DE3624490A1 - Vorrichtung und verfahren zum ausstanzen eines stanzteils aus einem werkstueck - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum ausstanzen eines stanzteils aus einem werkstueckInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstanzen
eines Stanzteils aus einem Werkstück, insbesondere zum
Ausstanzen eines Fotoausschnitts aus einer Fotographie,
sowie ein Verfahren hierfür.
Heute müssen beispielsweise Paßfotos eine Größe auf
weisen, die von einer entsprechenden staatlichen
Dienststelle genau vorgegeben ist. Andererseits
produzieren Fotolabors Paßbilder, welche diesen vor
gegebenen Größen nicht genau entsprechen. In der Regel
muß dann der Paßbeamte das vorgelegte Foto auf eine
bestimmte Größe zuschneiden. Dies ist zeitaufwendig und
auch ungenau.
Aber auch in anderen Arbeitsbereichen besteht vielfach
die Notwendigkeit, aus einem vorgegebenen größeren
Werkstück einen bestimmten Bereich herauszustanzen,
ohne daß hierbei der Bereich von vorne herein
festgelegt ist. In diesen Fällen überwiegt nach wie vor
die Handarbeit mit der Schere. Ein automatisch oder
wenigstens halbautomatisch arbeitendes Stanzwerkzeug
gibt es nicht, da bislang die bekannten Vorrichtungen
ein vorher durchgeführtes Zentrieren des Werkstücks
unter das eigentliche Stanzwerkzeug erfordern.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, eine möglichst
einfache Vorrichtung zu entwicklen, bei welcher die
Abhängigkeit des zu bearbeitenden Werkstücks von der
Lage des Stanzwerkzeugs unabhängig ist. Insbesondere
soll es möglich sein, einen beliebigen Ausschnitt aus
dem Werkstück zu wählen, ohne dieses Werkstück
zentrieren zu müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß zum Auflegen des
Werkstücks ein Stanztisch unter einer wegdrehbaren und
absenkbaren Stanzplatte angeordnet ist, wobei auf dem
Werkstück eine Stanzschablone aufgesetzt ist.
Bei dieser Vorrichtung sind somit Stanztisch, Stanz
platte und Stanzschablone voneinander unabhängig
gemacht, so daß gerade die Stanzschablone in dem
Bereich, der von Stanztisch bzw. Stanzplatte definiert
wird, auf einem Werkstück verschoben werden kann, bis
der gewünschte Ausschnitt gefunden ist. Innerhalb
dieses Bereiches wird auf jeden Fall die Stanzwirkung
der Stanzplatte erhalten.
Eine derartige Vorrichtung ist einmal zur Herstellung
von Paßfotos anwendbar. Selbstverständlich können mit
dieser Vorrichtung aber auch alle möglichen anderen
Werkstücke behandelt werden, wie beispielsweise Leder,
Textilien, Kunststoffe, beispielsweise Kunststoff
tierchen usw..
Bevorzugt soll das Absenken der Stanzplatte mittels
eines elektromagnetischen Antriebes erfolgen, wie er
aus dem Europäischen Patent 1 04 190 bekannt ist. Dieser
elektromagnetische Antrieb hat erhebliche Vorteile,
die ebenfalls in der genannten Europäischen
Patentschrift beschrieben sind.
Ist beispielsweise die Stanzplatte an der absenkbare
Außenhülle des Antriebes festgelegt, so wird der innere
Kern des Magnetantriebes mit einer Bodenplatte
verbunden sein. Dies bedeutet, daß die Außenhülle, ein
Kern in der Außenhülle oder die Stanzplatte selbst zu
dem festliegenden Magnetkern hingezogen und damit abge
senkt wird.
Geführt wird die Stanzplatte bzw. Teile des Antriebes
bevorzugt entlang einer Drehachse, um welche die Stanz
platte aus ihrer Gebrauchslage über dem Stanztisch weg
gedreht werden kann.
