DE520700C - Maschine zur Anbringung von Flanschen, Blechkappen o. dgl. an Spulenkernen oder aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Maschine zur Anbringung von Flanschen, Blechkappen o. dgl. an Spulenkernen oder aehnlichen Gegenstaenden

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DE520700C
DE520700C DEST45178D DEST045178D DE520700C DE 520700 C DE520700 C DE 520700C DE ST45178 D DEST45178 D DE ST45178D DE ST045178 D DEST045178 D DE ST045178D DE 520700 C DE520700 C DE 520700C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich vornehmlich auf die Herstellung von Spulen aus vorbereiteten Spulenkernen und Spulenflanschen. Sie bezweckt, eine Maschine zu schaffen, welche das Aufpressen der Spulenflansche auf die Enden der Kerne und die Befestigung der Flansche auf den Spulenkernen in einem fortlaufenden Arbeitsgang selbsttätig bewirkt. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch er-
to reicht, daß auf der einen Längsseite einer schrittweise gedrehten und am Umfang mit Längsnuten versehenen Trommel die zu verarbeitenden Spulenkerne durch eine Beschickvorrichtung einzeln in die Nuten der Trommel eingeführt werden, daß an der Oberseite der Trommel mittels zweier parallel zur Trommelachse geführter und in Abhängigkeit von der Trommel bewegter Preßstempel die mittels zweier zwischen der Trommel und
ao den Preßstempeln mündender Rinnen zuge-'führten Flansche auf die Spulenkerne aufgepreßt werden und daß dann die so vorbereiteten Spulen auf der der Beschickungsseite für die Spulenkerne entgegengesetzten Trommelseite mechanisch aus den Nuten der Trommel entfernt und einer Walzvorrichtung zugeführt werden, in welcher die Spulenflansche mit den Kernen durch Einwalzen von Rillen in die Naben der Flansche fest verbunden werden. Diese Walzvorrichtung besteht vorteilhaft aus einer umlaufenden, am Umfang mit Rippen zum Einpressen der Rillen versehenen Walze und aus einer damit zusammenwirkenden, feststehenden und ebenfalls mit Rippen versehenen Walzbacke.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in verkleinertem Maßstabe dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine mit teilweisem senkrechtem Längsschnitt,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen waagerechten Teilschnitt nach der Linie 2>~3 der Fig. 2. In
Fig. 4 sind die Einzelteile einer Filmspule und in
Fig. 5 die fertige Spule in etwas größerem Maßstabe für sich herausgezeichnet.
In den beiden Lagerböcken 6,6 ist eine waagerechte Welle 7 gelagert, die zwischen den beiden Böcken eine darauf aufgekeilte zylindrische Trommel 8 trägt. Die Trommel ist an ihrem Umfange mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Längsnuten 9 versehen, deren lichte Weite dem Durchmesser der zu verarbeitenden Spulenkerne entspricht. Außerdem ist die Trommel 8 mit zwei Ringnuten 10 von verhältnismäßig großer Tiefe versehen, so daß dadurch der Trommelumfang in drei Ringflächen unterteilt ist. Die Trommel 8 besteht dabei vorteilhaft, wie gezeichnet, aus drei Kreisscheiben, die miteinander durch Schrauben fest verbunden sind. Auf der in Fig. 2 linken Seite der Trommel 8 befindet sich ein Vorratsbehälter
11 für die Spulenkernen, der oben und auf seiner der Trommel zugekehrten Seite offen ist, während seine der Trommel abgekehrte Wand derart schräg angeordnet ist, daß sie nach der Trommel hin abfällt. Die Öffnung
12 des Behälters 11 erstreckt sich über das in Fig. 2 linke obere Viertel des Trommelumfanges, so daß die im Behälter 11 befindlichen Spulenkerne durch Eigengewichtswirkung in die jeweils unter der Behälteröffnung 12 liegenden Längsnuten g der Trommel 8 hineinrutschen können. Damit die Nuten 9 immer nur je einen Spulenkern aufnehmen, sind in den Ringnuten io der Trommel feststehende, bogenförmige, gekrümmte Finger 13 angeordnet, welche als Anschläge für die in die Längsnuten hineinrutschenden Spulenkerne dienen.· Die Finger 13 erstrecken sich bis zum oberen Rand der Behälteröffnung 12. Sobald die Spulenkerne bei der Drehung der Trommel 8 die Finger 13 verlassen, rutschen sie vollständig in die Längsnuten 9 herein, so daß sie dann am Grunde dieser Nuten aufliegen.
