DE2141432A1 - Vorrichtung zum Mürbemachen von Fleischstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Mürbemachen von Fleischstücken

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DE2141432A1
DE2141432A1 DE19712141432 DE2141432A DE2141432A1 DE 2141432 A1 DE2141432 A1 DE 2141432A1 DE 19712141432 DE19712141432 DE 19712141432 DE 2141432 A DE2141432 A DE 2141432A DE 2141432 A1 DE2141432 A1 DE 2141432A1
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Die Anmelder Sind
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Allinquant, Fernand Michel; Allinquant, Jacques Gabriel; Sceaux (Frankreich)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C9/00Apparatus for tenderising meat, e.g. ham
    • A22C9/008Apparatus for tenderising meat, e.g. ham by piercing

Description

2UU32
g. H. Hciuck 1J^- ^P- V^ Schmitz
Tel. 5 38 05 86
Fernand Michel ALLINQUANT
Jacques Gabriel ALLINQUANT
53, Avenue Le Notre
92 - SCEAUX/Frankreich , *8· August 1971
Anwaltsakte M-I719
Vorrichtung zum Mürbemachen von Fleischstücken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mürbemachen von Fleischstücken oder anderen Nahrungsmitteln, mit einem Satz Schneidblätter, der durch einen von einem Motor antreibbaren Kurbeltrieb oder anderen hin- und hergehenden Antrieb verschiebbar ist.
Die parallel zueinander angeordneten Schneidblätter durchdringen das Fleisch und zerschneiden die Fleischfasern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die trotz des motorischen Antriebes konstruktiv einfach, betriebssicher und verhältnismäßig preiswert ist. Dies wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 und 2 zwei um 9o° gegeneinander verdrehte Seitenansichten..-; einer erfxndungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Ruhestellung,
Fig. 3 ein Schaltschema des elektrischen Versorgungskreises des Motors,
Fig. M· in vergrößertem Maßstab eine Detailansicht der Fig. 1, und zwar die Lage eines Rings der Sperrvorrichtung in dem Augenblick, in dem sich der Block aus Schneidblättern zu bewegen begonnen hat.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung weist einen ortsfesten Rahmen auf, bestehend aus einer horizontalen Basis 1 zur Aufnahme des Fleischstückes und vier vertikalen
Säulen 2, 3, die mit ihrem unteren Ende in die Basis 1 eingeschraubt sind und deren eingeschraubte Enden in Rechteckform angeordnet sind.
Die beiden vorderen Säulen 2 denen zur Führung eines Bautils 4 in Form einer Traverse, an der ein Block 5 aus mehreren parallel angeordneten dünnen Schneidblättern 6 befestigt ist. Die Schneidblätter 6 enden in Schneidkanten 6a.
Die Schneidblätter können beispielsweise aus Stahlscheiben 5 (Fig. 2) ausgeschnitten werden, und diese Stahlscheiben werden unter Zwischenlage von Abstandsringen 7 (Fig. 1) parallel zueinander angeordnet und auf einer oder mehreren Stangen 8 zur Bildung eines Blocks aufgefädelt. Der Block wird in an sich herkömmlicher Weise mittels einer Schwalbenschwanzführung 9 (Fig. 2) an der
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Traverse 4 befestigt, wobei die beiden Seiten Io der Schwalbenschwanzführung mittels Schrauben 11 lösbar sind, um den Block aus Schneidblättern beispielsweise zur Reinigung leicht zerlegen zu können.
Die vorderen Säulen 2 wie auch die beiden hinteren Säulen 3 dienen zur Führung eines plattenförmigen Trägers 12, der oberhalb der Traverse 4 angeordnet ist und auf der mittels eines Lagerträgers 13 ein elektrischer Motor 14 befestigt ist, dessen Achse zum Zweck des Gewichtsausgleichs schräg angeordnet ist (Fig. 1).
Der Motor 14 treibt über ein geeignetes Untersetzungsgetriebe eine horizontale Welle 15 an, die in Lagern umläuft, die in dem Lagerträger 13 angeordnet sind und somit von dem Träger 12 getragen werden.
Am Ende der Welle 15 ist eine Kurbelscheibe 16 befestigt, die mittels eines Exzenterbolzens 17a am oberen Ende einer Kurbelstange 17 befestigt ist. Das untere Ende der Kurbelstange 17 (Fig.2) ist um eine Achse 18 der Traverse 4 drehbar.
Die Traverse 4, die in der oben beschriebenen Weise auf den beiden Säulen 2 geführt ist, wird von der Kurbelstange 17 gehalten,
12
hat jedoch mit dem Träger/keine andere Verbindung als die über
diese Kurbelstange.
