DE1432562C3 - Maschine zum Zartmachen von Fleisch - Google Patents
Maschine zum Zartmachen von FleischInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C9/00—Apparatus for tenderising meat, e.g. ham
- A22C9/008—Apparatus for tenderising meat, e.g. ham by piercing
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Description
Fig. 4 cine schematische Darstellung der Anord- ter 33, das aus einzelnen parallelen Stäben 34 be-
nung der Bremse. ■ steht, deren Dicke dem Abstand zwischen zwei KHn-
Die erfindungsgemäße Maschine besteht aus einem genplatten 22 a entspricht. Dieses Gitter 33, gegenfesten
Gestell 1 mit Füßen 1 α zum Aufsetzen auf über dem sich die Klingenplatten 22 α bei ihrer Abeine
Unterlage. Das Gestein trägt oben eine 5 und Aufwärtsbewegung verschieben, dient zur ebe-Platte
2, auf die das zartzumachende Fleischstück 3 nen Ausrichtung der Klingenplatten und zur Einhalgelegt
wird. Die Platte 2 ist vorteilhaft aus Holz, da- tung ihres Abstandes voneinander. Das Gitter 33 ist
mit die Klingenspitzen nach Durchdringen des abnehmbar an einem Rahmen 35 befestigt.
Fleischstücks nicht beschädigt werden. Zwecks Rei- Nach Fig. 2 sind die Gitterstäbe 34 an ihrem nigung und Austausches ist die Platte 2 abnehmbar. io einen Ende 34 a in eine Metallprofilleiste 34 ft einge-IhTe Befestigung kann z. B. in schwalbenschwanzför- klemmt, die vorteilhaft mit einem Handgriff 34 c vermigen Führungsbahnen 4 erfolgen. sehen ist. Beim Einsetzen des Gitters 33 in den Rah-Arn Oberteil des Gestells 1 und zu beiden Seiten men 35 ruhen die freien Enden 34 d der Stäbe auf der Platte 2 befinden sich rohrförmige Buchsen 5 zur einer horizontalen Auflage des Rahmens 35, wäh-Führung der beiden senkrechten Stangen 6, die ge- 15 rend auf der anderen Seite die Profilleiste 34 b auf gen überliegende Seiten eines durch ein unteres Quer- dem Rahmen 35 liegt.
Fleischstücks nicht beschädigt werden. Zwecks Rei- Nach Fig. 2 sind die Gitterstäbe 34 an ihrem nigung und Austausches ist die Platte 2 abnehmbar. io einen Ende 34 a in eine Metallprofilleiste 34 ft einge-IhTe Befestigung kann z. B. in schwalbenschwanzför- klemmt, die vorteilhaft mit einem Handgriff 34 c vermigen Führungsbahnen 4 erfolgen. sehen ist. Beim Einsetzen des Gitters 33 in den Rah-Arn Oberteil des Gestells 1 und zu beiden Seiten men 35 ruhen die freien Enden 34 d der Stäbe auf der Platte 2 befinden sich rohrförmige Buchsen 5 zur einer horizontalen Auflage des Rahmens 35, wäh-Führung der beiden senkrechten Stangen 6, die ge- 15 rend auf der anderen Seite die Profilleiste 34 b auf gen überliegende Seiten eines durch ein unteres Quer- dem Rahmen 35 liegt.
stück 7 und ein oberes Querstück 8 vervollständigten Der Rahmen 35 wird von zwei Stangen 36 getra-
rechteckigen Rahmens bilden. Dieser Rahmen ist so- · gen, die gleitend durch das Querhaupt 19 hindurch-
mit gegenüber dem Gestell 1 senkrecht bewegbar und gehen.und Gewindeenden 37 aufweisen, die in Muf-
wird in seine in Fig. 1 dargestellte Hochstellung 20 fen eingeschraubt sind. Durch mehr oder weniger
durch Federn 9 gezogen, die einerseits unter dem Ge- starkes Aufschrauben dieser Muffen auf das entspre-
stell 1 und andererseits an Laschen 10 am unteren chende Gewindeende 37 ist die Lage des Rahmens
Querstück 7 befestigt sind. Das Absenken des Rah- 35 einstellbar. Die Muffen gehen durch je ein Loch
mens aus der Stellung gemäß F i g. 1 und 2 erfolgt eines Querstücks 39 hindurch und weisen einen
durch eine in den Lagern 12 des Gestells 1 drehbare 25 Flansch 40 auf, der zwischen dem Querhaupt 19 und
Welle 11, die durch einen an ihr befestigten Hebel 13 dem Querstück 39 liegt und diese auf Abstand hält,
von Hand betätigbar ist. Aufgekeilt auf die Welle 11 Oberhalb des Querstücks 39 ist je eine Mutter 38 a
ist ein Kettenrad 14, an dessen Umfang bei 15 a ein auf jede der Muffen geschraubt und legt diese im
Stück Kette 15 befestigt ist, dessen anderes Ende Querstück 39 fest, so daß der Rahmen 35 in einer
zwischen den Zinke'n einer am Querstück 7 ange- 30 bestimmten und gleichbleibenden Höhe unter dem
brachten Gabel 16 befestigt ist. Eine Drehung der Querstück 39 getragen wird.
