DE1432562C3 - Maschine zum Zartmachen von Fleisch - Google Patents

Maschine zum Zartmachen von Fleisch

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DE1432562C3
DE1432562C3 DE1432562A DE1432562A DE1432562C3 DE 1432562 C3 DE1432562 C3 DE 1432562C3 DE 1432562 A DE1432562 A DE 1432562A DE 1432562 A DE1432562 A DE 1432562A DE 1432562 C3 DE1432562 C3 DE 1432562C3
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Jean Pierre Gentilly Seine Tamain (Frankreich)
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Allinquant Sa Paris
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C9/00Apparatus for tenderising meat, e.g. ham
    • A22C9/008Apparatus for tenderising meat, e.g. ham by piercing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Fig. 4 cine schematische Darstellung der Anord- ter 33, das aus einzelnen parallelen Stäben 34 be-
nung der Bremse. ■ steht, deren Dicke dem Abstand zwischen zwei KHn-
Die erfindungsgemäße Maschine besteht aus einem genplatten 22 a entspricht. Dieses Gitter 33, gegenfesten Gestell 1 mit Füßen 1 α zum Aufsetzen auf über dem sich die Klingenplatten 22 α bei ihrer Abeine Unterlage. Das Gestein trägt oben eine 5 und Aufwärtsbewegung verschieben, dient zur ebe-Platte 2, auf die das zartzumachende Fleischstück 3 nen Ausrichtung der Klingenplatten und zur Einhalgelegt wird. Die Platte 2 ist vorteilhaft aus Holz, da- tung ihres Abstandes voneinander. Das Gitter 33 ist mit die Klingenspitzen nach Durchdringen des abnehmbar an einem Rahmen 35 befestigt.
Fleischstücks nicht beschädigt werden. Zwecks Rei- Nach Fig. 2 sind die Gitterstäbe 34 an ihrem nigung und Austausches ist die Platte 2 abnehmbar. io einen Ende 34 a in eine Metallprofilleiste 34 ft einge-IhTe Befestigung kann z. B. in schwalbenschwanzför- klemmt, die vorteilhaft mit einem Handgriff 34 c vermigen Führungsbahnen 4 erfolgen. sehen ist. Beim Einsetzen des Gitters 33 in den Rah-Arn Oberteil des Gestells 1 und zu beiden Seiten men 35 ruhen die freien Enden 34 d der Stäbe auf der Platte 2 befinden sich rohrförmige Buchsen 5 zur einer horizontalen Auflage des Rahmens 35, wäh-Führung der beiden senkrechten Stangen 6, die ge- 15 rend auf der anderen Seite die Profilleiste 34 b auf gen überliegende Seiten eines durch ein unteres Quer- dem Rahmen 35 liegt.
stück 7 und ein oberes Querstück 8 vervollständigten Der Rahmen 35 wird von zwei Stangen 36 getra-
rechteckigen Rahmens bilden. Dieser Rahmen ist so- · gen, die gleitend durch das Querhaupt 19 hindurch-
mit gegenüber dem Gestell 1 senkrecht bewegbar und gehen.und Gewindeenden 37 aufweisen, die in Muf-
wird in seine in Fig. 1 dargestellte Hochstellung 20 fen eingeschraubt sind. Durch mehr oder weniger
durch Federn 9 gezogen, die einerseits unter dem Ge- starkes Aufschrauben dieser Muffen auf das entspre-
stell 1 und andererseits an Laschen 10 am unteren chende Gewindeende 37 ist die Lage des Rahmens
Querstück 7 befestigt sind. Das Absenken des Rah- 35 einstellbar. Die Muffen gehen durch je ein Loch
mens aus der Stellung gemäß F i g. 1 und 2 erfolgt eines Querstücks 39 hindurch und weisen einen
durch eine in den Lagern 12 des Gestells 1 drehbare 25 Flansch 40 auf, der zwischen dem Querhaupt 19 und
Welle 11, die durch einen an ihr befestigten Hebel 13 dem Querstück 39 liegt und diese auf Abstand hält,
von Hand betätigbar ist. Aufgekeilt auf die Welle 11 Oberhalb des Querstücks 39 ist je eine Mutter 38 a
ist ein Kettenrad 14, an dessen Umfang bei 15 a ein auf jede der Muffen geschraubt und legt diese im
Stück Kette 15 befestigt ist, dessen anderes Ende Querstück 39 fest, so daß der Rahmen 35 in einer
zwischen den Zinke'n einer am Querstück 7 ange- 30 bestimmten und gleichbleibenden Höhe unter dem
brachten Gabel 16 befestigt ist. Eine Drehung der Querstück 39 getragen wird.
