DE1236996B - Vorrichtung zum Abnehmen einzelner konischer zu einem Stapel ineinandergesteckter Behaelter mit einem Wulstrand - Google Patents

Vorrichtung zum Abnehmen einzelner konischer zu einem Stapel ineinandergesteckter Behaelter mit einem Wulstrand

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DE1236996B DE1963W0034321 DEW0034321A DE1236996B DE 1236996 B DE1236996 B DE 1236996B DE 1963W0034321 DE1963W0034321 DE 1963W0034321 DE W0034321 A DEW0034321 A DE W0034321A DE 1236996 B DE1236996 B DE 1236996B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/44Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation from supply magazines

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Description

  • Vorrichtung zum Abnehmen einzelner konischer zu einem Stapel ineinandergesteckter Behälter mit einem Wulstrand Zusatz zur Anmeldung: W 28896 VII b/81 a-Auslegeschrift 1 224 657 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abnehmen einzelner konischer zu einem Stapel ineinandergesteckter Behälter mit einem Wulstrand, mit abhängig voneinander steuerbaren, aus lamellenartigen Teilen bestehenden, waagerecht verschiebbaren Haltegliedern zum Festhalten des Stapels bzw. des untersten Behälters sowie mit zwischen diesen Teilen liegenden, senkrecht und waagerecht verschiebbaren Abstreiflamellen, nach Patentanmeldung W 28896 VII bl81 a (deutsche Auslegeschrift 1 224 657).
  • Bei der Vorrichtung zum Abnehmen konischer Behälter mit Wulstrand nach der Hauptpatentaflmeldung sind abhängig voneinander gesteuerte Paare von Haltelamellen, Abziehlamellen und Auflagelamellen vorgesehen, durch welche jeweils der Behälterstapel festgehalten der unterste Behälter abgezogen und der verbleibende Stapel gegen ein Nachgleiten gesichert wird. Die einzelnen Lamellen jedes Lamellenpaares sind jeweils diametral zum Behälterstapel an Stangenpaaren angeordnet, welche entsprechend den Funktionen der daran angeordneten Lamellen teilweise eine hin- und hergehende Bewegung und eine hin-und hergehende Bewegung kombiniert mit Auf- und Abbewegung durchführen.
  • Es ist ein Nachteil dieser Vorrichtung, welche den Erfindungsgegenstand der Hauptpatentanmeldung darstellt, daß für die gegenseitig abhängige Steuerung der drei Stangenpaare jeweils Steuervorrichtungen vorgesehen werden müssen, durch welche sowohl die Gestehungs- als auch die Wartungskosten der Maschine erhöht werden.
  • Ein weiterer Nachteil, welchen auch alle anderen bekannten Vorrichtungen zum Setzen von Behältern aufweisen, liegt darin, daß die einzelnen Behälter nach dem Abziehen vom Behälterstapel in freiem Fall einen verhältnismäßig großen Weg zurücklegen müssen, bis sie durch die jeweilige Unterlage aufgefangen werden bzw. in Öffnungen eines umlaufenden Arbeitstisches einrasten. Durch diese verhältnismäßig große Fallhöhe ist es möglich, daß leicht deformierbare Behälter verformt bzw. durch ein unrichtiges Einrasten in den erwähnten Öffnungen für die nachfolgende Weiterbehandlung, beispielsweise zur Füllung mit Speisequark, eine falsche Stellung einnehmen und dadurch Unterbrechungen des fortlaufenden Betriebes der Vorrichtung bewirken oder selbst beschädigt werden. Besonders nachteilig wirkt sich außerdem der verhältnismäßig lange Weg, welchen die Behälter bei den bekannten Vorrichtungen in freiem Fall zurücklegen müssen, auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtungen aus. Diese ist durch die Zeitspanne begrenzt, die wieder der leichte Behälter benötigt, um den Fallweg nach dem Abkühlen vom Behälterstapel bis zur jeweiligen Unterlage bzw. bis zum Einrasten in eine Öffnung eines umlaufenden Arbeitstisches zurückzulegen.
  • Eine Vorrichtung zum Abnehmen des untersten Behälters mit Wulstrand aus einem Stapel, die zum zwangläufigen Abziehen und Führen der Behälter bis in die Behälteraufnahme Abziehklauen aufweist, die mit Halteelementen zum Halten des Stapels nach dem Lösen des untersten Behälters zusammenwirken, ist auch in der USA.-Patentschrift 1 690 920 angegeben.