Welle 11 und des Kettenrades 14 in Richtung des Das Querstück 39 trägt an seinen beiden Enden je
Pfeiles/ in Fig. 2 bewirkt somit ein Aufrollen der ein Augenteil 41, das die entsprechende Stange6 umKette
15 auf dem Kettenrad 14 und dadurch einen schließt und an das Querstück 39 um eine zur geo-Zug
an der Gabel 16 und dem Querstück 7, so daß 35 metrischen Achse der Stange 6 senkrechte Achse 42
der Rahmen 6, 7, 8 gegen die Wirkung der Federn 9 schwenkbar angelenkt ist. Die Innenfläche des
nach unten gezogen wird. Die Hochstellung des nach " Augenteils 41 um die Stange 6 herum ist doppelke-Freigabe
der Welle 11 durch die Federn 9 nach oben gelförmig.
gezogenen Rahmens ist durch den Anschlag eines auf Auf der Welle 11 ist ein Schaltrad 43 befestigt, das
der Welle 11 befestigten Hebels 17 gegen ein am fe- 40 mit einer Sperrklinke 44 zusammenarbeitet, die bei
sten Gestell 1 angebrachtes Anschlagstück 18 festge- 45 an einen Arm 46 des Maschinengestells angelenkt
legt. . ist. Eine auf die Sperrklinke 44 wirkende Torsionsfe-
Auf den beide Stangen 6 umgebenden und von Te- der 47 will die Klinkenspitze 48 aus der Verzahnung
leskoprohren 21 umschlossenen Schraubenfedern 20 des Schaltrades 43 ziehen. Der bewegliche Anker 50
ruht verschiebbar ein Querhaupt 19, das einen senk- 45 eines Elektromagnets 49 liegt auf der Sperrklinke 44
recht bewegbaren Klingenblock 22 trägt. in der Weise auf, daß bei Erregung des Elektroma-
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besteht der Klingenblock gnets 49 die Sperrklinke 44 gegen die Wirkung der
22 aus parallelen dünnen Stahlplatten 22 α. Aus den Feder 47 gesenkt und ihre Spitze 48 in die Verzah-Platten
22 α sind Klingen ausgeschnitten, die bei je- nung des Schaltrades 43 eingedrückt wird. Die Verder
Platte eine Art Kamm bilden. Die Platten 22 a 50 zahnung ist so gerichtet, daß sie das Schaltrad 43
sind mit je einem Loch versehen, mit dem sie auf und die Welle 11 gegen die Spannung der Feder 9
einem Stab 23 aufgezogen sind, wobei sie durch blockiert, wenn die Welle 11 mittels der Kette 15
gleichfalls. auf den Stab 23 aufgezogene Abstands- verdreht wird, wie sich aus der folgenden Erklärung
ringe in einigen Millimetern Abstand voneinander der Arbeitsweise der Maschine ergibt,
gehalten werden. An seinen beiden Enden ist der 55 Die im wesentlichen runde Scheibe 31 arbeitet zuStab 23 mit Gewinden versehen zur Aufnahme von samr zn mit einem Taster, der aus einem kleinen He-Schrauben, die Klingen und Abstandsringe zu einem bei 51 besteht, der an seinem freien Ende eine auf Block zusammenfügen. Wie F i g. 2 zeigt, ist der dem Umfang der Scheibe 31 ablaufende Rolle 52 Block 22 in einer Schwalbenschwanzführung lösbar aufweist. Der Hebel 51 ist um einen Zapfen 53 befestigt. 60 schwenkbar. Eine nicht dargestellte Feder wirkt in
gehalten werden. An seinen beiden Enden ist der 55 Die im wesentlichen runde Scheibe 31 arbeitet zuStab 23 mit Gewinden versehen zur Aufnahme von samr zn mit einem Taster, der aus einem kleinen He-Schrauben, die Klingen und Abstandsringe zu einem bei 51 besteht, der an seinem freien Ende eine auf Block zusammenfügen. Wie F i g. 2 zeigt, ist der dem Umfang der Scheibe 31 ablaufende Rolle 52 Block 22 in einer Schwalbenschwanzführung lösbar aufweist. Der Hebel 51 ist um einen Zapfen 53 befestigt. 60 schwenkbar. Eine nicht dargestellte Feder wirkt in
