DE1224657B - Vorrichtung zum Entnehmen einzelner konischer Behaelter aus einem Stapel ineinandergesteckter Behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen einzelner konischer Behaelter aus einem Stapel ineinandergesteckter Behaelter

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DE1224657B
DE1224657B DEW28896A DEW0028896A DE1224657B DE 1224657 B DE1224657 B DE 1224657B DE W28896 A DEW28896 A DE W28896A DE W0028896 A DEW0028896 A DE W0028896A DE 1224657 B DE1224657 B DE 1224657B
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Hermann Mieler
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Hermann Waldner GmbH and Co KG
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Hermann Waldner GmbH and Co KG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/44Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation from supply magazines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entnehmen einzelner konischer Behälter aus einem Stapel ineinandergesteckter Behälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entnehmen einzelner konischer Behälter aus einem Stapel ineinandergesteckter Behälter, bestehend aus drei voneinander abhängigen, in ihrer Bewegung steuerbaren und in übereinanderliegenden Ebenen wirksamen Entnahmegliedern, von denen die oberen und unteren Gliederpaare als Halteglieder für den Stapel vor bzw. nach einer Entnahme und das mittlere Gliederpaar als Abstreifglieder ausgebildet sind.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Vorrichtung so auszubilden, daß sie das vollautomatische, kontinuierliche Entnehmen und Einsetzen des Behälters in öffnungen gestattet, wobei auch leicht verformbare Becher ohne Deformation abgezogen werden und zentrierend in eine Öffnung fallen sollen, wo nach dem Füllen ein Deckel aufgesetzt wird.
  • Aus der britischen Patentschrift 813 369 und der USA.-Patentschrift 2 840 963 sind Vorrichtungen bekannt, die mit mehreren, gleichmäßig am Umfang der abzuziehenden Teile angreifenden, schneckenartigen Spindeln arbeiten, deren Gewindegänge den Rand der Gegenstände erfassen und so den Gegenstand vom nachfolgenden abziehen. Dabei ist eine ebene Unterlage vorhanden, auf welcher die Behälter, insbesondere Eiskrembecher, aufgesetzt werden. Um die Becher zu halten, sind Widerlager vorgesehen, die mit Vorsprüngen zusammenarbeiten. Die Abziehvorrichtung gewährleistet nicht, daß der Becher genau senkrecht nach unten fällt; auch ist keine weitere Auffangvorrichtung vorhanden, die den Behälter nach dem Lösen vom Stapel wieder ausrichtet.
  • Die USA. -Patentschrift 2840963 betrifft eine Vorrichtung, welche das Aufbringen des Deckels gestattet.
  • Auch hier wird der Deckel von dem Rand des darunterliegenden, auf einer Unterstützungsfläche gehaltenen Bechers zentriert. Es ist bei einer solchen Anordnung nicht notwendig, daß der Behälter nach dem Abziehen eine Auffangvorrichtung passiert, die ihn ausrichtet, um ihn dann wieder fallen zu lassen.
  • Es sind weiter Vorrichtungen bekannt, die nur zwei Abstreifer aufweisen, nicht aber Auflagelamellen. So sind bei der USA.-Patentschrift 2538 185 für die Zurückhaltung der Becher Backen vorgesehen, deren Vorsprünge einen großen Teil der Becherrundung umfassen, so daß nur noch wenig Zwischenraum für die Abziehlamellen übrigbleibt. Praktisch wird der ganze Becherumfang von diesen Abzieh- bzw. Haltebacken berührt. Es ist selbstverständlich, daß der Behälter genügend starkwandig sein muß, um der starken Beanspruchung gewachsen zu sein, damit er seine runde Form behält. Würde er sich deformieren, dann würde der Becher ungleichmäßig fallen. An den Bakken sind sogar Vorsprünge angebracht, die den Zwischenraum übergreifen.
