DE2722335C3 - Gehrungssäge für Glashalteleisten von Fenster- und Türrahmen - Google Patents
Gehrungssäge für Glashalteleisten von Fenster- und TürrahmenInfo
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Description
21)
Die Erfindung betrifft eine Gehrungssäge für Glashalteleisten von Fenster- und Türrahmen, mit
verstellbaren Längenanschlägen, die an einer mit dem t>>
Maschinengestell in Betriebsstellung verbundenen Führungsstange in deren Längsrichtung verschiebbar und
feststellbar angeordnet sind.
Infolge von Fertigungstoleranzen, die bei Kunststoff-
und Aluminiumfenstern und -türen hauptsächlich durch
das Zusammenschweißen der vier RahmenproRIe an den Ecken bedingt sind, ist es bisher erforderlich, die
vier Glashalteleisten einzeln in jeden Fenster- oder Türrahmen einzupassen. Hierzu wird in der Regel bei
Kunststoffenstern die Glashalteleiste an einem Ende auf Gehrung gesägt, dann in den Rahmen eingesetzt und
mit Bleistift das gewünschte Maß angerissen. Anschließend wird dann die Glashalteleiste an ihrem anderen
Ende mit Hilfe des Bleistiftrisses auf Gehrung geschnitten. Dies ist eine umständliche und zeitraubende
Arbeit, denn sie muß bei jedem Fenster für jede der vier Glashalteleisten getrennt durchgeführt werden. Bei
Aluminiumfenstern werden die Glashalteleisten nicht auf Gehrung, sondern stumpf aneinanderstoßend
geschnitten, jedoch ist der Einpaßvorgang der gleiche.
Es ist eine Gehrungssäge der eingangs erwähnten Art bekannt, die in erster Linie zum Hersteilen der
Gehrungsschnitte an Fenster- und Türprofilen dient Mittels der einstellbaren Längenanschläge ist es
möglich, mehrere Profile jeweils auf die gleiche Länge abzulängen. Bei Glashalteleisten sind jedoch die
Längenanschläge bisher kaum mit Vorteil einzusetzen, denn der Längenanschlag müßte für jede Glashalteleiste
getrennt, entsprechend dem am Fenster abgenommenen Maß neu eingestellt werden. Da es hierbei zu Meß-
und Einstellungsfehlern kommen kann, ist es einfacher, das richtige Maß mittels der Glashalteleiste selbst und
einem Bleistiftriß am Fensterrahmen selbst zu nehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gehrungssäge für Glashalteleisten von Fenster- und
Türrahmen, insbesondere solchen aus Kunststoff und Aluminium, der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die
in einfacher und zeitsparender Bauweise ein paßgenaues Ablängen der Glashalteleisten ermöglicht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Führungsstange mit dem Maschinengestell über eine
leicht lösbare Einhängevorrichtung verbunden und zusammen mit den Längenanschlägcn als Lehre vom
Maschinengestell abnehmbar ist, daß die Führungsstange an ihrem dem Maschinengestell zugekehrten
Einhängeende einen festen Anschlag aufweist, dessen Anschlagsfläche dem Maschinengestell zugekehrt ist,
und daß jeder verstellbare Längenanschlag zwei in Abstand angeordnete, einander abgekehrte Anschlagsflächen aufweist, deren gegenseitiger Abstand dem
Abstand des festen Anschlags vom der Schnittstelle des Sägeblattes bei eingehängter Führungsstange entspricht.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, die nur lose mit dem Maschinengestell verbundene
Führungsstange mit ihrem festem und ihren verstellbaren Anschlägen zunächst als Lehre zu verwenden. Die
Führungsstange wird vom Maschinengestell abgenommen und zu dem Fensterrahmen gebracht. Hier wird
nacheinander die Führungsstange parallel zu den Rahmenteilen des Fensters angelegt, wobei sich der
feste Anschlag an dem einen angrenzenden Rahmenteil abstützt und der verstellbare Längenanschlag an dem
gegenüberliegenden Rahmenteil zur Anlage gebracht und dann über der Führiingsstange festgeklemmt wird.