  • Dabei sind zwar sich horizontal öffnende, auf und ab bewegbare Klauen vorhanden, doch arbeitet diese bekannte Vorrichtung in ganz anderer Weise. Es wird nämlich nach dem Fassen der Klauen der gesamte in dem Magazin befindliche Becherstapel nach unten gehoben und in der Behälteraufnahme abgesetzt.
  • Diese Behälteraufnahme übernimmt hier die Aufgabe der Haltelamellen der Hauptanmeldung. Nach dem Absetzen der Becher öffnen sich die Klauen, heben sich etwas an und erfassen den nächstfolgenden Becher im Bereich seines Wulstes. Sodann wird der ganze Becherstapel wieder angehoben, wobei Finger die Mitnahme des untersten Bechers verhindern.
  • Diese bekannte Vorrichtung weist erhebliche Nachteile auf. Es muß stets der ganze Becherstapel hin und her bewegt werden, wodurch unnötig Energie verschwendet wird. Wenn einer der nach dem Absetzen des Stapels unterhalb der Becherführung befindlichen Becher nicht richtig im Stapel sitzt, besteht die Gefahr, daß er beim Anheben des Stapels mit seinem Wulst unten am Magazinrand hängenbleibt, wobei mit Rücksicht auf den zwangläufigen Ablauf aller Bewegungsvorgänge sämtliche darunter befindlichen Becher zusammengequetscht werden.
  • Außerdem ist es sehr ungünstig, wenn das Abstreifen des untersten Bechers mit Hilfe zweier verhältnismäßig schmaler Finger oder Lamellen erfolgt. Die Becher stecken häufig sehr fest ineinander, wobei erschwerend beim Lösen noch eine gewisse anfängliche Unterdruckbildung hinzukommt. Es ist daher eine nicht unbeträchtliche Kraft erforderlich, um einen Becher aus dem Stapel abzuziehen. Wird diese Kraft nur auf einer kleinen Umfangslänge wirksam, so zieht sich der Becher an den Rändern radial nach außen, spannt sich dabei an den hierzu um 900 versetzten Stellen um so fester an den Stapel und reißt unter Umständen ein.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Abnehmen und Setzen konischer Behälter mit einem Wulstrand vorzusehen, welche wesentlich einfacher konstruiert ist und demzufolge geringere Gestehungs- und Wartungskosten bedingt, wobei hohe Betriebssicherheit gewährleistet ist, Beschädigungen der leicht verformbaren Behälter unter allen Umständen verhindert werden und der Weg, welchen die Behälter in freiem Fall zurücklegen, sowie demzufolge die hierfür erforderliche Zeitspanne auf ein Minimum reduziert sind, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine wesentlich erhöht ist und auch ein unrichtiges Einrasten der Behälter in den Öffnungen des Drehtisches unterbunden wird.
  • Ausgehend von der Vorrichtung zum Abnehmen einzelner konischer Behälter nach der Hauptpatentanmeldung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die senkrecht und waagerecht verschiebbaren Abstreiflamellen mit den unteren Haltegliedern unter Bildung gabelförmiger Abziehklauen verbunden sind, welche den Wulstrand des untersten Behälters umfassen, den Behälter während seines Abziehens vom Stapel führen und mit den an schwenkbaren Armen angeordneten Stapelhaltegliedern derart zusammenwirken, daß beim Erfassen eines Behälters durch die Klauen die Halteglieder über einen mit den Klauen verbundenen Nocken vom Stapel abgeschwenkt und beim Abziehen des Behälters wieder in die Haltestellung geschwenkt werden.
  • Erfindungsgemäß wird also nicht etwa der ganze Becherstapel auf und ab bewegt, sondern lediglich der untere Becher erfaßt und allein abgesetzt. Dabei dienen zum Abziehen und Absetzen dieses Bechers die Klauen, die ihn über einen verhältnismäßig großen Umfang erfassen und damit den Becher kräftemäßig günstig und sicher greifen, so daß die Gefahr einer Beschädigung nicht besteht. Weitere Vorteile bringt die gekennzeichnete Anordnung der Haltelamellen, die zwischen den beiden Halteklauen jeder Backe an dem Becherstapel angreifen. Auf diese Weise wird der Becherstapel von den Halteklauen und den Lamellen radial in etwa gleicher Richtung beansprucht, so daß beide eine gleichgerichtete Verformung der unteren Becher hervorrufen. Dadurch ist der Widerstand gegen Abziehen verringert und somit auch die Reaktionskraft kleiner, die von den Haltelamellen aufzufangen ist. Infolgedessen kann es nicht passieren, daß der von den Haltelamellen untergriffende Becherwulst einreißt.