Die die Trommel 8 tragende Welle 7 wird in regelmäßigen Zeitabschnitten um den Winkelabstand der benachbarten Längsnuten 9 gedreht. Zu dem Zwecke' ist auf einer unterhalb der Welle 7 und parallel zu dieser gelagerten Antriebs- oder Steuerwelle 14 eine Nockenscheibe 15 festgekeilt, die unter Vermittlung einer senkrecht geführten Stange 16 eine an dieser gelagerte Schaltklinke 17 auf und ab bewegt. Die Klinke 17 greift in ein Schalträd 18 ein, das auf dem in Fig. 1 rechten Ende der Welle 7 befestigt ist. Um die Trommel 8 nach jeder Teildrehung in der dann erreichten Stellung zu sichern, ist auf dem linken Ende der WeEe 7. ein am Umfang mit Rasten versehenes Rad 19 befestigt, in das eine Sperrnaseso eingreift. Die Nase 20 sitzt am oberen Ende einer ebenfalls senkrecht geführten Stange 21, .die durch eine zweite auf der Welle 14 sitzende Nockenscheibe 22 so gesteuert wird, daß die Sperrnaseso jedesmal vor Drehung der Trommel 8 ausgerückt und nach beendeter Drehung wieder eingerückt wird. ·
Durch jede Teildrehung . der Trommel 8 gelangt unten eine leere Längsnut 9 an die seitliche Behälteröffnung 12, während oben eine mit einem Spulenkern gefüllte Längsnut sich von der öffnung 12 entfernt und an die -Oberseite der Trommel 8 'in eine Stellung gelangt, in welcher Nut und Spulenkern senkrecht über der Welle 7 liegen. Die beiden Lagerböcke 6 enthalten oberhalb der Welle 7 je eine in der senkrechten Mittelebene der Trommel 8 liegende waagerechte Bohrung mit Futterbüchse 23, in der ein Druckstempel 24 verschiebbar geführt ist. Die beiden Stempel 24, welche sich gewöhnlich in der in Fig. I gezeigten äußeren Endstellung befinden, werden jedesmal nach einer Teildrehung der Trommel 8 einmal hin und her bewegt und dadurch der Trommel genähert und wieder davon entfernt. Diese Bewegung geschieht mit Hilfe zweier an den äußeren Enden der Stempel angelenkter doppelarmiger Hebel 25 und zweier auf der Steuerwelle 14 befestigter Hubscheiben 26. Die Stempel 24 dienen dazu, die in bekannter Weise mit einem nabenförmigen Hals versehenen Spulenflansche y auf die abgesetzten Enden der Spulenkernen aufzupressen. Die Spulenflansche y werden an den Stempeln 24 durch zwei Rinnen 27 zugeführt, die an den inneren Enden der die Stempel 24 führenden Büchsen 23 von oben her in diese Büchsen einmünden. Sie sind, wie bei solchen Zuführungsrinnen üblieh, je am unteren Ende mit einer ArU Schleuse zum einzelnen Herauslassen der Flansche versehen. Der untere Schleusenverschluß jeder Rinne ist durch den zugehörigen Preßstempel 24 gebildet, der in seiner äußeren Endstellung die Rinnenmündung freigibt, in der inneren Endstellung dagegen verschließt. Der obere Schleusenverschluß besteht aus einem Finger 28, der durch einen Schlitz der Rinnenwandung in die Rinne eintritt und dabei in das Loch bzw. den Hals des jeweils an der Eingriffstelle befindlichen Spulenflansches eingreift. Die Finger 28 sind auf den einander zugekehrten Seiten der Rinnen 27 angeordnet, sie sind je