Bei Fensterrahmen, bei denen mit größeren Toleranzen am oberen und unteren Rahmenteil sowie an den beiden
vertikalen Rahmenteilen zu rechnen ist, sind vorzugsweise vier um jeweils 90° zueinander versetzte
Längenanschläge vorgesehen und der feste Anschlag ist als eine Scheibe ausgebildet, deren Achse koaxial zur
Achse der Führungsstange angeordnet ist. Bei einer
derartigen Ausbildung können dann nacheinander die vier Längenanschläge an dem Fensterrahmen eingestellt werden. Dann wird die FOhrungsstange wieder am
Maschinengestell eingehängt und es können nunmehr die Glashalteleisten, die vorher an ihrem einen Ende
bereits auf Gehrung bearbeitet waren, nacheinander an den vier verschiedenen Längenanschlägen zur Anlage
gebracht und dann mittels des Sägeblattes abgelängt werden. Da das richtige Längenmaß am Fenster selbst
eingestellt wird, sind Übertragungsfehler ausgeschlossen. Die Glashalteleisten können daher mit sehr
geringem Arbeits- und Zeitaufwand paßgenau auf Gehrung oder bei Aluminiumfenstern stumpf abgeschnitten werden.
Ausgehend von einer Gehrungssäge mit einem horizontalen Aufspanntisch, einem an parallel zu dem
Aufspanntisch verlaufenden horizontalen Führungen verschiebbaren Sägeschlitten, und einem am Sägeschlitten um eine parallel zu den Schlittenführungen
angeordnete Schwenkachse schwenkbaren Sägeaggregat, das nur einen Antriebsmotor mit einem auf der
Motorwelle angeordneten Sägeblatt aufweist, dessen
Drehachse die Schwenkachse schneidet, wobei die Schwenkbewegung des Sägeaggregates durch Anschläge so begrenzt ist, daß die Sägeblattdrehachse in beiden
Arbeitsstellungen des Sägeblattes jeweils um 45° gegenüber der durch die Schwenkachse verlaufenden
Vertikalebene geneigt ist, wird dies dadurch erreicht, daß die Mittelebene des Sägeblattes von der Schwenkachse einen Abstand aufweist, der kleiner ist als der
Sägeblattradius und daß die Auflageebene des Aufspanntisches durch die Schnittlinie der Mittelebene des
Sägeblattes in beiden Arbeitsstellungen verläuft
Mittels einer derartigen Anordnung wird bei der Bewegung des Sägeaggregates in der einen Richtung
die Glashalteleiste zunächst unter einem Winkel von 45° durchgeschnitten. Wird dann das Sägeaggregat um
90° geschwenkt und in der anderen Richtung bewegt, so erfolgt ein weiterer Schritt, der unter 45° in der anderen
Richtung verläuft Auf diese Weise wird das Ende der abgeschnittenen Glashalteleiste bei Vorwärtsbewegung
des Sägeaggregates auf Gehrung geschnitten und bei Rückwärtsbewegung des Sägeaggregates wird die
Rastnase in entgegengesetzter Richtung ebenfalls auf Gehrung geschnitten. Ohne daß die Glashalteleiste aus
der Maschine genommen werden muß, ist si'; damit fertig bearbeitet Gleichzeitig wird aber auch das Ende
der Profilstange, von dem die Glashalteleiste abgeschnitten worden ist, in entgegengesetzter Richtung
ebenfalls mit einer Gehrung versehen, wobei auch wieder die Rastnase in der gewünschten Weise
bearbeitet wird. Damit ist bereits das eine Ende der nächsten Glashalteleiste bearbeitet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Gehrungssäge;
Fig.3 Einzelheiten an der Stelle III, teilweise
geschnitten;
Fig. 5 die abgenommene Führungsstange als Lehre
an einem Fensterrahmen;
In der Zeichnung ist mit 1 das Maschinengestell einer
Gehrungssäge bezeichnet Dieses Maschinengestell weist einen Aufspanntisch 2 mit pneumatischen
Spannzylindern 3 auf. Parallel zu dem Aufspanntisch 2 erstrecken sich horizontale, in der Zeichnung nicht
dargestellte Führungen, an denen ein Sägeschlitten verschiebbar geführt ist Dieser Sägeschlitten trägt ein
um eine parallel zu den Schlittenführungen angeordnete Schwenkachse S schwenkbares Sägeaggregat 4 mit
einem Antriebsmotor 4a und einem auf der Motorwelle angeordneten Sägeblatt 6, Die Drehachse A des
Sägeblattes schneidet die Schwenkachse 5. Ferner ist die Schwenkbewegung des Sägeaggregates 4 durch
nicht dargestellte Anschläge so begrenzt, daß die Sägeblattdrehachse A in beiden Arbeitsstellungen des
Sägeblattes 6 jeweils um 45° gegenüber der durch die Schwenkachse verlaufenden Vertikalebene V geneigt
ist Ein derartig gelagertes schwenkbares Sägeaggregat ist im Prinzip aus der DE-PS 23 21 020 bekannt, jedoch
dient dieses vorbekannte Sägeaggrn-;at zur Herstellung von V-förmigen Ausschnitten in Kunjistoff-Fensterprofilen und die Anordnung des Sägeblattes in bezug auf die
Schwenkachse ist dort eine andere.