Diese Drehachse kann beispielsweise von einem zwischen
einer Dachplatte und einer Bodenplatte angeordneten
Führungsbolzen gebildet werden, an dem entlang eine
Hülse gleitet, welche mit der Stanzplatte verbunden
ist.
Der Versteifung dieses Gerätegerüstes aus Bodenplatte
und Dachplatte dient einmal eine die beiden Teile ver
bindende Rückwand sowie entsprechend angeordnete Ver
steifungsschenkel.
Das Wegdrehen der Stanzplatte erfolgt mittels eines
Griffs, wobei die Stanzplatte sowohl nach links wie
auch nach rechts weggedreht werden kann und
dementsprechend die Vorrichtung für Links- wie auch
Rechtshänder gleich geeignet erscheint. Der Einfachheit
halber kann in dem Griff selbst der Knopf für die
Betätigung des elektromagnetischen Antriebes eingebaut
sein, dessen Steuereinheit beispielsweise an der Rück
wand des Gerätegerüstet festgelegt ist.
Zum Anheben der Stanzplatte beispielsweise nach einem
Stanzvorgang in ihre Ausgangslage ist eine Feder vor
gesehen, welche zudem eine Kugel gegen die Unterseite
der Stanzplatte drückt. In bestimmten vorgegebenen
Lagen soll diese Kugel in Rastmulden an der Unterseite
der Stanzplatte einlaufen.
Auch der Stanztisch weist erfindungsgemäß Neuerungen
auf. Einmal soll er bevorzugt höhenverstellbar sein,
was über einen Gewindebolzen bewirkt wird, der je nach
Wunsch in die Bodenplatte eingedreht werden kann. Zudem
soll der Stanztisch aus einem Stanzteller und einem
Untertisch bestehen, zwischen denen eine Lage aus einem
elastischen Werkstoff, beispielsweise ein Gummi oder
ein Schaumstoff vorgesehen ist. Diese elastische Lage
wird beispielsweise eingeklebt, wobei ein Stift aus dem
Untertisch in eine Zentrierbohrung in den Stanzteller
eingreift. Allerdings hält dieser Stift zu den Rändern
der Zentrierbohrung genügend Abstand ein, so daß der
Stanzteller gegenüber dem Untertisch um ein bestimmtes
Maß gekippt werden kann, in dem die elastische
Zwischenlage komprimiert wird.
Hierdurch ist es möglich, den Stanzteller in einem
bestimmten Umfang immer planparallel zu der Unterseite
der Stanzplatte zu halten. Sollte beispielsweise das
Werkstück eine unterschiedliche Dicke aufweisen, so
kann durch den kippbaren Stanzteller auch dieser
Unterschied in einem bestimmten Umfang ausgeglichen
werden.
Die für die vorliegende Erfindung verwendete Stanz
schablone besteht aus einer Deckschicht und einer ela
stischen Schicht. Aus beiden Schichten ist ein Sicht
fenster herausgeschnitten, in welches ein Messerrahmen
eingesetzt ist. In Normallage verschwindet der
Messerrahmen in dem Sichtfenster, d. h. die Ebene der
elastischen Schicht überragt den Metallrahmen. Wird
dagegen beim Stanzvorgang die elastische Schicht
komprimiert, so fährt der Metallrahmen aus und kann das
gewünschte Teil ausstanzen. Beim Anheben der
Stanzplatte entspannt sich die elastische Schicht und
streift dabei das übrige Werkstück von dem Metallrahmen
ab.