  • Die verbesserte Vorrichtung ist außerdem sehr einfach aufgebaut. Sie weist nunmehr lediglich ein Lamellenpaar und ein Paar Abziehklauen auf, wobei außerdem der Antrieb des Lamellenpaares direkt durch die Abziehklauen erfolgt. Dies trägt zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit und zur Herabsetzung der Gestehungskosten bei.
  • Der Antrieb ist erfindungsgemäß in Form eines einseitig schwenkbar gelagerten Übersetzungshebels mit Hubgleiter langhubig ausgebildet und über eine Rolle kraftschlüssig mit einer Kurve verbunden.
  • Durch den Übersetzungshebel wird der verhältnismäßig und raumbedingt kurze Hub der Kurve in einen verhältnismäßig großen und mit mehrfacher Fallgeschwindigkeit erfolgenden Hub des Hubgleiters übersetzt, so daß der unterste vom Stapel abgezogene Behälter fast unmittelbar bis oberhalb der Auflagefläche geführt bzw. nahezu gänzlich in eine vorhandene Öffnung eines Drehtisches eingesetzt werden kann, wobei dies wesentlich rascher erfolgt als bei einem frei fallenden Behälter.
  • Infolge einer weiteren wesentlichen Vereinfachung nach der Erfindung müssen die Haltelamellen nicht mehr an zwangläufig gesteuerten Armen angeordnet werden, sondern die Halteglieder sind jeweils am ersten Arm eines zweiarmigen Schwenkhebels angeordnet, welcher in radial zum Stapel liegender Ebene schwenkbar an starren Armen gelagert ist.
  • In diesem, Zusammenhang ist es wichtig, daß der zweite Arm des Schwenkhebels mit Anschlagflächen und diese gegen Betätigungsanschläge vorspannenden Mitteln ausgestattet ist.
  • Eine vorteilhafte konstruktive Ausbildungsform einer Einrichtung, um mit großem Hub auf und ab bewegte Stangen zusätzlich hin- und herzubewegen, kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß in einer Stange axial verschiebbar und verdrehbar der freie Kurbelarm einer Schwenkkurbel angeordnet ist, welche am Kurbelzapfen mit Exzentergleitern für einen Exzenter ausgestattet ist.
  • In der folgenden Beschreibung ist an Hand der Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Abnehmen konischer Behälter erläutert.
  • F i g. 1 zeigt schematisch und teilweise im Schnitt die Vorderseite der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung; F i g. 2 zeigt schematisch und teilweise im Schnitt die Vorrichtung gemäß F i g. 1 von der Seite gesehen; F i g. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2.
  • F i g. 1 zeigt die Behälter 2 mit dem Wulstrand 3 zu einem Stapel 18 ineinandergeschoben, welcher in bekannter Art und Weise durch Stangen I geführt ist.
  • Der Wulstrand 3 des untersten Behälters wird in der eingezeichneten Stellung durch Abziehklauen 47 gehalten, welche an Stangen 23 angeordnet und mit Betätigungsanschlägen 48 ausgestattet sind. Die Stangen 23 besitzen, wie später noch näher erläutert, einen Antrieb, welcher bewirkt, daß einander diametral gegenüberliegende Abziehklauen 47 sowohl eine hin-und hergehende Bewegung, während welcher sie sich entweder in Richtungen der Pfeile 20 voneinander entfernen oder in den Richtungen der Pfeile 19 einander nähern, als auch eine Auf- und Abbewegung in den Richtungen der Pfeile 10, 63 vollführen. Durch diese Bewegung der Abziehklauen 47 werden die Haltelamellen 5 bewegt, welche jeweils an den ersten Armen 50 von Schwenkhebeln 58 angeordnet sind, welche in radial zum Stapel 18 liegender Ebene schwenkbar an starren Armen (s. auch F i g. 2 und 3) gelagert sind. Die zweiten Arme 51 der Schwenkhebel 58 sind mit Anschlagflächen 52 ausgestattet, welche durch am Hebelarm 51 angreifende Spannelemente teispielsweise durch Zugfedern 53 ständig gegen die Betätigungsanschläge 48 der Abziehklauen 47 angedrückt werden. Wie man am besten aus den F i g. 2 und 3 entnehmen kann, sind an jeder der beiden gigenüber .egenden Stangen 23 zwei Abziehklauen 47 mit einem gegenseitigen Abstand angeordnet, so daß die Haltelamellen 5 jeweils zwischen diesen beiden auf einer der Stangen 23 angeordneten Abziehklauen 47 Platz finden.
