DE1465051A1 - Elektrisches Handpunktschweissgeraet - Google Patents

Elektrisches Handpunktschweissgeraet

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DE1465051A1
DE1465051A1 DE19631465051 DE1465051A DE1465051A1 DE 1465051 A1 DE1465051 A1 DE 1465051A1 DE 19631465051 DE19631465051 DE 19631465051 DE 1465051 A DE1465051 A DE 1465051A DE 1465051 A1 DE1465051 A1 DE 1465051A1
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Germany
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spot welding
electrode holder
held
welding device
housing
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DE19631465051
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Bernhard Kirsch
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FA BERNHARD KIRSCH
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FA BERNHARD KIRSCH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor
    • B23K11/314Spot welding guns, e.g. mounted on robots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Elektrisches,Handpunktschweißgerät Die Erfindung betrifft ein elektrisches Handpunktschweißgerät mit einem Schweißtransformatorg bestehend aus einem oder mehreren Transformatorenkernen mit Wicklungen, mit zwei oder mehreren Elektrodenhaltern, von denen mindestens einer beweglich ist und mit einem oder mehreren Antriebsmot#oren für die Bewegung des oder der Elektrodenhalter.
  • Die bekannten Handpunktschweißgeräte haben den Nachteil, daß sie Verhältnismäßig schwierig zu montieren sind und daß es ganz besonders umständlich ist, einzelne Teile zu reparieren, da man meist nicht an diese heran kommt. Die für Handpunktschweißgeräte als Antriebsmotor bisher verwendeten, hydraulischen oder pneumatischen Servoanlagen sind sehr aufwendig und die Geräte schwierig zu handhaben. Die Druckstöße werden von den betreffenden Antriebsmedien selbst ausgeübt und übertragen sich somit auf die Schweißstelle. Der Drehpunkt des beweglichen Elektrodenhalters liegt ziemlich weit vorn nahe dem Sitz der Elektroden, so daß bei Verschwenkung gegen den feststehenden Elektrodenhalter sein vorderer Abschnitt mit der eingesetzten Elektrode einen verhältnismäßig stark gekrümmten Kreisbogen beschreibt. Mit solchen Handpunktschweißgeräten kann jedoch infolge der kreisbogenförmigen Gegeneinanderbewegung der Elektroden keine einwandfrei genaue-Schweißung durchgeführt werden. Außerdem brennen die Elektroden ungleichmäßig ab und treffen daher je nach ihrer Abnutzung mit unterschiedlichem Winkel aufeinander.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und ein Handpunktschweißgerät zu schaffen, dessen Einzelteile leicht montierbar sind, wobei das Gerät jedoch eine Einheit bildet und bei dem die Elektroden annähernd senkrecht aufeinander treffen. Mit dem Gerät soll es ferner möglich sein, auch um Ecken herum zu schweißen oder an winklige Stellen zu gelangen, ohne das Gerät erst umständlich umbauen zu müssen. Ferner soll die Wärme abgeleitet und für eine gute .Kühlung der Elektroden gesorgt werden, um ihre Leistungsfähigkeit und Lebensdauer zu erhöhen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein elektrisches Handpunktschweißgerät der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, daß die Transformatorenkerne mit ihren Wicklungen und die Antriebsmotare bausteinartig hintereinander und unabhängig voneinander herauenehmbar in einein gemeinsamen Gerätegehäuse angeordnet sind und daß der oder die beweglichen Blektrodenhalterarme an den seitliehen Innen- oder Außenwandungen des Gel#-l-äuses gelagert sind.
  • Vorteilhaft ist ein lÜfter mit dem Antriebsmotor für die Elektrodenbewegung verbunden, der ebenfalls im gleichen Gerätegehäuse sitzt und wahlweise abhängig oder unabhängig vom Schweißvorgang einschaltbar ist. Die den beweglichen Elektrodenhalter tragenden Arme sind um eine nahe dem von den Elektroden abgewandten Ende im Gerätegehäuse angeordneten Bolzen drehbar gelagert und die Elektrodenhalter gegenüber dem Gerätegehäuse schwenkbar sowie der bewegliehe Elektrodenhalter wahlweise in-vertikaler oder horizontaler Richtung bewegbar. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den beispielhaften Zeichnungen 'bevorzugter Ausführungsformen erkennbar.
  • Fig. 1 stellt die Seitenansicht'eines elektrischen Handpunktschweißgerätes in Arbeitsstellung für eine vertikale Bewegung des Elektrodenhalters dar.
