DE2211494B2 - Eckenniederhalter an einer Vereinzelungsvorrichtung für Blätter - Google Patents
Eckenniederhalter an einer Vereinzelungsvorrichtung für BlätterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Eckenniederhal- so
ter an einer Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Blattes eines Stapels, welcher ein eine vordere Ecke des
Stapels überdeckendes Plattenteil, ein federndes Teil, sowie zwei in Abstand voneinander angeordnete, sich
von der Stapelvorderseite weg in Förderrichtung erstreckende Längsteile aufweist, von denen jedes mit
je einer öffnung versehen ist, wobei sich eine horizontale Achse durch die öffnungen der Längsteile
parallel zur Vorderkante des Stapels erstreckt und eine schwenkbare Tragvorrichtung mit der Achse verbunden *>o
ist.
Ein derartiger Eckenniederhalter ist beispielsweise durch die US-PS 30 29 674 bekanntgeworden. Bei dieser
Vorrichtung erfassen Steuerfinger das oberste Blatt des Stapels und behalten ihre Winkelstellung gegenüber hr·
dem Stapel während des gesamten Abarbeitens des Stapels.
Der Vorschub von Blättern erfolgt normalerweise über eine sich drehende Welle mit Vorschubrollen,
welche mit dem obersten Blatt eines Stapels über Reibung in Eingriff stehen und das Blatt vorbei an einem
allgemein als Abfertigungsteil bezeichneten Vereinzelelement vorwärts führen. Das Abfertigungsteil ist
gewöhnlich an der Vorderkante des Stapels oder nahe dessen Ecken angeordnet, um ein Ausbauchen und
Überschnappen zum Vereinzeln oder Entfernen des obersten Blattes von dem restlichen Stapel zu bewirken,
wie es z. B. in der US-PS 34 76 381 beschrieben ist. Es hat sich gezeigt, daß bekannte Eckenniederhalter beim
Vereinzeln von Blättern verschiedener Steifigkeiten, wie sie normalerweise in Vervielfältigungsgeräten und
dgl. verwendet werden, nicht ganz zufriedenstellend arbeiten. Im Falle von steiferen Blättern ist das
Ausbauchen der Blätter schwieriger und führt häufig dazu, daß die Blätter reißen oder anderweitig
beschädigt werden. Ein Versuch, diese Schwierigkeit zu überwinden, hat darin bestanden, Abfertigungsteile mit
einem Durchlaß zu entwerfen, welche es ermöglichen, daß die leichteren Blätter sich unter Ausbauchen über
sie hinwegbewegen, die steiferen Blätter oder Blätter mit größerer Knickfestigkeit dagegen durch den
Durchlaß vorgeschoben werden, welcher von ihnen aufgedrückt wird. Solche Abfertigungsteile sind in der
DT-OS 20 33 126 beschrieben. Weiter haben bekannte Eckenniederhalter insofern nicht ganz zufriedenstellend
gearbeitet, als die Bewegung des Vereinzelelementes relativ zu dem Papierstapel auf einem bestimmten Weg
durchgeführt und eine geeignete Lage kontinuierlich während des gesamten Vorschubvorganges von Blättern
unabhängig von der Stapelhöhe eingehalten werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eckenniederhalter der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, mit welchem die einzelnen Blätter unabhängig von ihrer Steifigkeit oder Knickfestigkeit einwandfrei
von der Oberseite des Stapels vereinzelt oder entfernt werden können, ohne daß eine Einstellung der
Vereinzelungsvorrichtung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die öffnungen die Form von Langlöchern haben
und das federnde Teil sich zwischen dem Plattenteil und der Achse erstreckt derart, daß das Plattenteil beim
Vorschieben eines Blattes mit einer Steifigkeit oberhalb eines vorbestimmten Wertes in Förderrichtung bewegt
wird.
Zweckmäßige Ausbildungen bzw. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5.
Die Bewegung des erfindungsgemäßen Eckenniederhalters wird beim Abtragen des Stapels und beim
Wiederauffüllen einwandfrei gesteuert.