  • Die F i g. 2 und 3 zeigen auch im Schnitt eine mögliche Ausführungsform des Antriebes für die Stangen 23. Wie bereits erwähnt, müssen diese Stangen 23 sowohl in horizontaler Ebene hin- und herbewegt als auch in vertikaler Richtung auf und ab bewegt werden. Für die Auf- und Abbewegung, welche mit einem großen Hub erfolgt, ist ein langhubiger Antrieb 49 in Form eines einseitig schwenkbar gelagerten Übersetzungshebels 60 vorgesehen, welcher über eine Rolle 28 formschlüssig mit der als geschlossene Führung ausgebildeten Kurve 27 einer Kurvensteuerung 26 verbunden ist. Das freie Ende des Übersetzungshebels 60 ist gelenkig mit einem Hubgleiter 61 verbunden. welcher axial verschiebbar auf Gleitstangen 64 angeordnet ist. Am Hubgleiter 61 sind in geeigneter Art und Weise, beispielsweise mittels Achsstummel 65, die Stangen 23 für eine Schwenkbewegung in horizontaler Ebene gelagert. Zu dieser Schwenkbewegung in horizontaler Ebene, welcher die Pfeilrichtung 19, 20 der F i g. 1 entspricht, ist auf der gleichen Antriebswelle 31, welche auch zum Antrieb der Kurvensteuerung 26 dient, ein Exzenter 32 mit zwei Kurvenbahnen vorgesehen. Jeder der beiden Kurvenbahnen des Exzenters 32 wird durch eine der beiden Rollen 33 abgetastet, welche an den freien Enden der beiden winkelig zueinander liegenden Arme eines Exzentergleiters 57 angeordnet sind.
  • Dieser Exzentergleiter 57 ist am Kurbelzapfen 56 einer Schwenkkurbel 55 befestigt, deren freier Kurbelarm 54 senkrecht zur Schwingebene der Stange 23 verschiebbar und verdrehbar durch eine Bohrung in der Stange 23 hindurchgeführt ist. Wie man am besten aus der F i g. 3 entnehmen kann, ist für jede der Stangen 23 eine Schwenkkurbel 55 vorgesehen, jedoch nur eines in der Fig. 3 die untere, mit dem Exzentergleiter 57 ausgestattet. Es wäre natürlich auch möglich, die zweite Schwenkkurbel 55 in gleicher Weise mit einem Exzentergleiter 57 auszustatten, doch wird bei der dargestellten Ausführungsform die Obertragung der Bewegungen des Exzentergleiters 57 auf die obere Schwenkkurbel 55 durch einen Gelenkarm 66 bewirkt, welcher gelenkig mit einem der Arme des Exzentergleiters 57 verbunden ist. Es ist auch konstruktiv freigestellt, an Stelle eines zweiarmigen Exzentergleiters 57 einen solchen mit nur einem Arm vorzusehen, welcher beispielsweise durch Zug- oder Druckfedern, in federndem Kraftschluß gegen den Exzenter 32 gedrückt wird.
