DE1435269A1 - Schwenkarmstanze mit einer Vorwaehleinrichtung zur unterschiedlichen Beendigung des Stanzhubes - Google Patents

Schwenkarmstanze mit einer Vorwaehleinrichtung zur unterschiedlichen Beendigung des Stanzhubes

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DE1435269A1
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punching stroke
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Description

der Firma Deutsche Vereinigte Soliuhmascliinen GeSeilschaft
Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Frankfurt/ilain,
betreffend
"Schwenkarmstanze mit einer Vorwähleinrichtung
zur unterschiedlichen Beendigung des Stanzhubes11.
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Schwenkarmstanze, vorzugsweise zum Ausstanzen von Schuhschaftteilen
mit einer Vorrichtung, die es vom Stand der Bedienungsperson aus ermöglicht, die Beendigung des Stanzhubes wahlweise um
einen geringen vorher festgelegten Betrag mittels eines von , einer Hand und gleichzeitig mit der Haideinlösung zu bedienenden Drückers oder dergle zu verändern· Die Beeinflussung des Stanzhubes erfolgt jeweils vor Beginn eines jeden Stanzvorganges
und wird mit seiner Beendigung wieder selbsttätig aufgehoben» so daß es möglich ist, in wechselnder Reihenfolge Stanzmesser unterschiedlicher Schnittlänge ohne weitere Einstellungen bei gleichbleibender Eindringtiefe des Stanzmessers in die Stanzunterlage zu verwenden.
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Bei den Mäher bekannten Ausführungsformen von Schwenkarmstanzen, deren Stanzhub mechanisch oder elektrisch umgesteuert wird - außer der Umsteuerung ü"ber eine elektrisch leitende Stanzunterlage - ist zusätzlich eine Stanzhubverstellung mittels eines Handrades, eines Knopfes oder eines Hebels vorge-
sehen, um hiermit die Bindringtiefe des'Stanzmessers in die Stanzunterlage einzustellen und so ein Durchdringen des Stanzgutes zu erreichen» Eine solche Einstellung ist immer notwendig, wenn Stanzmesser von verschiedenen Höhenmaßen verwendet werden· Auch bei gleich hohen Stanzmessern ist es notwendig, diese Hubverstellung vorzunehmen, wenn es sich in der Fabrikation ergibt, daß sowohl große als auch kleine Schaftteile in unregelmässiger Reihenfolge aus einer Haut ausgestanzt werden sollen, um ein einheitliches Paar von Schuhschäften in Muster und Farbe zu erhalten· Diese Notwendigkeit ergibt sich aus der 'Tatsache, daß ein Stanzmesser mit einer größeren Schnittlänge gegenüber einem Messer mit einer kleineren Schnittlänge auch einen weit höheren hydraulischen Druckaufbau erfordert, was zur Folge Äat, dass mit dem erhöhten Druckaufbau innerhalb des hydraulischen Systems auch eine sehr hohe Material verspannung im Ständer, der Säule und nicht zuletzt im Stanzarm selbst auftritt« Diese Verspannung wird von dem Bedienenden daduroh berücksichtigt, daß er die Hubeinstellung von vornherein nach dem grössten Stanzmesser ausrichtet« Bei einem
~ "5 mm
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Stanzmesser mit einer kleineren Schnittlänge ist naturgemäß die Materialverspannung wesentlich geringer, die sich fühlbar auf das Ergebnis des Stanzhubes auswirkt« Der Stanzhub muß immer' wieder von neuem eingestellt werden, wenn Stanzmesser und -unterlage geschont werden sollen.. Erfolgt diese Einstellung nicht, so wird - was immer wieder in der Praxis beobachtet werden kann - das kleine Stanzmesser so tief in die Stanzunterlage hineingeschlagen, dass zusätzliche Maßnahmen notwendig werdeil, um das Stanzmesser beispielsweise mittels eines Gummihammers oder durch ein nochmaliges einseitiges Aufschlagen durch den Stanzarm von der Stanzunterlage: zu lösen« Diese Handhabungen werden, obwohl zum grossen Schaden der Stanzmesser und der Stanzunterlage, von der die Stanze bedienenden Person einer jeweiligen Einstellung des Stanzhubes als das kleinere übel vorgezogen» In beiden n'äli -ι .ist die Verstellung, auch wenn sie vom Stanaarm aus vorgenommen werden kann, mit einem wesentlichen Zeitverlust verbunden·
Um dies« Mängel zu beseitigen, hat man versucht, die kleinen Stanzmesser in ihrem Höhenmaß gegenüber den Stanzmessern mit einer gröaseren Sohnittl-änge etwas niedriger zu halten^, um die Materialrerspannung innerhalb der Stanze ohne eine zusätzliche Einstellung des Stanzhubes auszugleichen. Obwohl dadurch ein etwas besseres Ergebnis erzielt werden kounte» hat diese Maßnahme trotzdem nicht befriedigt, weil sie in ihrer Anwendung keinerlei Änderungen zulässt j sie wirkt sich besonders nachteilig bei einer etwas abgearbeiteten Stanzunterlage aus, die bekanntlich nach der Mitte zu leicht muldenartig verläuft, was bereits nach ganz kurzem Gebrauch der Stanzunterlage der Fall
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sein kann. Bei einer solchen Stanzunterlage ist es nicht gleichgültig, ob ^e nach der lage der Haut in der Mitte oder am Ende gestanzt wird, wobei die mitunter beträchtlichen Höhenunterschiede in der Stanzplatte berücksichtigt werden müsseno Ein kleines Stanzmesser kann, Wenn die Stanze vorher für ein großes Messer eingestellt wurde, nur an einer bestimmten Stelle auf die Stanzunterlage aufgesetzt werden, um mit Sicherheit den Schaftteil auszustanzen, ohne das Stanzmesser in der Stanzunterlage festzurammen.