Die Erfindung ermöglicht eine kontinuierliche wirksame Vereinzelung von Blättern aus einem Stapel mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Eckenniederhalters und der Steuervorrichtung für diesen, welche einfach und
billig sind und trotzdem eine wirksame Vereinzelung einzelner Blätter verschiedener Gewichte und Steifigkeiten
ohne Reißen oder anderweitiges Beschädigen der Blätter ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vereinzelungsvorrichtung mit einem Eckenniederhalter und einer Steuervorrichtung
für den Eckenniederhalter,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf den Eckenniederhalter,
22 Π
Fig.3 eine Seitenansicht des Plattenteils zum Entfernen oder Anheben der Blatteckc,
F i g. 4 eine isometrische Ansicht des Plattenteils zum Entfernen oder Anheben der Blattecke,
F i g. 5(a) und 5(b) eine Darstellung zur Erläuterung aufeinanderfolgender Arbeitsphasen des Eckenniederhalters
während des Vorschubs von Blättern mit einer relativ geringen Steifigkeit oder Knickfestigkeit,
F i g. 6{a) bis 6(c) eine Darstellung von Arbeitsphasen des Eckenniederhalters während des Vorschubs von
Blättern mit einer relativ großen Steifigkeit oder Knickfestigkeit,
Fig.7(a) bis 7(b) Seitenansichten der Steuervorrichtung
für den Eckenniederhalter in der untersten und obersten Lage und
F i g. 8(a) bis 8(d) Ansichten in vergrößertem Maßstab
zur aufeinanderfolgenden Darstellung des Zusammenhangs zwischen dem Stapel und dem Eckenniederhalter
für verschiedene Lagen der Steuervorrichtung für den Eckenniederhalter.
In F i g. 1 ist eine Vereinzelungsvorrichtung gezeigt, welche einen Eckenniederhalter und eine Steuereinrichtung
für den Eckenniederhalter umfaßt. Die Vereinzelungsvorrichtung enthält mit Abstand zueinander
angeordneten Plattenteile 10 und 12, die zum Halten eines Blätterstapels dienen, von weichern jeweils ein
Blatt z. B. zu den Verarbeitungsstationen eines Kopiergerätes abgegeben wird. Die Plattenteile 10 und 12 sind
zueinander hin und voneinander weg beweglich, um über einen von Hand betätigten Blatteinstellmechanismus
15 eine Anpassung an verschiedene Blattbreiten zu ermöglichen. Der Blatteinstellmechanismus 15 weist
eine Entsperreinrichtung 17 auf. Wenn die Entsperreinrichtung 17 von einer Bedienungsperson niedergedrückt
wird, können die Plattenteile 10 und 12 zueinander hin oder voneinander weg in vorbestimmte Lagen bewegt
werden. Diese Lagen werden genau bestimmt mit Hilfe eines Zeigers 19, welcher mit einem Anzeigewerk 21 im
Rahmen des Geräts zur Anzeige verschiedener Blattbreiten zusammenarbeitet. Die Plattenteile 10 und
12 sind mit langgestreckten Teilen 23 bzw. 25 versehen, welche eine Zahnung aufweisen und mit einem festen
Zahnrad 27 in Eingriff stehen. Mit dieser Anordnung ist es möglich, daß bei niedergedrückter Entsperreinrichtung
17 eine Bewegung des Plattenteiles 10 zu einer Drehung des Zahnrades 27 führt, wodurch das
Plattenteil 12 eine entsprechende Bewegung ausführt.
Beim Zuführen von Blättern von einem Stapel wird das oberste Blatt des Stapels durch sich drehende
Vorschubrollen 35 vorwärts, d. h. in Richtung von Eckenniederhaltern 30 geschoben. Die Vorschubrollen
35 werden von einer sich drehenden Welle angetrieben und können jeden geeigneten Aufbau aufweisen, wie
z. B. in der DT-OS 20 32 892 oder der DT-OS 20 33 126
beschrieben. Die Vorschubrollen wirken auf das oberste Blatt und schieben dieses über das zweite Blatt im Stapel
vorwärts. Die Bewegung des obersten Blattes kann daher auch zu einer Mitnahme des zweiten Blattes
führen. Die Größe der Bewegung hängt von den Oberflächeneigenschaften der Blätter ab. Um sicherzu- w>
stellen, daß nur das oberste Blatt von dem Stapel entfernt wird, bieten die Eckenniederhalter die Möglichkeit,
sowohl auf das oberste Blatt als auch auf die Vorderkante der obersten Blätter des Stapels eine
Rückhaltekraft so auszuüben, daß nur das oberste Blatt h'>
durch Ausbeulen an ihnen vorbei bewegt werden kann. Die Eckenniederhalter 30 sind komplementär zueinander
symmetrisch angeordnet, so daß nur eine dieser Anordnungen im einzelnen beschrieben werden muß.