Am oberen Querstück 8 des Rahmens ist ein Elek- der Weise auf den Hebel 51, daß die Rolle 52 in Be-
tromotor 29 befestigt, der über ein Zahnradgetriebe rührung mit dem Umfang der Scheibe 31 gehalten
29 α (von dem F i g. 2 nur das Gehäuse zeigt) die wird. Der Umfang der Scheibe weist einen Bogen a-b
Welle 30 einer Scheibe 31 antreibt, die gleichfalls am (s. auch F i g. 3) auf, dessen Radius kleiner ist als der
Querstück 8 angebracht ist. An die Scheibe 31 ist bei 65 Radius des Restes der Scheibe 31. Der Bogen a-b ist
32 ein Pleuel 32 a angelenkt, dessen entgegengesetz- etwa 30 bis 50° groß. Der Hebel 51 ist mit dem be-
tes Ende an das Querhaupt 19 angelenkt ist. weglichen Teil 54 eines elektrischen Schalters 55
Die Klingen 22 arbeiten zusammen mit einem Git- (F i g. 3) in der Weise verbunden, daß in einer Um-
lauf stellung der Scheibe 31, in der der Bogen a-b vor der Rolle 52 steht, der bewegliche Teil 54 des Schalters
55 sich von seinem Arbeitskontakt 56 löst, während in der Umlauf stellung der Scheibe 31, in der die
Rolle 52 auf dem Scheibenteil mit dem großen Radius aufliegt, der bewegliche Teil 54 des Schalters
auf dem Arbeitskontakt liegt und den Stromkreis schließt, an den dieser Schalter angeschlossen ist.
Der in F i g. 3 dargestellte Stromkreis weist Ein-
Der in F i g. 3 dargestellte Stromkreis weist Ein-
Der Hebel 13 wird angehalten, wenn der Rahmen 35 das Fleischstück 3 berührt. Unter fortgesetztem
Festhalten des Handgriffs 63 wird nun auf den Knopf 64 gedrückt. Der bewegliche Teil 65 des Un-5
terbrechers 62 kommt in Berührung mit dem Kontakt 68, so daß die drei Elektromagnete 61, 49 und
72 durch Schließen des Stromkreises erregt werden: Plus-Klemme 57, Leitungen 67 und 66, Leitung 69,
Leitung 71 und zurück zur Minus-Klemme 57. Der
gangsklemmen 57 für den elektrischen Strom auf, der io erregte Elektromagnet 61 verschiebt den beweglichen
hier, zur Erleichterung der Erklärungen, als Gleich- Teil 60 des Schalters 58 und läßt den durch die
strom angenommen sei. Die Erklärungen gelten na- Klemmen 59 gespeisten Motor 29 anlaufen, der die
türlich auch für den Fall von ein- oder mehrphasi- Scheibe 31 um ihre Achse 30 mitdreht. Gleichzeitig
gern Wechselstrom. Ein Hauptschalter 58 zur Lei- löst die Erregung des Elektromagnets 72 die Bremse
tung des Stroms an die Klemmen 59 des Elektromo- 15 des Motors, wie weiter unten noch gezeigt wird. Der
tors 29 wird in seinem beweglichen Teil 60 von dem Elektromagnet 49 verschiebt seinen Anker 50 nach
Anker eines Elektromagnets 61 gesteuert. Ein Unter- unten, der die Spitze 48 der Sperrklinke 44 in die
brecher 62 ist zweckmäßigerweise im Handgriff 63 Verzahnung des Schaltrades 43 einrückt, so daß der
des Hebels 13 angeordnet. Der auf den beweglichen, Hebel 13 losgelassen werden kann, da er und die
elastischen Teil 65 des Unterbrechers wirkende ao Welle 11 durch das Zusammenwirken von Sperr-Druckknopf
64 steht aus dem Handgriff in einer zur klinke 44 und Schaltrad 43 blockiert sind. Da sich
Betätigung, z.B. mit dem Daumen der Bedienungs- die Scheibe 31 weitergedreht hat, liegt die Rolle 52
person, günstigen Stellung heraus. Der federnde Teil auf dem Scheibenteil mit dem größeren Radius auf