  • Bei der Vorrichtung nach der USA.-Patentschrift 1 690 920 sind Greifzangen vorgesehen, die ebenfalls einen wesentlichen Teil des Umfanges umfassen und durch Federn zusammengehalten werden. Es ist dadurch ein beträchtlicher Anpreßdruck dieser Zangen an der Becherwandung unvermeidlich. Da die Zangen auch an ein und derselben Seite des Bechers und nicht versetzt angreifen, müssen die Behälter um so starkwandiger sein, damit eine solche Vorrichtung einwandfrei arbeitet.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2445 958 ist weiterhin eine Vorrichtung zum Entnehmen einzelner konischer Behälter aus einem Stapel ineinander gesteckter Behälter bekannt, die aus drei voneinander abhängigen, in ihrer Bewegung steuerbaren und in übereinanderliegenden Ebenen wirksamen, paarweise angeordneten Entnahmegliedern besteht, von denen die oberen und unteren Gliederpaare als Halteglieder für den Stapel vor bzw. nach einer Entnahme und das mittlere Gliederpaar als Abstreifglieder ausgebildet sind. Zwei einander gegenüberliegende, vertikal geführte, auf und ab bewegbare Stangen tragen nach innen vorgespannte federnde Abstreifelemente. Bei der Abwärtsbewegung der vertikalen Stangen drücken die Abstreifelemente auf den Rand des untersten Behälters des Stapels und lösen diesen vom Stapel. Beim nachfolgenden Aufwärtsgang werden diese federnden Abstreifglieder am nunmehr untersten Behälter entlang nach oben gezogen und üben dabei auf die Behälterwandung eine nach innen gerichtete Druck- wirkung aus. Wenn die Abstreifglieder an den oberen Rand des untersten Behälters gelangen, werden sie durch diesen nach außen gedrückt und springen ob erhalb des Randes wieder an die Seitenwandung des nächsten Behälters heran.
  • Diese Arbeitsweise ist nachteilig, wenn leicht verformbare Behälter entnommen werden sollen. Derartige Behälter bestehen neuerdings häufig aus einer sehr dünnen Folie, so daß naturgemäß sowohl die Wandung wie auch der Rand des Behälters leicht einzudrücken oder sonstwie zu beschädigen sind.
  • Wenn die bekannte Vorrichtung mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit betrieben wird, so werden die federnden Abstreifelemente beim Aufwärtsgang nach oben gerissen. Dabei läßt sich nicht vermeiden, daß die Ränder. des untersten Behälters eingebeult oder sogar eingerissen werden. Beim nachfolgenden Abstreifvorgang gelangen die Abstreifelemente an denselben Stellen wieder mit dem Rand des Behälters in Eingriff. Wenn diese Stellen beschädigt sind, können sie häufig nicht als Widerlager dienen, weswegen ein einwandfreier Abstreifvorgang nicht sichergestellt ist.
  • Auch diese Vorrichtung ist somit nicht brauchbar, wenn es sich bei den zu vereinzelnden Behältern um leicht verformbare Behälter handelt und die Vorrichtung im übrigen eine große Kapazität haben, d. h. mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden soll.
  • Die zuletzt genannte Vorrichtung weist ferner eine Art Gesperre auf, um den untersten Behälter vor der Entnahme zu halten. Dieses Gesperre besteht aus zwei Schwenkhebeln, deren freie Enden durch Schwerkraft an gegenüberliegenden diametralen Punkten der Seitenwandung des untersten Behälters anliegen. Dabei wird der nach innen gerichtete Haltedruck dieser Schwenkhebel noch verstärkt durch das Gewicht des Behälterstapels. Gelöst wird dieses Gesperre dadurch, daß die Schwenkhebel beim Aufwärtsgehen der Vertikalstangen nach oben und außen geschwenkt werden, so daß der unterste Behälter freikommt. Auch diese Ausbildung der bekannten Vorrichtung ist nachteilig. Für einen sicheren Betrieb, d. h. zur Gewährleistung, daß die Schwenkhebel sicher an den Seitenwänden des Behälters anliegen, ist es erforderlich, daß sie eine gewisse Masse aufweisen, um zusammen mit der Erdbeschleunigung die Anlagekraft sicherzustellen. Aus baulichen und betriebstechnischen Gründen (Verschleiß) werden diese Schwenkhebel jedoch massiv ausgebildet. Sie üben somit eine erhebliche Druckkraft auf die Seitenwandung des Behälters aus. Dies ist unzulässig, wenn leicht deformierbare Behälter der Vorrichtung entnommen werden sollen.