  • Die F i g. 1 bis 3 zeigen die Vorrichtung in einer Stellung unmittelbar vor dem Abziehen des untersten Behälters 2 vom Stapel 18. In dieser Stellung umfassen die Abziehklauen 47 den Wulstrand 3 des untersten Behälters 2 und werden in Richtung des Pfeiles 10 durch den langhubigen Antrieb 49 nach abwärts bewegt. Die Abwärtsbewegung bewirkt, daß die Betätigungsanschläge 48 die Anschlagflächen 52 der beiden diametral gegenüberliegenden Schwenkhebel 58 freigeben, so daß deren zweite Arme 51 auseinander und jeweils in den Richtungen der Pfeile 20 durch die vorspannenden Mittel 53 bis an feste Widerlager 67 geschwenkt werden. Diesem Auseinanderschwenken entspricht ein Zusammenschwenken der ersten Arme 50 in Richtungen der Pfeile 19, so daß die Haltelamellen 5 unterhalb des Wulstrandes des vorletzten unteren Behälters 2 im Stapel 18 einrasten. Wie späterhin noch näher erläutert wird, liegen die Abziehklauen 47 diametral mit einem gewissen Druck am untersten Behälter 2 an, so daß dieser leicht verformt und gegen die Außenwandung des vorletzten unteren Behälters 2 gepreßt wird und gleichfalls unter leichter Verformung diesen Druck mit ständig abnehmender Größenordnung auf die darüberliegenden Behälter überträgt. Diese, wenn auch nach oben hin abnehmende Druckübertragung auf alle Behälter bewirkt, daß die zwangläufige Abwärtsbewegung des untersten Behälters 2 in Richtung des Pfeiles 10 auf den ganzen Stapel 18 übertragen wird, so daß dieser nicht nur infolge des Eigengewichtes, sondern unter einem Gewichtzug in Richtung der Pfeile 10 nachrückt, sich der Wulstrand 3 des vorletzten unteren Behälters 2 an den Haltelamellen 5 aufliegt. Während somit der vorletzte untere Behälter 2 durch die Haltelamellen 5 festgehalten wird, bewegen sich die Abziehklauen 47 weiter in Richtung der Pfeile 10 nach abwärts, bis sie eine Stellung erreichen, welche in der F i g. 1 in gestrichelten Linien eingezeichnet ist. In dieser Stellung ist der unterste Behälter 2 nahezu gänzlich in die Öffnung 14 eines Drehtellers 12 eingeschoben, so daß er nach Freigabe durch eine Auswärtsbewegung der Abziehklauen 47 in den Richtungen des Pfeiles 20 nach äußerst kurzem freiem Fall in der Öffnung 14 des Drehtellers 12 einrastet. Aus der bisherigen Beschreibung läßt sich bereits jetzt entnehmen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art aufweist, bei welchen sehr häufig ein Verklemmen des Stapels 18 zwischen den Stangen 1 eintritt, falls der Stapel nur durch das Eigengewicht in Richtung der Pfeile 10 nach abwärts bewegt wird. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusätzlich zum Eigengewicht des Stapels 18 ein gewisser Zug in Richtung der Pfeile 10 auf den Stapel 18 ausgeübt wird, kann ein solches Verklemmen nicht mehr eintreten.
  • Außerdem wird verhindert, daß der unterste abgezogene Behälter 2 während des freien Falls eine unrichtige Lage gegenüber der Unterlage bzw. gegenüber dem Drehteller 12 einnimmt, da er in ausgerichteter Lage durch die Abziehklauen 47 bis unmittelbar über diesen Drehteller 12 geführt wird und nach der Freigabe nur einem außerordentlich kurzen Weg im freien Fall unterworfen ist, während welchem eine Lageveränderung nicht mehr möglich ist. Außerdem ist die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung nicht mehr durch die Fallzeit des Behälters begrenzt und kann wesentlich beschleunigt werden.
  • Nach der Freigabe des untersten, in gestrichelten Linien in F i g. 1 eingezeichneten Behälters 2, infolge der entgegengesetzten Auseinanderbewegung der Abziehklauen 47 in den Richtungen der Pfeile 20, werden die Abziehklauen 47 bzw. die Stangen 23 durch die Kurvensteuerung 26 in Richtung der Pfeile 63 nach aufwärts bewegt, bis sie die in gestrichelten Linien in der F i g. 1 eingezeichnete oberste Stellung erreicht haben. Die Abziehklauen 47 liegen in dieser Stellung im wesentlichen auf gleicher Höhe mit den Haltelamellen 5. Durch die anschließende gegenseitige Annäherung der diametral gegenüberliegenden Betätigungsanschläge 48 in den Richtungen der Pfeile 19 wird in diesen Pfeilrichtungen ein Druck auf die Anschlagflächen 52 der Schwenkhebel 58 ausgeübt, so daß diese gegen die Wirkung der Federn 53 und demzufolge die Haltelamellen 5 in den Richtungen der Pfeile 20 auseinanderbewegt werden. Da der Wulstrand 3 des nunmehr untersten Behälters 2 so lange durch die Haltelamellen 5 festgehalten werden muß, bis die annähernd auf gleicher Ebene in Richtung der Pfeile 19 sich einander nähernden diametral gegenüberliegenden Abziehklauen 47 den gleichen Wulstrand 3 umfassen, wird durch die weitere gegenseitige Annäherung der Abziehklauen 47 in Richtung der Pfeile 19, während welcher eine vollkommene Freigabe des Wulstrandes 3 durch die auseinandergeschwenkten Haltelamellen 5 erfolgt, ein gewisser Druck auf die Außenwandung des untersten und vorletzten der leicht verformbaren Behälter 2 ausgeübt, welcher, wie bereits vorher beschrieben, mit abnehmender Größenordnung auf die darüberliegenden Behälter 2 übertragen wird. Nachdem die Haltelamellen 5 wiederum die Stellung gemäß F i g. 1 eingenommen haben, erfolgt eine neuerliche Abwärtsbewegung der Abziehklauen 47 in Richtung der Pfeile 10, und der Abwurfvorgang wiederholt sich in ununterbrochener Reihenfolge wie oben beschrieben.
