteleiste in den Fensterrahmen nicht behindert. In dem Eckbereich zwischen zwei Fensterrahmenprofilen
befindet sich nämlich eine vorstehende Schweißnaht.
Damit nun die entgegengesetzt verlaufenden Gehrungen hergestellt und im gleichen Arbeitsgang auch die Enden der Rastnasen
abgeschnitten werden können, weist die Mittelebene E-E des Sägeblattes von der Schwenkachse 5 einen Abstand a auf,
der kleiner ist als der Sägeblattradius R. Die Aufspannebene S-S des Aufspanntisches 2 verläuft durch die Schnittlinie M
der Mittelebene E-E des Sägeblattes 6 in seinen beiden Arbeit sst eilungen.
Wird das Sägeaggregat in der in Fig. 6 voll ausgezeichneten Stellung senkrecht zur Zeichenebene in der einen Richtung
verschoben, so wird hierbei die Glashalteleiste G durchge-
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:' trennt. An dem einen Teil G1 der Glashalteleiste wird die
Gehrungsfläche 25 erzeugt und dem an Teil G2 wird eine
Gehrung 27 an der Hastnase 24 angeschnitten. Nachdem die Glashalteleiste durchtrennt ist wird das Sägeaggregat um
90° in die zweite, strichpunktiert dargestellte Lage geschwenkt
und in entgegengesetzter Richtung senkrecht zur-Zeichenebene zurückbewegt. Hierbei wird am Teil G2 der
f Glashalteleiste die Gehrungsfläche 28 erzeugt und am Teil
GI die Gehrung 29 an der Rastnase 24. Die mit Kreuzschraffur
gekennzeichneten Teile der Glashalteleiste sind Abfallstücke.
[ Auf diese Weise ist es möglich ohne Umspannen der Glashalte-
leiste sowohl zwei entgegengesetzt gerichtete Gehrungen zu bearbeiten als auch die Rastnasen.
Damit die Rastnasen nicht mit der Schweißnaht an der Ecke !· -aee Fensterrahmens in Berührung kommen, kann es erforderlich
' sein, die Gehrungsflächen 27 und 29 der Rastnase 24 gegenüber
den Gehrungsflächen 25 und 28 des übrigen Profils etwas zurückzusetzen.
Um dies zu erreichen ist beidseitig des Sägeblattes 6 je ein weiteres Sägeblatt 6a, 6b angeordnet, dessen
Arbeitsdurchmesser in jeweils einer der beiden Arbeitsstellungen die Auflageebene S-S tangiert.
Gegebenenfalls wäre es auch denkbar statt eines einzigen schwenkbaren Sägeaggregates zwei hintereinander angeordnete
Sägeaggregate zu verwenden, deren Sägeblattachsen um 90° ! - zueinander versetzt sind. In diesem Fall wäre dann ein zusätzliches
Sägeblatt mit kleinerem Durchmesser jeweils nur auf einer Seite des jeweiligen Sägeblattes angeordnet.
Die Erfindung kann auch für Sägen angewendet werden, die speziell zum Ablängen von Aluminium-Glashalteleisten mit
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rechtwinkligen Enden für Aluminiumfenster ausgebildet sind.
In diesem Fall wird die Einhängevorrichtung in einem solchen Abstand von der Säge angeordnet, daß der Abstand des festen
Anschlages von dem Sägeblatt dem Abstand der Anschlagsflächen des Längenanschlages entspricht. Das Sägeaggregat braucht in
diesem Fall nicht schwenkbar zu sein. Die Drehachse des Sägeblattes ist dann parallel zum Aufspanntisch angeordnet.