  • Fig. 2 zeigt den vorderen Abschnitt des Gerätes in Arbeitestellung für eine horizontale Bewegung des Elektrodenhalt e;üs. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den vorderen Abschnitt des Gerätes mit geschwenkten Elektrodenhal*t3r.
  • Fig. 4 ist ein Längsschnitt des,hinteren Geräteteils. Pig. 5 ist ein Querschnitt des Gerätes nach Fig. 4.
  • Fig. 6 zeigt den beweglichen Elektrodenhalterarm.nach der Ausführungsform der Fig. 4 und 5.
  • Fig. 7 ist die Ansicht einer Kurvenscheibe. Fig. 8 zeigt schematisch das Absperrventil.
  • Pig. 9 gibt eine andere Ausführungeform des beweglichen Elektr'odenhalterarmes wieder. Fig"10.ist eine Vorderansicht der Ausführungeform nach Fig. 9. Pig. 11 zeigt einen keilförmigen Hebel zur Steuerung des beweg#ichen Blektrodenhalterarmes. Fig. 12 ist eine Anordnung für die Farallelverschiebung des beweglichen Biektrodenhalters. Fig, 13 zeigt eine andere, Ausführungeßrm. Fig. 14 stellt schematisch..,das Druckflüssigkeitsystem dar. Das elektrische Handpunktschweißgerät nach.Fig, 1 besteht aus Gerät.egehäuse, 1 ' da I a vorteilhaft aus isolierendem Material, wie Kunststoff od.dgl.. aber auch aus Metallblech bestehen kann...In je.dem,Falle sollte das Gehäuse derart abisoliert sein, daß am Äußeren des Gehäuses keine Netzspannung oder Teilspannung gnliegen.ka=. An dem Gehäuse 1 sitzt ein Kabelan ohluß 2, dessen Kabel 3,am,Ende,einen Stecker 4 aufweist. Nahe dem Stecker 4 ist ein Schütz 5 vorgesehen.
    des Gehäuses 1 ist ein Griff. 10 angebracht. Neben nem Griff befindet sich ein Stellrad 11, mit dessen 99fe,..4 Druck der Elektroden einstellbar ist. In eine seitliche Bohrung 12 des Gerätegehäuses 1 kann bei Bedarf ein weiterer, nicht.,ge#, zeigter Haltegriff eingeschraubt werden. Am Gehäuse 1 gindet.
  • sich ferner noch eine,Verstellschetbe 13 für die Einstellung der Schweißzeit und eine Feststellochraube 14. Der Drehpunkt für den beweglichen Elektrodenhallter-befindet sich an dem von den Elektroden abgewandten Ende dep!,(;eh-äu.s.es,. Hier sitzt ein Bolzen 159 um den der bewegliche-El,ektrodenhal--., terarm drehbar ist. In der Gehäusewandung 1 befinden sich ferner zwei Schlitzlöcher 16 und.17, in die je nach der gewünschten Bewegungerichtung des beweglichen Elektrodenhalters ein Bolzen 18 einsteckbar-ist..
  • lie,ch dem Beispiel der Fig. 19 bei der der Elektrodenhalter 7. vertikal verschiebbar ist, befindet sich der Bolzen 18 in dem-, Schlitzloch 16, während nach dem Beispiel der Fig. 2" bei der der,-Elektrodenhalter 7 horizontal verschoben werden soll, der, Bolzen 18 in dem Schlitzloch 17 steckt. A» der Draufsicht nach Fig. 3 läßt sich entnehmen, daß die 'Flektrodenhalter 6 und 7 schwenkbar sind*- Sie können um einen Schraubbolzen. 19 in die gewünschte Richtung gedreht werden.# Bohrungen 20'-erlauben , es, den vorderen Teil des Elektrödö-nhäl--#-: ters 7 bzw.-'6 ='"zuät'öcken, so daß die Entfernung zwischen dem Gerätägehäuse 1 und der Elektrode 8 bzw. 9 veränderbar ist. Ferner läßt Fig. 3 erkenneng daß ein Druckmanometer 21,even--tuell'nii't Druckkontakt sowie eine Kontrollampe 22 vor gesehen sind. Außerdem ist ein Absperr*entil 24 angedeutet. Der innere Aufbau dos Handpunktochweißgerätes wird aus den Fig. 4 und 5'ersichtlich. Im Gehäuse 1 sitzen hintereinander ein Transformator 269 ein mit Pumpe und überströmventil.auegestatteter Ölbehälter 27, ein Motor 28 und ein Lüfter 29. Die einzelnen Teile sind baukastenartig getrennt voneinander herauenehmbar. Die Transformatorkerne können vorteilhaft ohne Durchbrechungen der Blechpakete in der Gehäusewandung durch Auenehmungene Klötze, Abstandshaltert, Paßstücke usw. vernähiedenen Materials gehaltert sein, wobei sie aus E-förmigen Blechpakethälften bestehen., die über die Tranaformatorspule atUlpbar sind. Demgegenüber bedingen die bisher üblicherweiae verwendeten Blechpakete e ine schwierige Montage und Reparatur, da die Bleche einzeln herausgezogen-und ebenfalls einzeln zusammengesetzt werden müssen. Im Griff 10.-der als hydraulischer Zylinder ausgebildet ist,.# befindet sich eine Zahnetange 30v die,-an ihrem einen Ende einen im hydraulischen Zylinder 10 hin- und herbeweglichen Kolben 31 aufweist und von einer oder mehreren Rückholfedern 32" die ebenfalls innerhalb des Griffes 10 sitzen, umgeben ist. Die Zahnstange 30 wirkt mit einer drehbar gelagerten, aber vertikal und horizontal nicht verschiebbaren Welle 36 zusammen, auf der eine oder mehrere Kurvenscheiben 33 sitzen.