Seitlich des Maschinengestells 1 ist eine Führungsstange 7 vorgesehen, die über eine leicht lösbare
Einhängevorrichtung 8 lösbar mit dem Maschinengestell verbunden ist. Die Führungsstange 7 weist bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt vier verstellbare und gleichartig ausgebildete Längenanschläge 9
auf, die jeweils um 90° zueinander versetzt sind. Die Längenanschläge 9 sind an der Führungsstange 7 in
Längsrichtung derselben verschiebbar und mittels der Rändelmuttern 10 festklemmbar. Die Führungsstange 7
weist weiterhin an ihrem dem Maschinengestell 1 zugekehrten Einhängeende 7 a einen festen Anschlag 11
auf, dessen Anschlagfläche Ha dem Maschinengestell 1 zugekehrt ist. Der feste Anschlag 11 ist vorteilhaft als
Scheibe ausgebildet, deren Achse koaxial ?ur Achse der Führungsstange 7 verläuft.
Jeder der Längenanschläge 9 besitzt zwei einander abgekehrte Anschlagsflächen 9a und 9b. Der gegenseitige Abstand a 1 dieser beiden Anschlagsflächen 9a und
9b entspricht dem Abstand a 2 der Schnittstelle des Sägeblattes von dem festen Anschlag .11 bei eingehängter Führungsstange.
Wie man aus Fig.4 erkennen kann, weist die Führungsstange 7 vier um 90° zueinander versetzte
Führungen 12 auf, in denen je einer der Längenanschläge 9 geführt ist. Die Führungsstange 7 ist zweckmäßig
als Aluminiumhohlprofil mit quadratischem Querschnitt ausgebildet.
Vorteilhaft ist die Fühlungsstange 7 gegenüber einem an ihrem Einhängeende 7a vorgesehenen, in die
Einhängevorrichtung 8 spielfrei einhängbaren Paßstück 13 um ihre Achse drehbar. Das Paßstück 13 besitzt an
einem Ende eine kegelstumpfförmige Fläche 13a und ist zwischen zwei Schenkel 14a und i4b eines im
wesentlichen U-förmigen, nach oben offenen Einhängestückes 14 einhän^bar. Der eine U-Schenkel 14a besitzt
eine mit der kegelstumpfförmigen Fläche 13a des Paßstückes 13 zusammenwirkende Schrägfläche 14'.
Der U-Srhenkel 14a weist ferner eint-n nach oben
offenen Schlitz 15 auf, in den ein verjüngtes Teil 13' des Paßstückes 13 eingreift.
In einem erweiterten Teil des Paßstückes 13 ist eine
federbelastete Rastkugel 16 angeordnet, die in eine Vertiefung 17 des festen Anschlages 11 eingreift Vier
derartige Vertiefungen 17 sind in dem Anschlag 11 vorgesehen. Der Anschlag 11 weist ferner einen Zapfen
18 auf, der drehbar in einer Bohrung 19 des Paßstückes gelagert ist. An den Zapfen 18 schließt sich ein
Gewindebolzen 19 an, auf den eine Mutter 20 aufgeschraubt ist. Auf diese Weise kann die Führungsstange 7 um ihre Achse verschwenkl werden und rastet
in vier um jeweils 90c zueinander versetzten Raststellungen
ein. Das andere Ende der FUhrungsstange 7 ist in einer nach oben offenen, halbkreisförmigen Lagerpfanne
21 eines Lagerstückes 22 drehbar gelagert.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Gehrungssäge ist folgende:
Die Führungsstange 7 wird vom Maschinengestell 1 ausgehängt und an den Fensterrahmen Fgebracht. Dort
wird dann der feste Anschlag 11 mit seiner Anschlagsfläche 11a an dem einen Rahmenteil zur Anlage
gebracht. Einer der Längenanschläge 9 wird nunmehr nicht behindert. In dem Eckbereich zwischen zwei
Fensterrahmenprofilen befindet sich nämlich eine vorstehende Schweißnaht.
Damit nun die entgegengesetzt verlaufenden Gehrungen hergestellt und im gleichen Arbeitsgang auch die
Enden der Rastnasen abgeschnitten werden können, weist die Mittelebene E-E des Sägeblattes voii der
Schwenkachse 5 einen Abstand a auf, der kleiner is als der Sägeblattradius R. Die Aufspannebene S-S des
Aufspanntisches 2 verläuft durch die Schnittlinie M der Mittelebene E-E des Sägeblattes 6 in seinen beiden
Arbeitsstellungen.