Ein entsprechendes Verfahren soll dadurch
gekennzeichnet sein, daß das Werkstück auf einen
Stanztisch gelegt, eine Stanzschablone auf den auszu
stanzenden Ausschnitt gelegt und sodann eine
Stanzplatte mit Hilfe eines elektromagnetischen
Antriebes auf die Schablone abgesenkt wird. Wesentlich
ist dabei, daß die Stanzplatte vor dem Auflegen des
Werkstückes weggedreht und nach dessen Auflegen wieder
über das Werkstück bzw. die Stanzschablone geführt
wird. Gerade dieses Wegdrehen der Stanzplatte
ermöglicht es, ohne irgendwelche Schwierigkeiten die
Schablone auf dem gewünschten Ausschnitt zu plazieren,
da dieser durch das Sichtfenster erkennbar ist. Ein
Verrutschen kommt infolge der elastischen Schicht
selten in Betracht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Ausstanzen von Teilen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vor
richtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Unteransicht einer erfindungsgemäßen
Stanzschablone.
Eine Vorrichtung zum Ausstanzen von beispielsweise
Fotoausschnitten sieht gem. Fig. 1 einen Stanztisch 1
vor, auf dem das nicht gezeigte Foto aufgelegt wird.
Mittels einer Stanzschablone 2 kann der gewünschte
Fotoausschnitt ausgesucht werden. Durch Absenken der
Stanzplatte 3 in Richtung x wird auf die Stanzschablone
2 ein Druck ausgeübt und ein Foto ausgeschnitten.
Die Stanzplatte 3 weist eine Drehachse A auf, welche
durch eine Bodenplatte 4 und eine Dachplatte 5
verläuft. Bodenplatte 4 und Dachplatte 5 sind über eine
Rückwand 6 miteinander verbunden, wobei an der Rückwand
6 noch Versteifungsschenkel 7 festgelegt sind.
Auf der Bodenplatte 5 ruht ein elektromagnetischer
Antrieb 8, wie er beispielsweise in der Europäischen
Patentschrift 1 04 190 näher dargestellt ist. Die Stanz
platte 3 ist mit einer in Richtung x bewegbaren
Zylinderhülle 9 des elektromagnetischen Antriebs 8
verbunden. Diese Zylinderhülle 9 kann zusammen mit
der Stanzplatte 3 um die gemeinsame Drehachse A in
Richtung y (siehe Fig. 2) gedreht werden.
Zur Führung der Stanzplatte 3 in Richtung x entlang der
Drehachse A dient im wesentlich ein mit der Dachplatte
5 verbundener Führungsbolzen 10, der von einer Hülse 11
umgeben ist, die über einer Deckscheibe 12 der
Stanzplatte 3 aufsitzt.
Die Rückführung der Stanzplatte 3 entgegen der Richtung
x erfolgt durch eine Rückholfeder 14, welche in einem
Röhrchen 15 ruht und sich über eine Laufkugel 16 gegen
die Unterseite 17 der Stanzplatte 3 abstützt. An dieser
Unterseite befinden sich in Fig. 2 angedeutete
Rastmulden 18, mittels denen bestimmte Drehpositionen
der Stanzplatte 3 festgelegt werden können.
Zum Drehen der Stanzplatte 3 in Richtung y ist ein
Griff 20 vorgesehen, der einen Teller 21 aufweist sowie
über einen Verbindungsbolzen 22 sowie diverse Muttern
23 und 24 auf der Oberseite 25 der Stanzplatte 3
festgelegt ist.
Stirnwärtig ist in dem Griff 20 ein Druckknopf 26
vorgesehen, über den eine Steuereinheit 27 zum
Ingangsetzen des elektromagnetischen Antriebes
angesprochen werden kann.
Der Stanztisch 1 besteht einmal aus dem eigentlichen
Stanzteller 30, welcher die Auflage für die Stanz
schablone 2 bildet. Dieser Stanzteller 30 ruht auf
einem Untertisch 31, wobei zwischen Stanzteller 30
und Untertisch 31 eine elastische Zwischenlage 32
vorgesehen ist. Diese elastische Zwischenlage 32 hat
den Zweck, daß Verkantungen zwischen Stanzplatte 3 und
Stanzschablone 2 bzw. Stanzteller 30 ausgeglichen
werden. Deshalb ragt auch ein Stift 33 in eine
Zentrierbohrung 34 im Stanzteller 30 ein, wobei dieser
Stift 33 in bezug auf die Zentrierbohrung 34 ein
gewisses Spiel hat. Hierdurch werden Verkantungen bzw.