65 des Unterbrechers ist über Leitungen 66 und 67 unter Verschiebung des beweglichen T«ils 54 des
mit der Plüs-Klemme 57 verbunden, während der 35 Schalters 55 in die in F i g. 3 gestrichelt gezeichnete
Arbeitskontakt 68, auf den der elastische Teil 65 Stellung. Dadurch bleiben die Elektromagnete 61,
beim Drücken des Knopfes 64 zum Aufliegen
kommt, über eine Leitung 69 mit dem beweglichen
Teil 54 des Schalters 55 verbunden ist. Der Arbeitskontakt 56 des Schalters 55 ist über Leitungen 70 30
und 67 mit der Plus-Klemme 57 verbunden. Der
Elektromagnet 61 des Schalters 58, der Elektromagnet 49, der mit der Sperrklinke 44 zusammenarbeitet,
sowie ein dritter Elektromagnet 72, der zur Betätigung der später zu beschreibenden Bremse dient, 35 tragende Querstück 39 unbewegt bleiben, da der sind parallel zwischen den beweglichen Teil 54 des Rahmen 35 auf dem Fleischstück 3 aufliegt. Am Schalters 55 und die Minus-Klemme 57 geschaltet. Ende einer halben Umdrehung der Scheibe 31 haben
kommt, über eine Leitung 69 mit dem beweglichen
Teil 54 des Schalters 55 verbunden ist. Der Arbeitskontakt 56 des Schalters 55 ist über Leitungen 70 30
und 67 mit der Plus-Klemme 57 verbunden. Der
Elektromagnet 61 des Schalters 58, der Elektromagnet 49, der mit der Sperrklinke 44 zusammenarbeitet,
sowie ein dritter Elektromagnet 72, der zur Betätigung der später zu beschreibenden Bremse dient, 35 tragende Querstück 39 unbewegt bleiben, da der sind parallel zwischen den beweglichen Teil 54 des Rahmen 35 auf dem Fleischstück 3 aufliegt. Am Schalters 55 und die Minus-Klemme 57 geschaltet. Ende einer halben Umdrehung der Scheibe 31 haben
Die erfindungsgemäße Maschine arbeitet wie folgt: die Klingen das Fleischstück ganz durchdrungen. Bei
In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ruhestellung be- der nächstfolgenden halben Umdrehung der Scheibe
findet sich die Rolle 52 auf dem Bogen a-b der 40 31 geht das Pleuel 32 a wieder nach oben und zieht
Scheibe 31, der bewegliche Teil 54 des Schalters 55 dabei das Querhaupt 19 und die Klingen 22 b nach
befindet sich also in der in F i g. 3 voll ausgezogen ge- oben. Um bei diesem Teil der Bewegung die Klingen
zeichneten Stellung. Der federnde Teil 65 des Unter- aus dem Fleischstück 3 herausziehen zu können, muß
brechers 62 ist durch seine eigene Federkraft entfernt das Fleischstück 3 in seiner Lage festgehalten wervom
Kontakt 68. Es fließt kein elektrischer Strom. 45 den, da es sonst an den Klingen hängenbleiben und
Die Elektromagnete 49, 61 und 72 sind nicht erregt. mit ihnen nach oben gehen würde. Das Fleisch-Die
Sperrklinke 44 ist also, wie F i g. 2 zeigt, aus der stück 3 drückt dabei gegen den Rahmen 35 nach
Verzahnung des Schaltrades 43 ausgerückt. Die Fe- oben. Dieser Andruck wird durch die Stangen 36 auf
dem 9 halten den Rahmen 6, 7, 8 in Hochstellung. das Querstück 39 übertragen. Dabei kippen die an
Der an der Welle 11 befestigte Hebel 17 liegt gegen 50 das Querstück angelenkten Augenteile 41 (Fig. 1
den feststehenden Anschlag 18 an. Der Anlenkungs- und 4) um ihre Achsen 42 und verklemmen sich auf
punkt32 des Pleuels 32 a befindet sich in seiner den Stangen 6 unter Blockierung des Querstücks 39,
oberen Totpunktlage. Das Querhaupt 19 sowie das das nun einen Anschlag für den Rahmen 35 bildet.