durch das umgebogene freie Ende einer runden Stange 29 gebildet, die mit ihrem anderen Ende aim äußeren Ende des zugehörigen Preßstempels 24 befestigt ist. Die Finger 28 werden daher gemeinsam mit den Preßstempeln 24 bewegt, was zur Folge hat, daß jedesmal beim Vorgang der Preßstempel 24, d. h. beim Abschluß der Rinnenmündungen die Finger 28 aus den Rinnen 27 heraustreten und dadurch die Schleusen oben öffnen, während umgekehrt beim Rückgang der Stempel 24, also bei Öffnung der unteren Schleusenverschlüsse die Finger wieder in die Rinnen eintreten, also die Schleusen oben verschließen. Im erster en Falle rutschen die in den Rinnen befindlichen Spulenflansche um die Höhe eines Flansches abwärts, wobei der unterste. Flansch in jeder Rinne sich auf den zugehörigen Stempel 24 stützt, während im zweiten Falle die Finger 28 die auf den untersten Flanschen ruhenden zweiten Flansche und die darüber befindlichen Flansche festhalten, während der unterste Flansch in jeder Rinne nun vor den in seine äußere Endstellung gelangenden Stempel24 fällt.. Die Zuführungsrinnen 27 stehen oben mit Vorratsbehältern 3.0 für die Flansche- in Verbindung. Diese
Behälter 31 sind, wie bekannt, mit umlaufenden Einordnungsvorrichtungen 32 versehen, welche die lose in die Behälter eingeworfenen Flansche in der vorgeschriebenen Stellung in die oberen Rinnenenden einführen.
Die an der Oberseite der Trommel 8 mit den Spulenflanschen y versehenen Spulenkerne χ werden durch die Drehung der Trommel 8 einer Vorrichtung zugeführt, welche die Flansche an den Kernen dadurch befestigt, daß in die Hülse der Flansche eine Rille ζ eingewalzt wird, die sich in das Fleisch der Flansche χ eindrückt. Die auf der dem Behälter 11 für die Spulenkerne abgekehrten Seite der Trommel 8 befindliche Befestigungsvorrichtung für die Flansche besteht im wesentlichen aus einer umlaufenden Walze 33, 34, die an ihrem Umfange zwei vorspringende Ränder oder Rippen 35 vom Querschnitt der herzustellenden Rillen aufweist, und aus einer diese Walze auf dem in Fig. 2 linken unteren Viertel umgebenden festen Walzbacke 36,37, die auf ihrer der Walze 33, 34 zugekehrten Seite kreisbogenförmig gekrümmt ist und hier zwei den Rippen 35 der Walze gegenüberliegende vorstehende Ränder oder Rippen 38 aufweist, die ebenfalls dem Rillenquerschnitt entsprechend gestaltet sind. Die Walze 33, 34 ist vorteilhaft, wie gezeichnet, aus einer auf der Welle 39 sitzenden Abstandsbüchse 33 und zwei die Rippen 35 tragenden Ringscheiben 34 gebildet, die auf den abgesetzten Enden der Büchse 33 sitzen und durch zwei auf die Welle 39 aufgeschraubte Muttern 40 auswechselbar gehalten sind. Ihr Antrieb wird durch ein Rädervorgelege 42, 43, 44 von der die Nocken- und Unrundscheiben 18, 22, 26 tragenden Welle 14 aus abgeleitet, und zwar wird die Walze 33,34 ständig angetrieben. Die feststehende Walzbacke 36, 37 besteht dagegen aus einem massiven Körper 36, an dem zwei die Rippen 38 tragende auswechselbare Wangen 2>7 befestigt sind.