Kippungen des Stanztellers 30 zugelassen.
Im übrigen ist der Stanztisch 1 über einen
Gewindebolzen 35 mit der Bodenplatte 4 verbunden, wobei
seine Höhe veränderbar und mittels einer Mutter 36
festlegbar ist.
Die Stanzschablone 2 besteht aus einer Deckschicht 38,
welche von einer elastischen Schicht 39 unterlegt ist.
Aus der Deckschicht 38 und der elastischen Schicht 39
ist ein Sichtfenster (siehe Fig. 3) 40
herausgeschnitten, dessen Randkanten von einem
Messerrahmen 41 belegt sind. Außerhalb des eigentlichen
Stanzvorganges verschwindet dieser Messerrahmen 41
unterhalb der Ebene der elastischen Schicht 39. Erst
wenn der Stanzvorgang in Gang gesetzt wird, wird die
elastische Schicht mittels der Stanzplatte 3 bzw. der
Deckschicht 38 zusammengepreßt und der Messerrahmen
kann aus der Ebene der elastischen Schicht 39
heraustreten und einen Ausschnitt beispielsweise aus
einem Foto herausstanzen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zum Auflegen eines Fotos auf den Stanztisch 1 wird die
Stanzplatte 3 mittels des Griffs 20 in Drehrichtung y
weggeschwenkt. Dabei ist es gleichgültig, ob mit der
Vorrichtung ein Links- oder ein Rechtshänder arbeitet.
Beim Wegschwenken gleitet die Laufkugel 16 aus ihrer
entsprechenden Rastmulde und läuft nach einer gewissen
Drehung in Richtung y in eine seitliche Rastmulde 18
ein. Nunmehr kann das Foto auf den Stanzteller 30
aufgelegt werden. Jetzt erfolgt die Zentrierung des
auszustanzenden Ausschnittes mittels der Stanzschablone
2. Dabei kann die Stanzschablone 2 ohne weiteres auf
dem Foto hin- und hergeschoben werden, da der
Messerrahmen 41 innerhalb der elastischen Schicht 39
verschwunden ist und so die Fotooberfläche nicht
verkratzt werden kann. Diese elastische Schicht,
beispielsweise aus Gummi, bewirkt aber auch, daß die
Stanzschablone 2 auf dem Foto eine gewisse Haftung hat,
so daß es nicht zu einem versehentlichen Verschieben
der Stanzschablone 2 kommt.
Nunmehr wird die Stanzplatte 3 in ihre Ausgangslage
zurückgeführt, in welcher sie über der Stanzschablone 2
liegt. Dabei ist es in keiner Weise notwendig, die
Stanzplatte 3 gegenüber der Stanzschablone 2 zu
zentrieren.
Durch Druck auf den Druckknopf 26 wird über die
Steuerung 27 der elektromagnetische Antrieb erregt und
die Stanzplatte 3 in Richtung x bewegt. Dabei wird die
Stanzplatte 3 an dem Führungsbolzen 10 mittels der
Hülse 11 geführt, so daß eine weitgehend waagerechte Ab
senkung der Stanzplatte 3 gewährleistet erscheint.
Diese weitgehend waagerechte Ansenkung der Stanzplatte
3 wird auch über den erfindungsgemäßen Aufbau des
Tragrahmens aus Bodenplatte 4, Rückwand 6 und
Dachplatte 5 mit den Versteifungsschenkeln 7 in
günstiger Weise beeinflußt.
Beim Absenken der Stanzplatte 3 in Richtung x drückt
die Unterseite 17 der Stanzplatte 3 auf die Stanz
schablone 2, was zu einem Zusammenpressen der
elastischen Schicht 39 der Stanzschablone 2 führt.