Querstück 39 sind in Hochstellung. Die Klingen 22 Der so festgelegte Rahmen 35 hält das Fleischstück 3
befinden sich nur mit ihren Spitzen zwischen den 55 fest, aus dem die Klingen nun herausgezogen werden
Gitterstäben 34, die vom Rahmen 35 getragen wer- können. Nach einer vollen Umdrehung der Scheibe
den, der sich im Höchstabstand von der Arbeits- 31 und der Bewegung des Anlenkpunktes 32 nach
platte2 befindet, auf die jetzt das Fleischstück3 ge- oben (Fig. 1) liegt die Rolle 52 wieder auf dem Bolegt
werden kann gen a-b mit dem kleinen Radius der Scheibe 31 und
Der Hebel 13 wird am Handgriff 63 gefaßt und in 60 verschiebt den beweglichen Teil 54 des Schalters 55
Richtung des Pfeils / in F i g. 2 geschwenkt, wodurch in die in F i g. 3 voll ausgezogen gezeichnete Ruhesich
gleichzeitig die mit dem Hebel 13 fest verbun- stellung. Die drei Elektromagnete 61, 49 und 72 sind
dene Welle 11 in der gleichen Richtung dreht. Da- abgeschaltet. Durch eine (nicht dargestellte) Feder
durch wird die Kette 15 auf das Kettenrad 14 gewik- geht der bewegliche Teil 60 des Schalters 58 in seine
kelt und so der Rahmen 6, 7, 8 entgegen dem Zug 65 Ruhestellung, und der Motor 29 wird nicht mehr geder
Federn 9 nach unten gezogen. Das Querhaüpt 19 speist. Die Bremse des Motors geht in Wirkstellung
folgt unter Zusammendrückung der Federn 20 der und setzt den Motor sofort still. Schließlich liegt der
Abwärtsbewegung. Anker 50 des Elektromagnets 49 nicht mehr auf der
72, 49 weiterhin erregt, und der Knopf 64 kann jetzt unter öffnung des Unterbrechers 62 losgelassen werden.
Bei ihrer Umdrehung verschiebt die Scheibe 31 zunächst das Pleul 32 a nach unten, und dieses drückt
das Querhaupt 19 und gleichzeitig den Klingenblock 22 unter weiterer Zusammendrückung der Federn 20
nach unten, während der Rahmen 35 und das ihn
Sperrklinke 44 auf, so daß ein kurzer Ruck am Hebel 13 in Richtung des Pfeils/ (Fig. 2) genügt, um
die Sperrklinke 44 anzuheben und unter der Wirkung ihrer Rückholfeder 47 auszurasten. Die Federn 9 ziehen
den Rahmen6, 7, 8 in seine in Fig. 1 dargestellte Hochstellung, so daß das behandelte Fleischstück
3 weggenommen werden kann.