Um die Säulen 2 und 3 sind Schraubenfedern 2a und 3a gewickelt, die das Gewicht der aus dem Träger 12 (mit den von ihm getragenen Bauteilen wie etwa dem Motor 14, dem Lagerträger 13 und so weiter)
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undcfer Traverse H, dem Block 5 usw. bestehenden Anordnung abstützen .
Die Kraft dieser Federn, die verhältnismäßig lang sind und eine große Elastizität haben, wird derart ausgelegt, daß die gesamte Anordnung normalerweise in einer oberen Stellung ( Fign. 1 und 2) gehalten wird, in der sich der Block 5 um einen vorgegebenen Betrag, der größer ist als die maximale Dicke der zu behandelnden Fleischstücke, oberhalb der Basis 1 befindet.
Die Basis 1 ist vorzugsweise mit Nuten 2o (Figi 1) zur Aufnahme einer entfernbaren Holzplatte 21 versehen, auf das das zu behandelnde Fleisehstück (gestrichelte Linien 22 in Fig. 2) gelegt wird; diese Holzplatte dient zur Schonung der Schneidkanten der Schneidblätter, wenn die Schneidblätter das Fleisehstück durchdringen.
Dem Block aus Schneidblättern ist ein rechteckiger Führungs- und Schutzrahmen 23 zugeordnet, der die Spitzen der Schneidblätter umgibt. Der Rahmen 23 trägt Querstäbe 2h (Fig. 1), in deren Zwischenräumen sich die auf diese Weise geführten Schneidblätter befinden« Der Rahmen 23 mit seinen Querstäben 2h ist am Ende zweier Stangen 25 befestigt, die durch an der Traverse H gebildete Führungen 26 gleiten und in geeigneter Weise am Träger
in
12 befestigt sind. Die/Fig. I dargestellte Vorrichtung weist eine Gewindehülse 27 auf, in die ein Gewindeansatz 28 der Stange 25 eingeschraubt ist und die in einem Loch 29 des Trägers 12 sitzt. Die Gewindehülse 27 liegt unter Zwischenschaltung eines Rings 3o an dem Träger 12 an und wird durch eine Mutter 31
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gehalten, die auf das oberhalt) des Trägers angeordnete Ende der Gewindehülse 27 aufgeschraubt ist.
Die Führung des den Motor IH, die Welle 15 und <äie Kurbelscheibe 16 tragenden Trägers 12 auf den beiden vorderen Säulen 2 erfolgt unter Zwischenschaltung zweier Ringe 32. Die Ringe 32 sind jeweils auf dem Träger 12 um eine horizontale Achse 33 schwenkbar, die zu der die Achsen der Säulen 2 enthaltenden Vertikalebene senkrecht verläuft. Die Innenfläche 32a der Ringe, mit der sie die entsprechende Säule 2 umgreifen, hat die Form zweier Kegelstümpfe, deren kleine G^undseiten einander zugewandt und die durch einen kleinen zylindrischen Abschnitt miteinander verbunden sind Cvgl-» den linken Teil der Fig. 1 sowie Fig. 4). Zwischen der Innenfläche jedes Ringes und der von dem betreffenden Ring umgebenen Säule ist ein Spiel von einigen Zehntel Millimeter vorhanden.
Anschläge 34, die am oberen Abschnitt der Traverse 4 befestigt sind und von denen jeweils einer für jeden Ring 32 vorgesehen sind, dienen zur Abstützung der Ringe 32, wodurch deren horizontale Lage in der Ebene des Trägers 12 festgelegt wird, wenn die Vorrichtung ihre Ruhestellung einnimmt. Die Bauteile befinden sich hierbei in der durch ausgezogene Linien in den Fign. 1 und 2 dargestellten Stellungen.
Ein Bedienungshebel 35, der mit einem Handgriff 36 versehen ist, ist in Richtung des Pfeils F (Fig. 2) um eine ortsfeste Achse schwenkbar, die die beiden oberen Enden der beiden vorderen Säulen 2 miteinander verbindet und mit diesen einen starren Rahmen bildet. Eine Kurbelstange 38 ist an ihrem einen Ende an einem
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mittleren Punkt 39 des Bedienungshebels 35 und mit ihrem anderen Ende am Innenrand des Trägers 12 (in der Mitte dieses Randes) zwischen den beiden Säulen 2 angelenkt.