Sollte es möglich sein die Fensterrahmen so genau herzustellen, daß beim fertigen Rahmen das obere und das untere
Rahmenteil gleich lang sind und daß ferner die beiden vertikalen Rahmenteile gleich lang sind, so braucht die Führungsstange
nur zwei Längenanschläge aufzuweisen. Dementsprechend ist es dann möglich die beiden Glashalteleisten
für das obere und untere Rahmenteil parallel nebeneinanderliegend in einem Arbeitsgang auf Gehrung zu schneiden. Das
gleiche trifft für die beiden Glashalteleisten der vertikalen Rahmenteile zu.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Gehrungssäge für Glashalteleisten von Fenster- und Türrahmen, mit verstellbaren Längenanschlägen, die an einer mit dem Maschinengestell in Betriebsstellung verbundenen Führungsstange in deren Längsrichtung verschJäDbar' und feststellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsstange (7) mit dem Maschinengestell (1) über eine leicht lösbare EinhängeVorrichtung (8) verbunden und zusammen mit den Längenanschlägen (9) als Lehre vom Maschinengestell (1) abnehmbar ist, daß die Führungsstange (7) an ihrem dem Maschinengestell (1) zugekehrten Einhängeende (7a) einen festen Anschlag aufweist (11), dessen Anschlagsfläche (11a) dem Maschinengestell (1) zugekehrt ist, und daß jeder verstellbare Längenanschlag (9) zwei in Abstand (al) angeordnete, einander abgekehrte Anschlagsflächen (9a, 9b) aufweist, deren gegenseitiger Abstand (al) dem Abstand (a2) des festen Anschlags (11) von der Schnittstelle des Sägeblattes (6) bei eingehängter Führungsstange (7) entspricht.7715720 02.1178'I I I I I: 2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d«ß an der Führungsstange(7) vier um jeweils 90° zueinander versetzte Längenanschläge (9) vorgesehen sind und der feste Anschlag (1"1) als eine Scheibe ausgebildet ist, deren Achse koaxial zur Achse der Führungs-•j stange (7) angeordnet ist.3. Säge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß öle Führungsstange (7) vier um 90° zueinander versetzte Führungen (12) aufweist, in denen je einer der Längenanschläge (9) geführt ist.A-.. Säge nach Anspruch 2 und 3, dadurch g e k e η η ..; zeichnet, daß die Führungsstange (7) gegenüber einem an ihrem Einhängeende (7a) vorgesehenen, in die Einhängevorrichtung (8) spielfrei einhängbaren Paßstück (13) um ihre Achse drehbar ist.5. Säge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Paßstück (Ip) und Führungsstange (7 eine Rastvorrichtung (16, 17) π;it vier jeweils um 90° zueinander versetzten Raststellungen vorgesehen ist.6. Säge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende der Führungsstange (7) in einer nach oben offenen, halbkreisförmigen Lagerpfanne (21) drehbar gelagert ist.7715720 32.11787. Säge nach. Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (13) am einen Ende (13a) eine kegel stumpf förmige Fläche aufweist und zwischen zwei Schenkel (14a, 14b) eines im wesentlichen U-förmigen, nach oben offenen Einhängestückes (14) einhängbar ist, wobei der eine U-Schenkel (14a) eine mit der kegelstumpfförmigen Fläche zusammenwirkende Schrägfläche (141) aufweist.8. Säge nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsstange (7) ein Aluminium-Hohlprofil mit quadratischem Querschnitt ist.9. Säge, insbesondere nach Anspruch 1, besonders zum Sägen ■·.'.. von Kunststoff-Glashalte-Profilleisten, mit:einemi; horizontalen Aufspanntisch, einem an parallel zu dem Aufspanntisch verlaufenden horizontalen Führungen verschiebbaren Sägeschlitten, und einem am Sägeschlitten um eine parallel zu den Schlittenführungen angeordnete Schwenkachse schwenkbaren Sägeaggregat, das nur einen Antriebsmotor mit einem auf der Motorwelle angeordneten Sägeblatt aufweist, dessen Drehachse die Schwenkachse schneidet, wobei die Schwenkbewegung des Sägeaggregates durch AnschJäje so begrenzt ist, daß die Sägeblattdrehachse in beiden Arbeitsstellungen des Sägeblattes jeweils 11111 4-5° gegenüber der durch, die Schwenkachse verlaufenden Vertikalebene geneigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittelebene (E-E) des Sägeblattes (6) von der Schwenkachse (5) einen Abstand (a) aufweist, der kleiner ist als der. Sägeblattradius (R) und daß die Auflageebene (S-S) des Auf spannt ijs ehe s (2) durch die Schnittlinie (M) der Mittelebene des Sägeblattes (6) in seinen beiden Arbeitsstellungen verläuft.10. Säge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Sägeblattes (6) je ein weiteres Sägeblatt(6a, 6b) angeordnet ist, dessen Arbeitsdurchmesser in jeweils einer der beiden Arbeitsstellungen die Auflageebene (S-S) tangiert.7715720 02.11.78
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ID=27187200
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Family Applications Before (1)
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1977
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