Welle 11 und des Kettenrades 14 in Richtung des Das Querstück 39 trägt an seinen beiden Enden je Pfeiles/ in Fig. 2 bewirkt somit ein Aufrollen der ein Augenteil 41, das die entsprechende Stange6 umKette 15 auf dem Kettenrad 14 und dadurch einen schließt und an das Querstück 39 um eine zur geo-Zug an der Gabel 16 und dem Querstück 7, so daß 35 metrischen Achse der Stange 6 senkrechte Achse 42 der Rahmen 6, 7, 8 gegen die Wirkung der Federn 9 schwenkbar angelenkt ist. Die Innenfläche des nach unten gezogen wird. Die Hochstellung des nach " Augenteils 41 um die Stange 6 herum ist doppelke-Freigabe der Welle 11 durch die Federn 9 nach oben gelförmig.
gezogenen Rahmens ist durch den Anschlag eines auf Auf der Welle 11 ist ein Schaltrad 43 befestigt, das
der Welle 11 befestigten Hebels 17 gegen ein am fe- 40 mit einer Sperrklinke 44 zusammenarbeitet, die bei
sten Gestell 1 angebrachtes Anschlagstück 18 festge- 45 an einen Arm 46 des Maschinengestells angelenkt
legt. . ist. Eine auf die Sperrklinke 44 wirkende Torsionsfe-
Auf den beide Stangen 6 umgebenden und von Te- der 47 will die Klinkenspitze 48 aus der Verzahnung
leskoprohren 21 umschlossenen Schraubenfedern 20 des Schaltrades 43 ziehen. Der bewegliche Anker 50
ruht verschiebbar ein Querhaupt 19, das einen senk- 45 eines Elektromagnets 49 liegt auf der Sperrklinke 44
recht bewegbaren Klingenblock 22 trägt. in der Weise auf, daß bei Erregung des Elektroma-
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besteht der Klingenblock gnets 49 die Sperrklinke 44 gegen die Wirkung der 22 aus parallelen dünnen Stahlplatten 22 α. Aus den Feder 47 gesenkt und ihre Spitze 48 in die Verzah-Platten 22 α sind Klingen ausgeschnitten, die bei je- nung des Schaltrades 43 eingedrückt wird. Die Verder Platte eine Art Kamm bilden. Die Platten 22 a 50 zahnung ist so gerichtet, daß sie das Schaltrad 43 sind mit je einem Loch versehen, mit dem sie auf und die Welle 11 gegen die Spannung der Feder 9 einem Stab 23 aufgezogen sind, wobei sie durch blockiert, wenn die Welle 11 mittels der Kette 15 gleichfalls. auf den Stab 23 aufgezogene Abstands- verdreht wird, wie sich aus der folgenden Erklärung ringe in einigen Millimetern Abstand voneinander der Arbeitsweise der Maschine ergibt,
gehalten werden. An seinen beiden Enden ist der 55 Die im wesentlichen runde Scheibe 31 arbeitet zuStab 23 mit Gewinden versehen zur Aufnahme von samr zn mit einem Taster, der aus einem kleinen He-Schrauben, die Klingen und Abstandsringe zu einem bei 51 besteht, der an seinem freien Ende eine auf Block zusammenfügen. Wie F i g. 2 zeigt, ist der dem Umfang der Scheibe 31 ablaufende Rolle 52 Block 22 in einer Schwalbenschwanzführung lösbar aufweist. Der Hebel 51 ist um einen Zapfen 53 befestigt. 60 schwenkbar. Eine nicht dargestellte Feder wirkt in
Am oberen Querstück 8 des Rahmens ist ein Elek- der Weise auf den Hebel 51, daß die Rolle 52 in Be-
tromotor 29 befestigt, der über ein Zahnradgetriebe rührung mit dem Umfang der Scheibe 31 gehalten
29 α (von dem F i g. 2 nur das Gehäuse zeigt) die wird. Der Umfang der Scheibe weist einen Bogen a-b