Die Betriebsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
In der Ruhrestellung befindet sich die Gelenkverbindung 17a der Kurbelstange 17 mit der Kurbelscheibe 16 am höchsten Punkt der Vertikalen (oberer Totpunkt), die durch die geometrische Achse der Welle 15 verläuft (Fig. 2 und 1).
Die Traverse ^ und der Block 5 gemeinsam mit dem Rahmen 23 nehmen somit die oberste Stellung ein, in der der Rahmen 23 von der Holzplatte 21 einen Abstand hat, der größer ist als die größte Dicke des zu behandelnden Fleischstückes 22.
Wenn das Fleischstück 22 auf der Holzplatte 21 liegt und die Vorrichtung in Gang gesetzt werden soll, wird der Bedienungshebel 35 mittels seines Handgriffs 36 ergriffen und in Richtung des Pfeils F um die Achse 37 verschwenkt. Diese Schwenkbewegung des Bedienungshebels 35 bewirkt über die Kugelstange 38 eine Abwärtsbewegung des Trägers 12 und der mit dem Träger 12 durch die Kurbelstange 17 verbundenen Traverse U. Die gesamte Anordnung gleitet auf den Säulen 2 und 3, wobei die Schraubenfedern 2a,3a zunehmend zusammengedrückt werden. Die Abwärtsbewegung wird solange fortgesetzt, bis der Rahmen 23 an dem Fleischstück anliegt (der Rahmen 23 befindet sich nun in der Stellung 23a, die durch gestrichelte Linien in den Fign. 1 und 2 angedeutet ist.
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Wenn nun der elektrische Motor 14 durch Mittel, die weiter unten beschrieben werden, in Gang gesetzt wird, beginnt sich der Motor zu drehen, wobei er die Welle 15 und die Kurbelscheibe 16 mitnimmt. Die Kurbelscheibe 16 wirkt auf die Kurbelstange 17, die somit den Träger 12 von der Traverse 4 zu entfernen sucht. Von Beginn dieser Bewegung an lösen sich die am Träger 12 angelenkten Ringe 32 von den Anschlägen 34 der Traverse 4, so daß sich die verhältnismäßig schweren Ringe 32 in die in Fig. 4 gezeigte schräge Stellung bewegen. Aufgrund der oben beschriebenen Form ihrer Innenfläche verklemmen sie sich mit den Säulen 2, wobei sie die Reaktionskräfte der Kurbelstange 17 abfangen und eine Aufwärtsbewegung des Trägers 12 verhindern. Die Drehbewegung der Kurbelscheibe 16 bewirkt somit über die Kurbelstange 17 eine Abwärtsbewegung der Traverse 4 und des Blocks 5 bezüglich des Trägers 12. Da der Rahmen 23 durch die Ringe 32 in Anlage mit dem Fleischstück gehalten wird, gleiten die Schneidblätter in dem Rahmen 23, und siedringen in das Fleischstück ein, dessen Fasern sie durchschneiden.
Nach einer Drehung der Kurbelscheibe 16 um 18o° bewegt sich die Kurbelstange 17 wieder nach oben, und diese Bewegung ist von einer erneuten Aufwärtsbewegung der Traverse 4 und des Blocks 5 begleitet. Bei dieser Aufwärtsbewegung dehnen sich jedoch die Schraubenfedern 2a, die bei der vorhergehenden Abwärtsbewegung zusammengedrückt worden sind, aus, wodurch sie die Traverse 4 nach oben bewegen. Der Träger 12 bleibt unbeweglich, vorausgesetzt, daß der Rahmen 23 über die Stangen 25 die Widerstandskraft auf ihn überträgt, die das Fleischstück dem Herausziehen der Schneidblätter 6 entgegensetzt. Diese Widerstandskraft ist auf
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dem Rahmen 23 nach oben gerichtet und hat somit die Neigung, den Träger nach oben zu bewegen. Die Ringe 32 bleiben somit nach unten geneigt, wobei sie den Träger weiterhin mit den Säulen 2 verklemmen.
Wenn die Schneidblätter 6 praktisch vollkommen aus dem Fleischstück herausgezogen sind, d.h., wenn die Traverse 4 sich wieder in der Nähe des Trägers 12 befindet, hört diese Widerstandskraft auf, und am Ende der Umdrehung der Kurbelscheibe 16 legen sich die von der Traverse U getragenen Anschläge 31 an die Ringe 32 an, die somit gelöst werden. Die vier Schraubenfedern 2a, 3a bewirken dann, daß die Traverse M- und der Träger 12 in die in den Fign. 1 und 2 gezeigte Anfangsstellung zurückkehren.