F i g. 4 zeigt die Bremse des Motors, die aus einer Riemenscheibe 75 besteht, deren Scheibenkranz
einen trapezförmigen Querschnitt aufweist. Ein Teil des Umfangs der auf die Welle 76 des Motors 29
aufgekeilten Riemenscheibe 75 ist mit einem Stück Keilriemen 77, z.B. aus Gummi, belegt, dessen trapezförmiger
Querschnitt dem des Kranzes der Riemenscheibe 75 entspricht. Mit seinem einen Ende 78
ist der Keilriemen 77 durch ein Winkeleisen 79 an einem Gewindebolzen 80 befestigt, der in einen am
Maschinengestell befestigten Teil 81 eingeschraubt ist. Das Ende 78 bildet also einen Festpunkt, dessen
Lage durch Anziehen oder Lösen des Gewindebolzens 80 im Teil 81 einstellbar ist. Das andere Keilriemenende
ist bei 82 an einem Arm eines Hebels 83 befestigt, in dessen anderen Arm eine auf Zug arbeitende
Rückholfeder 85 eingehängt ist, die an einem festen Punkt 86 befestigt ist. Der Elektromagnet 72
arbeitet zusammen mit einem um einen Festpunkt 88 schwenkbaren Anker 87, der einen Fortsatz 89 aufweist,
welcher auf einem Anschlag 90 des Hebels 83 aufliegt. In Ruhestellung, d. h., wenn der Elektromagnet
72 nicht erregt ist, zieht die Feder 85 am linken Ende des Hebels 83 und bewegt unter Drehung um
den Punkt 84 das Ende 82 des Keilriemens 77 in Richtung des Pfeils /2. Mit dem Gewindebolzen 80
wird der Keilriemen 77 so eingestellt, daß er in diesem Augenblick auf dem Boden des Kranzes der
Keilriemenscheibe 75 aufliegt und so die Welle 76 des Motors blockiert. Das Aufhören der Erregung
des Elektromagnets 72 bewirkt somit das sofortige Stillegen des Motors in der dem Bogen a-b der
Scheibe 31 entsprechenden Stellung, d. h. dann, wenn der Anlenkpunkt 32 des Pleuels 32 a in Höchststellung
ist (Fig. 1).
Wenn dagegen der Elektromagnet 72 erregt ist, also bei Beginn der Speisung des Motors, zieht er seinen
Anker 87 an, der unter Drehung um 88 das Ende 82 des Keilriemens 77 durch die Wirkung des
Fortsatzes 89 entgegen der Richtung des -Pfeils / 2 bewegt. Der Keilriemen 77 wird so von den Wänden
des Riemenscheibenkranzes entfernt und läßt den Motor frei laufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Maschine zum Zartmachen von Fleisch mit wegung betätigten elektrischen Schalters abschaltbar
einer Anzahl feiner, mit geringen Abständen von- 5 ist.
einander und parallel zueinander angeordneter Aus der französischen Patentschrift 1216 632 ist
Metallklingen, die gegenüber einem auf einer Un- eine Maschine dieser Gattung bekannt. Wenn sich
terlage liegenden Fleischstück mit Hilfe eines bei dieser bekannten Maschine der von der Klingen-Elektromotors
ab- und aufwärts bewegbar sind, bewegung gesteuerte elektrische Schalter wieder öffwobei
der Elektromotor nach einem Arbeitsspiel io net und den Elektromotor abschaltet, der zum Anmit
Hilfe eines in Abhängigkeit von der Metall- trieb der Metallklingen dient, bleibt infolge des Trägklingenbewegung
betätigten elektrischen Schal- heitsmoments der angetriebenen Teile der Motor ters abschaltbar ist, dadurch gekenn- nicht sofort stehen, so daß die Metallklingen über
zeichnet, daß der Welle (76) des Elektromo- den oberen Totpunkt. hinaus weiterlaufen und sich
tors (29) oder einer vom Motor angetriebenen 15 wieder nach unten bewegen können, ehe der Elektro-Welle
eine Bremse (75, 77) zugeordnet ist, die motor endgültig zum Stillstand kommt. Da die Bebei
Abschalten des Motorstroms nach einem Ar- dienungsperson gewöhnlich mit der Hand das bearbeitsspiel
die Metallklingen feststellt und bei er- beitete Fleischstück aus der Maschine herausnimmt,
neutem Einschalten des Motorstroms den Elek- besteht dann die Gefahr, daß sie sich an diesen Klintromotor
und damit die Metallklingen für das 20 gen verletzt, wodurch sich die Gefahr einer Vergifnächste
Arbeitsspiel freigibt. tung ergibt. Außerdem ist es dann auch leicht mög-
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- lieh, daß die Klingen durch das Herausziehen-des
kennzeichnet, daß die Stromzufuhr des Motors Fleischstückes verbogen oder sonstwie ^,beschädigt.
(29) über einen handbetätigten Schalter (64, 65), werden; diese Klingen sind ja ihrem Zweck entspreder
parallel zu dem den Motor steuernden Schal- 25 chend sehr dünn und zerbrechlich.
ter (55) geschaltet ist, eingeleitet wird und nach Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, diese
Anlaufen des Motors durch den den Motor steu- Nachteile zu vermeiden und eine Maschine der einernden
Schalter.aufrechterhalten wird. gangs genannten Art zu schaffen, bei der das bear-
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch beitete Fleisch ohne Beschädigung der Metallklingen
gekennzeichnet, daß die Bremse (75, 77) durch 30 und ohne die Gefahr einer Verletzung entnommen
einen Elektromagneten (72) betätigbar ist, der werden kann.