Welle 30 einer Scheibe 31 antreibt, die gleichfalls am (s. auch F i g. 3) auf, dessen Radius kleiner ist als der Querstück 8 angebracht ist. An die Scheibe 31 ist bei 65 Radius des Restes der Scheibe 31. Der Bogen a-b ist
32 ein Pleuel 32 a angelenkt, dessen entgegengesetz- etwa 30 bis 50° groß. Der Hebel 51 ist mit dem be-
tes Ende an das Querhaupt 19 angelenkt ist. weglichen Teil 54 eines elektrischen Schalters 55
Die Klingen 22 arbeiten zusammen mit einem Git- (F i g. 3) in der Weise verbunden, daß in einer Um-
lauf stellung der Scheibe 31, in der der Bogen a-b vor der Rolle 52 steht, der bewegliche Teil 54 des Schalters 55 sich von seinem Arbeitskontakt 56 löst, während in der Umlauf stellung der Scheibe 31, in der die Rolle 52 auf dem Scheibenteil mit dem großen Radius aufliegt, der bewegliche Teil 54 des Schalters auf dem Arbeitskontakt liegt und den Stromkreis schließt, an den dieser Schalter angeschlossen ist.
Der in F i g. 3 dargestellte Stromkreis weist Ein-
Der Hebel 13 wird angehalten, wenn der Rahmen 35 das Fleischstück 3 berührt. Unter fortgesetztem Festhalten des Handgriffs 63 wird nun auf den Knopf 64 gedrückt. Der bewegliche Teil 65 des Un-5 terbrechers 62 kommt in Berührung mit dem Kontakt 68, so daß die drei Elektromagnete 61, 49 und 72 durch Schließen des Stromkreises erregt werden: Plus-Klemme 57, Leitungen 67 und 66, Leitung 69, Leitung 71 und zurück zur Minus-Klemme 57. Der
gangsklemmen 57 für den elektrischen Strom auf, der io erregte Elektromagnet 61 verschiebt den beweglichen hier, zur Erleichterung der Erklärungen, als Gleich- Teil 60 des Schalters 58 und läßt den durch die strom angenommen sei. Die Erklärungen gelten na- Klemmen 59 gespeisten Motor 29 anlaufen, der die türlich auch für den Fall von ein- oder mehrphasi- Scheibe 31 um ihre Achse 30 mitdreht. Gleichzeitig gern Wechselstrom. Ein Hauptschalter 58 zur Lei- löst die Erregung des Elektromagnets 72 die Bremse tung des Stroms an die Klemmen 59 des Elektromo- 15 des Motors, wie weiter unten noch gezeigt wird. Der tors 29 wird in seinem beweglichen Teil 60 von dem Elektromagnet 49 verschiebt seinen Anker 50 nach Anker eines Elektromagnets 61 gesteuert. Ein Unter- unten, der die Spitze 48 der Sperrklinke 44 in die brecher 62 ist zweckmäßigerweise im Handgriff 63 Verzahnung des Schaltrades 43 einrückt, so daß der des Hebels 13 angeordnet. Der auf den beweglichen, Hebel 13 losgelassen werden kann, da er und die elastischen Teil 65 des Unterbrechers wirkende ao Welle 11 durch das Zusammenwirken von Sperr-Druckknopf 64 steht aus dem Handgriff in einer zur klinke 44 und Schaltrad 43 blockiert sind. Da sich Betätigung, z.B. mit dem Daumen der Bedienungs- die Scheibe 31 weitergedreht hat, liegt die Rolle 52 person, günstigen Stellung heraus. Der federnde Teil auf dem Scheibenteil mit dem größeren Radius auf 65 des Unterbrechers ist über Leitungen 66 und 67 unter Verschiebung des beweglichen T«ils 54 des mit der Plüs-Klemme 57 verbunden, während der 35 Schalters 55 in die in F i g. 3 gestrichelt gezeichnete Arbeitskontakt 68, auf den der elastische Teil 65 Stellung. Dadurch bleiben die Elektromagnete 61, beim Drücken des Knopfes 64 zum Aufliegen