Der Motor muß angehalten werden, sobald die Gelenkverbindung 17a der Kurbelstange 17 mit der Kurbelscheibe 16 ihren oberen Totrpunkt erreicht hatj die Kürbeischeibe 16 bewikt somit nur eine Umdrehung entsprechend einer Hin- und Herbewegung der Schneidblätter.
Zu diesem Zweck können verschiedene Einrichtungen verwendet werden. Eine dieser Einrichtungen wird nun beschrieben.
Dank der Sperrvorrichtung, die die Ringe 32 bilden, kann man den Bedienungshebel 35 loslassen, sobald der Rahmen 23 auf dem Fleischstück aufliegt und der Motor in Betrieb gesetzt worden ist. Bei der durch die Schraubenfedern bewirkten Aufwärtsbewegung der ; Traverse U und des Trägers 12 wird der Bedienungshebel am Ende der Umdrehung der Kurbelscheibe 16 wieder in seine obere Stellung
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bewegt. ""■'"-"
Pig. 3 zeigt dh Ausführungsbeispiel eines elektrischen Schaltkreises zur Steuerung des Motors I1*, durch die der Motor selbsttätig in Betrieb und am Ende einer Umdrehung der Kurbelscheibe angehalten werden kann*
Dieser Schaltkreis weist einen Spannungs-Abwärtstransformator 41 auf, der aus Sicherheitsgründen eine niedrige Spannung liefert, wobei allein der Motor 14 mit der höheren Spannung gespeist wird, die an den Primärklemmen des Transformators M-I herrscht. '"
Dem Motor 14 ist eine elektromagnetische Bremse bekannter Bauart zugeordnet, die ein augenblickliches Anhalten des Motors erlaubt, wenn die Stromversorgung des Motors unterbrochen wird. Die elektromagnetische Bremse wird durch Erregen eines Relais 42 gelöst, das außerdem auf die Kontakte a und b der Stromversorgung des Motors einwirkt. Der Schaltkreis enthält außerdem ein Relais 43, das die Kontakte c, d und d1 betätigt (wobei der Kontakt c geschlossen ist, wenn das Relais 43 nicht erregt wird, während die Kontakte d und d1 dann geöffnet sind), einen Kontakt 44, der durch einen im Handgriff 36 des Bedienungshebels 35 angeordneten Schalter 45 betätigt wird, und einen Mikroschalter 46 mit zwei Kontakten e und f, die über einen verstärkenden Winkelhebel 48 betätigt werden. Der Winkelhebel 48 ist um eine von dem Träger 12 getragene Achse 49 drehbar und bei 5o am einen Ende einer kleinen Kurbelstange 51 angelenkt,'deren anderes Ende bei 52 mit einem der schwenkbaren Ringe gelenkig verbunden ist.
- Io -
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- Io -
Wenn der Bedienungshebel 35 so weit nach unten verschwenkir-Vördeit ist, bis der Rahmen 23 auf dem Fleischstück aufliegt, wird der Schalter 45 betätigt; der Kontakt 44 wird geschlossen, und durch den Kontakt c des Relais 43, das in der Ruhestellung geschlossen ist, gelangt die Sekundärspannurig des Transformators 41 zum Relais 42. Dieses Relais löst die elektromagnetische Bremse des Motors und schließt die Kontakte a und b, so daß der Motor 14 mit Ström versorgt wird und sich zu drehen beginnt.
In diesem Augenblick verschwenken die Ringe 32 aufgrund der Reaktionwirkung der Kurbelstange 17 nach unten, und der Schalter 46 wird geschlossen. Über seinen Kontakt e speist er das Relais 43, das daraufhin den Kontakt c öffnet und die Kontakte d und d1 schließt.
Durch den Kontakt f des Schalters 46 und den Kontakt d des Relais 43 wird die Erregung der Relais 42 und 43 aufrechterhalten, so daß sich der Motor weiterhin dreht. Man kann von nun an den Schalter 41 und den Bedienungshebel 35 loslassen.
Am Ende der Umdrehung der Kurbelscheibe 16 werden die Ringe 32 durch die Anschläge 34 der Traverse 4 in ihre Anfangslage zurückbewegt. Die Kontakte e und f des Schalters 46 sind nun geöffnet. Die Erregung der Relais 42 und 43 hört auf,die Kontakte a und b des Motors werden getrennt, die elektromagnetische Bremse wird blockiert, und der Motor wird ebenfalls angehalten. Die Kontakte c und d, d1 des Relais 43 kehren in ihre Anfangslage zurück, damit ein neuer Betriebszyklus ausgeführt werden kann, der durch erneutes Abwärtsschwenken des Bedienungshebels 35 und Betätigung des
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. 214U32
Schalters ti ausgelöst wird.