  • Die Kurvenscheibe 33 kommt mit dem Bolzen 18 in Berührung und bewegt diesen vertikal oder horizontal, je nach dem ob der Bolzen 18 in dem Schlitzloch 16 oder 17 steckt. Der Bolzen 18 hält, wie Fig. 5 besonders deutlich zeigtp die Elektrodenhalterarme 34, an deren Enden der bewegliche Elektrodenhalter 7 sitzt, am Gehäuse 1. Daher wird den Elektrodenhalterarmen 34 und damit dem beweglichen Elektrodenhalter 7 ebenfalls eine vertikale oder horizontale Bewegung durch Drehung der Kurvenscheibe 33 gegeben. Die Kurvenscheibe 33 vermag den Bolzen 18 nach unten zu drücken, wenn er in der Schlitzöffnung 16 steckt. Sie vermag ihn nach links zu drücken, wenn er in dem Schlitzloch 17 sitzt. Um den Bolzen 18 und damit die Elektrodenhalterarme 34 wieder zurückholen zu können, ist eine Feder 40 vorg esehen, die auf einem Schraubbolzen 35 sit-ztt der über das Stellrad 11 gedreht werden kann. Auf dem Schraubbolzen 35 sitzen Muttern 41, gegen die sich die Feder 40 abstützt. Die Feder 40 ist zweiteilig ausgeführt. In die Feder 40 greift das eine Ende eines Winkelarmes 38, der um einen Drehpunkt 39 drehbar ist, derart, daß er den Federteil 40a vom Federteil 40b trennt. Während dieses Ende des Winkelarmes 38 teilweise Über die Schlitzöffhung 17 greiftt greift das andere Ende des Winkelhebela 38 über die Schlitzöffnung 16, wie besondere Fig. 6 erkennen läßt. Zur besseren Führung der Elektrodenhalterarme 34 sind gehärtete Führungsbahnen 37 vorgesehen. Vorteilhaft sind auf der Kurvenocheibe 33 zwei Anschläge für Schalter 42 und 43 zum Ein- und Ausschalten des Schweißstromes angeordnet. Der Schweißstrom kann aber auch unabhängig von der Kurvenscheibe gesteuert werden. Vorteilhaft ist es, mindestens den einen der Mikroschalteranachläge verstellbar anzuordnen, so daß die Schweißzeit regelbar ist. Eine von der vorhergehenden Ausführungsform abweichende Ausbildung iat in den Fig. 99 10 und 11 gezeigt. Während dabei der Aufbau des Gehäuses einschließlich Transformator, Pumpe, Motor, Lüfter wie bei dem vorher beschriebenen Beispiel ausgebildet Ist, wird statt einer Zahnetange mit Kurvensäheibe je eine Kolbenetange 44 verwendet, die wiederum in dem ale Hydraulikzylinder ausgebildeten Griff 10 hin- und herbewegbar Ist und unter Druck einer Rückholfeder 32, die auch außen liegend angeordnet sein kann, steht', Das vordere Ende der Kolbenstange 44 wirkt mit einem keilför'm'igen Hebe1''45 zuaammen, der um einen Drehpunkt 46 drehbar geia'jert ist.' Zur Verstellung des Druckes der Elektroden dient hierbei das Stellrad 47 mit einer DruG-kfeder 48. Bei dieser.Auoführungoi.", form, die nur für eine vertikale Bewegung der Elektrode geeignet ist, wirken ebenfalls Mikroschalter 42 und 43, die über eine Gewindespindel 49 verstellbar sind, zusammen..,.Der, Vorteil dJeser Ausführungsform liegt darin, daß sich nach Be-",."-endigung des Schweißvorganges die bewegliche Elektrode selbsttätig von der feststehenden Elektrode abhebt. Wie Fig. 10 erkennen läßt, ist am oberen Ende der Kolbenstange 44 eine Rolle 50 angeordnet, die in einer Schlitzöffnung des Gehäuses 1 bewegbar ist und etwas neben dem Keil 45 sitzt. Fig. 12 stellt eine Weiterentwicklung der Ausführungeform nach Fig. 9 dar, wobei die Anordnung von Kolbenstange und Keil sowohl am vorderen als auch am hinteren Ende des Elektrodenhalterarmes 34 vorgesehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß statt einer Schwenkbewegung um einen Drehpunkt die bewegliche Elektrode völlig parallel zur feststehenden Elektrode bewegt werden kann. Ein Führungsbolzen 51 hat die'Aufgabe, die gesamte Anordnung zu halten. Die.beiden angreifenden Kolbenstangen körmen in diesem ft11 von einem gemeinsamen Kolben betätigt