Ein weiterer Nachteil wird auch noch darin gesehen, da<S die auszustanzende Haut nach dieser Stelle der Stanzunterlage verschoben werden muß, was immer wieder zu Schwierigkeit en und Zeitverlusten führt; die Hau* liegt nicht mehr gleichmäßig und eben auf« Sie bildet Falten, da die. grossen Schaftteile bereits ausgestanzt sind und dadurch nur noch der Umriß der Haut vorhanden ist.
Demgegenüber ist die Schwenkarmstanze nach der vorliegenden Erfindung neben der üblichen Stanzhubverstellung zusätzlich mit einer Vorrichtung versehen, die es gestattet, innerhalb festliegender Grenzen entsprechend den jeweiligen Erfordernissen bezüglich der Stanzmesser und der Stanzunterlage die Stanz&ubumsteuerung zeitlich zu verlagern und dadurch eine Vorwahl zwischen mehreren Stanzhublängen zu treffen,,
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Erfindungsgemäß kann die zeitliche Verlegung der Stanzhubumsteuerung sowohl mechanisch als auch elektrisch durch äußere Einwirkung vom Stande der Bedienungsperson auf einen innerhalb des hydraulischen Systems angeordneten Ventilschieber erfolgen»
Die mechanische Stanzhubumsteuerung besteht erfindungsgemäß aus einem Ventilschieber, einem seine örtliche Lage verändernden und auf den Ventilschieber einwirkenden Zwischenglied sowie einer mit dem Zwischenglied in Eingriff stehenden Einlösklinke. Sowohl die Einlösklinke als auch das Zwischenglied sind von außen her bedienbar; ihre Steuerung erfolgt erfindungsgemäß durßh einen senkrecht verschiebbaren Handgriff, der in seiner Längsrichtung mit einem Schlitz zur Aufnahme von einem oder auch mehreren Steuerhebeln für die Einwirkung auf das Zwischenglied versehen ist und die in dieser Anordnung gemeinsam mit dem Handgriff mit einer Hand bedient werden können· Bei normaler Stanzarbeit, doho dann, wenn die Einstellung des Stanzhubes entsprechend einem Stanzmesser mit einer grossen Schnittlänge vorgenommen wurde, erfolgt die Einlösung de3 Stanzhubes lediglich durch Betätigen des Handgriffes nach unten, wobei die eingelassenen Steuerhebel unbeeinflusst bleibeno Über ein Gestänge wird hierauf die Einläsklinke an^oi,o.,.;u und das Zwischenglied von dieser so weit verschweukt, bin der Ventilschieber geschlossen ist, so daß auch der olfluss geo^errt und hiermit der
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Stanzhub eingeleitet ist» Die Beendigung des "Stanzhubes dagegen erfolgt durch die Stanzhubbewegung selbst, indem am Ende des Hubweges die Einlösklinke von dem Zwischenglied getrennt wird»Der Ventilschieber und der Öifiuss sind hierdurch wieder frei gegeben, so daß der Stanzarm in bekannter Weise mittels einer leder seine obere Lage wieder einnehmen kanns womit auch der -Stanzvorgang beendet ist» Der Augenblick des Ablösens der Einlösklinke von dem Zwischenglied bestimmt die Beendigung des Staifhubes und somit die Stanztiefe* Soll nun der Stanzhub bei Verwendung von kleinen Stanzmessern verringert τ/erden, so ist erfindäungsgemäß mit der regulären Handgriffbewegung auch der eine oder der andere Steuerhebel mittels des Daumens einer Hand der Bedienungsperson zu betätigen, so daß auf diese Weise über den gedrückten St.euex'hebel ein weiteres Gestänge betätigt wird, das mit einem Exzenter gekoppelt ist und diesen stufenweise, entsprechend der Vorwahl des Steuerhebels, verstellt,» Die Einstellung des Exzenters ist so gewählt, daß mit seiner Drehung auch das auf diesem gelagerte Zwischenglied nach unten ausweicht und so den Abstand zti der Abreißklinke ebenfalls stufenweise vergrößerte
Die vom Bedienungsstand auszuwählende £röße des Abstandes erfolgt in einer oder mehreren Stufen im Handgriff entsprechend der Anzahl der Steuerhebel« Die Steuerhebel sind erfindungsgemäß in ihrer länge verschieden, so dass auf einfachste Vi/eise durch die%Vorwahl über diese oteuerliebel der Stanzhub den jeweiligen Erfordernissen entsprechend verändert werden
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kann° ■ BAD ORIGINAL - 7 -