Wird das Sägeaggregat in der in Fig.6 voll ausgezeichneten Stellung senkrecht zur Zeichenebene
in der einen Richtung verschoben, so wird hierbei die Glashalteleiste G durchgetrennt. An dem einen Teil G 1
der Glashalteleiste wird die Gehrungsfläche 25 erzeugt und dem an Teil G 2 wird eine Gehrung 27 an der
ί uct ι utif
Anschlagfläche 9a an dem anderen Rahmenteil anliegt. Dann wird die Rändelmutter 10 festgezogen und der
Längenanschlag 9 ist damit gegenüber der Führungsstange 7 arretiert. Auf die gleiche Weise werden die
übrigen drei Längenanschläge eingestellt. Die FUhrungsstange 7 wird dann mit ihrem Paßstück 13 an dem
Einhängestück 14 eingehängt und in die Lagerpfanne 21 gelegt. Daraufhin wird eine Glashalteleiste G, deren
eines Ende bereits auf Gehrung geschnitten wurde, mit diesem Ende an der Anschlagfläche 96 des Anschlages 9
zur Anlage gebracht. Anschließend wird die Glashalteleiste mittels der Spannzylinder 3 auf dem Aufspanntisch
2 festgeklemmt. Das Sägeaggregat 4 wird dann gemäß Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene in der einen
Richtung verschoben, nachdem die Glashalteleiste durchgeschnitten ist um 90° verschwenkt und anschließend
in der entgegengesetzten Richtung zurückbewegt. Die Spannzylinder 3 werden dann wieder gelöst und die
fertig bearbeitet«. Glashalteleiste kann herausgenommen werden. Die Führungsstange wird dann um 90°
gedreht und es kann auf die gleiche Weise die Bearbeitung einer weiteren Glashalteleiste erfolgen.
Auf diese Weise können nacheinander die vier für ein Fenster benötigten Glashalteleisten abgelängt und auf
Gehrung geschnitten werden. Anschließend kann dann die Führungsstange 7 wieder von der Maschine
abgenommen und erneut als Lehre bei einem weiteren Fenster verwendet werden.
Zum Ablängen der Glashalteleisten für Aluminiumfenster, die stumpf abgeschnitten werden, läßt sich das
Sägeblatt noch in eine weitere Stellung verschwenken, in welcher die Srgeblattachse parallel zum Aufspanntisch
2 verläuft. Da sich hierdurch der Abstand a 3 der Schnittstelle von dem festen Anschlag 11 vergrößert,
müssen die Anschläge 9 mit einem Zwischenstück 23 versehen werden oder es müssen zum Schneiden von
Glashalteleisten für Aluminiumfenster andere Län;;enanschläge verwendet werden. Ferner wäre es auch
denkbar, das Sägeblatt nach rechts zu verschwenken und die Einhängevorrichtung 8 entsprechend nach
rechts zu versetzen.
Die Gehrungsschnitte bei Glashalteleisten für Kunststoff- oder Holzfenster müssen unter 45° in entgegengesetzten
Richtungen in bezug auf die Längsachse der Glashalteleisten verlaufen. Bei Glashalteleisten für
Kunststoffenster kommt noch hinzu, daß diese eine sogenannte Rast 24 aufweisen. Das Ende dieser
Rastnase muß jeweils entfernt werden, damit es das Einsetzen der Glashalteleiste in den Fensterrahmen
durchtrennt ist, wird das Sägeaggregat um 90° in die
zweite, strichpunktiert dargestellte Lage geschwenkt und in entgegengesetzter Richtung senkrecht zur
Zeichenebene zurückbewegt. Hierbei wird am Teil G 2 der Glashalteleiste die Gehrungsfläche 28 erzeugt und
am Teil G 1 die Gehrung 29 an der Rastnase 24. Die mit Kreuzschraffur gekennzeichneten Teile der Glashalteleiste
sind Abfallstücke. Auf diese Weise ist es möglich ohne !^.nspannen der Glashalteleiste sowohl zwei
entgegengesetzt gerichtete Gehrungen zu bearbeiten als auch die Rastnasen.
Damit die Rastnasen nicht mit der Schweißnaht an der Ecke des Fensterrahmens in Berührung kommen,
kann es erforderlich sein, die Gehrungsflächen 27 und 29 der Rastnase 24 gegenüber den Gehrungsflächen 25 und
28 des übrigen Profils etwas zurückzusetzen. Um dies zu erreichen ist beidseitig des Sägeblattes 6 je ein weiteres
Sägeblatt 6a, %b angeordnet, dessen Arbeitsdurchmesser in jeweils einer der beiden Arbeitsstellungen die
Auflageebene S-S tangiert.