werden, Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 wird auf eine Übertragung durch Kurvenacheibe oder Keilhebel ganz verzichtet und statt dessen ein Druckzylinder 52 vorgesehen, der selbst schwenkbar ausgebildet Ist und somit wahlweine entweder eine vertikale oder eine horizontale Bewegung des beweglichen Blektrodenhalterarmes vollbringt. Je nach dem muß auch der ebenfalls bei dieser Ausführungsform verwendew te Umsteckbolzen 51 in eine der beiden Schlitzlöcher 53 bzw. 54 gesteckt werden. Die Verstellechraube für den Elektrodendruck ist mit 55 und die Verstellechraube für die Einstellung der Schweißzeit mit 56 bezeichnet. Wie die schematische Übersicht. des Hydraulikoyatems für die in Fig. 13 gezeigte Auaführungeform erkennen läßt, befindet sich die hydraulische Flüssigkeit in einem Ölbehälter.5 6ag der zusammen mit dem Motor 28 in dem hier nicht gezeigten Gehäuse 1 sitzt. In dem Ölbehälter 56 ist eine Pumpe 57 mit Anaaugetutzen 58 und Aualauf 59 angeordnet. Ein Druckkolben 6.0g, der unter Druck einer Peder 61 stehtg ist in dem Ölbehältet hin- und herbewegli - oh. Dieser Druckkolben 60 hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß gleichgültig Niie das Gerät gehalten wird, stete Druckflüseigkeit an den Saugstutzen 58 der Pumpe 57 gelangen kann. Vom Auslauf 59 gelangt nun das Druokmedium über das Ventil 24, das im einzelnen schematisch in Pig. 8 gezeigt ist, zu dem Druckzylinder 529 der entsprechend der Stellung der Fig. 13 für eine senkrechte Bewegung gezeichnet ist. In diesem Druckzylinder befindet sich ein federbelasteter Kolben 62. Eine weitere Leitung 63 führt zu einem zweiten Druckzylinder 64, in dem ebenfalls ein federbelasteter Kolben 65 hin- und herbeweglich gelagert ist und der als Ausgleich dient, wenn.die Elektro*.:-den aufsitzen. Dieser Kolben 65 steht über einer Kolbenstange 66 mit Mikroschaltern 67 und 68 in Verbindung. Ferner ist ein Ölrücklauf 69 vom Ventil 24 zum Ölbehälter 56 vorgesehen. Die Wirkungsweise der in Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausbildungs-.form ist wie folgt: Nachdem der Motor 28 eingeschaltet ist, arbeitet die Pumpe 27 nach Betätigen des Druckknopfschalters 23. Dabei wird das von der Pumpe 27 geförderte Druckmedium in den Hydraulikzylinder 10 gebracht und dadurch dem Kolben 31 sowie der damit verbundenen Zahnstange 30 eine Schubbewegung verliehen. Diese Bewegung der Zahnstange 30 überträgt sich.auf die Welle 36, die ihrerseits der Kurvenscheibe 33 eine Drehung verleiht. Die Kurvenscheibe 33 drückt dabei auf den drehbaren Bolzen 18, so daß so auch die daran befestigten Elektrodenhalteraruie 34 bewegt werden. Die Bewegung der Elektrodenhalterarnie 34 verläuft hoi2zontal nach vorn wenn der Bolzen 18 in dem Schlitzloch 17 steckt, wobei der Bolzen 15, der die Elektrodenarme 34 am hinteren Ende des Gehäuses hält, sich in der entsprechenden Schlitzführung ebenfalls horizontal verschiebt. Steckt dagegen der Bolzen 18 in dem Schlitzloch 16, so kommt es zu einer Schwenkbewegung der Elektrodenhalterarme 34 um den Bolzen 15 nach unten was bedeutet, daß der Elektrodenhalter 7 vertikal gegen den feststehenden Elektrodenhalter 6 bewegt wird. Während dieser Bewegung des Bolzens 18 im Schlitzloch 16 nach unten oder im Schlitzloch 17 nach vorn dreht sich der Winkelhebel 38 um den Drehpunkt 39 und spannt entweder den Federteil 40a oder den Federteil 40b. Gibt die Kurvenscheibe 36 beim Zurückgehen der Zahnstange den Bolzen 18 wieder frei, so gehen die Elektrodenhalterarme 34 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Federdruck der Feder 40 ist mit Hilfe des Stellrades 11 einstellbar. Es ist nämlich wichtig, daß die Elektroden mit einem bestimmten Druck aufeinander kommen und der einmal