In den F i g. 2 bis 4 ist der Eckenniederhalter deutlicher dargestellt. Er weist ein Plattenteil 40 zum
Entfernen oder Anheben der Biattecke auf, welches diagonal zu der Ecke des Stapels über diesem
angeordnet ist. Von dem Plattenteil 40 ragen Längsteile 42 und 44 weg, in welchen öffnungen 46 und 48
ausgebildet sind. Es ist zu bemerken, daß die öffnung 48 länger ist als die öffnung 46. Der Grund hierfür wird im
folgenden klar werden. Weiter ragt von dem Längsteil 42 ein Anschlag 49 weg, dessen Zweck später erläutert
werden wird. Die öffnungen 46 und 48 nehmen eine Achse 51 auf, auf welcher das Plattenteil 40 sitzt. Die
Achse 51 ist an einem Hebel 53 befestigt, welcher zum Anheben und Absenken der Eckenniederhalter wie im
folgenden erläutert dient. Von dem Plattenteil 40 ragt ein federndes Teil 45 weg, welches an einer Seite der
Mittellinie des Plattenteils angeordnet ist und gegen die Achse 51 anstößt Durch diesen Aufbau ist es mögich,
daß der Eckenniederhalter wie durch die gestrichelte Linie in F i g. 2 angedeutet geschwenkt oder abgelenkt
wird, wenn ein Blatt mit großer Knickfestigkeit oder Steifigkeit vorgeschoben wird. Das Blatt wird von
unterhalb des Plattenteils 40 ausgebeult oder schnappt über, während es von den Vorschubrollen vorwärts
gedrückt wird. Hierdurch wird es möglich, auch ein Blatt mit relativ hoher Steifigkeit oder Knickfestigkeit an
dem Plattenteil unter Ausbeulen vorbeizubewegen, ohne daß das Blatt reißt oder sonst beschädigt wird.
Der Betrieb des Eckenniederhalters wird am besten im Zusammenhang mit den Fig.5 und € verständlich.
Bei der in F i g. 5 (a) und 5 (b) gezeigten Darstellung arbeitet der Eckenniederhalter auf einen Stapel mit
Blättern relativ geringer Knickfestigkeit oder Steifigkeit. In diesem Falle beult das oberste Blatt hauptsächlich
an der Außenkante an der Stelle χ aus, weil die Knickfestigkeit des Blattes nicht ausreicht, um den
Eckenniederhalter abzulenken und die Blattecke bewegt sich wie in F i g. 5 (b) gezeigt unter Ausbeulen an
dem Eckenniederhalter vorbei. In den F i g. 6 (a) bis 6 (c) ist der Arbeitsablauf für den Fall eines Blattes mit einer
relativ hohen Knickfestigkeit oder Steifigkeit dargestellt. Wenn sich das oberste Blatt vorwärts bewegt,
bilden sich benachbart dem Eckenniederhalter Ausbeulungen y und ζ aus. Infolge der relativ großen auf den
Eckenniederhalter übertragenen Kraft wird das Plattenteil 40 relativ zu der Achse 51 gegen die Wirkung des
federnden Teils 45 geschwenkt, wodurch das Längsteil 44 nach vorne bewegt und das Plattenteil 40 relativ zu
der Ecke des Stapels bewegt werden. Auf diese Weise wird das Bewegen des Blattes unter Ausbeulen vorbei
an dem Eckenniederhalter erleichtert. Es ist somit zu erkennen, daß der Eckenniederhalter so ausgebildet ist,
daß einzelne Blätter unabhängig von ihrer Knickfestigkeit von einem Stapel entfernt werden können. Bisher
wurden steife Blätter durch die Platten zum Vereinzeln zerrissen oder anderweitig beschädigt.