  • Hier werden. nämlich die Seitenwandungen durch die Schwenkhebel eingedrückt. Weiterhin ist nachteilig, daß die von den Schwenkhebeln auf den Behälter übertragene Druckkraft von der Höhe des Behälterstapels abhängig ist. Der Druck ist also bei einem neu aufgelegten Stapel erheblich größer als bei einem in seiner Höhe stark reduzierten Stapel. Schließlich ist bei der Verwendung derartiger Schwenkhebel noch nachteilig, daß die Bewegung nicht zwangsgesteuert ist. Zwar werden die Hebel durch die Vertikalstangen, durch die sich vertikal erstreckenden Stangen angehoben und dabei nach außen geschwenkt, doch fallen sie durch Schwerkraft in ihre Arbeitsstellung zurück. Die Scbwenkhebel erhalten somit durch die Betätigungsstangen eine Beschleunigung, die sie nach oben und hinten schwingen läßt. Dann jedoch muß diese Bewegung irgendwie verzögert werden, zum Stillstand kommen und schließlich langsam mit entgegengesetzt gerichteter Schwerkraft beginnen. Es ist klar, daß eine derartige Steuerung der Schwenkhebelbewegungen nur einen Betrieb mit geringen Arbeitsgeschwindigkeiten zuläßt.
  • Es muß weiterhin als Nachteil der bekannten Vorrichtung gelten, daß die Beanspruchungen sehr erheblich sind, da die bewegten Teile starken Massenkräften ausgesetzt sind, wenn die Maschine mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit betrieben wird. Die beiden Haltegliederpaare besitzen Massen, die wegen des insbesondere bei den unteren Haltegliedern vorliegenden großen Schwenkwinkels starken Beschleunigungen ausgesetzt sind. Dazu kommt, daß die federnden Abstreifglieder wegen des dauernden Schwingens in radialer Richtung ebenfalls hoch beansprucht sind.
  • Es ist somit bei der bekannten Vorrichtung mit einer erheblichen Störanfälligkeit und mit einer geringen Lebensdauer zu rechnen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden und diese insbesondere so auszubilden, daß leicht deformierbare Behälter behandelt werden können, ohne daß auch nur geringste Beschädigungen an der Seitenwandung oder am Rand zu befürchten sind, wobei weiterhin die Vorrichtung mit größter Arbeitsgeschwindigkeit betrieben werden soll.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sämtliche Glieder aus lamellenartigen Teilen bestehen, die an nockenbetätigten Stangen befestigt sind, wobei die als Halteglieder dienenden Lamellen nur radial zum Stapel und die zwischen diesen Haltegliedern liegenden Abstreiflamellen radial und axial bewegbar sind.
  • Mit der Erfindung wird in überraschender Weise ein erheblicher Fortschritt erzielt. Dadurch, daß die beiden Haltelamellen nur radial bewegt werden, ist die geringstmögliche Bewegungsstrecke ausreichend, um die Halteglieder zwischen den Greif- und Außereingriffstellungen zu bewegen. Weiterhin sind die Glieder aus lamellenartigen Teilen ausgebildet und besitzen somit eine sehr geringe Masse. Beide Merkmale wirken dahingehend zusammen, daß minimale Massenkräfte auftreten. Es kann somit mit höchsten Arbeitsgeschwindigkeiten gearbeitet werden. Die Bewegungen sämtlicher Lamellen erfolgen zwangsgesteuert. Dies trägt weiterhin zu einer Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit bei. Durch die Zwangssteuerung der Bewegungen wird im übrigen gewährleistet, daß die Behälter von den Lamellen nur so leicht berührt werden, daß auch bei Behältern aus dünnsten Materialien jegliche Beschädigungen vermieden werden. Die Vorrichtung ist billig und leicht herzustellen, hat einen geringen Raumaufwand, ist außerordentlich betriebssicher und gestattet eine Anpassung auch an die kompliziertesten Arbeitsvorgänge.