gewählte Druck erhalten bleibt. Dieser Druck muß jedoch nach dem zu verschweißenden Material veränderbar sein. Durch Verstellen des Federdruckes wird die Schwenkbewegung des Winkelliebels 38 gesteuert. Die Schwenkbewegung kann nämlich nur solange ausgeführt werden, bis der Federdruck des Federteils 40a oder 40b überwiegt. Wenn der Kotor 28 läuft, wird gleichzeitig auch der Lüfter 29 angetrieben, wobei dieser lüfter auch unabhängig von der Bewegung des Elektrodenhalters 7 laufen kann. Der Lüfter fördert ir.nerhalb des Gehäuses 1 die Kühlluft an dem Transformator vorbei bis zu den Elektroden 8 und 9, um diesezu kühlen. Da es von Wichtigkeit ist, daß der Schweißstrom nur dann eingeschaltet ist, wenn die beiden Elektroden fest gegeneinander gepreßt sind, da sonst ein unerwünschter vorzeitiger Stromfluß entsteht, sind die Schalter 42 und 43 nahe der Kurvenscheibe 43 angeordnet, so daß die Anschläge der Kurvenscheibe bei Bewegung der Kurvenscheibe die entsprechenden Schalter betätigen.
  • Es ist natürlich auch denkbar, statt der aufgezeigten hy- draulischen Übertragung vom Motor zur Kurvenscheibe eine rein mechanische Übertragung durch Zwischenschalten eines Getriebes oder einer starren, biegsamen Welle oder eines Gestänges vorzusehen. Die für das Öffnen der Elektrodenhalter bedeutsamen Funktionen können dabei in ähnlicher Weise vorgenommen werden. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 9 tis 12 wird das vonder Pumpe kommende Druckmedium wiederum dem Druckzylinder 10 zugeleitet. Hierdurch wird dem Kolben 31 und der-damit verbundenen Kolbenstange 44 eine Bewegung zu einer Seite hin verliehen, wobei die 'Rückholfeder 32 dafür sorgt, daß nach Nachlassen des Druckes der Kolben wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
  • Die Rückholkraft kann auch über eine biegsame Welle von einem außerhalb liegenden Motor kommen. Die Kolbenotange 44 drückt gegen die schiefe Ebene des keilförmigen Hebels 45 und bewirkt dadurch, daß dieser sich nach unten dreht, wobei ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel mit der Kurvenscheibe die Mikroschalter 42 und 43 den Schweißstrom entsprechend ein- und ausschalten können. Hat das vordere Ende der Kolbenatange 44, das eine Rolle 50 trägt, den keilförmigen Hebelarm 45 passiert, so hebt sich dieser Hebelarm wieder und die Kolbenstange kann unter dem Hebe.larm aufgrund der Federkraft der Feder 32 wieder zurückgezogen werden. Hierdurch wird erreicht, daß sich der bewegliche Elektrodenhalter von dem feststehenden Elektrodenhalter abhebt. 1 Bei den,Ausführungsforment bei denen die Bewegung des bewegliehen Elektrodenhalters mit Hilfe einer hydraulischen Vorrichtung vorgenommen wird, Ist es auch möglich, die Elektrodenhalter durch Prägeorgane ode:b andere Werkzeuge zu ersetzen. Hierdurch können zum Beispiel mit dem selben Gerät im ersten Arbeitsgang die notwendigen Prägungen für eine im zweiten Arbeitsgang durchzuführende Buckelschweißung vorgenommen werden.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Elektrisches Handpunktschweißgerät mit einem Schweißtransfor'-mator, bestehend aus einem oder mehreren Transformatorenkernen mit Wicklungen mit zwei oder mehreren Elektrodenhaltern, von denen mindestens einer beweglich ist und mit einem oder mehreren Antriebsmotoren für die Bewegung des oder der Elektrodenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatorenkerne mit ihren Wicklungen (26) und die Antriebomotore (28) bausteinartig hintereinander und unabhängig voneinander herausnehmbar in einem gemeinsamen Gerätegehäuse (1) angeordnet sind und daß der oder die beweglichen Elektrodenhalterarme (34) an den S'eitlichen Innen- oder Auäenwandungen des Gehäuses gelagert sind.