Die wahlweise Beendigung der Stanzhubbewegung bei einer elektrisch umgesteuerten Schwenkarmstanze erfolgt gemäß vorliegender Erfindung ebenfalls über einen Ventilschieber, der ▼on einem Elektromagneten beeinflusst wird; dieser wiederum iet über zwei oder mehrere Stromkreise steuerbar· Zu diesem Zweck sind mehrere Endschalter mit je einem zugehörigen Stromkreis in unterschiedlichen Höhen nebeneinander angeordnet« die mit Beendigung der Stanzhubbewegung je nach dem vorgewählten und geschlossenen Stromkreis diesen unterbrechen, so daJ hiermit auch die Stanzarmbewegung wieder rückläufig wird»
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen einer Oberlederschwenkarmstanze sowohl mit einer mechanischen als auch mit einer elektrischen Stanzhubumsteuerung veranschaulicht, wobei der besseren Übersicht halber nur die Ümsteuerungsteile für die wahlweise Beendigung des Stanzhubes zur Erreichung von nur zwei unterschiedlich langen Stanzhuben wiedergegeben sind·
Ea zeigt
Fig· 1 einen Längsschnitt durch den Stanzarm einer Schwenkarmstanze mit dem hydraulischen Druckzylinder und den Umsteuerungsteilen an der Bedienungsseite für eine wahlweise Beendigung de» Stanzhubes zur Erzielung von vorzugsweise zwei unterschiedlich langen StjStnzhüben,
* Fig. 2 die Umsteuerungsteile für die v/alilweise Beendigung des Stanzhubes nach Fig.1 bei aus£ siegtem Steuerhebel für einen
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— σ —
geringen Stanzhub,
I1Ig. 3 einen Schnitt a-b der Fig#1 in vergrößerter Darstellung, bzw· Schnitt a'-b* der. fig,5,
Fig· 4 einen Schnitt o-d der Fig.? in gleioher Höhe wie die Linie e-f der Fig.6,
Fig· 5 einen Schnitt g-h der Fig.3,
Fig. 6, 7 lind β Einzelheiten der Steuerung für die Beendigung de« Stanzhubes in den verschiedenen Stellungen,
Fig. 9 eine Vorderansicht in Richtung des Pfeile« m der Fig.6, Fig. 10 einen Schnitt i«-k der Fig·6,
Fig.11 eine eohematieehe Darstellung-eines weiteren Ausführungs· beispiele iiner Schwenkarmstanze der Erfindung, mit einem Sohaltsohema der elektrischen Steuerung·
Der Stanchub wird in bekannter Welse durch Sperrung des ölflueses mittels eines Tentilsohlebers eingeleitet und umgekehrt duroh Lösen dieser Sperrung wieder aufgehoben. Eine Spindel 1 i-st an ihrem unteren feil mit Gewinde versehen und mit einer ortsfesten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Konsöl· versohraubt, so dass duroh Drehen der Spindel 1 mittels eines Handrades 2, das mit der Spindel 1 verstiftet ist, der Stanearm 3 in seiner Lage zum Stanztisoh in bekannter Weise etwa zwischen 5 bis 50 mm verstellt werden kann,.
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wenn es sich darum handelt, Stanzmesser von unterschiedlichen Höhenmaßen zu verwenden. Die Veränderung des Stanzhubes durch eine Feineinstellung von der Bedienungsseite aus und die wahlweise Beeinflussung des Stanzhubes bei Verwendung gleich hoher Messer um einen geringen Betrag, ?um hierduroh die gleichbleibende Eindriigfciefe in den Stanzklotz sowohl bei großen als auch bei kleinen Stanzmessern, gemessen an der Schnittlänge, zu gewährleisten, wird weiter unten näher beschrieben·
Der Stanzarm 3 ist mittels einer bekannten Verklemmung 4 mit einer Stanzsäule 5 fest verbunden (3?ige1)e In die Stanzsäule 5 ist ein zylindrisches Gehäuse 6 mit einem Plansch 7 von oben eingeschoben und in letzterem ein Ventilgehäuse 8 'eingeführt, das mehrere nach oben verlaufende säulenförmige Verlängerungen 9» 10, 11 und 12 aufweist, die sich gegen die Unterseite eines Verschlußdeckels 13 anlegen und in dieser Lage von oben mittels Schrauben 15 festgehalten werden, so daß das Ventilgehäuse 8 auf diese Weise frei aufgehängt ist (Pige3)e Der Deckel 13, der auf dem Plansch 7 des Zylindergehäuses 6 aufliegt, ist mit der Stanzsäule 5 stirnseitig durch Schrauben 14 verbundene Das Zylindergelläuse 6 wie auch das Ventilgehäuse haben durch diese Verschraubung gegenüber der Stanzsäule 5 und dem Stanzarm 3 eine ganz bestimmte, festgelegte Stellung (Figo 1, 3 und 4)ο Das Ventilgehäuse 8 bestizt eine durchgehende senkrechte Bohrung 16, in der sich ein Ventilschieber 17 führt, der von außen her steuerbar ist« Der untere Teil 18 der Bohrung