  • Um eine größtmögliche Schonung der Behälter bzw. Becher beim Abziehen des untersten Bechers zu erreichen, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die mittlere Abstreiflamelle im Abstand angeordnete Greifabschnitte besitzt, zwischen denen die Greifabschnitte der oberen und unteren Haltelamellen angeordnet sind, wobei alle Greifabschnitte jeweils nur an einem verhältnismäßig kleinen Stück am leicht verformbaren Becher angreifen.
  • Die Lamellenpaare, die für die Auflage und für das Halten vorgesehen sind, greifen den Behälter also nur an einem kleinen Teil des Randes an, während die für das Abziehen vorgesehenen - Greifabschnitte annähernd gleichmäßig am Umfang des Randes verteilt, an mehreren, z. B. an vier Stellen gleichzeitig angreifen und dadurch gewährleisten, daß der Becher im freien Fall selbstzentrierend in die darunterliegende Öffnung eines Drehtellers fällt, der dann den Weitertransport durchführt.
  • Je nach dem Werkstoff der Becher bzw. Dosen werden die Lamellenpaare anders ausgebildet sein.
  • Eine Ausführung besteht darin, daß die Greifabschnitte der Lamellenpaare für Behälter ohne Wulstrand Saugränder besitzen.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Saugränder mit Schwammgummi u. dgl. besetzt sind.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Saugränder an ein Vakuum anschließbare Saugöffnungen besitzen.
  • Man kann solche Ausführungsformen auch kombiniert verwenden, je nachdem, wie es der Werkstoff und die Eigenart der Dosenform erfordern.
  • Eine konstruktiv besonders zweckmäßige Ausbildung ist dadurch gegeben, daß die die obere Haltelamelle tragende Stange eine sich vertikal nach unten erstreckende Langlochführung aufweist, in der die die Abstreiflamelle tragende Stange mittels einer Kurvensteuerung mit Schieberführung axial bewegbar ist, und daß die Abstreiflamellenstange über die Langlochführung gemeinsam mit der nockengesteuerten oberen Stange radial bewegbar ist.
  • Die voneinander abhängigen Bewegungen der drei Lamellenpaare werden also in einfachster Weise mit geringen Mitteln durchgeführt, die betriebssicher arbeiten und auch erschütterungsfest sind.
  • Zweckmäßig ist es ferner, daß die obere Stange einen Betätigungsnocken besitzt, welcher die der unteren Haltelamelle zugeordnete Stange gegen die Wirkung einer Feder gegenläufig radial bewegt.
  • Die Anbringung von Kurven, Nocken, Schiebern und Langlöchern gestattet eine leichte Verstellbarkeit, so daß beliebige Bewegungsabläufe erreicht werden, je nachdem, wie es der Abzieh- bzw. Setzvorgang erfordert.
  • Es ist weiterhin wesentlich, daß die Vorrichtung eine einzige Antriebssteckwelle aufweist, die die Kurvenscheibe und Nocken für die Steuerung aller Lamellenpaare trägt.
  • Die Zusammenfassung der Betätigungselemente auf einer gemeinsamen Antriebssteckwelle hat den Vorteil, daß die Vorrichtung klein und mit geringem Gewicht ausgeführt sowie an beliebigen Stellen eines Abfüllvorganges eingesetzt werden kann und keine konstruktiv getrennte Antriebseinheit mit den etwa davor oder anschließend folgenden Vorrichtungsteilen für das Deckelschließen, Füllen, Abpacken usw. vorgesehen werden muß.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit drei Lamellenpaaren an einem Becherstapel mit Bördelrand; F i g. 2 zeigt die funktionelle Abhängigkeit der Lamellen einer Seite mit den schaubildlich dargestellten Betätigungselementen.