Gegebenenfalls wäre es auch denkbar, statt eines einzigen schwenkbaren Sägeaggregates zwei hintereinander
angeordnete Sägeageregate zu verwenden, deren
Sägeblattachsen um 90° zueinander versetzt sind. In diesem Fall wäre dann ein zusätzliches Sägeblatt mit
kleinerem Durchmesser jeweils nur auf einer Seite des jeweiligen Sägeblattes angeordnet.
Die Erfindung kann auch für Sägen angewendet werden, die speziell zum Ablängen von Aluminium-Glashalteleisten
mit rechtwinkligen Enden für Aluminiumfenster ausgebildet sind. In diesem Fall wird die
Einhängevorrichtung in einem solchen Abstand vuii der
Säge angeordnet, daß der Abstand des festen Anschlages von dem Sägeblatt dem Abstand der Anschlagsflächen
des Längenanschlages entspricht Das Sägeaggregat braucht in diesem Fall nicht schwenkbar zu sein. Die
Drehachse des Sägeblattes ist dann parallel zum Aufspanntisch angeordnet
Sollte es möglich sein, die Fensterrahmen so genau herzustellen, daß beim fertigen Rahmen das obere und
das untere Rahmenteil gleich lang sind und daß ferner die beiden vertikalen Rahmenteile gleich lang sind, so
braucht die Führungsstange nur zwei Längenanschläge aufzuweisen. Dementsprechend ist es dann möglich, die
beiden Glashalteleisten für das obere und untere Rahmenteil parallel nebeneinanderliegend in einem
Arbeitsgang auf Gehrung zu schneiden. Das gleiche trifft für die beiden Glashalteleisten der vertikalen
Rahmenteile zu.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche;!.Gehrungssäge für Glashalteleisten von Fenster- und Türrahmen, mit verstellbaren Längenanschlägen, die an einer mit dem Maschinengestell in Betriebsstellung verbundenen Führungsstange in deren Längsrichtung verschiebbar und feststellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (7) mit dem Maschinengestell (1) über eine leicht lösbare Einhängevorrichtung (8) verbunden und zusammen mit den Längenanschlägen (9) als Lehre vom Maschinengestell (1) abnehmbar ist, daß die Führungsstange (7) an ihrem dem Maschinengestell (1) zugekehrten Einhängeende (7a,J einen festen Anschlag aufweist (11), dessen Anschlagsfläche (UaJ dem Maschinengestell (1) zugekehrt ist, und daß jeder verstellbare Längenanschlag (9) zwei in Abstand (a I) angeordnete, einander abgekehrte Anschlagsflächen (9a, 96) aufweist, deren gegenseitiger Abstand (at) dem Abstand (aJ) des festen Anschlags (11) von der Schnittsteile des Sägeblattes (6) bei eingehängter Führungsstange (7) entspricht
- 2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsstange (7) vier um jeweils 90° zueinander versetzte Längenanschläge (9) vorgesehen sind und der feste Anschlag (11) als eine Scheibe ausgebildet ist, deren Achse koaxial zur Achse der Führungsstange (7) angeordnet ist.
- 3. Säge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (7) vier um 90° zueinander versetzte Führungen (12) aufweist, in denen je einer der Längenanschläge (9) gefüh't ist
- 4. Säge nach Ansoruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führur-ffsstange (7) gegenüber einem an ihrem Einhängeende [7a) vorgesehenen, in die Einhängevorrichtung (8) spielfrei einhängbaren Paßstück (13) um ihre Achse drehbar ist
- 5. Säße nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Paßstück (13) und Führungsstange (7) eine Rastvorrichtung (16,17) mit vier jeweils um 90° zueinander versetzten Raststellungen vorgesehen ist.
- 6. Säge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende der Führungsstange (7) in einer nach oben offenen, halbkreisförmigen Lagerpfanne (21) drehbar gelagert ist.
- 7. Säge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (13) am einen Ende (OaJ eine kegelstumpfförmige Fläche aufweist und zwischen zwei Schenkel (f4a, i4b) eines im wesentlichen U-förmigen, nach oben offenen Einhängestückes (14) einhängbar ist, wobei der eine U-Schenkel (14a,) eine mit der kegelstumpfförmigen Fläche zusammenwirkende Schrägfläche (14') aufweist.
- 8. Säge nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungsstange (7) ein Aluminium-Hohlprofil mit quadratischem Querschnittist.U)
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