Die mit den Flanschen)/ versehenen Spulenkerne χ treten oben in den Zwischenraum 41 zwischen der umlaufenden Walze 33,34 und der feststehenden Walzbacke 36, 37 ein. Sie werden durch die Reibung der Rippen 35 der Walze an den Hälsen der Spulenflansche y gedreht und walzen sich dadurch an den Rippen 3 8 der feststehenden Backe .56; 37 ab, wobei sie im Zwischenraum 41 allmählich nach unten wandern. Bei diesem Abwälzvorgang pressen sich die Rippen der Walze und der feststehenden Backe in die Hälse der Spulenflansche y ein und erzeugen an diesen eine Rille, die sich in den Spulenkern λ: eindrückt, wodurch die Flansche mit dem Spulenkern fest verbunden werden. Um die Flansche y beim Walzvorgang zu führen und gegen axiale Verschiebung zu schützen, sind an der umlaufenden Walze mit dieser sich drehende Führungsflächen angebracht. Diese bestehen im Beispiel aus an den Muttern 40 sitzenden Kreisscheiben 45, welche die Flansche y der durch den Zwischenraum 41 hindurchlaufenden Spulen übergreifen.
Die Überführung der mit den Flanschen versehenen Spulenkerne von der Trommel 8 zur Walzvorrichtung geschieht auf folgende Weise: Die oberen seitlich verkröpften Enden 37a der auswechselbaren Wangen 2>7 der Walzbacke 36, 37 greifen in die Ringnuten 10 der Walze 8 ein, und sie sind an ihren Oberkanten als Laufschienen für die Spulenkernen ausgebildet. Diese Laufschienen besitzen dabei, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen nach der Walze 33,34 hin abfallenden Verlauf, so daß die Spulenkerne, sobald sie bei der Drehung der Trommel 8 mit den Oberkanten der Laufschienen in Berührung treten, durch diese aus der sie enthaltenden Nut der Trommel 8 nach außen herausbewegt werden und dann über die Laufschienen herab zur Walze 33, 34 rollen. Um dabei ein Schiefstellen der Spulen zu verhindern und zu erreichen, daß die Spulen mit beiden Enden gleichzeitig in den Zwischenraum 41 zwischen Walze 33, 34 und Walzbacke 36, 37 eintreten, sind oberhalb der Laufschienen zwei auf einer Welle 46 befestigte Armkreuze 47 angeordnet, die mit ihren Armen seitlich der Endteile 37s der Wangen 2>7 ebenfalls in die Ringnuten 10 der Trommel 8 eingreifen. Die beiden Armkreuze 47, deren Arme sich genau decken, werden in Abhängigkeit von der Drehung der Trommel 8 ebenfalls schrittweise gedreht. Sie helfen einerseits, die Spulen aus den Nuten 9 der Trommel 8 zu entfernen, anderseits schieben ihre jeweils nach unten zeigenden Arme die auf den Laufschienen befindliche Spule gleichmäßig vor sich her, bis sie am Ende der Laufschienen in die Walzvorrichtung gelangen. Die Drehung der Armkreuze 47 könnte unter Vermittlung eines Zahnräderpaares von der Drehung der Trommel 8 abgeleitet werden. Im Beispiel ist jedoch eine einfachere Form des Antriebes gewählt, und zwar geschieht die Drehung der Armkreuze 47 mit Hilfe der noch in den Nuten 9 der Trommel 8 sitzenden Spulenkerne χ in der Weise, daß die Kerne nach Art einer Triebstockverzahnung zwischen die Arme der Kreuze 47 greifen und diese mitnehmen.
An die Walzvorrichtung schließt sich eine Rinne 48 an, welche die fertigen Spulen bei ihrem Austritt aus dem Zwischenraum 41 zwischen der Walze 33, 34 und der feststehenden Backe 36, 37 aufnimmt und in einen Sammelbehälter leitet. Um zu verhindern, daß eine
etwa an den vorstehenden Rändern 3 S der Wake 33, 34 festsitzende Spule von der Wake mitgenommen wird, ist an der Austritts stelle des Walzwerkes ein Paar von zwischen die Scheiben 34 der Wake 33, 34 eingreifenden Abstreichern 49 vorgesehen. Diese Abstreifer 49 bestehen aus flachen Fingern, deren Unterkanten zweckmäßig parallel zur Rinne 48 verlaufen.