kommt, über eine Leitung 69 mit dem beweglichen
Teil 54 des Schalters 55 verbunden ist. Der Arbeitskontakt 56 des Schalters 55 ist über Leitungen 70 30
und 67 mit der Plus-Klemme 57 verbunden. Der
Elektromagnet 61 des Schalters 58, der Elektromagnet 49, der mit der Sperrklinke 44 zusammenarbeitet,
sowie ein dritter Elektromagnet 72, der zur Betätigung der später zu beschreibenden Bremse dient, 35 tragende Querstück 39 unbewegt bleiben, da der sind parallel zwischen den beweglichen Teil 54 des Rahmen 35 auf dem Fleischstück 3 aufliegt. Am Schalters 55 und die Minus-Klemme 57 geschaltet. Ende einer halben Umdrehung der Scheibe 31 haben
Die erfindungsgemäße Maschine arbeitet wie folgt: die Klingen das Fleischstück ganz durchdrungen. Bei In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ruhestellung be- der nächstfolgenden halben Umdrehung der Scheibe findet sich die Rolle 52 auf dem Bogen a-b der 40 31 geht das Pleuel 32 a wieder nach oben und zieht Scheibe 31, der bewegliche Teil 54 des Schalters 55 dabei das Querhaupt 19 und die Klingen 22 b nach befindet sich also in der in F i g. 3 voll ausgezogen ge- oben. Um bei diesem Teil der Bewegung die Klingen zeichneten Stellung. Der federnde Teil 65 des Unter- aus dem Fleischstück 3 herausziehen zu können, muß brechers 62 ist durch seine eigene Federkraft entfernt das Fleischstück 3 in seiner Lage festgehalten wervom Kontakt 68. Es fließt kein elektrischer Strom. 45 den, da es sonst an den Klingen hängenbleiben und Die Elektromagnete 49, 61 und 72 sind nicht erregt. mit ihnen nach oben gehen würde. Das Fleisch-Die Sperrklinke 44 ist also, wie F i g. 2 zeigt, aus der stück 3 drückt dabei gegen den Rahmen 35 nach Verzahnung des Schaltrades 43 ausgerückt. Die Fe- oben. Dieser Andruck wird durch die Stangen 36 auf dem 9 halten den Rahmen 6, 7, 8 in Hochstellung. das Querstück 39 übertragen. Dabei kippen die an Der an der Welle 11 befestigte Hebel 17 liegt gegen 50 das Querstück angelenkten Augenteile 41 (Fig. 1 den feststehenden Anschlag 18 an. Der Anlenkungs- und 4) um ihre Achsen 42 und verklemmen sich auf punkt32 des Pleuels 32 a befindet sich in seiner den Stangen 6 unter Blockierung des Querstücks 39, oberen Totpunktlage. Das Querhaupt 19 sowie das das nun einen Anschlag für den Rahmen 35 bildet. Querstück 39 sind in Hochstellung. Die Klingen 22 Der so festgelegte Rahmen 35 hält das Fleischstück 3 befinden sich nur mit ihren Spitzen zwischen den 55 fest, aus dem die Klingen nun herausgezogen werden Gitterstäben 34, die vom Rahmen 35 getragen wer- können. Nach einer vollen Umdrehung der Scheibe den, der sich im Höchstabstand von der Arbeits- 31 und der Bewegung des Anlenkpunktes 32 nach platte2 befindet, auf die jetzt das Fleischstück3 ge- oben (Fig. 1) liegt die Rolle 52 wieder auf dem Bolegt werden kann gen a-b mit dem kleinen Radius der Scheibe 31 und