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16 ist ringförmig und geschlossen. Der mittlere ""Sphrungeteil 19 ist durch senkreoht verlaufende Hohlräume 20,21,22 und für den öldurohfluß unterteilt (Mg.5), während der obere Bohrungsteil 24 wiederum vollkommen geschlossen isto Mittels einer Feder 25, die einerseits in den Ventilsohieber 17 eingelassen ist und sich andererseits gegen eine ortsfest angeordnete Scheibe 26 innerhalb der senkrechten Bohrung 16 abstützt, wird der Ventilsohieber 17 stets in seiner oberen Ausgangslage gehalten (Figo.3)· Hierbei ergibt sich zwischen der unteren Kante 27 des Ventilschiebers 17 und der oberen Kante 28 der Hingbohrung 18 ein freier Raum, um den Ölfluß, der von einer nicht dargestellten, ständig umlaufenden Pumpe erzeugt wird, ungehindert weiterfließen zu lassen» Das Pumpen« aggregat ist bevorzugt in Bodennähe angeordnet. Der von der Pumpe erzeugte Ölfluß wird von unten her durch eine Bohrung der Spindel 1 nach aufwärts geführt, tritt durch Ausgangslöcher 30 in den freien Raum 31 und 32 des Ventilgehäuses ein und entlang des Ventilschiebers 17 durch die Hohlräume 20, 21, 22 und 23 und von dort in den geschlossenen, aber durch die Kanten 27,28 noch geöffneten Bohrungsteil 18 hinduroh in den. Zylinderraum 6f, Die Zylinderwand hat Bohrungen 37, durch die nun das umlaufende Öl austritt und zwischen den Wänden 5 und 6 ungehindert nach unten ins Freie bzw. in den Ölsumpf abfliessen kann» Diese Lage ist aus den Fige1 und zu ersehen und stellt die obere Rwahelage des Stanzarmes 3 dar, die mittels einer Feder 33 gehalten ist (Figo1)„ Hierbei stützt sich das Zylindergehäuse 6 gegen eine l\Ta^>e 34 eines Kolbens 35 ab, der mit der Spindel 1 aus einem Stück gearbeitet oder auch angeschweisst sein kamn Durch die Nabe 34 ergibt
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»■■ ■ I . - 11 ·
«Loh Innerhalb des Zylinderraumes 6* und unterhalb des Kolben» «la freier Rau« 6«· Außerdem weist die Nabe 34 radiale Bohrungen 36 auf·
<4s let Ohn» Weiteres verständlich, daß nach. Schließen tee duroh ti· Kanten 27»28 begrenzten freien Räume« (Fig,3) infolge liederdrückei» dee Ventilsohiebers 17, d.h.· nachdem dleeer in ALe Bingeohrung 16 eingeführt let und eich hierbei die Kanten 17»2β überdeoken, aueh der Ölflufl nach dieser Eiohtung uaterbroohea iet. Da« geförderte öl tritt nun turth die offene Bohrung J6 (?ig,i) de* Kolbens 35 in den freien Eyllnderraum €N ein und Yergrußert diesen Raum naeh unten hin» ta sieh das öl an der Unterseite des festliegenden Kolbens 35 abstütet und so das Zylindergehäuse 6 mit der StaassHule $ wad dem Stanzarm 3 sur Durchführung des Stans-Torganges entgegen dem Druck der Feder 33 nach unten bewegt«
SI· Beendigung des Stanihubee und die Rückführung des Stannanes erfolgt duroh ein selbsttätiges Freigeben des ÖXfiusses in Abhängigkeit rom Stanehub duroh Öffnen des Ventilechieberβ 17 auf mechanischem oder auf elektrischem Wege, so dass der freie ölflufl, wie er oben bereite beschrieben wurde, wieder eintritt. Im Torliegenden meohanisohen Ausführungsbeispiel erfolgt dit Freigabe des Ölflusses duroh Betätigung einer Klinke 40, so dass die Feder 25 den Ventilechieber 17 in die aber* Auegangelage zurückbringt (Fig.3 und 6).
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Der Ventilschieber 17 ist an seinem oberen Ende mit einer Quernut 41 versehen, in die der untere Arm eines Winkelhebels 42 als Zwischaaiglied eingreift« Gelagert ist der Winkelhebel V£ auf einem Exzenterstück 45 und dieses auf einem Zapfen 44» der fest in der säulenartigen Verlängerung 11 des-rVentilgehäuses eingelassen ist, so dass das Exzenterstück 43 frei auf dem lagerzapfen sohwingen kann (Fig.4» 6 und 10)· Nach unten ist das Exzenterstüok 45 bei 45 geschlitzt» In diesen Schlitz ist das eine Snde einer Lasche 46 eingeführt und mittels eines Bolzens 47 gehalten, während das andere Ende der Lasche 46 über einen Bolzen 48 mit dem Ende eines einarmigen Hebels 49 verzapft und dieser· bei 50 ortsfest an der Verlängerung aufgehängt ist (Fige6 und 9)· Eine Feder 51 hält'das Exzenterstück 43 in der in Fig,6 und 7 dargestellten Lagd, wobei der einarmige Hebel 49 gegen einen festliegenden Stift 52 anstößt. An dem Hebel 49 ist weiterhin über einen Bolzen 53' eine Lasche 53 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende duroh einen Bolzen 54* gelenkig mit einem Winkelhebel 54 verbunden ist, der von einem Handgriff 55 aus betätigt werden kann (Fig.1 und 2)· Durch eine Abwärtsbewegung dieses Handgriffes 55 unter Beeinflussung eines Steuerhebels 69 wird über den Winkelhebel 54 und die Laschen 53, 49 und 46 das Exzenterstüok 43 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (Fig.6)f wodurch eine Lageveränderung des Winkelhebels 42 bezüglich der Abreißklinke 40 nach unten erfolgt, um so den Abreißvorgang zeitlich