  • Aus den F i g. 2 und 3 läßt sich deutlich entnehmen, daß bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung der große Hub der Stangen 23 in den Richtungen der Pfeile 10, 63 in einfachster Art und Weise durch den Übertragungshebel 60 bewirkt wird, während die hin- und hergehenden Bewegungen der Stangen 23 in den Richtungen der Pfeile 19, 20 durch die exzentergesteuerten Schwenkkurbeln erfolgen.
  • Die Vereinfachung der Konstruktion gegenüber den bekannten Vorrichtungen wird durch die Figuren offensichtlich, da an Stelle dreier schwenkbar gelagerter Stangenpaare nurmehr ein solches, nämlich das Stangenpaar 23, vorhanden ist, während die Haltelamellen 5 an starren Armen 62 schwenkbar gelagert sind. Diese starren Arme 62 können gleichzeitig als Halterung für die als Führung für den Stapel 18 vorgesehenen Stangen 1 ausgebildet werden, was eine weitere konstruktive Einsparung an Bauelementen für die Vorrichtung bedingt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abnehmen einzelner konischer, zu einem Stapel ineinandergesteckter Behälter mit einem Wulstrand, mit abhängig voneinander steuerbaren, aus lamellenartigen Teilen bestehenden, waagerecht verschiebbaren Haltegliedern zum Festhalten des Stapels bzw. des untersten Behälters sowie mit zwischen diesen Teilen liegenden, senkrecht und waagerecht verschiebbaren Abstreiflamellen, nach Patentanmeldung W 28896 VII b/81 a (deutsche Auslegeschrift 1224657), dadurch gekennzeichn e t, daß die senkrecht und waagerecht verschiebbaren Abstreiflamellen mit den unteren Haltegliedern unter Bildung gabelförmiger Abziehklauen (47) verbunden sind, welche den Wulstrand des untersten Behälters (2) umfassen, den Behälter während seines Abziehens vom Stapel (18) führen und mit den an schwenkbaren Armen (58) angeordneten Stapelhaltegliedern (5) derart zusammenwirken, daß beim Erfassen eines Behälters (2) durch die Klauen (47) die Halteglieder (5) über einen mit den Klauen verbundenen Nocken (48) vom Stapel abgeschwenkt und beim Abziehen des Behälters wieder in die Haltestellung geschwenkt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (49) in Form eines einseitig schwenkbar gelagerten tXbersetzungshebels (60) mit Hubgleiter(61) langhubig ausgebildet und über eine Rolle (28) formschlüssig mit einer Steuerkurve (27) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (5) jeweils am ersten Arm (50) eines zweiarmigen Schwenkhebels (58) angeordnet sind, welcher in radial zum Stapel (18) liegender Ebene schwenkbar an starren Armen (62) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (51) des Schwenkhebels (58) mit Anschlagflächen (52) und diese gegen Betätigungsanschläge (48) andrückenden Spannelementen, z. B. Zugfedern (53), ausgestattet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer die Abziehklauen (47) tragenden und in waagerechter Ebene schwingbar gelagerten Stange (23) senkrecht zur Schwingebene verschiebbar und verdrehbar der freie Kurbelarm (54) einer Schwenkkurbel (55) angeordnet ist, welche über einen Kurbelzapfen (56) mit an einem Exzenter(32) geführten Exzentergleitern (57) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 354 381; USA.-Patentschrift Nr. 1 690 920.
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