Im folgenden soll die Steuervorrichtung für das Blattvereinzeln näher beschrieben werden. Wenn die
Blätter von der Oberseite des Stapels abgegeben werden, bewegt sich der Eckenniederhalter auf einem
im wesentlichen senkrechten Weg nach unten, bis der Stapc1 abgearbeitet ist, worauf der Eckenniederhalter
zum Einführen eines neuen Stapels angehoben wird. Zur Durchführung dieses Vorgangs wird eine Hebevorrichtung
bzw. Steuervorrichtung für den Eckenniederhalter verwendet, um eine Bewegung des Eckenniederhalters
derart zu bewirken, daß dieser während des Vereinzel-
Vorgangs im wesentlichen ständig in Berührung mit der Ecke des Stapels bleibt. Infolge der Tatsache, daß das
Plattenteil 40 leicht von einem Weg in der vertikalen Ebene oder der Weg des Plattenteils 40 leicht von einer
Lage unter rechtem Winkel zu der Stapelkante abweicht, würde das Plattenteil 40 dazu neigen, beim
Abarbeiten des Stapels gegegen die Kante des Stapels zu drücken. Dies wird durch die Hebevorrichtung oder
die Steuervorrichtung für den Eckenniederhalter kompensiert. Die Steuervorrichtung 60 für den Eckenniederhalter
enthält den Hebel 53, welcher einen Anschlag 65 und ein gewichtsbeschwertes Teil 67
aufweist. Eine Druckfeder 68 ist um die Achse 51 gewickelt und steht mit dem einen Ende in Eingriff mit
dem Anschlag 49 und mit dem anderen Ende in Eingriff mit dem Anschlag 65. Durch diese Anordnung wird eine
Vorspannwirkung auf das Plattenteil 40 erreicht, um während des Vereinzelvorgangs eine vorbestimmte
Lage des Plattenteils 40 zur Ecke des Stapels zu erhalten. Der Hebel 53 ist an einer Seitenplatte 69
gelagert, welche an jedem der Plattenteile 10 und 12 befestigt ist. Die Seitenplatte 69 ist mit öffnungen 71,73
ausgebildet, welche von dem Hebel 53 wegragende Zapfen 75, 77 aufnehmen. Es ist zu bemerken, daß die
öffnungen 71,73 langgestreckte gekrümmte öffnungen
mit einer solchen Form sind, daß, wenn der Hebel 53 angehoben wird, die Zapfen 75, 77 der Form der
öffnungen folgen und sich der Eckenniederhalter auf einem im wesentlichen senkrechten Weg bewegt. Um
den Eckenniederhalter beim Einführen eines Stapels von abzugebenden Blättern anzuheben, ist ein Nockenmechanismus
vorgesehen, dessen Betätigungsteil 81 zur Betätigung eines Schwenkteils 83 dient, welches
seinerseits ein weiteres Schwenkteil 85 dreht und hierdurch den Hebel 53 in eine angehobene Lage bringt.
Es ist zu bemerken, daß das Betätigungsteil 81 durch eine elektrische oder mechanische Eingangsgröße
automatisch auf geeignete Weise zur Anhebung des Hebels betätigt werden kann, z. B. durch die Wirkung
eines Solenoids. Eine Schneckenfeder 89 ist mit einem von dem Hebel wegragenden Zapfen 88 und mit der
Seitenplatte 69 verbunden, um eine nach unten gerichtete Kraft auf den Hebel auszuüben und hierdurch
den Eingriff des Hebels und des Eckenniederhalters mit der Oberseite des Blattstapels aufrechtzuerhalten. Der
gewichtsbeschwerte Teil 67 des Hebels 53 dient ebenfalls dazu, die nach unten gerichtete Bewegung des
Hebels zu unterstützen. Es ist zu erkennen, daß, wenn die Plattenteile 20 und 12 als relativ zu einem Rahmen
gleitende Gestellteile angeordnet sind, der Teil 90 des Schwenkteils 83 in Berührung mit einem Teil des
Rahmens kommen kann, wenn das Gestell in das es umgebende Gehäuse gleitet, und hierdurch bewirkt
wird, daß der Hebel 53 und der Eckenniederhalter über den auf den Plattenteilen 10 und 12 angeordneten
Blattstapel gehoben werden.
Bei Bezugnahme auf die F i g. 8 (a) bis 8 (d) wird die Wirkungsweise der Steuervorrichtung für den Eckenniederhalter
leichter verständlich. F i g. 8 (a) zeigt den Hebel 53 in der obersten Lage, und F i g. 8 (b) zeigt den
Hebel in der Lage, in welcher das Plattenteil 40 auf der Oberseite des Stapels von abzugebenden Blättern ruht.