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zu verändern und hiermit die erfindungsgemäße Beeinflussung der wanlweisen Beendigung der Stanzhubbewegung zu ermöglichen, worüber isj. Zusammenhang mit der Beschreibung des Stanzvorganges selbst noch nähere Erläuterungen gegeben werden«
Der Winkelhebel 54 wird jedoch beim Niederdrücken des Handgriffes 55 nach I*ig<>1 dann, wenn mit Stanzmessern normaler Größe gearbeitet wird, nicht beeinflusst, so dass auch das Exzenterstück 43 in ßuhe bleibt. Die Abreißklinke 40 greift mit ihrer Nase 56 über den senkrecht nach oben verlaufenden Arm des V/inkelhebels 42 und ist mit einem Langloch 57 versehen, das sich auf einem ortsfesten Stift 58 führt· Mittels einer Zuglasche 59j die einerseits bei 60 mit der Abreißklinke 40 verzapft und andererseits mittels eines Bolzens 83 mit einem v/inkelhebel 84 gelenkig verbunden ist, läßt sich die Abreißklinke mit dem Niederdrücken des Handgriffes 55 horizontal nach· rechts in der Ebene e-f der Figo6 verschieben« Die ßückbewegung erfolgt durch eine Zugfeder 61„ Weiterhin besitzt die Abreißilinke 40 eine rechtwinklige Abkröpfung 62, die von unten au3 nach den beiden Enden zu abgerundet ist (FigP3 und bis 8). Diese Abkröpfung legt sich auf eiim Bund 63 (Fig»3) einer Hülse 64 auf und diese wiederum auf eine Habe 65 des Ventilgehäuaes 8« Die Zugfeder 61 hält somit zunächst die Abreißklinke 40 in ihrer äußersten linken Lage, die durch das Lcngloch 57 und den Stift 58 begrenzt ist (Figo6), und außerdem erfolgt mit V/irkung dieser Feder ein Ausschwenken der Klinke
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entgegen dem Uhrzeigersinn und erzeugt so in Höhe der Abkröpfung 62 einen Druck nach unten, so dass die Abkröpfung selbst sich gegen den Bund 63 der Hülse 64 anlegt und letztere auf die Nabe 65 niederhält. Dieser Vorgang wird durch das Eigengewicht der ^ülse 64 begünstigt,, Weiterhin ist die Hülse 64 mit einem Gewinde 67 versehen, auf das eine Kappe 66 aufgeschraubt ist; letztere ist im Deckel 13 geführt und mittels nicht dargestelltem Keil gegen Drehung gesichert (Fig„1 und 3) ο Durch Drehen der Hülse 64 läßt sich nun die Kappe 66 sowohl nach oben als auch nach unten verstellen und dient dazu, den Stanzhub längenmäßig zu verändern und gleichzeitig auch zu beendeno Beim Niedergehen des Stanzarmes 3 wandert auch die Kappe 66 mit nach unten, legt sich auf den Bund 68 der feststehenden Spindel 1 auf, hebt die Hülse an, so daß über den Bund 63 und die Abkröpfung 62 auch die Abreißklinke 40 angehoben wird, die über ihre Nase 56 den Winkelhebel 42 frei gibt (Figo6 bis 8); hiermit ist auch der Stanzhub beendet, da die Feder 25 im gleichen Augenblick den Ventil- *sohieber 17 nach oben in seine Ausgangslage zurückbringto Der ülfluß ist durch die Kanten 27 und 28 wieder freigegeben« Das Anheben des Stanzarmes 3 erfolgt durch die Feder 33«
Über einen Steuergriff 70, ein Kettenrad 71, eine Kette und über ein weiteres Kettenrad 73, das mit dem Bund 63 der nülse 64 in Eingriff steht, ist es vom Stande der Be-. dienungspersön aus möglich, die Kappe 66 in ihrer Höhenlage
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beliebig zu verändern, so daß nach dem Einschalten des Stanzhubee eine frühere odep spätere Berührung mit dem Bund 68 der feststehenden Spindel 1 erfolgt, um derart eine schnelle Feineinstellung des Stanzhubes zur Regulierung der Eindringtiefe des Stanzmesser8 in die Stanzunterlage vornehmen zu können (Fig»1). Eine weitere Grobverstellung des Stanzermes gegenüber dem Stanztisoh zwischen 5 und 50 mm erfolgt wie erwähnt über das Handrad 2« Eine solche Verstellung ist jedoch nur dann vorzunehmen« wenn das Stanzgut sich ändert, wie beispielsweise beim Futterstanzen, wobei auch wesentlich höhere Stanzeisen verwendet werden.
3ehaltVorgang einer hydraulischen Schwenkarmstanze der geschilderten Art mit einer mechanischen Stanzhubumsteuerung.