Es versteht sich, daß auch andere Ausführungsformen denkbar sind. Beispielsweise kann der Schalter 46 - statt durch einm der Ringe 32 betätigt zu werden - von der Traverse 1 betätigt werden, derart,, daß die Kontakte e und f geschlossen werden, wenn sich die Traverse zu Beginn der Drehbewegung der Kurbelscheibe 16 vom Träger 12 entfernt, und'daß sie erneut geöffnet werden, wenn die Traverse 4^ am Ende der Drehbewegung erneut in die Nähe des Trägers 12 gelangt.
- 12 -
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Claims (8)

  1. 214U32
    Fernand Michel ALLINQUANT
    Jacques Gabriel ALLINQUANT
    53, Avenue Le Notre
    - SCEAUX/Frankreich 18, August 1971
    Anwaltsakte M-1719 . Patentansprüche
    Vorrichtung zum Mürbemachen von Fleischstücken oder anderen Nahrungsmitteln, mit einem Satz Schneidblätter, der durch einen von einem Motor antreibbaren Kurbeltrieb oder anderen hin- und hergehenden Antrieb sverschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Motor (It) auf einem Träger (12) gelagert ist, an dem der Schneidblättersatz (5) unter Zwischenschaltung des Kurbeltriebs (15-18) befestigt ist, daß der Träger (12) durch eine handbetätigbare Bedienungsvorrichtung (35, 36) längs einer Führung (2, 3) verschiebbar ist, um den Schneidblättersatz (5) dem zu behandelnden Fleischstück zu nähern, und daß dem Träger (12) eine mit der Führung zusammenwirkende Sperrvorrichtung (32, 33) zugeordnet ist, die den Träger auf der Führung festhält und die bei laufendem Motor (14) auftretenden Reaktionskräfte des Kurbeltriebes (15-18) abfängt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidblätter oder das den Schneidsatz tragende
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    Bauteil (4) auf zwei Säulen (2) geführt ist, deren Achsen in einer benachbart zur Symmetrieebene des Blocks liegenden Vertikalebene angeordnet sind, und daß die Führung des Trägers (12) des Motors außer diesen Säüten (2) mindestens eine weitere Säule (3) aufweist, deren Achse außerhalb der genannten Vertikalebene liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zur Führung dienenden Säulen (2, 3) eine Rückholfeder (2a, 3a) in der Weise zugeordnet ist, daß zwei dieser Federn (2a) an dem Block (5) aus Schneidblättern unmittelbar und an dem Träger (12) des Motors unter Zwischenschaltung dieses Blocks und einer Kurbelstange (17) angreift, während mindestens eine weitere Feder (3a) unmittelbar am Träger (12) des Motors angreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (32,33), die zum kurzzeitigen Festhalten des Trägers (12) des Motors (It) dient, an mindestens einer der zur Führung des Blocks (5) dienenden Säulen (2) angreift.
  5. .VorrichtungViach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung mindestens einen Ring (32) aufweist, der am Träger (12) des Motors angelenkt ist und mittels einer sich in Richtung auf die beiden Enden des Ringes erweiternden Fläche eine Führungssäule (2) umgibt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    Gelenkachse (33) des Rings (32) auf dem Träger (12) des Motors senkrecht zu der Ebene verläuft, die die Achsen der zur Führung des Blocks ( 5) dienenden Säulen (2) enthält.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsvorrichtung (35, 36) einen von Hand bedienbaren Bedienungshebel (35) aufweist, der zum Abwärtsbewegen des Trägers über eine Kurbelstange (38) auf den Träger (12) des Motors einwirkt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (12) des Motors ein Schutz- und Führungsrahmen (23) für die Schneidblätter (6) befestigt ist.
    . Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schaltkreis (Fig.3) zur Stromversorgung des Motors (I1*) einen Einschaltkontakt (a,b)
    und
    und einen Haltekontakt (f, d) aufweist,/daß der Haltekontakt durch ein Relais (42, 43) betätigbar ist, dessen Erregung am Ende eines Bewegungszyklus der Kurbelstange durch einen Kontakt (e) unterbrochen wird, der in Abhängigkeit von der relativen Lage des Blocks (5) aus Schneidblättern bezüglich des Trägers (12) des Motors (1Ό betätigbar ist.
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DE19712141432 1970-08-18 1971-08-18 Vorrichtung zum Mürbemachen eines Nahrungsmittels in Blockform, insbesondere eines Fleischstückes Expired DE2141432C3 (de)

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