Der Hebel 13 wird am Handgriff 63 gefaßt und in 60 verschiebt den beweglichen Teil 54 des Schalters 55 Richtung des Pfeils / in F i g. 2 geschwenkt, wodurch in die in F i g. 3 voll ausgezogen gezeichnete Ruhesich gleichzeitig die mit dem Hebel 13 fest verbun- stellung. Die drei Elektromagnete 61, 49 und 72 sind dene Welle 11 in der gleichen Richtung dreht. Da- abgeschaltet. Durch eine (nicht dargestellte) Feder durch wird die Kette 15 auf das Kettenrad 14 gewik- geht der bewegliche Teil 60 des Schalters 58 in seine kelt und so der Rahmen 6, 7, 8 entgegen dem Zug 65 Ruhestellung, und der Motor 29 wird nicht mehr geder Federn 9 nach unten gezogen. Das Querhaüpt 19 speist. Die Bremse des Motors geht in Wirkstellung folgt unter Zusammendrückung der Federn 20 der und setzt den Motor sofort still. Schließlich liegt der Abwärtsbewegung. Anker 50 des Elektromagnets 49 nicht mehr auf der
72, 49 weiterhin erregt, und der Knopf 64 kann jetzt unter öffnung des Unterbrechers 62 losgelassen werden.
Bei ihrer Umdrehung verschiebt die Scheibe 31 zunächst das Pleul 32 a nach unten, und dieses drückt das Querhaupt 19 und gleichzeitig den Klingenblock 22 unter weiterer Zusammendrückung der Federn 20 nach unten, während der Rahmen 35 und das ihn
Sperrklinke 44 auf, so daß ein kurzer Ruck am Hebel 13 in Richtung des Pfeils/ (Fig. 2) genügt, um die Sperrklinke 44 anzuheben und unter der Wirkung ihrer Rückholfeder 47 auszurasten. Die Federn 9 ziehen den Rahmen6, 7, 8 in seine in Fig. 1 dargestellte Hochstellung, so daß das behandelte Fleischstück 3 weggenommen werden kann.
F i g. 4 zeigt die Bremse des Motors, die aus einer Riemenscheibe 75 besteht, deren Scheibenkranz einen trapezförmigen Querschnitt aufweist. Ein Teil des Umfangs der auf die Welle 76 des Motors 29 aufgekeilten Riemenscheibe 75 ist mit einem Stück Keilriemen 77, z.B. aus Gummi, belegt, dessen trapezförmiger Querschnitt dem des Kranzes der Riemenscheibe 75 entspricht. Mit seinem einen Ende 78 ist der Keilriemen 77 durch ein Winkeleisen 79 an einem Gewindebolzen 80 befestigt, der in einen am Maschinengestell befestigten Teil 81 eingeschraubt ist. Das Ende 78 bildet also einen Festpunkt, dessen Lage durch Anziehen oder Lösen des Gewindebolzens 80 im Teil 81 einstellbar ist. Das andere Keilriemenende ist bei 82 an einem Arm eines Hebels 83 befestigt, in dessen anderen Arm eine auf Zug arbeitende Rückholfeder 85 eingehängt ist, die an einem festen Punkt 86 befestigt ist. Der Elektromagnet 72 arbeitet zusammen mit einem um einen Festpunkt 88 schwenkbaren Anker 87, der einen Fortsatz 89 aufweist, welcher auf einem Anschlag 90 des Hebels 83 aufliegt. In Ruhestellung, d. h., wenn der Elektromagnet 72 nicht erregt ist, zieht die Feder 85 am linken Ende des Hebels 83 und bewegt unter Drehung um den Punkt 84 das Ende 82 des Keilriemens 77 in Richtung des Pfeils /2. Mit dem Gewindebolzen 80 wird der Keilriemen 77 so eingestellt, daß er in diesem Augenblick auf dem Boden des Kranzes der Keilriemenscheibe 75 aufliegt und so die Welle 76 des Motors blockiert. Das Aufhören der Erregung des Elektromagnets 72 bewirkt somit das sofortige Stillegen des Motors in der dem Bogen a-b der Scheibe 31 entsprechenden Stellung, d. h. dann, wenn der Anlenkpunkt 32 des Pleuels 32 a in Höchststellung ist (Fig. 1).