Sas Einschalten des Stanzhubes, zusammenfallend mit dem Beginn der Stanzarmbewegung nach unten, erfolgt durch Niederdrücken des Handgriffes 55 und die damit verbundene Sperrung des kontinuierlichen ölflusses innerhalb des Druoksystems mittels des Ventilschiebers 17· Der Handgriff 55 führt sioh an einer senkrechten, am vorderen Ende des Stanzarmes 3 fest angeordneten zylindrischen Hülse 75 und wird von einer in die Hülse eingelassenen Druckfeder 76 in der in Pig.1 dargestellten oberen » gesichert
Lage gehalten und gegen Drehung durch eine Schraube 774 sich in einer Längsnut 78 der Hülse führt· Weiterhin weist der
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Handgriff 55 einen durchgehenden,in axialer Richtung verlaufenden Schlitz 79 und eine Querbohrung 80 auf. In dem Schlitz ist der Steuerhebel 69, bei 80 schwenkbar gelagert und wird von einer Druckfeder 81 in einer angelegten, außer Eingriff, bleibenden Stellung gehaltene Außerdem ist das obere aus dem Handgriff 55 vorstehende Ende des Steuerhebels 69 mit einer den Handgriff überdeckenden Verlängerung 82 Versehen«, Diese Verlängerung kann mit dem Daumen der Bedienungsperson durch eine leichte Druckbewegung derart betätigt , werden, daß ein Ausschwingen des Steuerhebels 69 im Uhrzeigersinn in die in Fig.2 dargestellte Lage erfolgt« Aus den Fig.1 und 2 ist zu ersehen, daß entweder der Handgriff 55 mit dem außer Eingriff bleibenden^: angelegten Steuerhebel 69 nach unten bewegt werden kann und hierbei mit seiner unteren Stirnseite auf den Winkelhebel 84· auf trifft, wobei der Winkelhebel 54 unbeeinflusst bleibt, oder aber mit dem gedrückten und ausgefahrenen Steuerhebel' 69» so daß auch das Ende des Winkelhebels 54 erfaßt und mit naoh unten genommen wird und somit beiden Winkelhebeln eine Drehbewegung erteilt wird. Während im ersten Fall naoh Fig.1 mit Stanzmessern größeren Schnittumfanges, beispielsweise zum Ausstanzen von Vorderblättern und Seitenteilen eines Schuhschaftes, gearbeitet wird und die Stanzhubeinstellung so gewählt ist, daß mit dem größeren hydraulischen Druckanstieg die Eindringtiefe des Stanzmessers in die Stanzunterlage die zulässige Grenze nicht überschreitet, muß bei einem Wechsel
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auf kleine Stanzmesser, wie sie z„B· bei Laschen und Hinterriemen zur Anwendung kommen, der Steuerhebel 69 durch Eindrücken der Verlängerung 82 in die in Figo2 dargestellte Lage ausgefahren werden, um so bei dem kleiner gewordenen Druckanstieg und der hiermit verbundenen geringeren Durchfederung innerhalb der Stanze dennoch keine größere Eindringtiefe durch die zeitlich verzögerte Umsteuerung zu gestatten und zwar im Gegensatz zu der bisherigen Notwendigkeit ohne v/eitere zeitraubende Einstellungen durchzuführen, die dann bei der Verwendung von grossen Stanzmessern wieder rückgängig gemacht werden müssen»
Die wahlweise Umstellung auf eine andere Stanzhublänge erfolgt, wie erwähnt, durch Drücken der Verlängerung 82 des Steuerhebels 69 und das gleichzeitige Betätigen des Handgriffes 55 ο ^uniichst wird über das Gestänge 84» 59 und 40 der Wihkelhebel 42 im Uhrzeigersinn gedreht und hierbei der Ventil-echieber 17 geschlossen, so daß der Olfluß gesperrt ist und der Stanzvorgang beginntο Gleichzeitig wird aber auch durch den Steuerhebel 69 über das Gestänge 54» 53 > 49 und 46 das Exzenterstück 43 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und der V/ihkelhebel 42 nach unten verschoben, so daß der Abstand der wirksamen Schneide 85 des v/inkelhebels 42 zur Schneide 86 der Abreißklinke 40 kleiner wird (Pig.8). Da eine Erstellung der Kappe 66 nicht vorgekommen wurde und somit der Abreißvorgamg mit dem Anheben der Abreißklinke 40 auch keine zeitliche Veränderung erfahren hat, erfolgt durch den geringeren Abstand
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der Sohneide 85 und 86 gegenüber der normalstellung ein früheres Freigeben des Winlcelhebels 42 und somit ein früheres Öffnen des Ventilschiebers 17, so dass auch die Beendigung, des Stanzhubes entsprechend der Verlagerung des Winkelhebels 42 früher erfolgt und auf diese Weise der Stanzhub bei gleicher Ausgangslage um diesen Betrag verkürzt wirdo
Wenn nun mehrere Steuerhebel nebeneinander in dem Schlitz des Handgriffes 55 angeordnet werden sollen* um hiermit erhöhten Anforderungen währand der Stanzarbeiten zu genügen, dann müssen die nach unten geführten Arme der Steuerhebel stufenweise abgesetzt sein, damit bei ihrer Betätigung auch eine stufenweise Lageveränderung des Winkelhebels 42 möglich ist, um hiermit die Stanzhublänge in gleichem Maße stufenförmig zu verändern, was in beliebiger Reihenfolge geschehen kann»
Sohaltvorgang einer hydraulischen Schwenkarmstanze der genannten Art mit einer elektrischen Stanzhubumsteuerung»
Das Einschalten und die wahlweise Beeinflussung zur unterschiedlichen Beendigung des Stanzhubes erfolgt vom Stande der Bedienungsperson aus durch Drücken einer Griffhülse oder eines Stößels über je einen elektrischen Schalter mit gleicher Wirkung und mit den gleichen Möglichkeiten einer stufenweisen Vorwählung
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wie bei der oben beschriebenen mechanisch umsteuerbaren Söhwenkarmstanze. Zum Schalten des hydraulischen Ventils werden zwei oder mehr Schaltstromkreise benutzt, die den Vtntilmagneten 100 weohselweise steuern. Die Grundeinsteilung für Stanzmesser mit grossen Schnittlängen wird über den Sohaltstromkreis Ql) ^n bekannter Weise vorgenommen. Dieser Sohaltetromkreia (p wird durch eine Bewegung der Griffhülse 101 über einen Mikrosohalter 103 eingeleitet, während der Bohaltstromkreis ζ%) ^ür kleine Schnittlängen von dem Stößel 102 gestartet wird und auf einen Mikroschalter 104 einwirkt·
1) Beide Mikrosohalter haben die Aufgabe, die entsprechenden Hauptschütze 105 oder 106 für die wahlweise Beendigung des Stanzhubes einzuschalten.