  • In F i g. 1 sind Stangen 1 gezeichnet, die im Viereck bzw. Quadrat angeordnet, in bekannter Weise die runden Becher 2 führen. Die Becher weisen Bördelränder 3 auf und sind ineinandergesteckt, wobei zwi- schen den Bördelrändern ein Abstand 4 vorhanden ist. Zwischen zwei Bördelrändern greift dann das obere Lamellenpaar 5, im folgenden häufig auch als Haltepaar bezeichnet, ein, und das darunterliegende, mittlere Lamellenpaar6, im folgenden als Abziehlamellenpaar bezeichnet. Das untere Lamellenpaar 7 wird als Auflagepaar bezeichnet. Die Lamellen sind gegenüberliegend angeordnet. Deswegen werden sie als Paare bezeichnet. Es wäre selbstverständlich auch möglich, je nach der Eigenart der abzuziehenden Gegenstände, mehr als ein Lamellenpaar anzuordnen.
  • Das obere Lamellenpaar 5 wird in Pfeilrichtung 8 hin- und herbewegt, das mittlere Lamellenpaar 6 in Pfeilrichtung 9 und 10, d. h. hin- und her- sowie auf und ab bewegt, das untere Lamellenpaar 7 wieder in Pfeilrichtung 11. In dem nicht näher dargestellten Drehteller 12, der sich um die Drehachse 13 dreht, ist eine Öffnung 14 vorhanden, in die dann der Becher, wie die gestrichelte Lage 15 angibt, in Pfeilrichtung 16 selbstzentrierend fallen soll. Der Vorgang geht taktmäßig vor sich, indem nach Drehen um einen Arbeitstakt des Drehtellers 12 die nächste Öffnung 14 wieder mit einem Becher 2 beschickt wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der gezeichneten Lage werden die Abziehlamellen 6 in Pfeilrichtung 10 nach unten bewegt und lösen damit den Becher 2 vom Stapel 18. Die Haltelamellen 5 dienen als Gegenlager. Nachdem der Becher 2 in die gestrichelt gezeichnete Lage 15 gefallen ist, bewegen sich die Auflagelamellen 2 in Pfeilrichtung 19, so daß der in Pfeilrichtung 16 herunterfallende Stapel eine neue Auflage hat, nachdem die Halte- und Abziehlamellen in Pfeilrichtung 20 herausgezogen wurden.
  • Das Spiel beginnt dann von neuem, d. h. Halte- und Abziehlamellen bewegen sich gemeinsam, entgegen der Pfeilrichtung 20, in dieselbe Lage, in der sich die Auflagelamellen 7 befinden. Jetzt gehen die Auflagelamellen entgegen der Pfeilrichtung 19 in die gezeichnete Lage zurück, und die Abziehlamellen bewegen sich in Pfeilrichtung 10.
  • Die Abhängigkeit dieser Bewegungen der Lamellenpaare ist mit einfachen Mitteln, so wie in der Fig.2 dargestellt, erreicht. Dabei bezeichnen dort gleiche Zahlen die gleichen Teile. Die Lamellen können, wie in F i g. 2 dargestellt, als Stahllamellen ausgebildet sein. Der Rand 21 der Lamellen kann Saugöffnungen besitzen oder als Saugrand ausgebildet sein, der gegebenenfalls zusätzlich Saugöffnungen aufweist.