F i g. 8 (c) zeigt am deutlichsten die Wirkung des Plattenteils, welches gegen die Wirkung der Druckfeder
to 68 zwischen den Anschlägen 49 und 65 um einen Winkel ix auf der Welle 51 geschwenkt wird, wenn der
Blattstapel auf eine bestimmte Höhe abgesenkt wird. Wenn dies auftritt, versucht sich das Plattenteil 40 zu
dem Blattstapel hin zu bewegen. Infolge der Anordnung des Plattenteils an dem hebenden Hebel 53 tritt eine
Schwenkwirkung auf, welche es ermöglicht, daß die Blätter ohne Unterbrechnung der Wirkung des
Eckenniederhalters zum Entfernen oder Vereinzeln des obersten Blattes von dem Stapel vorgeschoben werden.
F i g. 8 (d) zeigt den Hebel 53 in seiner untersten Lage, in welcher der Papierstapel vollständig abgearbeitet ist. Es
ist zu erkennen, daß sich das Plattenteil 40 in seine ursprüngliche Lage relativ zu dem Hebel 53 zurückbewegt
hat, da es durch den bereits abgegebenen Papierstapel nicht mehr beeinflußt wird.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels, nämlich einer Vorrichtung zum Entfernen oder
Vereinzeln einzelner Blätter von der Oberseite eines Stapels beim Vorschieben des Blätter, dargestellt und
beschrieben worden. Ein Paar von Eckenniederhaltern an den Ecken des Stapels setzt der Bewegung der
Blätter Widerstand entgegen, so daß nur das oberste Blatt unter Ausbeulen über die Eckenniederhalter
weggeführt wird. Im Falle von relativ steifen Blättern oder solchen mit großer Knickfestigkeit werden die
Eckenniederhalter nach außen abgelenkt und ermöglichen hierdurch ein leichtes Ausbeulen der steiferen
Blätter zum Überwinden des Widerstandes der beweglichen Eckenniederhalter. Hierdurch wird das
Entfernen oder Vereinzeln des obersten Blattes von dem Stapel ohne Zerreißen oder anderweitige Beschädigung
des Blattes ermöglicht. Eine Steuervorrichtung für die Eckenniederhalter an den Ecken umfaßt einen
Hebel, auf welchem die Eckenniederhalter angebracht ist. Die Eckenniederhalter bewegen sich auf einem im
wesentlichen senkrechten Weg, während die Blätter von der Oberseite des Stapels abgegeben werden. Wenn die
Stapelhöhe abnimmt, erfolgt eine durch eine Vorspannung ermöglichte Schwenkbewegung der Eckenniederhalter
auf dem Hebel, wenn eine Berührung mit der Stapelkante nahe dem Boden auftritt. Ein Nockenmechanismus
dient dazu, beim Einführen eines neuen Stapels über mechanische Betätigung oder ein elektrisches
Signal den Hebel und die Eckenniederhalter anzuheben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Eckenniederhalter an einer Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Blattes eines Stapels,
welcher ein eine vordere Ecke des Stapels überdeckendes Plattenteil, ein federndes Teil, sowie
zwei in Abstand voneinander angeordnete, sich von der Stapelvorderseite weg in Förderrichtung erstreckende
Längsteile aufweist, von denen jedes mit '<·
je einer öffnung versehen ist, wobei sich eine horizontale Achse durch die öffnungen de.- Längsteile
parallel zur Vorderkante des Stapels erstreckt und eine schwenkbare Tragvorrichtung mit der
Achse verbunden ist, dadurch gekennzeich- <5 net, daß die öffnungen (46, 48) die Form von
Langlöchern haben und das federnde Teil (45) sich zwischen dem Plattenteil (40) und der Achse (51)
erstreckt derart, daß das Plattenteil (40) beim Vorschieben eines Blattes mit einer Steifigkeit M
oberhalb eines vorbestimmten Wertes in Förderrichtung bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (51, 53) einen
Hebel (53) mit einem Anschlag (65) umfaßt und den Eckenniederhalter (30) schwenkbar beweglich trägt
und daß auf der Achse (51) eine Feder (68) angebracht ist, deren eines Ende an den Anschlag
(65) des Hebels (53) anstößt und den Eckenniederhalter (30) in eine vorbestimmte Lage in bezug auf
das oberste Blatt eines abnehmenden Stapels drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Teil (45) an einer
Seite der Mittellinie des Plattenteils (40) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenteil (40) in Form
einer wellenartigen Kurve ausgebildet ist, welche mit dem obersten Blatt diagonal zu dessen Ecke in
Berührung steht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung
(51, 53) mit einem dem den Blattstapel haltenden Gestell (10,12) zugehörigen Seitenteil (69), welches
zur Anpassung an verschiedene Blattbreiten einstellbar ist, verbunden ist.
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