über einen' auch den Elektromotor (29) steuern- Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs ge-
den elektrischen Schalter (55) an die Stromzufuhr nannten Maschine dadurch erreicht, daß der Welle
(57) des Elektromotors angeschlossen ist. des Elektromotors oder einer vom Motor angetriebe-
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch ge- 35 nen Welle eine Bremse zugeordnet ist, die bei Abkennzeichnet,
daß die Bremse des Motors (29) schalten des Motorstroms nach einem Arbeitsspiel als von dem Elektromagneten (72) betätigbare die Metallklingen feststellt und bei erneutem Ein-Bandbremse
(75, 77) ausgebildet ist. schalten des Motorstroms den Elektromotor und da-
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch ge- mit die Metallklingen für das nächste Arbeitsspiel
kennzeichnet, daß die Bandbremse einen in Reib- 40 freigibt. Die Metallklingen werden auf diese Weise
berührung mit dem Kranz einer Riemenscheibe sicher in einer Lage arretiert, in der sie außer Ein-(75)
bringbaren Keilriemen (77) und eine an griff mit dem Fleischstück sind und nicht aus der
einem Ende des Keilriemens (77) angreifende, Maschine herausragen, wodurch auch die Gefahr
diesen auf den Kranz der Riemenscheibe (75) einer Verletzung entfällt.
pressende Feder (85) aufweist, und daß der zum 45 In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung
Betätigen der Bremse dienende Elektromagnet wird dabei die Maschine so ausgebildet, daß die
(72) dem anderen Keilriemenende zugeordnet ist Bremse durch einen Elektromagneten betätigbar ist,
und bei Erregung den Keilriemen (77) lockert. der über einen auch den Elektromotor steuernden
6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, elektrischen Schalter an die Stromzufuhr des Motors
bei der die Metallklingen verstellbar angeordnet 50 angeschlossen ist. Hierdurch wird mit einfachen Mitsind
und in eine Lage maximaler Annäherung ge- teln sichergestellt, daß gleichzeitig mit dem Abschalgen
das Fleischstück verstellbar sind, dadurch ge- ten des Elektromotors auch die Bremse einfällt und
kennzeichnet, daß in Kombination hiermit im daß umgekehrt zugleich mit dem Einschalten des
Stromkreis des den Motor (29) und den Elektro- Motors auch die Bremse gelüftet wird.
magneten (72) der Bremse (75, 77) steuernden 55 Ein Schutz für die Merkmale des Anspruchs 6
elektrischen Schalters (55) zum Anordnen eines wird nur in Verbindung mit den Merkmalen derjeni-
Rahmens (35) in dieser Stellung ein zweiter Elek- gen Ansprüche beansprucht, auf die er rückbezogen
tromagnet (49) zur Betätigung einer an sich be- ist.
kannten Klinkenvorrichtung (43, 48) vorgesehen Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben
ist, um die Ausgangsstellung der Metallklingen 60 sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
festzulegen. mit der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen
Maschine,
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zartma- F i g. 2 einen Schnitt und eine Ansicht aus einer
chen von Fleisch mit einer Anzahl feiner, mit gerin- 65 zur F i g. 1 um 90° gedrehten Richtung,
gen Abständen voneinander und parallel zueinander F i g. 3 ein Schaltbild der elektrischen Verbindun-
angeordneter Metallklingen, die gegenüber einem auf gen zu Motor, Bremse und anderen Maschinenteilen
einer Unterlage liegenden Fleischstück mit Hilfe und
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR939023A FR1369430A (fr) | 1963-06-21 | 1963-06-21 | Perfectionnements aux machines à attendrir la viande |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1432562A1 DE1432562A1 (de) | 1969-04-10 |
DE1432562B2 DE1432562B2 (de) | 1973-08-16 |
DE1432562C3 true DE1432562C3 (de) | 1974-03-14 |
Family
ID=8806696
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1432562A Expired DE1432562C3 (de) | 1963-06-21 | 1964-06-12 | Maschine zum Zartmachen von Fleisch |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET17681U Expired DE1899714U (de) | 1963-06-21 | 1964-06-19 | Maschine zum zartmachen von fleisch. |
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