2) Die beiden Mikrosohalter sind in Reihe 107 geschaltet, so daß der Mikrosohalter 103 nicht wirksam werden kann, wenn der Mikroschalter 104 bereits geschlossen ist,und umgekehrt.
3) Die beiden Endschalter 108 und 109 schalten die entsprechenden Hauptsohütze 105 oder 106 naoh Erreichen der eingestellten Stanzhublänge ab. Die Einstellung des Stanzhubes zwischen 5 und 50 mm erfolgt von außen her duroh eine Höhenverstellung des konsolartigeii Schiebers 110, auf dem die beiden Endschalter 108 und 109 in einer duroh
, Erfahrungswerte bestimmten Höhendifferenz X befestigt sind.
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Die Endschalter 108 oder 109 liegen im Haltestromkreis der beiden Hauptschütze 105 ader 106. ^
4) Die Hiifsschütze 111 und 112 haben den Zweck, ein Wiedereinschalten des Stanzvorganges erst dann zu gestatten, wenn die
entsprechenden Mikroschalter 103 oder 104 einmal geöffnet wurdeno Hierdurch wird ein Nachschlagen des Stanzarmes vermieden»
-5) Da die Mikroschalter 103»104 im Haltestromkreis der beiden Hauptschütze 105 oder 106 liegen, wird durch das Öffnen derselben der Haltestromkreis unterbrochen,, Damit fällt das jeweils benutzte Hauptschütz ab und macht somit den Ventilmagneten 100 stromlos; der Ventilschieber steuert in bekannter Weise um und der Rücklauf des Stanzarmes beginnt«
6) Der Doppelendschalter 113 unterbricht die Einachaltleitung der beiden Hauptschütze 105 und 106, sobald ein Stanzvorgang eingeleitet wird, und zwar solange, bis der Stanzarm wieder in seine Ruhelage zurückgelaufen ist, und verhindert damit ein Nachschlagen durch nochmaliges Betätigen der Mikroschalter 103 oder 104.
Strom-Kreislauf beim Drücken des Stößels 102.
Einschalten des Hauptsohützes 106:
Stromfluß vom Pol über Sicherung 114, geschlossenen Mikroschalter 104, Ruhestromkontakt 115" des Hilfsschützes 112, Ruhestromkontakt des Doppelendsclialters 113» Spule 117 des Hauptschützes 106
naoh Mp; dex Hauptschütz 106 zieht aru
Halten des Hauptschützes 106:
Stromfluß vom Pol über Sicherung 114, geschlossenen Mikrosehal ter 104, Ruhestromkontakt 118 des Endschalters 109, über jetzt geschlossenen Kontakt 119 des Hauptschützes 106, Spule 117 des Hauptschützes 106 nach Mpβ
Werden nun der Mikroschalter 104 durch Freigabe des Stößels 102 oder der Endschalter 109 in der Endphase des Stanzhubes geöffnet, dann wird damit der Haltestromkreis unterbrochen und der Stanzarm läuft in seine Ruhelage zurück»
Arbeitsstromkreia des Ventilmagneten 100»
Stromfluß vom ±ό1 über Sicherung 114, geschlossenen Kontakt 120 des tfauptaohützes 106, Spule 121 des Ventilmagneten nach Mp} Ventilmagnet 100 zieht an.
Nachdem das Hauptsohütz 106 über den Ruhestromkontakt 115 des HiIfsSchützes 112 eingeschaltet wurde, soll dieser Kontakt 115 im BinsehaltStromkreis so lange unterbrochen bleiben (Punkt 4),
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wie der Mikroschalter 104 geöffnet bleibt.Es ergibt sich folgender Arbeitsablauf:
Das Hauptschütz 106 hat eingeschaltet, somit ist auch der Kontakt 122 geschlossen. Dadurch bekommt die Spule 123 des Hilfsschützes 112 Strom ;über Pol, Sicherung 114, Kontakt 120 des Hauptsohützes 106, Brücke 124, Kontakt 122 des Hauptschützes 106, Spule 123 des Hilf sechützes 112 nach Mp* ·· .
Das Hilfsschütz 112 zieht an und unterbricht seinen Ruhestromkontakt 115 im Einschaltstromkreis, solange der Mikroschalter 104 geschlossen bleibt.