Hierdurch tritt der Messerrahmen 41 aus der elastischen
Schicht 39 aus und stanzt aus dem darunter liegenden
Foto einen bestimmten Abschnitt heraus. Sollte wider
Erwarten die Stanzplatte 3 gegenüber der Stanzschablone
2 bzw. dem Stanztisch 1 eine gewisse Verkantung
aufweisen, so wird diese gegenüber der aufliegenden
Fotographie einmal durch die elastische Schicht 39 aber
auch durch die weitere elastische Zwischenlage 32
ausgeglichen.
Sobald der Stanzvorgang beendet ist, wird die
magnetische Kraft aufgehoben und die Stanzplatte 3 über
die Rückholfeder 14 in ihre Ausgangslage zurückgeführt.
Sodann kann die Stanzplatte 3 weggedreht und die
Schablone 2 mit dem Ausschnitt von der Restfotographie
abgehoben werden. Hierbei hat sich in der Praxis ein
weiterer Vorteil der elastischen Schicht 39 gezeigt.
Beim Entspannen streift sie die Restfotographie von dem
Messerrahmen 41 ab, während der Ausschnitt im
Sichtfenster 40 verbleibt. Dieser braucht dann
lediglich mit dem Finger durchgestoßen zu werden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Ausstanzen eines Stanzteiles aus einem
Werkstück, insbesondere zum Ausstanzen eines Fotoaus
schnittes aus einer Fotographie,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Auflegen des Werkstückes ein Stanztisch (1) unter
einer wegdrehbaren und in Richtung (x) absenkbaren Stanz
platte (3) angeordnet ist, wobei auf dem Werkstück eine
Stanzschablone (2) aufgesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegung in Richtung (x) durch einen elektromagneti
schen Antrieb (8) erfolgt, mit dem die Stanzplatte (3) in
Richtung (x) bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Stanzplatte (3) gegebenenfalls zusammen mit
Teilen (9) des Antriebes (8) entlang einer Drehachse (A)
geführt ist/sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung aus einem in der Drehachse (A) angeordneten
Bolzen (10) besteht, der von einer mit der Stanzplatte (3)
verbundenen Hülse (11) umgeben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse (A) zwischen einer Bodenplatte (4) und einer
Dachplatte (5) eingespannt ist, welche durch eine Rückwand
(6) miteinader verbunden sind und ihre Lage durch Verstei
fungsschenkel (7) versteift ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Drehen der Stanzplatte (3) ein Griff
(20) vorgesehen ist, der gleichzeitig einen Druckknopf
(26) zum Betätigen einer Steuereinheit für den Antrieb
(8) aufweist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzplatte (3) durch
eine Feder (14) in ihre Ausgangslage rückführbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (14) eine Laufkugel (16) gegen die Unterseite
(17) der Stanzplatte (3) drückt, welche in Rastmulden
(18) einläuft.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stanztisch (1) über einen
Gewindebolzen (35) höhenverstellbar mit der Bodenplatte
(4) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stanztisch (1) aus einem Stanzteller (30) und einem
Untertisch (31) mit dazwischen eingelagerter elastischer
Zwischenlage (32) besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
vom Untertisch (31) ein Stift (33) in eine Zentrierboh
rung (34) im Stanzteller (30) einragt.
12. Verfahren zum Ausstanzen eines Stanzteiles aus einem
Werkstück, insbesondere zum Ausstanzen eines Fotoaus
schnittes aus einer Fotographie, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück auf einen Stanztisch gelegt, eine
Stanzschablone auf den auszustanzenden Auschnitt gelegt
und sodann eine Stanzplatte mit Hilfe eines elektromagne
tischen Antriebes auf die Schablone abgesenkt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stanzplatte vor dem Auflegen des Werkstückes wegge
dreht wird und nach dem Auflegen aber vor dem Absenken
wieder über das Werkstück bzw. die Stanzschablone geführt
wird.
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