Die Arbeitsweise der neuen Maschine ist im Zusammenhang folgende:
Es sei angenommen, daß die Vorratsbehälter 11 und 31 für die Spulenkerne χ und die Spulenflansche y gefüllt sind. Die Trommel 8 führt in regelmäßigen Zeitabschnitten eine Teildrehung aus, wobei auf ihrer in Fig. 1 linken Seite in der bereits oben beschriebenen Weise die Längsnuten 9 je mit einem Spulenkern gefüllt werden, worauf die gefüllten Nuten 9 nacheinander an die Oberseite der Trommel 8 gelangen. Während der Drehung der Trommel stehen die Preßstempel 24 in ihrer äußeren Endstellung still, und es fällt dann jedesmal ein Paar von Spulenflanschen y aus den Zuführungsrinnen 27 vor die Stempel 24. Ist die Trommel 8 zum Stillstand gekommen, dann gehen die Preßstempel 24 vor und pressen die beiden Spulenflansche y auf die Enden der in der jeweils oben befuidliehen Längsnut 9 der Trommel 8 liegenden Spulenkerne. Alsdann gehen die Stempel 24 zurück, worauf wiederum ein Flanschenpaar vor die Stempel fällt, während zugleich die Trommel 8 erneut gedreht wird. Die an der Oberseite der Trommel mit Flanschen versehenen Spulenkerne gelangen durch die schrittweisen Drehungen der Trommel 8 an die Laufschienen 37° und die Armkreuze 47 und werden nun durch das Zusammenwirken mit diesen Teilen einzeln nacheinander aus den Nuten 9 der Trommel 8 entfernt und der Walzvorrichtung zugeführt. Sie treten hier in den Zwischenraum 41 zwischen der ständig umlaufenden Wake 33, 34 und der Wakbacke 36, 37 ein, und es findet nun das Einwalzen je einer Rille in die Naben der Spulenflansche y statt. Die dadurch fertiggestellte Spule tritt dann in die Rinne 48 aus und wird durch diese zum Sammelbehälter geleitet. Wie ersichtlich, arbeitet die Maschine vollkommen selbsttätig, wobei in einem fortlaufenden Arbeitsgang an einer Stelle die Spulenkerne in die Längsnuten 9 der Trommel 8 eingeführt, an einer zweiten Stelle die Spulenflansche zugeführt und auf die Enden der Spulenkerne gepreßt werden, während an einer dritten Stelle die Spulenflansche mit den Kernen fest verbunden werden. Es braucht nur dafür gesorgt zu werden. daß die Vorratsbehälter eine genügende Anzahl von Spulenkernen und Flanschen enthalten, zu welchem Zwecke die Bedienungsperson in regelmäßigen Zeitabschnitten neue Spulenkerne und Flansche in die Behälter einzuwerfen hat.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie auch andere Ausführungen möglich. So ist es bei Anordnung der Armkreuze 47 nicht unbedingt notwendig, daß die von den oberen Enden der Wangen deii Wakbacken 36, 37 gebildeten Laufschienen für die Spulen so gestaltet sind, daß sie die Spulen aus den Längsnuten 9 der Trommeln entfernen, vielmehr kann die Entfernung der Spulen aus den Nuten 9 auch ausschließlich durch die Armkreuze 47 geschehen. Statt daß die Laufschienen für die die Trommel 8 verlassenden Spulen durch die oberen Enden der Wangen 37 der Walzbacke gebildet sind, könnten auch besondere Laufschienen vorgesehen werden. Ferner könnten die Schleusen an den unteren Enden der Zuführungsrinnen 27 für die Flansche in anderer als der gezeichneten Weise ausgebildet sein. Schließlich könnten die mit der Wake 33,34 umlaufenden Führungsscheiben 45 durch feststehende Führungsflächen ersetzt sein. Die neue Maschine ist außer zur Herstellung von Filmspulen auch zur Herstellung von anderen Spulen anwendbar. Ferner kann sie dazu benutzt werden, auf den Enden von anderen stabförmigen Gegenständen als Spulenkernen Blechkappen o. dgl. zu befestigen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zur Anbringung von Flanschen, Blechkappen o. dgl. an Spulenkernen oder ähnlichen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Längsseite einer schrittweise gedrehten und am Umfang mit Längsnuten (9) versehenen Trommel (8) die zu verarbeitenden Spulenkerne