Wenn dagegen der Elektromagnet 72 erregt ist, also bei Beginn der Speisung des Motors, zieht er seinen Anker 87 an, der unter Drehung um 88 das Ende 82 des Keilriemens 77 durch die Wirkung des Fortsatzes 89 entgegen der Richtung des -Pfeils / 2 bewegt. Der Keilriemen 77 wird so von den Wänden des Riemenscheibenkranzes entfernt und läßt den Motor frei laufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

eines Elektromotors ab- und aufwärts bewegbar sind, Patentansprüche: wobei der Elektromotor nach einem Arbeitsspiel mit Hilfe eines in Abhängigkeit von der Metallklingenbe-
1. Maschine zum Zartmachen von Fleisch mit wegung betätigten elektrischen Schalters abschaltbar einer Anzahl feiner, mit geringen Abständen von- 5 ist.
einander und parallel zueinander angeordneter Aus der französischen Patentschrift 1216 632 ist Metallklingen, die gegenüber einem auf einer Un- eine Maschine dieser Gattung bekannt. Wenn sich terlage liegenden Fleischstück mit Hilfe eines bei dieser bekannten Maschine der von der Klingen-Elektromotors ab- und aufwärts bewegbar sind, bewegung gesteuerte elektrische Schalter wieder öffwobei der Elektromotor nach einem Arbeitsspiel io net und den Elektromotor abschaltet, der zum Anmit Hilfe eines in Abhängigkeit von der Metall- trieb der Metallklingen dient, bleibt infolge des Trägklingenbewegung betätigten elektrischen Schal- heitsmoments der angetriebenen Teile der Motor ters abschaltbar ist, dadurch gekenn- nicht sofort stehen, so daß die Metallklingen über zeichnet, daß der Welle (76) des Elektromo- den oberen Totpunkt. hinaus weiterlaufen und sich tors (29) oder einer vom Motor angetriebenen 15 wieder nach unten bewegen können, ehe der Elektro-Welle eine Bremse (75, 77) zugeordnet ist, die motor endgültig zum Stillstand kommt. Da die Bebei Abschalten des Motorstroms nach einem Ar- dienungsperson gewöhnlich mit der Hand das bearbeitsspiel die Metallklingen feststellt und bei er- beitete Fleischstück aus der Maschine herausnimmt, neutem Einschalten des Motorstroms den Elek- besteht dann die Gefahr, daß sie sich an diesen Klintromotor und damit die Metallklingen für das 20 gen verletzt, wodurch sich die Gefahr einer Vergifnächste Arbeitsspiel freigibt. tung ergibt. Außerdem ist es dann auch leicht mög-
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- lieh, daß die Klingen durch das Herausziehen-des kennzeichnet, daß die Stromzufuhr des Motors Fleischstückes verbogen oder sonstwie ^,beschädigt. (29) über einen handbetätigten Schalter (64, 65), werden; diese Klingen sind ja ihrem Zweck entspreder parallel zu dem den Motor steuernden Schal- 25 chend sehr dünn und zerbrechlich.
ter (55) geschaltet ist, eingeleitet wird und nach Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, diese
Anlaufen des Motors durch den den Motor steu- Nachteile zu vermeiden und eine Maschine der einernden Schalter.aufrechterhalten wird. gangs genannten Art zu schaffen, bei der das bear-
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch beitete Fleisch ohne Beschädigung der Metallklingen gekennzeichnet, daß die Bremse (75, 77) durch 30 und ohne die Gefahr einer Verletzung entnommen einen Elektromagneten (72) betätigbar ist, der werden kann.