Der Doppelendschalter 113 liegt ebenfalls im EinsehaltStromkreis des Hauptschützes 106 und bleibt so lange unterbrochen, bis der Arbeitshub beendet ist und der Stanzarm seine obere Ruhelage erreicht hat (Punkt 6)·
Der Stromkreislauf, der über die Griffhülse 101 und den Mikroschalter 103 geschlossen wird, verläuft wie oben beschrieben, nur daß der Mikroschalter 103 mit dem Hauptschütz 105» dem Hilfsschütz 111 und dem Endschalter 108 arbeitete ■·
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Claims (1)

  1. Ansprüche :
    1» Schwenkarmstanze mit einer Vorwähleinrichtung zur untersohiedliohen Beendigung des Stanzhubes mittels einer mechanischen oder elektrischen 3tanzhubumsteuerung über ein Handrad, einen Hebel oder einen Knopf sowie mit einer durch eine Spindel verstellbaren Stanzanahöhenlage, gekennzeichnet durch einen den Stanzhub unterbrechenden, an sich bekannten Ventilschieber (17), der in einer oder mehreren Stufen unter Einwirkung von außen meohanisoh (40, 42, 43) oder elektrisch (108,109) zeitlich beeinflußbar ist,jv/7(/ daß diese Beeinflussung jeweils mit der Rückführung des Ötanzarmes (3) selbsttätig wieder aufgehoben wird (Pig· 2, 6 bis 8 und 11).
    2, Schwenkarmstanze nach AnO^UCh 1» dadurch gekennzeichnet, daß ein den Stanzhub in bekannter Weise auslösender Handgriff (55 bzw. 101) mit zusätzlichen, auf eine zeitliche Verstellung der Stanzhubumsteuerung einwirkenden Steuermitteln (69,82,102) versehen ist (Pig.1, 2 und 11).
    3. Schwenkarmstanze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die mechanische Auslösung des Stanzhubes ein Winkelhebel (42) vorgesehen ist, der einerseits über eine Quernut (41) mit dem Ventilsohieber (17) gekuppelt und andererseits mit einer Klinke (40) in Eingriff steht, und daß letztere ein Langlooh (57) und eine Abkröpfung (62) aufweist (Pig.6 und 7)·
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    4· Schwenkarmstanze nach Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine mit einem Gewinde (67) versehene Kapjfe (66), eine drehbare Hülse (64) mit einem Bund (63) und eine festliegende Spindel (1), gegen deren Bund (68) sich mit Beendigung der Stanzhubbewegung die Kappe (66) auflegt und ein Trennen der Klinke (40) von dem Winkelhebel (42) herbeiführt (Fig.3 und 6)„
    5ο Schwenkarmstanze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem ortsfesten, der Stanzarmbewegung folgenden Zapfen (44) ein Exzenterstück (43) und auf diesem der Y/inkelhebel (42) sch?/ingbar angeordnet sind und dass beide unter der Viirkung zweier unabhängig voneinander zu bedienender Betätigungsmittel (55 bzw. 55, 82, 69) stehen (Jig· 6 bis .8 und 10).
    60 Schwenkarmstanze nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stanzhub auslösende Handgriff (55) einen längsschlitz (79) aufweist, der ein oder mehrere nebeneinander angeordnete Steuerhebel (69) ausschwenkbar (80) aufnimmt, und daß letztere mit den Handgriff (55) überdeckenden Verlängerungen (82) verbunden sind (Fig02)0
    7· Schwenkarmstanze nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen, nach unten zeigenden Arme der nebeneinander angeordneten Steuerhebel (69) stufenweise abgesetzt sind und über ein Gestänge ein stufenweises Ausschwingen des Winkelhebels·(42) herbeiführen, so daß die Schneide (85) desselben
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    sich, zu der Schneide (86) der Klinke (40) lageiaäßig verändert (Pig.6 bis 8).
    8« Schwenkarmstanze nach. Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Kapxje (66) gleitbar im Deckel (13) gelagert und gegen Drehung gesichert ist und über ein Gewinde (67) duroh Drehung der Hülse (64) eine unterschiedliche Abstandslage zum Bund (68) der Spindel (1) einnimmt (Fig.1 und 3)*
    9» Schwenkarmstanze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Hülse (64) durch einen mit dem Stanzarm verschraubten drehbaren Steuergriff (70) über eine Kette (72) und ein mit dem Bund (63) kämmendes Kettenrad (73) erfolgt (Fig.1).
    1Oo Schwenkarmstanze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Stanzhubumsteuerung unter Betä.tigung eines Mikrosohalters (104) mittels eines weiteren, mit dem Handgriff (101) gekoppelten Betätigungsmittels, beispielsweise eines durch den Handgriff (101) Mndurchgeführten Stößels (102) erfolgt (Pig.11).
    11c Schwenkarmstanze nach Anspruch 1, 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche zeitliche Beendigung des Stanzhubes durch einen von zwei oder mehreren in ihrer Höhe verschieden (x) angeordneten Endschaltern (108,109) erfolgt, die
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    in diesen unterschiedlichen Höhenlagen mit einem senkrecht verstellbaren, Icons olartigen 3cliieber (110) verschraubt sind (Fig.11).
    Für Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen
    Gesellschaft Goin.b.H»: In Generalvollmacht Er9 177/1958
    PATiNTANWALTI
    DIPU-ING. A. BOHR, DR.-ING. H. FINCKi DIPL-ING. H. BOHR, DIPL.-ING. S. 8TAEGER
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    BAD
DE19601435269 1960-05-18 1960-05-18 Schwenkarmstanze mit einer Vorwaehleinrichtung zur unterschiedlichen Beendigung des Stanzhubes Pending DE1435269A1 (de)

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