  2. 2. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antriebsmotor (28) für die Elektrodenbewegung ein Tjüfter (29) verbunden ist, der ebenfalls im gleichen Gerätegehäuse (1) sitzt und wahlweise abhängig oder unabhängig vom Schweißvorgang einschaltbar ist. 3. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren (26) in der Gehäusewandung ohne Durchbrechung oder Durchbohrung ihrer Blechpakete gehaltert und unabhängig von ihren Wicklungen aus dem Gehäuse (1) herauenehmbar sind. 4. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatorenkerne in an sich bekannter Weise aus E-förmigen Blechpakethälften besteht, die über die Transformatorspule stülpbar'sind. 5. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den beweglichen Elektrodenhalter (7) tragenden Arme (34) um einen nahe dem von den Elektroden abgewandten Ende im Gerätegehäuse angeordneten Bolzen (15) drehbar gelagert sind. 6. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhalter (7) gegenüber dem Gerätegehäuse schwenkbar sind. 7. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, da ß der bewegliche Elektrodenhalter (7) wahlweise in vertikaler oder horizontaler Richtung bewegbar ist. 8. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (28) über mechanische, hydraulische oder pneumatische Organe (30,44) mit ein oder mehreren Elementen, wie Kurvenscheiben (33), keilförmige Hebel(45) od.dgl. verbunden ist, die wahlweise die Vertikal- oder Horizontalbewegung des beweglichen Elektrodenhalters (7) bewirken und die mit Anschlägen für Schalter (42, 43 bzw. 67, 68) zum Ein- und Ausschalten des Schweißstromes in Verbindung stehen. 9. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im gleichen Gerätegehäuse (1) ebenfalls unabhängig voneinander herausnehmbar eine oder mehrere Pumpen (27) mit Behälter für die Druckflüssigkeit angeordnet sind und im Behälter ein unter Federdruck stehender Druckkolben (31) vorgesehen ist, der dem Saugstutzen der Pumpe stets die hydraulische Flüssigkeit zuführt. 10. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Wicklungen des im"gemeineamen 'Gerätegehäuse angeordneten Transforma-ärs sekundärseitig in Serie oder parallelschaltbar sind. 11. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gemeineamen.Gerätegehäuse zwei oder mehrere Transformatoren des gleichen Stromeystemes angeordnet sind, deren Sekundärwicklungen fest parallel und deren Primärwicklungen wahlweise schaltbar sind. 12. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach Anspruch 119 dadurch gekennzeichnetg daß bei zwei oder mehreren parallelschaltbaren Transformatoren der Stromstärkebereich über Schaltorganeg die zwischen Abgriffen der Primärwicklung angeordnet sind, regeibar ist. 13. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach den Ansprüchen 11 und 129 dadurch gekennzeichnet, daß der Stromstärkebereich ausschließlich durch wahlweises Zusammenschalten mehrerer Transformatoren, von denen jeder einzelne für sich allein oder im Zusammenhang mit irgendeinem oder mehreren anderen schaltbar ist,regelbar int. 14. Elektrisches Handpunktschweißgerät nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Stromaystem zusammengefaßten Transformatoren verschieden groß sind und ihre Größe in einem bestimmten Ve'rhältnis zueinander steht.
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