über einen' auch den Elektromotor (29) steuern- Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs ge-
den elektrischen Schalter (55) an die Stromzufuhr nannten Maschine dadurch erreicht, daß der Welle
(57) des Elektromotors angeschlossen ist. des Elektromotors oder einer vom Motor angetriebe-
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch ge- 35 nen Welle eine Bremse zugeordnet ist, die bei Abkennzeichnet, daß die Bremse des Motors (29) schalten des Motorstroms nach einem Arbeitsspiel als von dem Elektromagneten (72) betätigbare die Metallklingen feststellt und bei erneutem Ein-Bandbremse (75, 77) ausgebildet ist. schalten des Motorstroms den Elektromotor und da-
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch ge- mit die Metallklingen für das nächste Arbeitsspiel kennzeichnet, daß die Bandbremse einen in Reib- 40 freigibt. Die Metallklingen werden auf diese Weise berührung mit dem Kranz einer Riemenscheibe sicher in einer Lage arretiert, in der sie außer Ein-(75) bringbaren Keilriemen (77) und eine an griff mit dem Fleischstück sind und nicht aus der einem Ende des Keilriemens (77) angreifende, Maschine herausragen, wodurch auch die Gefahr diesen auf den Kranz der Riemenscheibe (75) einer Verletzung entfällt.
pressende Feder (85) aufweist, und daß der zum 45 In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung Betätigen der Bremse dienende Elektromagnet wird dabei die Maschine so ausgebildet, daß die (72) dem anderen Keilriemenende zugeordnet ist Bremse durch einen Elektromagneten betätigbar ist, und bei Erregung den Keilriemen (77) lockert. der über einen auch den Elektromotor steuernden
6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, elektrischen Schalter an die Stromzufuhr des Motors bei der die Metallklingen verstellbar angeordnet 50 angeschlossen ist. Hierdurch wird mit einfachen Mitsind und in eine Lage maximaler Annäherung ge- teln sichergestellt, daß gleichzeitig mit dem Abschalgen das Fleischstück verstellbar sind, dadurch ge- ten des Elektromotors auch die Bremse einfällt und kennzeichnet, daß in Kombination hiermit im daß umgekehrt zugleich mit dem Einschalten des Stromkreis des den Motor (29) und den Elektro- Motors auch die Bremse gelüftet wird.
magneten (72) der Bremse (75, 77) steuernden 55 Ein Schutz für die Merkmale des Anspruchs 6
elektrischen Schalters (55) zum Anordnen eines wird nur in Verbindung mit den Merkmalen derjeni-
Rahmens (35) in dieser Stellung ein zweiter Elek- gen Ansprüche beansprucht, auf die er rückbezogen
tromagnet (49) zur Betätigung einer an sich be- ist.
kannten Klinkenvorrichtung (43, 48) vorgesehen Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben
ist, um die Ausgangsstellung der Metallklingen 60 sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
festzulegen. mit der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Maschine,
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zartma- F i g. 2 einen Schnitt und eine Ansicht aus einer
chen von Fleisch mit einer Anzahl feiner, mit gerin- 65 zur F i g. 1 um 90° gedrehten Richtung,
gen Abständen voneinander und parallel zueinander F i g. 3 ein Schaltbild der elektrischen Verbindun-
angeordneter Metallklingen, die gegenüber einem auf gen zu Motor, Bremse und anderen Maschinenteilen
einer Unterlage liegenden Fleischstück mit Hilfe und
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