  • Zwei Abziehlamellen 6 sind im Abstand angeordnet, während die Halte- und Auflagelamellen 5 und 7 zwischen diesen Lamellen angreifen. Es wird dadurch beim Abziehen ein Verformen des empfindlichen Bechers 2 vermieden. Die Lamellen selbst sind beiderseits an Stangen 22, 23, 24 angebracht. Eine Langlochführung 25 führt die Stange 23. Es ist weiter eine Kurvensteuerung 26 vorhanden, wobei die Kurve 27 als geschlossene Führung von einer Rolle 28 abgetastet wird. Die Rolle ist fest mit dem Schieber 29 verbunden. Eine Geradführung 30 verhindert das Verdrehen des Schiebers. Auf der einzigen Antriebssteckwelle 31 ist eine Exzenterscheibe 32 fest aufgebracht, welche von der Rolle 33 abgetastet wird, die wiederum fest auf dem durch die Feder 34 belasteten Hebel 35 angebracht ist. Der Hebel 35 sitzt seinerseits fest auf der Drehwelle 36. An der Drehwelle 36 ist der zweiarmige Hebel 37 befestigt. Dessen vorderes, längeres Ende bildet die Stange 22, welche die Haltelamelle 5 trägt. Das andere Ende trägt einen Betätigungsnocken 38, der am Gegennocken 39 unter der Wirkung einer Zugfeder40 anliegt. Die Drehwelle 41 verbindet den Gegennocken 39 mit den Stangen 24, welche die Auflagelamellen tragen. Mit dem Schieber 29 ist eine Stange 42 gelenkig verbunden, die im Langloch 25 geführt ist und an ihrem Ende die Abziehlamellen 6 trägt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Drehen der Antriebssteckachse in Pfeilrichtung 43 erfolgt eine Auf- und Abbewegung der Abziehlamelle 6 infolge Bewegung der Stange 42 durch den Schieber 29 in Pfeilrichtung 44. Die Bewegung der Exzenterscheibe 32 bewirkt eine Hin- und Herbewegung des Hebels 35 und damit eine Bewegung der Stangen 22, 23 bzw. 42 in Pfeilrichtung 45. In zeitlichem Abstand wird auch über die Bewegung des Betätigungsnockens 38 die Stange 24 in Pfeilrichtung 45 hin- und herbewegt. Die gegenseitige Abhängigkeit dieser Bewegungen im Sinn der in der F i g. 1 beschriebenen Arbeitsweise ist leicht justierbar, indem entweder die Kurvensteuerung 26 oder die Exzenterscheibe 32 bzw. der Gegennocken 39 entsprechend verschwenkt und dann durch Feststellschrauben 46 arretiert werden.
  • Als Anwendungsgebiet der Erfindung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen, leicht verformbare Behälter beliebiger Form, die gestapelt übereinanderliegen, abzuziehen bzw. abzuführen, um sie in eine darunterliegende Öffnung zentriert fallen zu lassen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Entnehmen einzelner konischer Behälter aus einem Stapel ineinandergesteckter Behälter, bestehend aus drei voneinander abhängigen, in ihrer Bewegung steuerbaren und in übereinanderliegenden Ebenen wirksamen, paarweise angeordneten Entnahmegliedern, von denen die oberen und unteren Gliederpaare als Halteglieder für den Stapel vor bzw. nach einer Entnahme und das mittlere Gliederpaar als Abstreifglieder ausgebildet sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß sämtliche Glieder aus lamellenartigen Teilen bestehen, die an nockenbetätigten Stangen (22 bis 24) befestigt sind, wobei die als Halteglieder dienenden Lamellen (5, 7) nur radial zum Stapel (18) und die zwischen diesen Haltegliedern liegenden Abstreiflamellen (6) radial und axial bewegbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Abstreiflamelle (6) im Abstand angeordnete Greifabschnitte besitzt, zwischen denen die Greifabschnitte der oberen und unteren Haltelamellen (5, 7) angeordnet sind, wobei alle Greifabschnitte jeweils nur an einem verhältnismäßig kleinen Stück am leicht verformbaren Behälter angreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifabschnitte der Lamellenpaare (5, 6, 7) für Behälter ohne Wulstrand Saugränder besitzen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugränder mit Schaumgummi od. dgl. besetzt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugränder an ein Vakuum anschließbare Saugöffnungen besitzen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die obere Haltelamelle (5) tragende Stange (22) eine sich vertikal nach unten erstreckende Langlochführung (25) aufweist, in der die die Abstreiflamelle (6) tragende Stange (23) mittels einer Kurvensteuerung (26) mit Schieberführung (29) axial bewegbar ist, und daß die Abstreiflamellenstange (23) über die Langlochführung (25) gemeinsam mit der nockengesteuerten oberen Stange (22) radial bewegbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stange (22) einen Betätigungsnocken (38) besitzt, welcher die der unteren Haltelamelle (7) zugeordnete Stange (24) gegen die Wirkung einer Feder (40) gegenläufig radial bewegt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,-daß sie eine einzige Antriebssteckwelle (31) aufweist, die die Kurvenscheibe (26) und Nocken (32) für die Steuerung der Bewegungen aller Lamellenpaare (5, 6, 7) trägt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 813 369; USA.-Patentschriften Nr. 1 690 920, 2445 958, 2 538 185, 2 840 963.
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