durch eine Beschickvorrichtung (11), z.B. einen auf den Trommelumfang mündenden trichterförmigen Vorratsbehälter bekannter Art, einzeln in die Nuten der Trommel eingeführt werden, daß an der Oberseite der Trommel (8) mittels zweier in ortsfesten Führungen (23) parallel zur Trommelachse geführter und in Abhängigkeit von der Trommel bewegter Preßstempel (24) die mittels zweier zwischen der Trommel (8) und den Preßstempeln (24) mündender Rinnen (27) zugeführten Flansche auf die Spulenkerne aufgepreßt werden und daß dann die so vorbereiteten Spulen auf der der Beschickungsvorrichtung (n) für die Spulenkerne entgegengesetzten Trommelseite durch in Ringnuten der Trommel
    eingreifende ortsfeste Leitschienen {37") mechanisch aus den Nuten (9) der Trommel (8) entfernt und einer zur Befestigung der Flansche an den Spulenkernen dienenden Vorrichtung zugeführt werden, die aus einer an die Leitschienen (37") sich anschließenden feststehenden, an ihrer Arbeitsfläche kreisbogenförmig gekrümmten Walzbacke (36,37) und einer konzentrisch zu dieser gelagerten, umlaufenden Walze (34) besteht, die ebenso wie die Walzbacke mit zwei Rippen zum Einwalzen von Rillen in die Naben der Spulenflansche versehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclmet, daß an der Beschickungsstelle für die Kerne in Ringnuten (10) der Trommel (8) eingreifende Finger (13) angeordnet sind, die als Anschläge
    für die in die Nuten (10) hereinrutschenden Spulenkerne dienen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempel (24) gleichzeitig die unteren Verschlüsse der an den Enden der Zuführungsrinnen (27) für die Flansche vorgesehenen Schleusen bilden, während deren obere Verschlüsse aus in die Rinnen (27) und die Spulenflansche eingreifenden Fingern (28) bestehen, deren Tragglieder (29) an den Stempeln (24) befestigt sind.
  4. 4.' Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze {33,34) zwei die Rippen (35) tragende auswechselbare Ringscheiben (34) und die feststehende Preßbacke (36,37) zwei ebenfalls auswechselbare, die Rippen (38) tragende Wangen (37J besitzt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Walze (33, 34) die Spulenflansche (y) übergreifende Führungsscheiben (45) für die dem Walzvorgang unterworfenen Spulen angeordnet sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Laufschienen (37a) zwei ebenfalls in die Ringnuten (10) der Trommel (8) eingreifende und in Abhängigkeit von der Trommel gedrehte Armkreuze (47) angeordnet sind, welche die Spulen auf den Laufschienen (37") bis zum Rand der Eintrittsöffnung (41) der Walzvorrichtung (33 bis 38) gleichmäßig vorschieben.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (37a) für die Spulen durch die oberen Endkanten der auswechselbaren Wangen (37) der festen Walzbacke (36, 37) gebildet sind.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Armkreuze (47) durch die in den Nuten (9) der Trommel (8) sitzenden, nach Art einer Triebstockverzahnung zwisehen die Arme der Kreuze (47) greifenden Spulen geschieht.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig mit Längsnuten (9) und mit Ringnuten (10) versehene Trommel (8) aus drei fest miteinander verbundenen, nach dem Rand hin abgesetzten und am Rande mit Ausschnitten versehenen Scheiben besteht.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (8) nach jeder Teildrehung durch ein in Abhängigkeit vom Schaltwerk (16 bis 18) für die Trommel bewegtes Verriegelungsglied (20) festgestellt wird, das in eine auf der Trommelwelle (7) sitzende Rastenscheibe (19) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST45178D 1928-12-11 1928-12-11 Maschine zur Anbringung von Flanschen, Blechkappen o. dgl. an Spulenkernen oder aehnlichen Gegenstaenden Expired DE520700C (de)

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